Nichia NS6L183 warmweiß, 258lm
Moderator: T.Hoffmann
-
- Mega-User
- Beiträge: 155
- Registriert: Sa, 17.01.09, 17:55
Hi,
sind die oben genannten LEDs aus dem Lumitronix Shop ohne Star/Platine verbaubar? Hat schon jemand Erfahrungen damit?
Die sin halt von der Lichtausbeute deutlich überlgen, im Vergleich zu den anderen, aber gerade nicht mit Star erhältlich!
Sonst Erfahrungen mit der Led, oder Alternativen?
Gruß Thomas
sind die oben genannten LEDs aus dem Lumitronix Shop ohne Star/Platine verbaubar? Hat schon jemand Erfahrungen damit?
Die sin halt von der Lichtausbeute deutlich überlgen, im Vergleich zu den anderen, aber gerade nicht mit Star erhältlich!
Sonst Erfahrungen mit der Led, oder Alternativen?
Gruß Thomas
- CRI 93+ / Ra 93+
- Auserwählter
- Beiträge: 2801
- Registriert: So, 19.10.08, 23:56
- Wohnort: Hannover
Die sind von der Farbwiedergabequalität her deutlich überlegen (CRI typisch 85), die maximale Helligkeit bei 700 mA liegt bei 175 lm (typisch), bei 900 mA das 1,2fache, also 210 lm typisch. (bei 25°C Umgebungstemperatur). Die 258 lm sind ein nicht mit sicherheit erreichbarer eher theoretischer Maximalwert. da aber auch bei allen anderen LEDs die hier (und auch in allen anderen Shops) angegebene maximale Helligkeit in der Praxis um 10-25% reduziert werden muss, ist es immerhin vergleichbar, wenn auch nicht realistisch.
Bei 700 mA hat die LED typisch 3,5V (maximal 4V) Vorwärtsspannung. Mach bei 175 lm also 175 lm / (3,5V * 0,7A) = 71 lm/W. Das ist jetzt nicht sooo weltbewegend, für warmweiß jedoch schon ziemlich gut, zumal für warmweiß mit sehr hoher Farbwiedergabequalität!
Die olle SMD-High-power-Leiste hat ähnliche Daten und da deren CRI 93 auch nur das mögliche Maximum darstellt, dürfte die Farbwiedergabequalität der Nichias real ziemlich genausogut sein. Und das zum halben Preis! (mit 4 bis 5 Nichias @ 700 mA hat man die [url=http://www.*******.com/product_info.php?info=p328_Extreme-Line-SMD--60-SMD-LEDs-Warm-White--600lm--120--176---60cm--12V.html]typisch[/url] 600 lm bis maximal 920 lm der warmweißen Leiste ebenfalls erreicht). Noch dazu findet man zu den Nichias auch Datenblätter, während man den LEDs auf der High-power-Leiste leider unterstellen muss, dass es sich um no-name-Produkte handelt, denn es gibt kein Datenblatt für diese, bzw. man will nicht verraten, was das für LEDs sind. Ist aber auch egal, da die Nichias mittlerweile zum halben Preis genausogut sind.
Allerdings haben meiner Erfahrung nach insbesondere Cree-Chips für warmweiße LEDs (in Cree und Seoul-LEds zu finden) eher Vorwärtsspannungen von 3,3V und darunter. Wie das bei nichia ist kann ich nicht sagen, aber abei allen Herstellern variiert dies. Solange die LEDs alle von der gleichen (üblicherweise 1000er bis 1400er) Rolle sind, sind auch deren Parameter inkl. Vorwärtsspannung sehr ähnlich.
Da 900 mA das zulässige Maximum sind, sollte man sicherlich nicht wirklich mehr als 700 mA dauerhaft nutzen, wenn die LED lange leben soll und die Effizienz nicht weiter sinken soll.
Aber zur eigentlichen Frage:
Mit einer Fläche von 5x5 mm sollte man sie eigentlich noch einigermaßen von Hand verarbeiten Können. Eine Stra-platine mit 3, 6 oder 9 Stück drauf (jeweils als separat anschließbare 3er-Reihen) wäre natürlich praktisch.
