Hi,
ich will eine Walther Xenon Tactical auf LED umrüsten.
Als LED nehm ich eine P4.
In der Taschenlampe sind 2 Lithium Platinum Batterien mit 1300mAh, diese sind von BPW und nur knapp 3,5 cm groß.
Nun meine frage, welchen Widerstand muss ich nehmen, damit die LED ca auf 400 / 500 mA läuft und wie lang halten diese Batterien?
Eine KSQ kommt wegen mangelndem PLatz nicht in Frage.
LED Taschenlampe
Moderator: T.Hoffmann
- S51+LED=<3[xD]
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Bitte poste noch die genauen Technischen Daten deiner Akkus, damit genaue Berechnungen möglich werden.
Ich gehe nun einmal von Micro-Akkus (siehe Anhang) mit den schon genannten 1300mAh Kapazität aus.
Deine P4 hat in diesem Beispiel die Lichtfareb weiß:
- Bei nur 2,8V Versorgungsspannung beträgt Iled leider nur etwa 150mA,
daher kein Widerstand.
- Das ganze leuchtet etwa
1300mAh / 150mA = 7,2 h
maximal.
Da die Akkus in ihrer Spannung bei Belastung im Laufe der Zeit abfallen, wird deine LED weniger als
die berechneten 7,2 h leuchten, wenn sie bei 150mA überhaupt viel leuchtet.
Soweit das Rechenbeispiel.
Ich gehe nun einmal von Micro-Akkus (siehe Anhang) mit den schon genannten 1300mAh Kapazität aus.
Deine P4 hat in diesem Beispiel die Lichtfareb weiß:
- Bei nur 2,8V Versorgungsspannung beträgt Iled leider nur etwa 150mA,
daher kein Widerstand.
- Das ganze leuchtet etwa
1300mAh / 150mA = 7,2 h
maximal.
Da die Akkus in ihrer Spannung bei Belastung im Laufe der Zeit abfallen, wird deine LED weniger als
die berechneten 7,2 h leuchten, wenn sie bei 150mA überhaupt viel leuchtet.
Soweit das Rechenbeispiel.
- S51+LED=<3[xD]
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genaueres weiß ich auch nicht! eine Batterie hat 3v und 1300mAh.
Dann nimmst du zwei Akkus mit insgesamt 6V und folglich 2600 mAh.
Für deine gewünschten 400-500mA LED-Strom fallen an dieser ca. 3,4V ab.
Also brauchst du etwa diesen Drahtwiderstand in Reihe mit der LED.
Betriebszeitzeit der Schaltung:
2600mAh / 450mA = 5,8 h [max.]
Für deine gewünschten 400-500mA LED-Strom fallen an dieser ca. 3,4V ab.
(6V-3,4V)/450mA = 5,8 OhmR = U/I
2,6V * 450mA = 1,17W [Verlustleistung am Widerstand]P = UI
Also brauchst du etwa diesen Drahtwiderstand in Reihe mit der LED.
Betriebszeitzeit der Schaltung:
2600mAh / 450mA = 5,8 h [max.]
- S51+LED=<3[xD]
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sind dann in den 5,8h die vollen 450 mA zur verügung?
> ist das überhaupt nötig? ... sieht man die 100 mA an der Lichtleistung oder ist das unnötig?
> ist das überhaupt nötig? ... sieht man die 100 mA an der Lichtleistung oder ist das unnötig?
Ich denke 100mA sind schon ein Unterschied.
Für genauere Informationen bitte die jeweiligen Datenblätter begutachten.
Edit:
Ich glaube, dass eine meiner oberen Rechnungen nicht so ganz stimmt.
Es kann sein, dass die LED nur max. 2,7 h leuchten kann.
Für genauere Informationen bitte die jeweiligen Datenblätter begutachten.
Edit:
Ich glaube, dass eine meiner oberen Rechnungen nicht so ganz stimmt.
Es kann sein, dass die LED nur max. 2,7 h leuchten kann.
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ok thx.... also ein widerstand mit 6.8 Ω und 5W reicht? oder muss ich noch auf etwas anderes achten?
...oder muss ich noch auf etwas anderes achten?
Ja. Es gibt hier mehrere Problembereiche:
1. Die Flussspannung der LED(s) ist nicht gesichert (die Hersteller geben nur 'typische' Werte an). Je nach Typ und Charge kann die eine P4 z.B. 500mA Betriebsstrom schon bei 3.2V erreichen, eine andere erst bei 3.7V. Daher müsste man den korrekten Widerstand experimentell bestimmen (bzw. ausrechnen, wenn man die genaue Flussspannung der verwendeten LED nachgemessen hat).
