Acriche LED in frostiger Umgebung

Anleitungen für "hausgemachte" LED Projekte

Moderator: T.Hoffmann

Borax
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Mi, 24.06.09, 08:29

...eine funktionierende Acriche mal mit einer Diode in Reihe anschließen und mal schaun, ob eine Hälfte der Leuchtfläche dunkel bleibt? Das wäre doch sicherlich zu erkennen?
Am besten mit der 'Synthy82-Projektionstechnik': viewtopic.php?f=29&t=4360&start=97
Synthy82
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Mi, 24.06.09, 09:04

Na, auf meinem Mist ist das auch nicht gewachsen - ich habs von hier: viewtopic.php?f=28&t=4280
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samson
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Mi, 24.06.09, 10:31

Also da muß ich Euch etwas die Illusion rauben ,

bei der Acriche befindet sich auf der LED Matrix noch ne Leuchtschicht( man erkennt es auf den Fotos- das gelbe was da am Rand so rumkrümelt ) und durch die hat man ( nur ) eine gleichmäßig leuchtende Fläche .
Und wenn man die entfernt ist die Acriche hin - selbst wenn die Bonddrähte das Entfernen der Linse überleben sollten ( was ich für ziemlich unwahrscheinlich halte ) - spätenstens beim entfernen der Leuchtschicht gehen sie flöten .
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Mi, 24.06.09, 21:12

Kriegt man die Leuchtschicht nicht mit Druckluftspray weggeblasen, sodass die Bonddrähte noch erhalten bleiben?
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Beatbuzzer
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Mi, 24.06.09, 21:37

samson hat geschrieben: bei der Acriche befindet sich auf der LED Matrix noch ne Leuchtschicht( man erkennt es auf den Fotos- das gelbe was da am Rand so rumkrümelt ) und durch die hat man ( nur ) eine gleichmäßig leuchtende Fläche .
Das macht aber nichts, man kann bei geringerem Betriebsstrom trotzdem erkennen, ob nur eine oder beide Seiten leuchten.
Selbst bei einer 3-Chip Superflux LED kann man bei geringem Strom sehen, wo die Chips unter dem Phosphor sitzen.
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samson
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So, 05.07.09, 19:11

So da bin ich wieder und hab´s zwischenzeitlich geschafft mein Hochvoltnetzteil zu reaktivieren und mal eine Acriche eingehender unter Strom zu setzen .
Bei ca. 78 Volt Gleichspannung kann man doch tatsächlich :wink: erkennen welche Matrix leuchtet .

Und :egal wie rum ich die Acriche pole es leuchtet immer ein und diesselbe Matrix. Bei ansteigender Spannung kommt dann die zweite Matrix dazu .

Ob das jetzt Fertigungstoleranzen sind oder aber ein Zweck dahintersteckt vermag ich nicht zu sagen .

Bei ca.82 Volt Gleichspannung leuchten beide einträchtig .

Ergo ... die These das die beiden Seiten der Acriche antiparallel geschaltet sind zum Ausnutzen beider Halbwellen stimmt so nicht .

Eher vermute ich sind beide parallel geschaltet und die von mir beobachteten Unterschiede sind vermutlich auf Fertigungstoleranzen der einzelnen Chips zurückzuführen die sich dann halt addieren und so dazu führen das eine Seite etwas eher keuchtet als die andere . ( oder die andere halt später ..wierum man es eben betrachtet :D )
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So, 05.07.09, 22:08

Na also, hab' ich doch von Anfang an gesagt, dass da noch ein Gleichrichter drin sein wird 8)
Vielleicht außerdem auch noch eine Supressordiode, die Spikes aus dem Netz von den LEDs fernhält.

Dass der zweite Strang erst mit geringfügig höherer Spannung dazukommt liegt sicherlich an geringfügig variierender Vorwärtsspannung.

Du hast die 100V-Version untersucht, oder? Denn bei der 200V-Version dürften alle LEDs gleichzeitg zu leuchten leuchten beginnen (wenn auch mit evtl. minimal unterschiedlicher Helligkeit)

Bei welchens Spannungen beginnen denn die Stränge jeweils zu leuchten?
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So, 05.07.09, 22:50

Mal wieder zum Ursprungsthema:
Bei diesem Thread fällt mir ein, daß man auf die Idee kommen könnte, auch im normalen Kühlschrank in der Küche das Glühobst durch LEDs auszutauschen — die großen Kühlbleche können ja wegfallen oder wesentlich kleiner gemacht werden.
Irgend jemandem war aufgefallen, daß im Kühlschrank zwischendurch mal das Licht angeht, auch wenn die Tür geschlossen ist. Der Grund ist, daß es sich um eine Kühl- und Gefrier-Kombination handelt, die nur einen Kompressor drin hat. Ist es im Eisschrank zu warm, startet der Kompressor. Wird es nun im Kühlschrank zu kalt (unter null Grad Celsius wäre schlecht), wird einfach das Glühobst eingeschaltet und wärmt den Kühlschrank wieder mit ca. 20 Watt auf. (Ja, ja, wieder am falschen Ende gespart. Wir haben eine Kombi mit zwei Kompressoren drin.)

Wer hier das Glühobst durch LEDs austauscht, bekommt dauerbeleuchtetes und gefrorenes Gemüse im Kühlschrank...

Und nun wieder zurück zur aufen LED? :wink:
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So, 05.07.09, 23:11

Wie krank ist DAS denn? Hat das wirklich schonmal jemand so beobachtet und es war nicht am 1. April?
Das ist unzweifelhaft ein grobes Fehldesign!

Normalerweise sollte das Gefrierfach sicher unter -18°C haben und dann noch einigermaßen so geregelt werden, dass im Kühlteil halbwegs die gewünschte Temperatur, jedoch möglichst nicht unter 0°C erreicht werden.

Heute kauft man ja am ehesten Klasse A++ oder wenigstens A+, schlechter als A gibt's glaube ich gar nicht mehr zu kaufen und auch bei sowas "schlechtem" wie Effizienzklasse A mag ich mir nicht vorstellen, dass da per Glühlampe wieder geheizt wird...
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Achim H
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Mo, 06.07.09, 07:07

Mir ist in 2 Jahren, die ich mal als Monteur/Reparateur für Kühl- und Gefriergeräte gearbeitet habe noch kein Gerät untergekommen, wo mithilfe einer Glühbirne aufgeheizt wurde, wenn die Temperatur zu niedrig war. Alte Geräte funktionieren mit einem mechanischen Messfühler (gasgefülltes Röhrchen mit Druckmembran schaltet bei Erreichen der eingestellten Temp. aus.), neue Geräte arbeiten elektronisch (Komperator vergleicht Soll- und Isttemperatur). Lediglich ums Gefrierfach (Kühlschränke) wurden/werden vereinzelt Heizkabel verlegt, um ein Abtauen zu beschleunigen.

Meine Erfahrungen diesbezüglich sind allerdings schon gut 10 Jahre her und fanden zu einer Zeit statt, wo noch mit Frigen als Kühlmittel gearbeitet wurde.
Synthy82
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Mo, 06.07.09, 07:29

Also, ich habe einen kleinen Kühlschrank mit Dreisternefach oben - und da kann ich eine Funktion namens "Cool plus" einschalten, wenn ich das tue, flackert die Lampe leicht mit, wenn die Tür geschlossen ist. Da hab ich auch gedacht, ich spinne, als ich das das erste Mal gesehen habe.
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Mo, 06.07.09, 08:06

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Flackern der Lampe ein Bug in der Ansteuerung ist, sei es in der Firmware oder dass die Hardware eine Macke hat, die durch irgendwas getriggert wird, dass erst bei "Cool Plus" aktiv wird.
Und weil das Produkt "jetzt mal fertig werden muss", hat man sich vielleicht gesagt: sch***egal, sieht ja eh' keiner, wenn die Tür zu ist.... Eine Glühlampe flackern zu lassen, statt sie gleichmäßig zu dimmen ist sicher auch nicht gut für deren Lebensdauer, für mich auch ein Indiz, dass das, was da passiert eigentlich nicht gewollt ist.
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Keine Ahnung, ich kanns ja mal mit dem Handy filmen. Vielleicht jagt man da jede vierte Halbwelle durch die Lampe oder so ähnlich. Für jede zweite sind die Pulse irgendwie zu weit auseinander...
katze_sonne
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Mo, 06.07.09, 12:07

@ Synthy: Ja, mach mal!

Naja, dann hoffe ich mal, dass das bei unserem A++ Kühlschrank von Siemens (das nahezu gleiche Modell gibt's auch von Bosch und Neff) das ganze nicht so ist 8)
Aber was ich heftig fand als ich es herausgefunden hatte: Das kleine Kühlfach ist doch tatsächlich kälter als unser Gefrierschrank! (einmal kurz Eis darin zwischengelagert aus Faulheit, in den Keller zu gehen und es dort in den Gefrierschrank zu packen -> nachher war das steinhart! da habe ich mich auch gefragt: Ist das nun ein Gefrierfach oder ein Gefrierschrank?!

EDIT: Zumindest bei "einmal Probegucken" hat der Kühlschrank keine Beleuchtung angehabt... :roll:
Synthy82
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Mo, 06.07.09, 12:53

Na ja, meiner ist vom lieben Herrn, soll 2006 bereits ein Auslaufmodell gewesen sein.
katze_sonne
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Mo, 06.07.09, 13:11

Synthy82 hat geschrieben:Na ja, meiner ist vom lieben Herrn, soll 2006 bereits ein Auslaufmodell gewesen sein.
Naja, also das angeblich beste, was es so unter Kühlschränken gibt... Von denen war übrigens auch unser bisheriger Kühlschrank...
Kurze Zeit: Toller Kühlschrank.
Dann: Je älter er wurde, desto lauter wurde er.
Nach schon ca. 10 Jahren haben wir ihn gegen den aktuellen ausgetauscht...
Denn: Unser Stromverbrauch ist in den letzten Jahren DRASTISCH gestiegen (nein, nicht PCs waren schuld, die hatten wir 1. schon vorher und 2. soooo viel verbrauchen die auch nicht). Es ging so weit, dass uns unser Energieversorger einen Flyer ins Haus geschickt hat, wie man Energie sparen könnte... :oops:
Aber schon vorher hatten wir festgestellt (mit Energiemessgerät), dass es der Kühlschrank ist. Jetzt -nur durch den neuen Kühlschrank- sparen wir mehr als 200 Euro Stromkosten im Jahr!!!
Soviel zu der "tollen" Qualität (von den Mondpreisen mal abgesehen...)

Gruß,
k_s
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Mo, 06.07.09, 13:59

Aua! 200 € im Jahr - das sind ja schon mehr, als selbst ein großer Kühlschrank im Jahr verbraucht. Also muss das Teil einen Verbrauchszuwachs von über 100 % gehabt haben.
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Achim H
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Mo, 06.07.09, 14:50

Dass ein Kühlschrank zum Stromfresser wird, ist durchaus möglich.
Auf dem Kompressor beispielsweise befindet sich ein Klixon (keine Ahnung, wie man das richtig schreibt), der dafür sorgt, dass wenn der Kompressor zu heiß ist, diesen per Bimetallschalter vom Netz nimmt. Wie bei jedem anderen Schalter auch können auch hier die Kontakte zusammenbacken, wo eben nichts mehr abgeschaltet wird und der Kompressor ununterbrochen läuft. Das merkt man daran, dass trotz klein eingestellter Temperatur der K wie wild herunter kühlt und in der Bude wird es mächtig warm (Wärmetauscher auf der Rück-/Außenseite des K wird brennend heiß).
Energieeffizienz = Z
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Mo, 06.07.09, 15:50

Achim H hat geschrieben:Dass ein Kühlschrank zum Stromfresser wird, ist durchaus möglich.
kann ich bestätigen, wir haben im keller ein über 60 Jahre alte Gefriertruhe stehen :D , die hat über 400€ Strom gefressen :D :D , das ist noch nicht im Jahr gewesen, glaube das ist nur der 1/4 jährliche betrag, muss mal meinen Vater fragen. Die läuft immer noch aber wir haben sie von Netz genommen, war zu teuer :!: :!:
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Mo, 06.07.09, 19:27

CRI 93+ / Ra 93+ hat geschrieben:Du hast die 100V-Version untersucht, oder? Denn bei der 200V-Version dürften alle LEDs gleichzeitg zu leuchten leuchten beginnen (wenn auch mit evtl. minimal unterschiedlicher Helligkeit)

Bei welchens Spannungen beginnen denn die Stränge jeweils zu leuchten?
Na also, hab' ich doch von Anfang an gesagt, dass da noch ein Gleichrichter drin sein wird 8)
Vielleicht außerdem auch noch eine Supressordiode, die Spikes aus dem Netz von den LEDs fernhält.

Dass der zweite Strang erst mit geringfügig höherer Spannung dazukommt liegt sicherlich an geringfügig variierender Vorwärtsspannung.

Du hast die 100V-Version untersucht, oder? Denn bei der 200V-Version dürften alle LEDs gleichzeitg zu leuchten leuchten beginnen (wenn auch mit evtl. minimal unterschiedlicher Helligkeit)

Bei welchens Spannungen beginnen denn die Stränge jeweils zu leuchten?
zurück zum Thema : Untersuchungsobjekt war eine Acriche in der 110V Version . Das erste Segment fing so bei 76 Volt an zuleuchten das zweite kam dann so ab 78 ... 79 Volt dazu . Und so ab 82 Volt scheinen beide gleichmäßig in der Helligkeit zu sein ( nach Augenmaß 8) ).

Ach so die Gleichspannung war glatt wie es sich für Gleichspannung gehört .
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