So sieht die LED von unten aus:
Bei 700 mA hat die LED typisch 3,5V (maximal 4V) Vorwärtsspannung. Mach bei 175 lm also 175 lm / (3,5V * 0,7A) = 71 lm/W. Das ist jetzt nicht sooo weltbewegend, für warmweiß jedoch schon ziemlich gut, zumal für warmweiß mit sehr hoher Farbwiedergabequalität!
Die olle SMD-High-power-Leiste hat ähnliche Daten und da deren CRI 93 auch nur das mögliche Maximum darstellt, dürfte die Farbwiedergabequalität der Nichias real ziemlich genausogut sein. Und das zum halben Preis! (mit 4 bis 5 Nichias @ 700 mA hat man die [url=http://www.*******.com/product_info.php?info=p328_Extreme-Line-SMD--60-SMD-LEDs-Warm-White--600lm--120--176---60cm--12V.html]typisch[/url] 600 lm bis maximal 920 lm der warmweißen Leiste ebenfalls erreicht). Noch dazu findet man zu den Nichias auch Datenblätter, während man den LEDs auf der High-power-Leiste leider unterstellen muss, dass es sich um no-name-Produkte handelt, denn es gibt kein Datenblatt für diese, bzw. man will nicht verraten, was das für LEDs sind. Ist aber auch egal, da die Nichias mittlerweile zum halben Preis genausogut sind.
Allerdings haben meiner Erfahrung nach insbesondere Cree-Chips für warmweiße LEDs (in Cree und Seoul-LEds zu finden) eher Vorwärtsspannungen von 3,3V und darunter. Wie das bei nichia ist kann ich nicht sagen, aber abei allen Herstellern variiert dies. Solange die LEDs alle von der gleichen (üblicherweise 1000er bis 1400er) Rolle sind, sind auch deren Parameter inkl. Vorwärtsspannung sehr ähnlich.
Da 900 mA das zulässige Maximum sind, sollte man sicherlich nicht wirklich mehr als 700 mA dauerhaft nutzen, wenn die LED lange leben soll und die Effizienz nicht weiter sinken soll.
Aber zur eigentlichen Frage:
Mit einer Fläche von 5x5 mm sollte man sie eigentlich noch einigermaßen von Hand verarbeiten Können. Eine Stra-platine mit 3, 6 oder 9 Stück drauf (jeweils als separat anschließbare 3er-Reihen) wäre natürlich praktisch.
So sieht die LED von unten aus:
Zuletzt geändert von CRI 93+ / Ra 93+ am Sa, 05.12.09, 19:36, insgesamt 3-mal geändert.
- Achim H
- Star-Admin
- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Die Leiste hat überhaupt keinen CRI von 90 oder höher, sondern nur um 70.
Entweder ist das ein anderes Produkt als das, was man hier im Shop bekommt, oder aber die Daten (siehe Tech Specs) sind falsch.
mfg Achim
Du hast die falsche Leiste verlinkt.
Entweder ist das ein anderes Produkt als das, was man hier im Shop bekommt, oder aber die Daten (siehe Tech Specs) sind falsch.
mfg Achim
Du hast die falsche Leiste verlinkt.
- CRI 93+ / Ra 93+
- Auserwählter
- Beiträge: 2801
- Registriert: So, 19.10.08, 23:56
- Wohnort: Hannover
Ich glaube nicht, dass ich die falsche Leiste "verlinkt" habe. Es gibt nur die eine warmweiße mit 60 LEDs dort und gäbe es eine andere mit explizit besserem CRI, dann würde die dort separat ebenfalls angeboten werden. Aller Logik nach dürfte es sich also um das gleiche Modell handeln.
