vielen Dank für die erhellenden Beiträge (v.a. an T.Hoffmann)!
T.Hoffmann ist nur Moderator dieses Forum. Er selbst hat aber Null Antworten geschrieben.
Auf einem Meter Aluprofil sollen drei Gruppen mit jeweils 9 LEDs sitzen. Alle 9 LEDs einer Gruppe benötigen einen Strom von 350 mA und sollen in Serie geschaltet werden, in Summe brauchen sie 59,6 V.
Sind das verschiedenfarbige Leds?
Sollten alle Leds die gleiche Farbe haben, wäre die Rechnung falsch.
59,6V / 9 Leds = 6,6222...V je Led --> so krumme Werte gibt es nicht.
Um im Bereich der Schutzkleinspannung (60V) zu bleiben möchte ich die drei Gruppen dann parallel zusammenhängen und das Ganze mit einem Konstantstromtreiber (1050mA, max. 60W) betreiben.
Das ist eine ganz schlechte Idee.
Fällt 1 Led aus, fällt der komplette Ledstrang aus. Der Strom der Konstantstromquelle (KSQ) kann sich dann nur noch auf die Stränge verteilen, die dann noch funktioneren. Der Strom durch diese Leds steigt an.
1050mA / 3 Stränge = 350mA je Strang.
1050mA / 2 Stränge (1 Strang ist defekt) = 525mA je Strang.
Die Leds müssen diesen Strom vertragen können, andernfalls würden sie überbestromt und ebenfalls schnell ausfallen.
Die KSQ kann max. 60W leisten.
max. 60W / 1,05A = max. 57,1428...V.
Einen Strang mit einer höheren Vorwärtspannung (Summe alle Leds in Reihe) kannst/darfst Du nicht anschließen.
Wenn ich es richtig verstanden habe wird es gut sein, jeder Gruppe einen Vorwiderstand zu geben.
Das hast Du nicht richtig verstanden.
Der Strom ist bereits durch die Konstantstromquelle eingestellt. Ein in Reihe geschalteter Widerstand hat Null Auswirkungen auf diesen Strom. An ihm fällt aber Spannung ab.
Wie groß soll der Widerstand sein, damit die LEDs ausreichend geschont werden, aber trotzdem nicht unnötig viel Leistung verpulvert wird?
Wenn Du alle Leds schützen möchtest, dann kaufe 3 Konstantstromquellen ein und betreibe jeden Strang an je 1 KSQ.