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Auch Lumitronix hat ja in den meisten Büros noch Leuchtstoffröhren und das, obwohl in einem "LED-Unternehmen" allein schon aus Prestigegründen, aber auch wegen der wesentlich günstigeren Einkaufsmöglichkeiten als allererstes LED-Bürobeleuchtung zu erwarten wäre (Wenn nicht dort, wo dann?) und der Chef hat eine solche ja auch bereits, da gab's hier mal ein Foto mit dem Hinweis dazu. (das sind sogar noch viel teurere LED-Panels und ide müsste man dann wohl mit Leuchtstoffröhren Vergleichen (58W-Röhre mit Farbnummer 840 von Philips ca. 2,50€, wobei in Kassetenleuchten eher 4 Stück 18W-Röhren stecken))
Ich habe jedenfalls mal einige realitätsnahe Daten in einen Kostenrechner eines Mitbewerbers eingegeben und siehe da: LEDs sind im Vergleich zu Energiesparlampen (noch) zu teuer, selbst wenn man die Leuchte selbst baut... das hat mich überrascht, hätte ich so nicht erwartet:
[EDIT: ich hatte eine 23W-ESL versehentlich mit 3€ angesetzt, realistisch sind aber eher 5-6€ pro Stück (Osram, 2er-Pack), daher eine neue Grafik] Dabei habe ich schon mit nur 3000h für die ESL und 50000h für die LED gerechnet. Und auch die Nutzungsdauer ist mit 24/7 äußerst Vorteilhaft für die LED. Das ergibt 3 Ersatz-ESL pro Jahr (das geht in der roten Linie im Rauschen unter, während die 60€ Wechselkosten der LED-Lampe als deutliche Sprünge in der drünen Linie zu sehen sind).
Auf SEHR lange Sicht, sind heute gekaufte und in jeweils alle ca. 5,7 Jahre zum heutigen Preis getauschen LED-Leuchten nur minimal günstiger.
Allerdings gilt der Anschaffungspreis und die 23 Watt beim LED-Leuchtmittel nur für die ersten 50.000 Stunden / ca. 5,7 Jahre, denn in 5,7 Jahren wird es vermutlich LEDs mit der doppelten Effizienz wie heute geben zu vermutlich nichtmal einem Zehntel des heutigen Preises. Und DANN geht's richtig los, dann wird JEDER LED-Leuchten in großem Umfang benutzen.
Und die KSQ und ggf. auch der KK halten ja länger als 5,7 Jahre, daher kann man die Austauschkosten um 24 EUR reduzieren, wenn man niemanden bezahlen muss, der neue LEDs auf den KK klebt...
Als Vorteile bleiben zumindest bei den heutigen Preisen aber immer noch die exzellente Schaltfestigkeit und die sofortige Verfügbarkeit der vollen Helligkeit, sowie die Möglichkeit, aber auch gleichzeitig Notwendigkeit zu neuen Lampen-Designs.
Die 60 EUR kommen zustande für ca. 6x Nichia NS6L183 mit CRI 85 in warmweiß (6*6=36€) + Konstanstromquelle (20€) + Kühlkörper (4€)), um damit ca. die Helligkeit von etwas mehr als zwei 60-Watt- oder einer 100Watt-Glüh- bzw. 23W-Energiespar-Lampe zu erreichen)
Hinweis:
Ja, hier habt euch nicht verlesen: während man für eine 60W-Glühfunzel ca. 600 Lumen annehmen kann (also 1200 lm für 2 Stück), bringt es eine 100W-Glühlampe auf 1340 Lumen (die Ikea-Billig-Variante, hochgezüchtete könnten besser sein, Halogenlampen sind sowieso besser).
Das beweist für mich die grandiose Imkompetenz der EU, die zuerst die 100W-Glühlampen verboten hat, dabei waren das noch die effizientesten.
Und durch LEDs kann man die noch gar nicht und bezahlbar bisher schon zehnmal gar nicht ersetzen. Im unterens Leistungsbereich dagegen sehr wohl, aber gerade da gibt es Schonfristen und für Signalleuchten wohl bis in alle ewigkeit, dabei schreien die geradezu nach LEDs (und es werden auch ganz ohne EU-Vorschrift längst in jede neue Signalanlage LEDs eingebaut).