Low Drop Festspannungsregler

[Achim H]

Im Prinzip sind doch Spannungsregler wie im Bild links aufgebaut (GND direkt an Minus der Versorgungsspannung).
Wenn GND aber erst über einen Widerstand (zum Beispiel 0,39 Ohm) an Minus der Versorgungsspannung angeschlossen wird, verschiebt sich dann die Ausgangsspannung um den Spannungsabfall des Widerstand?

LDO: 3,3V
Widerstand (geschätzter Spannungsabfall bei 1 A = 0,4V): 0,39 Ohm

Ausgangsspannung: 3,3V + 0,4V = 3,7V?

mfg Achim

[Ber]

Wenn GND aber erst über einen Widerstand (zum Beispiel 0,39 Ohm) an Minus der Versorgungsspannung angeschlossen wird, verschiebt sich dann die Ausgangsspannung um den Spannungsabfall des Widerstand?

Die Ausgangsspannung ändert sich auf jeden Fall, ist in dem von Dir gezeigten Beispiel aber nicht mehr konstant! Also so erreichst Du bestimmt nicht dass, was Du haben möchtest.

Der Ausgangsstrom des Reglers fließt nämlich nicht durch den Widerstand und da ist Dein Fehler.
Durch den Widerstand fließt nur der Ruhestrom des Reglers selbst aber niemals 1A.

Wenn Du also die Ausgangsspannung höher haben willst, als der Regler eigentlich liefert, dann musst Du noch einen zweiten Widerstand einfügen. Und zwar zwischen Ausgangspin und Massepin des Reglers. Dazwischen liegen bei diesem Regler 3,3V.
Der Strom sollte nun etwa 10 mal so hoch sein wie der Ruhestrom des Reglers (einige Mikro- bis hin zu wenigen Milliamperes bei Low-Dropout-Reglern). Und Widerstandswerte von 0.39Öhm für den eingezeichneten Widerstand sind Unsinn. Da kommen eher einige 10Öhm bis zu mehreren hundert Öhm hin.

Am besten Du schaust Dir mal Schaltbeispiele vom LM 317 an. Das Prinzip ist genauso, nur dass Dein Regler erst bei 3,3V anfängt, statt 1,24V und der Ruhestrom des Reglers beim LM 317 sehr viel niedriger ist.