Hilfe-LKW-Mercedes Bordcomputer läßt meine LEDs flackern

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Moderator: T.Hoffmann

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LED-Frank
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So, 28.12.08, 16:11

Ich bin mit meinem Wissen am Ende. :(
Hab mir für meinen Mercedes-LKW mit sieben weißen Superflux LED in Reihe und 270 Ohm Vorwiederstand "Ersatzsofitten" für die Dach-Posileuchten gebaut. Wenn das Licht an ist funktioniert alles und sieht echt super aus. :D
Ist das Licht und der Motor aber aus und z.B. die Standheizung an (oder auch nicht), dann flackern die LEDs mit ca 3Hz.
Der Bordcomputer schickt immer eine Spannung durch sein System, um zu gucken "ob noch alles da ist" :)
Jetzt hatte ich mir gedacht, daß ich den BC austrickse, indem ich mit einem Transistor als Schalter die "Flackerspannung" auf eine normale LED die als Umgehung der Schaltung dient umleite und meine LEDs nur dann angehen, wenn auch das Licht eingeschalten ist.(Ohne die Umgehung gibt der BC sonst eine Fehlermeldung, das die Lampe def. ist) Ich habe Stundenlang experiementiert z.B.mit Kondensator um die Impulse zu puffern u.s.w. aber ohne Erfolg.(Habe mir dazu extra einen Multivibrator gebaut, um den Takt zum experiementieren zu haben)
Hat jemand für mich einen brauchbarn Vorschlag b.z.w. eine "einfache Schaltung" mit der ich das Problem in den Griff bekomme? :?:
MfG LED-Frank
katze_sonne
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So, 28.12.08, 16:23

Theoretisch ist die Idee mit den Kondesatoren garnicht so schelcht. Hast du sie parallel geschaltet? Sonst wüsste ich nichts.
LED-Frank
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So, 28.12.08, 16:34

Danke für die Meldung
Hab alles mögliche versucht, mit Parallelschaltung und Reihenschaltung.
Bei der Parallelschaltung wurden die Impulse nur leicht abgeschwächt,was dann aber durch den Verstärkungsfaktor des Transistors wieder wettgemacht wurde.
In der Reihenschaltung (zur Basiss des Transistors) "saugte" sich der Kondensator (22müF) langsam voll und machte den Transistor zu. ( Hurra es klappt :D - aber Sch.... der macht bei dauerstrom aber nicht wieder auf :x )
Da war ich wieder soweit wie am Anfang (nach etlichen Stunden)

LED-Frank
katze_sonne
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So, 28.12.08, 17:10

Und wenn du größere Kondensatoren nimmst? :roll: Bzw. den Kondesator HINTER den Transistor schaltet?
LED-Frank
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So, 28.12.08, 17:25

Das wäre zwar eine Möglichkeit, hat dann aber zur Folge,das meine LEDs auch dann leuchten, wenn der LKW z.B. am Wochenende in der Firma abgestellt ist. Manch einer würde dann vieleicht sagen, daß das "Cool aussieht".
Meine Meinung ist aber, wenn Aus - dann Aus. (bis auf die Umgehungs-LED, die aber nach außen nicht sichtbar ist bzw mit Schrumpfschlauch abgedunkelt wird). Zumal ich mit einen "Großen Kondensator" auch in Platzbrobleme im Einbauschacht der Lampe komme. Das ist alles gar nicht so einfach, wenn mann es doppelt nimmt. :(

LED-Frank
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So, 28.12.08, 18:36

Der Bordcomputer misst den Widerstand der Birnen. Wie Du beschreibst, macht er das auch bei ausgeschalteter Beleuchtung.

Sollte dies das Problem sein, lässt der Computer sich mit einem Widerstand austricksen, der eine Birne vortäuscht. Bei einer 24 Volt-Anlage und einer 6 Watt Birne wäre der Widerstand etwa 100 Ohm. Er müsste bei ausgeschaltetem Licht parallel zu den LED´s geschaltet werden.
LED-Frank
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Mi, 31.12.08, 12:15

Danke für die Meldung,
ich hatte eben schon mal geantwortet, aber die ist nicht hier erschienen - also nochnmal.
Ich hatte auch schon in diese Richtung gedacht, in dem Sinne, daß ich eine kleine Glühbirne parallel schalte.
Was mich daran stört ist, daß die auch irgendwann kaputt geht und dann alles wieder flackert.
Wenn ich wie von Dir vorgeschlagen einen Wiederstand nehme, dann muß ich den bei Dauerspannung aber auch irgendwie Abschalten. Sonnst wäre das ja wie ein "Kurzschluß" bzw der Wiederstand würde ruck zuck durchbrennen.
Da bin ich wieder bei dem selben Problem, daß ich eine Schaltung brauche, die in diesem Fall jetzt die Prüfspannung durchläßt ( in der Hoffnung, das die LEDs nicht mit leuchten ) und bei Dauerspannung sperrt. Das lässt sich vieleicht besser umsetzen wie meine umgedrehte Variante.
Für die Berechnung des Wiederstandes muß man von ca 25V Bordspannung (Überspannung der Batterie nach Abstellen des Motors) und einer 10W Soffitte ausgehen.

LED-Frank
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Mi, 31.12.08, 14:45

Schon mal einen dicken Elko parallel zu den LED's angeschlossen? Der sollte doch dann die kurzen Impulse einfach durchlassen, ohne dass die LED's ansprechen! Den Wert für den Elko müsste man experimentell ermitteln. Ggf. falls der Borkcomputer einen Fehler anzeigt, einen kleinen Widerstand in Reihe mit dem Elko und das parallel zu den LED's. Also nichts mit Transistoren etc., da viel zu aufwendig.
LED-Frank
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So, 04.01.09, 23:36

Danke für die Meldung,
das klingt erstmal nicht schlecht und vor allem logisch. Werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren und dann hier Bescheid geben, ob es den gewünschten Erfolg hat. (Kann aber unter Umständen etwas dauern, da ich ja in erster Linie mal LKW fahren muß ) Für den Fall, das noch jemand andere Vorschläge hat, bin ich für alles was möglich ist "offen"
MfG
LED-Frank
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Mo, 05.01.09, 19:05

1000µF bis 4700µF (je mehr, desto wahrscheinlicher funktioniert's, aber auch je teurer) mit Spannungsfestigkeit 40V (mehr geht auch).
In Reihe dazu 100 Ohm, 1 Watt müsste völlig ausreichen, da ja nur sehr kurz belastet.
U.u. stellt sich ein ganz leichtes, nur im dunkeln wahrnehmbares Glimmen der LEDs ein, wenn der Elko bis zu einem bestimmten Punkt aufgeladen wird.
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