Der beim Großhändler angegebene CRI typ. 70 scheint jedoch in der Tat deutlich untertrieben zu sein (vielleicht auch nur ein Cut&Paste-Fehler von der neutralweißen), aber vielleicht ist es tatsächlich die typische Angabe des LED-Herstellers, die der Großhändler nur übernommen hat und vielleicht hat die nächste Charge auch wirklich nur diesen niedrigen CRI. Wir wissen es nicht. Lumitronix wird sicherlich bei jeder neu eingetroffenen Großpackung nochmal stichprobenartig nachmessen.
Die Helligkeit dagegen scheint beim Großhändler mit typischen 600 lm sehr viel praxisnäher angegeben zu sein als die maximal 920 lm hier. Beides kann jedoch gleichzeitig korrekt sein. Wenn man mal die Produkte (also auch andere als diese Leiste) hier und da vergleicht, dann ist es IMHO aber nicht sehr wahrscheinlich, dass es sich um ein völlig anderes Produkt handelt. Ganz ausschließen kann ich es aber natürlich auch nicht.
Was aber bekannt ist: die hier im Shop (und bei allen anderen deutschen Endkunden-Shops) angegebenen Angaben sind immer das unter völlig praxisfernen Bedingungen (25° LED-Chip-Temperatur, Messdauer 20 Millisekunden, bestes Exemplar, dass sich unter einigen Stichproben finden ließ) irgendwie maximal erreichbare. Großhändler und da erstaunlicherweise auch und gerade die chinesischen scheinen sehr viel konservativere Angaben zu machen.
Der beim Großhändler angegebene CRI typ. 70 scheint jedoch in der Tat deutlich untertrieben zu sein (vielleicht auch nur ein Cut&Paste-Fehler von der neutralweißen), aber vielleicht ist es tatsächlich die typische Angabe des LED-Herstellers, die der Großhändler nur übernommen hat und vielleicht hat die nächste Charge auch wirklich nur diesen niedrigen CRI. Wir wissen es nicht. Lumitronix wird sicherlich bei jeder neu eingetroffenen Großpackung nochmal stichprobenartig nachmessen.
Die Helligkeit dagegen scheint beim Großhändler mit typischen 600 lm sehr viel praxisnäher angegeben zu sein als die maximal 920 lm hier. Beides kann jedoch gleichzeitig korrekt sein. Wenn man mal die Produkte (also auch andere als diese Leiste) hier und da vergleicht, dann ist es IMHO aber nicht sehr wahrscheinlich, dass es sich um ein völlig anderes Produkt handelt. Ganz ausschließen kann ich es aber natürlich auch nicht.
Was aber bekannt ist: die hier im Shop (und bei allen anderen deutschen Endkunden-Shops) angegebenen Angaben sind immer das unter völlig praxisfernen Bedingungen (25° LED-Chip-Temperatur, Messdauer 20 Millisekunden, bestes Exemplar, dass sich unter einigen Stichproben finden ließ) irgendwie maximal erreichbare. Großhändler und da erstaunlicherweise auch und gerade die chinesischen scheinen sehr viel konservativere Angaben zu machen.
- Achim H
- Star-Admin
- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Also können wir davon ausgehen, dass ein Mittelwert wohl den Produkten am ehesten entspricht.Was aber bekannt ist: die hier im Shop (und bei allen anderen deutschen Endkunden-Shops) angegebenen Angaben sind immer das unter völlig praxisfernen Bedingungen (25° LED-Chip-Temperatur, Messdauer 20 Millisekunden, bestes Exemplar, dass sich unter einigen Stichproben finden ließ) irgendwie maximal erreichbare.
Code: Alles auswählen
Shop X Lumitronix Mitte
Output 500-700 950 775
CRI 70 93 82
- CRI 93+ / Ra 93+
- Auserwählter
- Beiträge: 2801
- Registriert: So, 19.10.08, 23:56
- Wohnort: Hannover
Wenn es ein Produkt ist, zu dem sich der Hersteller nicht identifizieren lässt oder es kein Hersteller ist, der es sich nicht erlauben würde bei den Angaben zu übertreiben, dann können wir das vermutlich...
Ansonsten ist ein Blick ins Datenblatt sehr Aufschlussreich, zumindest bei Cree, Osram, Nichia und einigen anderen renommierten Herstellern.
