Hallo,
ich möchte in einen vorhandenen Griff eine Art Taschenlampe einbauen. Ich bekomm aber in den Griff nur eine R6 Batterie(+Taster) unter. Gibt es denn LED in weiß (oder einer anderen hellen Farbe) die mit einer Spannung von nur 1,5V auskommen? Ich hab nämlich keine finden können, da die meisten 3V oder mehr brauchen.
Danke schonmal für eure Antworten.
LED mit einer einzigen R6 Batterie betreiben?
Moderator: T.Hoffmann
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Weiße LEDs können mit 1,5V nicht funktionieren, es gibt nur einige rote, bzw. IR-LEDs die mit einer solch geringen Spannung leuchten.
Es gibt Schaltungen (Step-Up) mit denen man die nötigen 3,XX V aus den 1,2-1,5V bereitstellen kann. Sowas lässt sich für einzelne Standard-LEDs mit 20mA einfach selbst bauen.
Für Highpower-LEDs mit 350-700mA gibts da fertige Platinen günstig im Ausland zu kaufen.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Lithium-Zelle zu nehmen. Die gibt es in Baugröße 14500, sprich Mignon bzw. R6 und die haben dann typischerweise 3,7V. Brauchts im einfachsten Falle nur noch ein Widerstand und gut.
Allerdings ist dafür dann natürlich ein Ladegerät mit Lithium-Programm erforderlich.
Weiße LEDs können mit 1,5V nicht funktionieren, es gibt nur einige rote, bzw. IR-LEDs die mit einer solch geringen Spannung leuchten.
Es gibt Schaltungen (Step-Up) mit denen man die nötigen 3,XX V aus den 1,2-1,5V bereitstellen kann. Sowas lässt sich für einzelne Standard-LEDs mit 20mA einfach selbst bauen.
Für Highpower-LEDs mit 350-700mA gibts da fertige Platinen günstig im Ausland zu kaufen.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Lithium-Zelle zu nehmen. Die gibt es in Baugröße 14500, sprich Mignon bzw. R6 und die haben dann typischerweise 3,7V. Brauchts im einfachsten Falle nur noch ein Widerstand und gut.
Allerdings ist dafür dann natürlich ein Ladegerät mit Lithium-Programm erforderlich.
Das einfachste wären Bauteile wie PR4401von Prema für zB. eine 0,5Watt Led plus wenige zusätzliche Bauteile.
Für Standart LED mit 20mA dann PR4401 -
Für Standart LED mit 20mA dann PR4401 -
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Greendragon
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Danke Für die Antworten.
Ich denke mit Step-Up ist sowas gemeint:Step-Up Wandler
Leider befürchte ich, dass ich den Bausatz auch nicht unterbringen kann Abm. (Platine, B x H): 14 x 25 mm
Der PR4404 ist doch das hier das selbe Bauteil?
Edit: Jetzt wo ich weiß wonach ich suchen muß habe ich das hier gefunfden: Neue IC's für Step-Up-Umsetzer (PR4401 .. PR4404)
Bei Reichelt hab ich jetzt diesen PR4401 gefunden aber nicht bei Conrad. Da ich aber bei Conrad noch andere Sachen bestellen muß hab ich gehoft dort etwas änliches zu finden. Leider sind meine Elektrokenntnisse nicht so hoch. Ich hab zwar schon div. Schaltungen gelötet und selber Platienen erstellt aber meist nur nach Vorlagen bzw. Anleitungen aus dem Internet.
Ich denke mit Step-Up ist sowas gemeint:Step-Up Wandler
Leider befürchte ich, dass ich den Bausatz auch nicht unterbringen kann Abm. (Platine, B x H): 14 x 25 mm
Der PR4404 ist doch das hier das selbe Bauteil?
Edit: Jetzt wo ich weiß wonach ich suchen muß habe ich das hier gefunfden: Neue IC's für Step-Up-Umsetzer (PR4401 .. PR4404)
Bei Reichelt hab ich jetzt diesen PR4401 gefunden aber nicht bei Conrad. Da ich aber bei Conrad noch andere Sachen bestellen muß hab ich gehoft dort etwas änliches zu finden. Leider sind meine Elektrokenntnisse nicht so hoch. Ich hab zwar schon div. Schaltungen gelötet und selber Platienen erstellt aber meist nur nach Vorlagen bzw. Anleitungen aus dem Internet.
Lumitronix hat so Teile mal verschenkt wie ich gerade gefunden habe: viewtopic.php?f=35&t=6306&p=91144
Frag doch einfach mal an vielleicht gibt es ja noch welche, auch wenn es schon über 1 Jahr her ist
Frag doch einfach mal an vielleicht gibt es ja noch welche, auch wenn es schon über 1 Jahr her ist
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Greendragon
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Da ich ja wie schon erwähnt nicht ganz so viel Ahnung hab frag ich mal so: Wenn ich den PR 4401 nehme was muß ich dann für eine Spule bestellen um eine einzelne LED zu versorgen? Ist so etwas das was ich brauche: Drosselspule, Festinduktivität, axial, 100µ, oder ist das falsch?
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Ja genau das Prinzip dieser verschenkten Bausätze mein ich. Das geht aber noch viieel kleiner. Sieh mal hier:
http://mitglied.multimania.de/topeban2/ ... ng/LED.htm
Hab ich auch schon mal gebaut. Funktioniert gut und das bekommt man wirklich sehr klein hin, wenn man sich auf die wesentlichen Teile beschränkt.
http://mitglied.multimania.de/topeban2/ ... ng/LED.htm
Hab ich auch schon mal gebaut. Funktioniert gut und das bekommt man wirklich sehr klein hin, wenn man sich auf die wesentlichen Teile beschränkt.