2. Batterien haben keine konstante Spannung. 'Frisch' aus der Packung haben sie oft 10% mehr Spannung als angegeben, nach dem Entladen auf 50% der Kapazität sind es oft schon 10% weniger als die angegebene Nennspannung. Genaueres steht manchmal im Datenblatt der Batterien/Akkus (Entladekurve bei verschiedenen Entladeströmen). Die Entladekurve der hier verwendeten CR123A Batterien findet man z.B. hier:
http://micro-batteries.com/en/mb_data/d ... lls_en.pdf
(Seite 28). Diese Zellen sind eigentlich als 'Taschenlampenbatterien' ungeeignet (nicht bzw. nur im Pulsbetrieb hochstromfähig)!
3. Sowohl die Flussspannung der LEDs als auch die Batteriespannung sind temperaturabhängig.
4. High Power LEDs brauchen Kühlung! In den Kommentaren zu der Taschenlampe steht:
=> Such Dir besser gleich eine andere Taschenlampe...
BTW:
Ja. Es gibt hier mehrere Problembereiche:
1. Die Flussspannung der LED(s) ist nicht gesichert (die Hersteller geben nur 'typische' Werte an). Je nach Typ und Charge kann die eine P4 z.B. 500mA Betriebsstrom schon bei 3.2V erreichen, eine andere erst bei 3.7V. Daher müsste man den korrekten Widerstand experimentell bestimmen (bzw. ausrechnen, wenn man die genaue Flussspannung der verwendeten LED nachgemessen hat).
2. Batterien haben keine konstante Spannung. 'Frisch' aus der Packung haben sie oft 10% mehr Spannung als angegeben, nach dem Entladen auf 50% der Kapazität sind es oft schon 10% weniger als die angegebene Nennspannung. Genaueres steht manchmal im Datenblatt der Batterien/Akkus (Entladekurve bei verschiedenen Entladeströmen). Die Entladekurve der hier verwendeten CR123A Batterien findet man z.B. hier:
http://micro-batteries.com/en/mb_data/d ... lls_en.pdf
(Seite 28). Diese Zellen sind eigentlich als 'Taschenlampenbatterien' ungeeignet (nicht bzw. nur im Pulsbetrieb hochstromfähig)!
3. Sowohl die Flussspannung der LEDs als auch die Batteriespannung sind temperaturabhängig.
4. High Power LEDs brauchen Kühlung! In den Kommentaren zu der Taschenlampe steht:
Das klingt nach ausgesprochen schlechtem Wärmemanagement...Man sollte nur nicht zu lange auf Dauerlicht arbeiten, da sie am Leuchtkopf sehr heiss wird. Bei Kollegen passierte es, das glas leicht punktuell anschmolz
=> Such Dir besser gleich eine andere Taschenlampe...
BTW:
Ein 5W Widerstand ist auch nicht gerade klein... Eine 'Zwei-Transistor-KSQ' wäre vmtl. sogar kleiner, aber wie schon gesagt: Das Hauptproblem ist das Wärmemanagement. Du kriegst die Wärme weder von der LED noch vom Widerstand noch von der KSQ ausreichend weg.Eine KSQ kommt wegen mangelndem Platz nicht in Frage.
- S51+LED=<3[xD]
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welche Batterien/Akkus wären denn besser geeignet?
- S51+LED=<3[xD]
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oder wie würdet ihr es machen?
Bei einigen LED-Taschenlampen speziell mit High Power LEDs, die nicht elektronisch geregelt
sind, ist von einem Betrieb mit Akkus strengstens abzuraten.
Akkus besitzen einen geringeren Innenwiderstand als Alkaline-Batterien und wenn sich der
Strom für die LED eben nur über diesen Widerstand ergibt, kann die LED überhitzt werden.
Wie gesagt, auch wenn du jetzt schon eine Taschenlampe hast, ist es fast unmöglich oder
zumindest sehr schwierig diese den Anforderungen von High Power LEDs entsprechend um-
zubauen.
sind, ist von einem Betrieb mit Akkus strengstens abzuraten.
Akkus besitzen einen geringeren Innenwiderstand als Alkaline-Batterien und wenn sich der
Strom für die LED eben nur über diesen Widerstand ergibt, kann die LED überhitzt werden.
Wie gesagt, auch wenn du jetzt schon eine Taschenlampe hast, ist es fast unmöglich oder
zumindest sehr schwierig diese den Anforderungen von High Power LEDs entsprechend um-
zubauen.
Ich würde zu DX gehen , mir eine FERTIGE Led-Lampe meiner wahl aussuchen und Portofrei zusenden lassen...S51+LED=<3[xD] hat geschrieben:oder wie würdet ihr es machen?
Solch Umbau einer fertigen Taschenlampe auf andere Leuchtmittel ist oft mechanisch/elektrisch eine Sisyphos-Arbeit (wo auch schon mal ein Teil zu drehen/fräsen ist...) wenn es optimal werden soll.
Irgendwie eine Led zum leuchten bekommt man sicher , aber ob die Lampe dann einen verbesserten Output (oder was willst du erreichen?) hat , bzw eine längere Leuchtdauer usw steht in den Sternen. Es ist ja nicht nur ein Stromversorgungsproblem der Led , es kann ja sein das der Reflektor usw noch angepasst werden muss...!