Allerdings muss man da einiges lesen und auch noch verstehen, z.T. von mehreren Stellen zusammensuchen. So muss man z.B. nicht nur die typische Helligkeit für das gegebene Binning ermitteln, sondern auch um wie weit das ggü. der i.d.R. für 25°C angegebenen Helligkeit bei der im realen Einsatz anzunehmenden Temperatur sinkt und dass dies i.d.R. die Sperrschichttemperatur ist, d.h. man die Wärmeübergänge Chip zu LED-Gehäuse und LED-Gehäuse zu ggf. Star-platine und Star-Platine zu Kühlkörper noch drauf rechnen muss und keinesfalls einfach die Kühlkörpertemperatur nehmen darf.
Ansonsten ist ein Blick ins Datenblatt sehr Aufschlussreich, zumindest bei Cree, Osram, Nichia und einigen anderen renommierten Herstellern.
Allerdings muss man da einiges lesen und auch noch verstehen, z.T. von mehreren Stellen zusammensuchen. So muss man z.B. nicht nur die typische Helligkeit für das gegebene Binning ermitteln, sondern auch um wie weit das ggü. der i.d.R. für 25°C angegebenen Helligkeit bei der im realen Einsatz anzunehmenden Temperatur sinkt und dass dies i.d.R. die Sperrschichttemperatur ist, d.h. man die Wärmeübergänge Chip zu LED-Gehäuse und LED-Gehäuse zu ggf. Star-platine und Star-Platine zu Kühlkörper noch drauf rechnen muss und keinesfalls einfach die Kühlkörpertemperatur nehmen darf.
-
- Mega-User
- Beiträge: 155
- Registriert: Sa, 17.01.09, 17:55
So, wenn ich nochmal zu der Nichia zurück kommen darf ,
die Anode und Kathode sind ja auf gleicher Höhe, d.h. ich müsste ein von beiden vom Kühlkörper isolieren.
Wie mache ich das am besten? Kerbe oder Isolierfolie?
Die Anbringung mit Wärmeleitkleber am Kühlkörper wäre wahrscheinlich das Beste, oder?
Gruß Thomas
P.S. Danke!
die Anode und Kathode sind ja auf gleicher Höhe, d.h. ich müsste ein von beiden vom Kühlkörper isolieren.
Wie mache ich das am besten? Kerbe oder Isolierfolie?
Die Anbringung mit Wärmeleitkleber am Kühlkörper wäre wahrscheinlich das Beste, oder?
Gruß Thomas
P.S. Danke!
- Achim H
- Star-Admin
- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Die größere Fläche für die Klebung lassen, die kleinere mit Tesafilm oder ähnlich abkleben. Nachdem die Led auf den Kühlkörper gesetzt wurde (Kleber nur ganz dünn auftragen) zur Sicherheit noch einmal beide Kontakte der Led gegen den Kühlkörper durchmessen. Solange der Kleber noch nicht durchgetrocknet ist, kannst Du die Led ohne weitere Probleme wieder abnehmen.
mfg Achim
mfg Achim
- Sailor
- Moderator
- Beiträge: 9403
- Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
- Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt
... oder eloxierte Kühlkörper nehmen. Die Eloxierierung bietet eine gute elektrische Isolation (und schützt nebenbei noch vor Korrosion).
Dann benötigst Du keine weiteren "Tricks" zur Isolation.
Dann benötigst Du keine weiteren "Tricks" zur Isolation.
Wenn es sich um eine einwandfreie (industrielle) Eloxierung ohne Kratzer handelt, ist es ein guter elektrischer Isolator.
Außerdem isoliert der Wärmeleitkleber auch noch etwas. Ich habe in mindestens 2 Jahren damit keine Probleme gehabt und habe immer wieder diverse Emitter direkt auf die Eloxaloberfläche geklebt.
Bei kleinen Platinen ist ja wohl auf der Aluplatine kein Potential !?
