Hallo Leute ich bin neu hier und habe mich aufgrund meines Problems hier angemeldet.
In der Suche habe ich keine Lösung für MEIN Problem gefunden.
Nun zum Problem:
Ich hatte in einer Lampe drei Halogen Leuchtmittel mit einer G9 Fassung. Nachdem zwei davon kaputt waren, habe ich die jetzt mit LED´s ausgetauscht. Diese Leuchten jetzt ganz schwach dauerhaft wenn ich den Lichtschalter aus mache, selbst wenn ich die Phase aus dem Lichtschalter herausziehe. Da ich keinen Multimeter habe, sondern nur einen Phasenprüfer (Lügenstift), sehe ich hald, dass der Nullleiter den Phasenprüfer schwächer leuchten lässt als die Phase.
Gibt es irgendeine Möglichkeit diesen Kriechstrom aus dem Nullleiter zu entfernen?
Mit freundlichen Grüßen
MrPirelli / Matthias
Kriechstrom Nullleiter
Moderator: T.Hoffmann
Hallo Matthias,
verwendest Du für diese Leuchte vielleicht irgendetwas anderes als Lichtschalter statt einem einzelnen, ganz normalen Kippschalter? Beispielsweise einen Dimmer, einen Bewegungsmelder, einen Sensorschalter, einen Funkschalter, eine Wechselschaltung mit zwei oder mehr Lichtschaltern oder einen Lichtschalter mit einem kleinen Lämpchen drin? Das wären erst mal die möglichen "einfachen" Ursachen.
-Handkalt
verwendest Du für diese Leuchte vielleicht irgendetwas anderes als Lichtschalter statt einem einzelnen, ganz normalen Kippschalter? Beispielsweise einen Dimmer, einen Bewegungsmelder, einen Sensorschalter, einen Funkschalter, eine Wechselschaltung mit zwei oder mehr Lichtschaltern oder einen Lichtschalter mit einem kleinen Lämpchen drin? Das wären erst mal die möglichen "einfachen" Ursachen.
-Handkalt
Ne ich verwende nur einen ganz normalen Kippschalter. Ohne Dimmung ohne zweiten Schalter, ohne alles.
EDIT: Ich lade mal eine Skizze mit hoch.
Die zwei Räume waren früher mal ein Raum. Somit war Lichtschalter 1 der einzige Lichtschalter. Wenn ich den Kippschalter jetzt auf Position 1 anstecke, dann funktioniert alles wie es soll. Lichtschalter Position 2 hat lediglich eine Verlängerung von Position 1.
Ich verlinke noch ein Video, dann dürfte man am besten verstehen was ich meine.
https://1drv.ms/v/s!AlyL_npZ6r1SiU0A7827JL-LsSFD
EDIT: Ich lade mal eine Skizze mit hoch.
Die zwei Räume waren früher mal ein Raum. Somit war Lichtschalter 1 der einzige Lichtschalter. Wenn ich den Kippschalter jetzt auf Position 1 anstecke, dann funktioniert alles wie es soll. Lichtschalter Position 2 hat lediglich eine Verlängerung von Position 1.
Ich verlinke noch ein Video, dann dürfte man am besten verstehen was ich meine.
https://1drv.ms/v/s!AlyL_npZ6r1SiU0A7827JL-LsSFD
- Dateianhänge
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Hallo Matthias,
es gibt die kapazitive Kopplung, die dieses Pänomen verursachen kann.
Wikipedia kennt auch das Phänomen beim Phasenprüfer bei kapazitiver Kopplung: https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungspr%C3%BCfer , dort nach "kapazitive Einkopplung" suchen.
In Deinem Video leuchten nicht alle LEDs einer Lampe, was bedeutet, daß der dort fließende Strom sehr schwach ist, wie bei COB-LEDs (die haben viele kleine Einzel-LEDs) an einem 12bit Dimmer auf Stufe 1 (auf 1/4096 runtergedimmt).
Ich würde aber auch mal messen, ob zwischen Neutralleiter und PE (gelb-grünen Leiter) ein Strom fließt. Wenn ja, Elektriker holen.
Grüße, Markus
es gibt die kapazitive Kopplung, die dieses Pänomen verursachen kann.
Wikipedia kennt auch das Phänomen beim Phasenprüfer bei kapazitiver Kopplung: https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungspr%C3%BCfer , dort nach "kapazitive Einkopplung" suchen.
In Deinem Video leuchten nicht alle LEDs einer Lampe, was bedeutet, daß der dort fließende Strom sehr schwach ist, wie bei COB-LEDs (die haben viele kleine Einzel-LEDs) an einem 12bit Dimmer auf Stufe 1 (auf 1/4096 runtergedimmt).
Ich würde aber auch mal messen, ob zwischen Neutralleiter und PE (gelb-grünen Leiter) ein Strom fließt. Wenn ja, Elektriker holen.
Grüße, Markus
Dann wäre ein einfaches Messgerät für ein paar € doch ein gutes Weihnachtsgeschenk. Kann man immer brauchen und die Kosten dafür sind wirklich gering. Beispiel: http://www.pollin.de/shop/dt/NTA4OTYxOT ... M_110.htmlUnd leider habe ich nur einen Phasenprüfer zur Hand. Also richtiges messen geht bei mir schon mal nicht.
Hallo Matthias,
Ansonsten erstmal zwei Sachen, die Du vermutlich nicht hören wolltest:
1. Bestelle einen Elektriker. Mit dem 230-V-Stromnetz kann man problemlos Todesfälle oder Hausbrände verursachen. Wenn Du selbst daran herumbastelst, haftest Du auch selbst für etwaige Folgen.
2. Eine Hausinstallation ohne separaten Schutzleiter ist meiner Erfahrung nach hoffnungslos. Auch wenn es eine große Aktion ist, solltest Du das nach dem Stand der Technik erneuern lassen. Ich habe das selbst schon in zwei Gebäuden hinter mir. Das schöne ist, wenn man sich dazu erst mal durchgerungen hat, kann man mit vergleichsweise geringen Zusatzkosten auch noch ein paar nette Extras verwirklichen, z. B. eine strukturierte Netzwerkverkabelung, zusätzliche Steckdosen oder mehrere Lichtstromkreise pro Raum. Manchmal sind diese Uralt-Installationen auch komplett mit Leerrohren aufgebaut - wenn die genutzt werden können, spart das enorm Kosten (schöne Extras gibt es dann natürlich nicht).
Wenn Du trotzdem selbst weiterbasteln willst, würde ich als nächstes mit einem enstprechenden Lichtschalter eine zweipolige Abschaltung des Lichtstromkreises ausprobieren und wenn das nicht hilft, einen X2-Entstörkondensator (dazu diesen Thread lesen). Ich bin aber auch nur Laie, Du solltest mir also nicht vertrauen.
-Handkalt
Das wäre eine der beiden nächsten Fragen, die ich gestellt hätte. Die andere: ob der Lichtschalter auch korrekt die Phase trennt und nicht versehentlich in den Neutralleiter eingebaut wurde.MrPirelli hat geschrieben:Ist ein Altbau, ich hab dort keine Erdung
Ansonsten erstmal zwei Sachen, die Du vermutlich nicht hören wolltest:
1. Bestelle einen Elektriker. Mit dem 230-V-Stromnetz kann man problemlos Todesfälle oder Hausbrände verursachen. Wenn Du selbst daran herumbastelst, haftest Du auch selbst für etwaige Folgen.
2. Eine Hausinstallation ohne separaten Schutzleiter ist meiner Erfahrung nach hoffnungslos. Auch wenn es eine große Aktion ist, solltest Du das nach dem Stand der Technik erneuern lassen. Ich habe das selbst schon in zwei Gebäuden hinter mir. Das schöne ist, wenn man sich dazu erst mal durchgerungen hat, kann man mit vergleichsweise geringen Zusatzkosten auch noch ein paar nette Extras verwirklichen, z. B. eine strukturierte Netzwerkverkabelung, zusätzliche Steckdosen oder mehrere Lichtstromkreise pro Raum. Manchmal sind diese Uralt-Installationen auch komplett mit Leerrohren aufgebaut - wenn die genutzt werden können, spart das enorm Kosten (schöne Extras gibt es dann natürlich nicht).
Wenn Du trotzdem selbst weiterbasteln willst, würde ich als nächstes mit einem enstprechenden Lichtschalter eine zweipolige Abschaltung des Lichtstromkreises ausprobieren und wenn das nicht hilft, einen X2-Entstörkondensator (dazu diesen Thread lesen). Ich bin aber auch nur Laie, Du solltest mir also nicht vertrauen.
-Handkalt
Habe die nächst näheste Verteilerdose mal begutachtet und habe dort Erdung gefunden. werde diese mal durch die rohre nachziehen. Was aber leider sehr verwirrend ist, die Elektriker damals haben an die Erdung die selben grauen Kabel angeschlossen wie an die Nullleiter. Eine Fachmännische Bearbeitung der ganzen Elektrik im Haus ist aktuell leider nicht drin. Aber bei dem einen Raum muss ich mich mit dem Gedanken wohl bald anfreunden. Der Elektriker bei uns auf Arbeit meinte, ich dürfte da beim abisolieren die Isolierung beschädigt haben, als ich ihm das video gezeigt hatte. Werde jetzt erst mal nochmal ein neues Kabel testen, sollte das nicht klappen, werde ich auf die alte Postion 1 eine fernbedienbare Schaltung einbauen.Handkalt hat geschrieben:Hallo Matthias,
2. Eine Hausinstallation ohne separaten Schutzleiter ist meiner Erfahrung nach hoffnungslos. Auch wenn es eine große Aktion ist, solltest Du das nach dem Stand der Technik erneuern lassen. Ich habe das selbst schon in zwei Gebäuden hinter mir. Das schöne ist, wenn man sich dazu erst mal durchgerungen hat, kann man mit vergleichsweise geringen Zusatzkosten auch noch ein paar nette Extras verwirklichen, z. B. eine strukturierte Netzwerkverkabelung, zusätzliche Steckdosen oder mehrere Lichtstromkreise pro Raum. Manchmal sind diese Uralt-Installationen auch komplett mit Leerrohren aufgebaut - wenn die genutzt werden können, spart das enorm Kosten (schöne Extras gibt es dann natürlich nicht).
-Handkalt
Leerrohre habe ich leider keine gefunden. Auf kurz oder lang werde ich um eine Wohnungssanierung nicht drum rum kommen. Der Grundstein dafür wird demnächst gelegt mit neuem Sicherungskasten und Drehstromzähler.
@Borax Danke für den Link. Allerdings muss ich mich auch die Benutzung dieser erst einlesen müssen. Mein letztes hab ich in Rauch aufgehen sehen.
Hast Du das gemessen? Nur das es eine grün/gelbe(!) Ader gibt sagt nichts über die Funktion aus.MrPirelli hat geschrieben:Habe die nächst näheste Verteilerdose mal begutachtet und habe dort Erdung gefunden.
Ist das Eigentum? Oder machst Du das mit der Einwilligung des Vermieters? Weder noch ist Sachbeschädigung.MrPirelli hat geschrieben:werde diese mal durch die rohre nachziehen.
Sobald Du eine Änderung angehst sind die aktuellen Vorschriften umzusetzen und Du trägst die Verantwortung.MrPirelli hat geschrieben:Was aber leider sehr verwirrend ist, die Elektriker damals haben an die Erdung die selben grauen Kabel angeschlossen wie an die Nullleiter. Eine Fachmännische Bearbeitung der ganzen Elektrik im Haus ist aktuell leider nicht drin.
Lutz