LED Spots Erfahrungsbericht

Moderator: T.Hoffmann

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jimmy
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Hallo Allerseits, und guten Rutsch ins neue Jahr.

Schade das der Tread LED Spots Vergleich gesperrt wurde, hätte gerne meinen Erfahrungsbericht da untergebracht.

Also gut, dann mache ich es erstmal hier. Also erstmal beeindruckt war ich von der klarheit und der Gleichmässigkeit des Lichtes. Habe Kaltweiss geordert, und bin beeindruckt, wie dur ds die Faben auf Reproduktionen von meinen Gemälden wiedergibt. Einige Beispiele können Sie hier sehen:

http://bleibejung.de/galerie/istvan-seidel-malerei/

Gibt es eigentlich Messungen, welche Farben und zu welchem Anteil in dem Kaltweiss enthalten sind? Man bräuchte das doch eigentlich nur mit einen Prisma zu zerlegen, gibt es vielleicht eine Abbildung davon?

Auch die Schärfe der Schatten, die der Spot erzeugt ist beindruckend. Damit lässt sich was anfangen, ich brauche wie gesagt, die Spots für Lichtprojekte. Fotos sollen folgen, wenn es soweit ist.

HIngegen hätte ich noch ein paar Fragen zur Ausführung:

*lässt sich der Abstrahlwienkel irgendwie verstellen, etwa durch Linsen, oder irgenwelche Vorsätze? Vielleicht sogar stufenlos?

*lässt sich der Rand des kegels verschärfen, so dass man einen gestochen scharfen Übergang von hell nach dunkel hat?

*Wie ich gesehen habe, sitzt der Chip unter einer Glaskuppe und ist umhüllt von einem weissen Kunststoffreflektor. Wenn man hier einen spiegelnden Paraboloidreflektor einführen würde, wie bei den Hallogenspots, würde das die Effizienz nicht noch erhöhen? Gibt es dahingehend schon Erfahrungen?

*Wann ist der nächste Quantensprung in der Helligkeit geplant?(35-60W Hallogen)

*Wäre es denkbar, die 12 V Ausführung auch mit Solarzellen zu betreiben, evl mit 12 V Akku, was ist dabei zu beachten?

*wie kriegt man die Spots am effizientesten Farbig? Inteferenzfarbfilter, oder wird es vielleicht eine RGB Version geben?

Ne Menge Fragen, OK, Gut für die Lichtinstllation, da es sich ja hier um Kunst handelt, brauche ich natürlich auch etwas Besonderes.

viele Grüße:
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Spynx
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Das sind ja ein Haufen Fragen... fang ich mal an und pick mir was raus ;)
jimmy hat geschrieben:*lässt sich der Rand des kegels verschärfen, so dass man einen gestochen scharfen Übergang von hell nach dunkel hat?
Für gestochen scharfe Schatten bräcuhtest du eine unendlich kleine punktartige Lichtquelle. Bei einer LED ist die Lichtquelle der Chip, der dir trotz seiner geringen Größe hier zu groß ist. Je weiter das Schatten-werfende Objekt jedoch von der Lichtquelle entfernt ist, desto schärfer wird der Schatten. Habe mal fix was in Paint gezeichnet... Sollte verständlich sein ;)

jimmy hat geschrieben:*Wie ich gesehen habe, sitzt der Chip unter einer Glaskuppe und ist umhüllt von einem weissen Kunststoffreflektor. Wenn man hier einen spiegelnden Paraboloidreflektor einführen würde, wie bei den Hallogenspots, würde das die Effizienz nicht noch erhöhen? Gibt es dahingehend schon Erfahrungen?
Leider kenne ich den Aufbau der Lampe nicht. Der Unterschied zwischen den Halogen- und den LED-Lampen ist jedoch der Leuchtmittelspezifische Abstrahlwinkel. Die Halogenlampe strahlt in alle Richtungen (360°), die LED had mit ihrer Platine quasi einen eingebauten Reflektor, und strahlt mit max. 180°. Je nach Aufbau kann es nun sein, dass die Glaskuppe sämtliche Strahlen durchlässt, und somit ein Reflektor unnötig wäre.

Hoffe das Hilft ein wenig ;)
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jimmy
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Hey, wo bleiben die Entwickler zu diese elementaren Fragen.

wäre doch auch für andere Interessant.
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Die Verteilung der Farbanteile findet sich in den PDF-Datenblättern der Leuchtdioden, also im Falle der Spots von Lumitronix, die ja eine XR-E-LED haben, wäre das dies:
XR-E / PDF (auf Seite 5) es ist allerdings als nm (Nanometer) und nicht in Farben angegeben, die Farben muss man sich also denken (links ist blau, rechts ist rot).

Im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren werden bei weißen LEDs scheinbar fast ausschließlich Farbstoffe verwendet, die ein kontinuierliches Spektrum liefern (bei Leuchtstoffröhren werden meist nur bestimmte Farbanteile erzeugt). Weiße LEDs sind in Wirklichkeit blaue LEDs mit Phosphoren, die die fehlenden langwelligeren (grün bis rot) Farbanteile aus dem höher-energetischen kurzwelligeren (blauen) Licht erzeugen.
Die Verteiliung der Anteile ist je nach Kelvin der LED (kalt-, neutral- oder warmweiß) verschieden.

Statt mit Farbfiltern zu Arbeiten wäre es vermutlich effektiver, gleich eine farbige LED zu nehmen, könnte aber u.U. durchaus in einem anderen Ergebnis als bei weißer LED+Farbfilter führen, da farbige LED extrem schmalbandiges Licht abstrahlen.
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jimmy
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gibt es auch farbige als spot, oder kann man diese einfach austauschen.

Wenn nein, was würde eine Spezialanfertigung kosten.

Was ist mit meinen anderen Fragen??

mfg.
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