Außerdem isoliert der Wärmeleitkleber auch noch etwas. Ich habe in mindestens 2 Jahren damit keine Probleme gehabt und habe immer wieder diverse Emitter direkt auf die Eloxaloberfläche geklebt.
Bei kleinen Platinen ist ja wohl auf der Aluplatine kein Potential !?
- CRI 93+ / Ra 93+
- Auserwählter
- Beiträge: 2801
- Registriert: So, 19.10.08, 23:56
- Wohnort: Hannover
Ich halte eine Kerbe für am sinnvollsten und zuverlässigsten.
Wenn man Tesa-Film nimmt und dann aber den Kleber so dünn, wie er eigentlich sollte aufträgt, dann hat man u.U. Luft unter der LED. In dem Fall also lieber etwas mehr Kleber und fest andrücken, jedoch auf keinen Fall auf die LED drücken und auch am Gehäuse nur sanft (ja, ich weiß: das widerspricht dem "fest andrücken"...)
Auf die Isolierung durch Eloxierung würde ich mich auch nicht verlassen, kommt aber auch auf die Eloxierung an. Wenn sie zuverlässig Isoliert ist sie u.U. schon wuieder so dick, dass sie auch die Wärmeleitung stört. Ich gehe mal von den silbrig eloxierten Alu-Profilen aus dem Baumarkt aus und da kann man eher nicht sicher sein, dass die isolieren.
Man könnte evtl. auch Kupferplättchen nehmen und die LED mit dem großen Pad da anlöten. Ich vermute (ohne Gewähr) dass fast die gesamte Wärme über das große Pad abgegeben wird und das kleine nicht gekühlt werden muss, da dort vermutlich ohnehin nur ein Bond-Draht dranhängt.
Wenn man Tesa-Film nimmt und dann aber den Kleber so dünn, wie er eigentlich sollte aufträgt, dann hat man u.U. Luft unter der LED. In dem Fall also lieber etwas mehr Kleber und fest andrücken, jedoch auf keinen Fall auf die LED drücken und auch am Gehäuse nur sanft (ja, ich weiß: das widerspricht dem "fest andrücken"...)
Auf die Isolierung durch Eloxierung würde ich mich auch nicht verlassen, kommt aber auch auf die Eloxierung an. Wenn sie zuverlässig Isoliert ist sie u.U. schon wuieder so dick, dass sie auch die Wärmeleitung stört. Ich gehe mal von den silbrig eloxierten Alu-Profilen aus dem Baumarkt aus und da kann man eher nicht sicher sein, dass die isolieren.
Man könnte evtl. auch Kupferplättchen nehmen und die LED mit dem großen Pad da anlöten. Ich vermute (ohne Gewähr) dass fast die gesamte Wärme über das große Pad abgegeben wird und das kleine nicht gekühlt werden muss, da dort vermutlich ohnehin nur ein Bond-Draht dranhängt.
- Sailor
- Moderator
- Beiträge: 9403
- Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
- Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt
Fehler durch mangelnde Isolierung der Eloxierung habe ich noch nicht gehabt und auch von Elelektronikern, die diese Eigenschaft nutzen noch nicht gehört. Meine Erfahrung geht mit Spannungen bis 48 Volt.
Weder mit farbig eloxierten Kühlkörpern (z.B. aus ausgeschlachteten Computern) noch mit Baumarkt-Profilen hatte ich leitende Stellen.
Probleme können nur auftreten, wenn das Material falsch behandelt wurde und die isolierende Schicht dadurch zerstört wurde. Kratzer auf der Oberfläche oder Aufrauen mit Schmirgel sind die häufigsten Fehlerursachen wenn ich die Diskussionen im Netz verfolge - und der Glaube, dass Alu nicht leitet (z.B. Schraube in eloxiertem Alu).
Vor dem Kleben die Fläche mit Entfetter (nicht mit "Spüli") behandeln und Küchenpapier trockenreiben reicht. Und natürlich die optische Kontrolle auf Beschädigung der Oberfläche an der vorgesehenen Klebestelle nicht vergessen.