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Greendragon
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Ich hab das hier gemeint:
Es ist die meiner Suche nach kleinste Bauart da nur der Baustein "PR4401" und eine Spule benötigt werden. Leider kenn ich mich nicht so gut aus bei den Bauteilen und weiß daher nicht was ich für eine Spule brauche.
Oben hab ich ja bereits gefragt ob diese hier die richtige wäre oder ob ich eine andere brauche! Drosselspule, Festinduktivität, axial, 100µ
Das wurde hier vorgestellt.Ber hat geschrieben:(Bild von hier entliehen: http://www.b-kainka.de/bastel36.htm)
Es ist die meiner Suche nach kleinste Bauart da nur der Baustein "PR4401" und eine Spule benötigt werden. Leider kenn ich mich nicht so gut aus bei den Bauteilen und weiß daher nicht was ich für eine Spule brauche.
Oben hab ich ja bereits gefragt ob diese hier die richtige wäre oder ob ich eine andere brauche! Drosselspule, Festinduktivität, axial, 100µ
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Im Datenblatt steht das sehr gut aufgelistet.
Je nachdem, was du für einen LED-Strom brauchst (ich gehe weiterhin mal von 20mA aus, da ich über die LED, die du verwenden willst, noch nichts weiß) muss die Induktivität ausgewählt werden.
Mit 10µH werden 22mA erreicht. Die von dir verlinkte 100µH Festinduktivität ist also zu groß.
Aber 10µH gibts auch bei Reichelt und zwar hier. Die 2mA zuviel sehe ich bei einer Taschenlampe nicht als Problem, da man dort eh nie auf die möglichen Betriebsstunden kommt, und somit auch ein höherer Strom irrelevant ist.
Je nachdem, was du für einen LED-Strom brauchst (ich gehe weiterhin mal von 20mA aus, da ich über die LED, die du verwenden willst, noch nichts weiß) muss die Induktivität ausgewählt werden.
Mit 10µH werden 22mA erreicht. Die von dir verlinkte 100µH Festinduktivität ist also zu groß.
Aber 10µH gibts auch bei Reichelt und zwar hier. Die 2mA zuviel sehe ich bei einer Taschenlampe nicht als Problem, da man dort eh nie auf die möglichen Betriebsstunden kommt, und somit auch ein höherer Strom irrelevant ist.
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Greendragon
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Ich dank dir vielmals für deine Antwort. Ich hatte auch schon vermutet das 100µH zuviel sind. Mir ging es mehr um die Bauform, da ich noch diverse andere Bauformen gesehen hatte und ich nicht wußste welche davon für meinen Zweck geeignet sind.
Würden denn auch SMD-Induktivität, 0805, Ferrit, 10µ gehen?
Würden denn auch SMD-Induktivität, 0805, Ferrit, 10µ gehen?
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Neben der Induktivität (10µH) ist noch die Strombelastbarkeit bzw. der Innenwiderstand der Wicklung eine entscheidende Größe.
Die von mir verlinkte Induktivität kann max. 1,4A, das ist natürlich wesentlich mehr als erforderlich, geht aber trotzdem.
Die von dir verlinkte ist für max. 150mA zugelassen, auch das ist noch ausreichend, die Verluste sind aber schon größer. Durch die Induktivität fließen nämlich nicht nur die 22mA für die LED, sondern auch der Strom aus der Batterie / dem Akku.
Und der ist der geringeren Spannung entsprechend größer:
Gehen wir von einer schon etwas entladenen Batterie / Akku mit nur noch gut 1V aus, dann ist das ein drittel der LED-Spannung von ca. 3V. Der Strom muss also 3mal so groß sein, sprich 66mA.
An den 3,8 ohm der Wicklung fallen dann 0,25V ab. Das ist bei nur max. 1,5V aus der Batterie schon ganz schön viel.
Bei der von mir vorgeschlagenen wären es nur 0,015V, die hat nämlich nur 0,22 ohm Innenwiderstand.
Wenn es aber nur um die Funktion geht, und es auf geringen Platzbedarf ankommt, dann funktionieren beide.
Die von mir verlinkte Induktivität kann max. 1,4A, das ist natürlich wesentlich mehr als erforderlich, geht aber trotzdem.
Die von dir verlinkte ist für max. 150mA zugelassen, auch das ist noch ausreichend, die Verluste sind aber schon größer. Durch die Induktivität fließen nämlich nicht nur die 22mA für die LED, sondern auch der Strom aus der Batterie / dem Akku.
Und der ist der geringeren Spannung entsprechend größer:
Gehen wir von einer schon etwas entladenen Batterie / Akku mit nur noch gut 1V aus, dann ist das ein drittel der LED-Spannung von ca. 3V. Der Strom muss also 3mal so groß sein, sprich 66mA.
An den 3,8 ohm der Wicklung fallen dann 0,25V ab. Das ist bei nur max. 1,5V aus der Batterie schon ganz schön viel.
Bei der von mir vorgeschlagenen wären es nur 0,015V, die hat nämlich nur 0,22 ohm Innenwiderstand.
Wenn es aber nur um die Funktion geht, und es auf geringen Platzbedarf ankommt, dann funktionieren beide.
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Greendragon
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Ich dank dir vielmals. Jetzt bin ich um einiges schlauer und kann nun bestellen was ich brauch. Ich denk ich wer einfach von beiden ein paar bestellen und mal ein bischen was ausprobieren.


(Bild von hier entliehen: