Hier mal was witziges:
ich unterstelle einfach mal, dass beide Leuchtmittel genau gleich hell sind (das dürfte sogar ziemlich realistisch sein).
Das eine ist eine Taschenlampe mit 3 Stück Samsung-SMD-LED warmweiß (habe ich von einem polnischen Distri, einer der LED-Mitbewerber-Händler hat mittlerweile den Nachfolger davon im Sortiment). Diese LED hat 3 Chips, d.h. es werden 9 Chips parallel betrieben, Nennstrom pro Chip sind 20 mA (60 mA also pro LED). Alle 3 LEDs zusammen bekommen aber hier dank fast leerer Batterien (2,6 Volt) nur noch 3,3 mA, die sich sich telen müssen, also 0,37 mA pro Chip.
LEDs:
2,6V * 0,003 A = 0,00858 W (oder 8,58 mW)
Das andere ist eine 24V/250W-Halogen-Filmprojektorlampe (für so einen richtigen, echten 16mm-Filmprojektor, kein Videoprojektor), die hier mit 4,4V/3,7A als Entladewiderstand für Akkus genutzt wird.
Halogenlampe:
4,4V * 3,7A = 16,28 W (oder 16280 mW)
Damit ist die gedimmte LED um 16280/8,58 = Faktor 1897 effizienter als die gedimmte Halogenlampe!
Wenn sich *DAS* mal nicht lohnt! Also immer dran denken: Deckenfluter, bzw. alle Glüh- und Halogenlampen niemals gedimmt betreiben, das ist dann wirklich fast nur noch eine Heizung. Bei Halogenlampen berkürzt sich außerdem die Lebensdauer!
gedimmte LED 1897 mal effizienter als gedimmte Halogenlampe!
Moderator: T.Hoffmann
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Sehr interessant
Die Vorteile von LED Technik werden in vielen Fällen leider nicht ausgenutzt, besonders die vielfach erhältlichen Lampen zum Austausch einer Halogenlampe sind oft ziemlicher Murks. Besonders in diesen Bereichen haben LEDs sogar erhebliche technische Vorteile gegenüber Energiespar- und Leuchtstofflampen. So wie ich das auf der Light & Building gesehen habe dürfen wir aber hoffen, dass neue LED Produkte die Vorteile erheblich besser nutzen, als die bislang verfügbaren
Die Vorteile von LED Technik werden in vielen Fällen leider nicht ausgenutzt, besonders die vielfach erhältlichen Lampen zum Austausch einer Halogenlampe sind oft ziemlicher Murks. Besonders in diesen Bereichen haben LEDs sogar erhebliche technische Vorteile gegenüber Energiespar- und Leuchtstofflampen. So wie ich das auf der Light & Building gesehen habe dürfen wir aber hoffen, dass neue LED Produkte die Vorteile erheblich besser nutzen, als die bislang verfügbaren
- Achim H
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Der Vergleich hinkt.
Die Lampe läuft mit typ. 24V und die braucht auch diese Spannung, um hell zu leuchten, während die Leds bei sehr viel weniger Spannung schon das volle Licht abgeben können. Nimm eine 60Watt Glühlampe/230V und Du erhältst mit der geringen Spannung von 4,4V überhaupt kein Licht. Nimm eine Lampe, die mit typ. 6V funktioniert und Du erhältst sehr viel mehr Licht.
Auf der anderen Seite wird die 24V Lampe zum Entladen von Akkus verwendet. Mach das mit den Leds und Du bist in 5 Monaten (oder ähnlich) immer noch nicht fertig.
Interessant finde ich hier nur, wie der Innenohmwiderstand der Leuchtwendel in der Lampe mit abnehmender Spannung fällt.
P / U = I
U / I = R
250W / 24V = 10,4166A
24V / 10,4166A = 2,304R
4,4V / 3,7A = 1,189R
Die Lampe läuft mit typ. 24V und die braucht auch diese Spannung, um hell zu leuchten, während die Leds bei sehr viel weniger Spannung schon das volle Licht abgeben können. Nimm eine 60Watt Glühlampe/230V und Du erhältst mit der geringen Spannung von 4,4V überhaupt kein Licht. Nimm eine Lampe, die mit typ. 6V funktioniert und Du erhältst sehr viel mehr Licht.
Auf der anderen Seite wird die 24V Lampe zum Entladen von Akkus verwendet. Mach das mit den Leds und Du bist in 5 Monaten (oder ähnlich) immer noch nicht fertig.
Interessant finde ich hier nur, wie der Innenohmwiderstand der Leuchtwendel in der Lampe mit abnehmender Spannung fällt.
P / U = I
U / I = R
250W / 24V = 10,4166A
24V / 10,4166A = 2,304R
4,4V / 3,7A = 1,189R
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. 5 Sternchen.Wenn sich *DAS* mal nicht lohnt! Also immer dran denken: Deckenfluter, bzw. alle Glüh- und Halogenlampen niemals gedimmt betreiben, das ist dann wirklich fast nur noch eine Heizung. Bei Halogenlampen berkürzt sich außerdem die Lebensdauer!
Ich denke, dass genau das was du am Vergleich kritisierst eigentlich der Sinn des Vergleichs ist: Zu zeigen, dass normale Lampen wenn sie unterhalb der typischen Spezifikationen betrieben werden noch mal erheblich an Effizienz verlieren. Das ist bei LEDs nicht so?!
- Beatbuzzer
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Ja und nein. Im Normalfall steigt die Effizienz von LEDs, wenn man sie unterhalb ihrer Nenndaten betreibt. Die Cree XP-G hat allerdings gezeigt, dass es auch anders geht. Bis 100mA runter steigt die Effizienz bei ihr auch an, wenn man aber noch weiter runter geht, dann fällt sie wieder.Ronald90 hat geschrieben:Das ist bei LEDs nicht so?!
Es gab dazu auch mal eine Kurve hier im Forum. Kann sein, dass die sogar im Datenblatt steht.
- Achim H
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Mit hinken meinte ich eigentlich, wie die beiden Leuchtmittel hier verglichen werden.Ronald90 hat geschrieben:Ich denke, dass genau das was du am Vergleich kritisierst eigentlich der Sinn des Vergleichs ist: Zu zeigen, dass normale Lampen wenn sie unterhalb der typischen Spezifikationen betrieben werden noch mal erheblich an Effizienz verlieren.
Maximal bestomt erreichen die Leds doch gar nicht den Output einer 250 Watt Halogenlampe mit Reflektor (je nach Typ und Hersteller bis ca. 11.000 Lumen).
Ohne Basis kein Vergleich.
Wenn ich im Dunklen einmal kräftig an meiner Zigarette ziehe, erzeuge ich auch Licht. Ist deswegen die Led, die ein gleiches Licht bei X Volt und Y Milliampere erzeugt deshalb ineffizienter?
Und die Leds aus dem Eingangsthread würden überhaupt nicht funktionieren, wenn man nur ein 5,45tel ihrer typ. Spannung (0,587V statt typ. 3,2V) einspeist. Ist die Halo jetzt effizienter als die Leds?
Deshalb hatte ich auch geschrieben:
"Nimm eine 60Watt Glühlampe/230V und Du erhältst mit der geringen Spannung von 4,4V überhaupt kein Licht."
Diese Vergleiche würden auch alle hinken.
Nur aufgrund einer Helligkeit im gedimmten Zustand ist keine Basis für einen Vergleich.
mfg Achim
- unoptanium
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Hi.
Also das mit der Lebensdauer bei Halogenlampen ist glaube ich nicht ganz so:
Glühlampen mit 85% der Nennspannung haben einen besch. Wirkungsgrad, jedoch
eine soweit ich weiß 100 fache oder gar noch längere Lebensdauer.
Bei gedimmten Halogenlampen funktioniert aufgrund der tiefen Temperaturen
der Halogen-Effekt nicht mehr, weshalb man sie nicht mit herkömmlichen Glühlampen
vergleichen kann. Doch auch sie halten gedimmt länger als auf 100 %.
Der Wirkungsgrad ist indes wirklich bescheiden.
Ein Halogenstab auf "Candlelight" gemütlich gedimmt, macht kaum noch Licht,
braucht jedoch noch etwa 50% der Nennleistung.
Daher sollte man nie eine Halogenlampe mit "Reserve" kaufen, sondern nur so
hell, wie man sie braucht. Damit sie wenn möglich selten gedimmt werden muss.
Wenn man z.B. einen 300W Brennstab im Wohnzimmer hat, wird man ihn fast immer
gedimmt betreiben. Wober er wohl etwa 230W benötigt, ein 150W Brennstab würde
jedoch genauso viel Licht erzeugen...
Die Lebensdauer verlängert sich bei gedimmten Halogenlampen jedoch auch, wenn
auch nicht so extrem ins fast unermessliche wie bei den Glühlampen.
Übrigens geht das bei den Glühlampen auch umgekehrt:
50% mehr Leistung macht 100% mehr Licht, jedoch sinken die zu erwartenden Betriebsstunden
von 1.000 auf etwa 50. Solche Lampen werden z.B. beim Film und in Taschenlampen eingesetzt.
Gruß, unoptanium
Also das mit der Lebensdauer bei Halogenlampen ist glaube ich nicht ganz so:
Glühlampen mit 85% der Nennspannung haben einen besch. Wirkungsgrad, jedoch
eine soweit ich weiß 100 fache oder gar noch längere Lebensdauer.
Bei gedimmten Halogenlampen funktioniert aufgrund der tiefen Temperaturen
der Halogen-Effekt nicht mehr, weshalb man sie nicht mit herkömmlichen Glühlampen
vergleichen kann. Doch auch sie halten gedimmt länger als auf 100 %.
Der Wirkungsgrad ist indes wirklich bescheiden.
Ein Halogenstab auf "Candlelight" gemütlich gedimmt, macht kaum noch Licht,
braucht jedoch noch etwa 50% der Nennleistung.
Daher sollte man nie eine Halogenlampe mit "Reserve" kaufen, sondern nur so
hell, wie man sie braucht. Damit sie wenn möglich selten gedimmt werden muss.
Wenn man z.B. einen 300W Brennstab im Wohnzimmer hat, wird man ihn fast immer
gedimmt betreiben. Wober er wohl etwa 230W benötigt, ein 150W Brennstab würde
jedoch genauso viel Licht erzeugen...
Die Lebensdauer verlängert sich bei gedimmten Halogenlampen jedoch auch, wenn
auch nicht so extrem ins fast unermessliche wie bei den Glühlampen.
Übrigens geht das bei den Glühlampen auch umgekehrt:
50% mehr Leistung macht 100% mehr Licht, jedoch sinken die zu erwartenden Betriebsstunden
von 1.000 auf etwa 50. Solche Lampen werden z.B. beim Film und in Taschenlampen eingesetzt.
Gruß, unoptanium
- Achim H
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Das ist ja mal interessant.
5% weniger Spannung (230V / 100% * 95% = 218,5V) und die Lampe hält fast doppelt so lang (aber gut 10% weniger Output).
Da stellt sich mir die Frage:
haben die Hersteller damals, als die Spannung von 220V auf 230V angehoben wurde, tatsächlich neue Lampen produziert oder sind das immer noch die Gleichen, die jetzt nur noch halb so lange (oder noch etwas weniger) halten?
5% weniger Spannung (230V / 100% * 95% = 218,5V) und die Lampe hält fast doppelt so lang (aber gut 10% weniger Output).