Weder mit farbig eloxierten Kühlkörpern (z.B. aus ausgeschlachteten Computern) noch mit Baumarkt-Profilen hatte ich leitende Stellen.
Probleme können nur auftreten, wenn das Material falsch behandelt wurde und die isolierende Schicht dadurch zerstört wurde. Kratzer auf der Oberfläche oder Aufrauen mit Schmirgel sind die häufigsten Fehlerursachen wenn ich die Diskussionen im Netz verfolge - und der Glaube, dass Alu nicht leitet (z.B. Schraube in eloxiertem Alu).
Vor dem Kleben die Fläche mit Entfetter (nicht mit "Spüli") behandeln und Küchenpapier trockenreiben reicht. Und natürlich die optische Kontrolle auf Beschädigung der Oberfläche an der vorgesehenen Klebestelle nicht vergessen.
- Achim H
- Star-Admin
- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Du redest anscheinend die ganze Zeit von eloxierten Aluminium-Kühlkörpern. Kühlkörper gibt es (man glaubt es kaum) auch aus nicht-eloxiertem Kupfer (also blank) und die leiten nicht nur die Wärme sehr gut, sondern auch Spannung/Strom.
mfg Achim
mfg Achim
- Sailor
- Moderator
- Beiträge: 9403
- Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
- Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt
Nicht nur anscheinend, sondern ausschließlich.Achim H hat geschrieben:Du redest anscheinend die ganze Zeit von eloxierten Aluminium-Kühlkörpern.
Deshalb benutze ich auch das Wort eloxiert so oft und von Anfang an.
Hier ein Beispiel wie die NS6L183 verarbeitet werden kann.
Da ich sicher gehen will, daß kein Kurzschluß entsteht, ist an der kleineren der beiden Flächen der KK etwas ausgefräst.
Die Kontaktfläche mit Schleifpapier aufbereitet damit sie eben ist.
Zum Löten ist die NIchia die einfachste aller bisher verarbeiteten Emitter.
Eigentlich ist der Star hier unnötig.
Da ich sicher gehen will, daß kein Kurzschluß entsteht, ist an der kleineren der beiden Flächen der KK etwas ausgefräst.
Die Kontaktfläche mit Schleifpapier aufbereitet damit sie eben ist.
Zum Löten ist die NIchia die einfachste aller bisher verarbeiteten Emitter.
Eigentlich ist der Star hier unnötig.
- Dateianhänge
-
- PC075329.jpg (72.44 KiB) 8815 mal betrachtet
- CRI 93+ / Ra 93+
- Auserwählter
- Beiträge: 2801
- Registriert: So, 19.10.08, 23:56
- Wohnort: Hannover
Du meinst es ja gut mit der LED, IMHO sollten auch 2 Stück @ 700 mA pro geschwungenem KK noch kein Problem sein, selbst wenn es der kleinere ist, beim größeren (82 mm) sowieso nicht.
Und sogar 3 Stück könnte man wohl draufpacken, wenn die Luft gut zirkuliert, allerdings dürfte sich das dann schon negativ auf die Langlebigkeit auswirken.
Und sogar 3 Stück könnte man wohl draufpacken, wenn die Luft gut zirkuliert, allerdings dürfte sich das dann schon negativ auf die Langlebigkeit auswirken.
Hi CRI,
das habe ich bei einem Dauertest auch gemerkt. Die produziert spürbar weniger Abwärme als noch die Cree XR-E R2. Bei 700mA erwärmt sich der 70er-KK kaum spürbar. Da geht mehr ! Mit dem IR-Thermometer direkt auf den Chip gemessen hat der um die 60°C. Grundsätzlich bin ich immer nett. Sogar zu LED's
das habe ich bei einem Dauertest auch gemerkt. Die produziert spürbar weniger Abwärme als noch die Cree XR-E R2. Bei 700mA erwärmt sich der 70er-KK kaum spürbar. Da geht mehr ! Mit dem IR-Thermometer direkt auf den Chip gemessen hat der um die 60°C. Grundsätzlich bin ich immer nett. Sogar zu LED's