Da stellt sich mir die Frage:
haben die Hersteller damals, als die Spannung von 220V auf 230V angehoben wurde, tatsächlich neue Lampen produziert oder sind das immer noch die Gleichen, die jetzt nur noch halb so lange (oder noch etwas weniger) halten?
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Also ich finde nicht, dass der Vergleich hinkt, es hätten auch LEDs deutlich höherer Leistungsklasse sein können und das Ergebnis wäre ähnlich drastisch ausgefallen. (Zugegeben, bei LEDs, die mit 250W Halogen mithalten können, wäre der Faktor vielleicht nur noch im Bereich 500 gewesen, aber mit nur minimal mehr Leistung dürfte er auch mit solchen geschossen über 1000 liegen)
Der Vergleich zeigt nur überdeutlich, dass man LEDs sehr gut, Glühlampen am besten gar nicht dimmen kann/sollte.
Ich wollte nur mal zeigen, wie krass der Effizienzunterschied in der Realität wirklich sein KANN, wenn man es drauf anlegt.
Wirklich Praxisrelevant ist das in diesem "Relativ-helles-Nachtlicht-Helligkeits-/Leistunsbereich" nicht, aber bei ca. 10facher Helligkeit dürfte so mancher Deckenfluter recht oft betrieben werden (aus Unwissenheit: Nach dem Motto: "Wieso, ist doch gedimmt, spart doch Strom....")
Und auch wenn bei eigentlich ALLEN high-power-LED (nicht nur der XP-G) unterhalb eines bestimmten Strom die Effizienz wieder sinkt, sich die Lichtfarbe und Lichtstärke undefiniert ändert, so sind die auch in diesem "überdimmten" Zustand eben immer noch irgendwo bei 500 bis 1500 mal effizienter als eine soweit "überdimmte" Halogenlampe.
In einem sinnvollen Dimmbereich dürfte die LED immer noch 100 bis 500 x effizienter sein, als eine in einem sinnvollen Bereich gedimmte Halogenlampe (sofern man bei Glüh-/Halogenlampen und dimmen überhaupt guten Gewissens von "sinnvoll" reden kann...)
Der Vergleich zeigt nur überdeutlich, dass man LEDs sehr gut, Glühlampen am besten gar nicht dimmen kann/sollte.
Ich wollte nur mal zeigen, wie krass der Effizienzunterschied in der Realität wirklich sein KANN, wenn man es drauf anlegt.
Wirklich Praxisrelevant ist das in diesem "Relativ-helles-Nachtlicht-Helligkeits-/Leistunsbereich" nicht, aber bei ca. 10facher Helligkeit dürfte so mancher Deckenfluter recht oft betrieben werden (aus Unwissenheit: Nach dem Motto: "Wieso, ist doch gedimmt, spart doch Strom....")
Und auch wenn bei eigentlich ALLEN high-power-LED (nicht nur der XP-G) unterhalb eines bestimmten Strom die Effizienz wieder sinkt, sich die Lichtfarbe und Lichtstärke undefiniert ändert, so sind die auch in diesem "überdimmten" Zustand eben immer noch irgendwo bei 500 bis 1500 mal effizienter als eine soweit "überdimmte" Halogenlampe.
In einem sinnvollen Dimmbereich dürfte die LED immer noch 100 bis 500 x effizienter sein, als eine in einem sinnvollen Bereich gedimmte Halogenlampe (sofern man bei Glüh-/Halogenlampen und dimmen überhaupt guten Gewissens von "sinnvoll" reden kann...)
Ich denke auch, dass die prinzipielle Vorteilhaftigkeit jedem klar ist. Der Testaufbau war sicher auch nicht dazu gedacht den Zusammenhang wissenschaftlich zu beweisen, sondern einfach nur um einen Aha Effekt zu erzielen. Und das ist denke ich alle mal gelungen