Led Deko-Pilze für die Wohnung

Hier werden Fragen zu LED-Grundlagen beantwortet...

Moderator: T.Hoffmann

Gilua
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Do, 19.02.15, 14:54

Guten Tag erstmal.

Ich bin auf dem Gebiet totaler Anfänger und ausser dem Technik-Unterricht aus der Schule liegen meine Kenntnisse in etwa bei Null.
Ich habe folgendes Bild gesehen, was nun meinen Spieltrieb wieder erweckt hat und möchte etwas ähnliches zu Hause nachbauen.

Bild

Da ich sehr viele Pflanzen in meiner Wohnung habe möchte ich etwas ähnliches gerne umsetzen, weiß aber nicht so recht wo ich anfangen soll.
Formeln für sämtliche Berechnungen hab ich mir bereits rausgesucht. Nun habe ich aber einige offene Fragen. Ich weiß, dass es für sämtliche Bauteile vorgegebene Symbole und Standards gibt, aber ich hoffe man versteht es auch so:

Bild
Was ich versucht habe hier abzubilden sind 3 Stränge LED-Pilze die jeweils einen Schalter haben um sie unabhängig voneinander ein- bzw auszuschalten. Alles zusammen an einer Stromquelle.

Nun zu meinen Fragen:

1. Ich wollte zur Modellierung der Pilzköpfe Silikon oder Modelliermasse verwenden. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher wie ich diese an den LEDs "befestigen" soll/kann (Hitzeentwicklung etc)
2. Welche LEDs nehme ich am besten? Standardmäßig haben die LEDs ja 2 Drähte, ich befürchte jedoch, dass diese sich in die Quere kommen wenn sie zusammen eine Ummantelung bekommen. (Alternativ habe ich bereits LED ohne drähte gefunden.)
3. Muss ich irgendwas beachten wenn ich 3 verschiedene Stromkreise habe die unterschiedlich ein- und ausschaltbar sind? Bekommen die 2 andren Stromkreise zu viel Saft ab wenn einer abgeschaltet ist?
4. Ich habe es noch nicht ausgerechnet, aber ich will vermutlich mit einer 12V Quelle arbeiten. Wie lange hat man denn Spaß daran wenn man eine Batterie nimmt?
5. Wenn ich statt den Ein-/Ausschaltern einen Dimmer einsetze, muss ich dann noch auf weitere Details achten?

Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Das Ziel ist es, am Ende eine ca. 1,50m lange Grünfläche im Wohnzimmer mit tollen blauen und weißen Pilzen erstrahlen zu lassen in unterschiedlicher Helligkeit und eventuell sanftem Lauflicht, das quasi einen kleinen Trampelpfad in der Grünfläche erhellt
joey_b
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Do, 19.02.15, 17:00

Die Idee ist klasse, wir sollten vielleicht mal zusammen Pilze suchen gehen.
Umsetzung stelle ich mir allerdings etwas schwierig vor, insbesondere die Hüte zu modellieren stelle ich mir schwer vor.
Was die Technik angeht, da kann dir hier im Forum bestimmt jemand helfen.
Zu Punkt 2:
das sieht aus wie 2 verdrillte isolierte Drähte, die kommen sich nicht in die Quere, wenn das ordentlich gemacht ist. Und die stecken dann in einem Silikonschlauch o.ä.

Das mit dem Trampelpfad hörte sich dann schon sehr abgespaced an. Scheint die Wirkung der Pilze hat da eingesetzt :mrgreen:
Gilua
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Do, 19.02.15, 17:08

Ja ich stell mir die Modellierung auch am schwierigsten vor :D
Wenn ich den Dreh erstmal wieder raus habe mit der ganzen Elektrotechnik ist es kein Hexenwerk mehr, allerdings hab ich mit LEDs noch nie gearbeitet.
Um das Problem mit den Drähten zu lösen dachte ich vllt an SMDs. Da kann ich direkt die isolierten Drähte anlöten.
Wenn ich weiß wie ich das alles hinbekomme (Welche LEDs, Welche Widerstände, Wie das ganze verlöten) dann präsentier ich auch den Trampelpfad :D :D :D
O.Mueller
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Do, 19.02.15, 17:11

Hallo, ich kann leider nicht erkennen wie groß die Pilze sein sollen, aber ich vermute einfache 5mm LEDs werden reichen. Da brauchst du dir zu 1.) keine Sorgen wegen Temperatur machen. 2.) Blanke Drähte kann man isolieren. 3.) Nein, keine Sorge. 4.) Kommt auf die Menge der LEDs, die Schaltung an und die Batterie/den Akku an. Bei 12V empfiehlt sich, 3 LEDs in Reihe und die Reihen parallel zu schalten. Batterie ist aber meist nur die zweitbeste Lösung. 5.) Wenn der Dimmer bis 0 dimmt, also statt Schalter ausschaltet, dann nicht. Ich würde die Stämmchen sehr fest machen mit der LED oben drin und die Hüte einfach aufsetzen. Wenn die nicht bewegt werden durch Wind, Kinder oder Haustiere werden die kaum runterfallen wenn die einigermaßen im Schwerpunkt sind.

Nachtrag : schau mal hier rein. Mach das Gehäuse ab, und du kannst ne hübsche einfache Reihenschaltung machen und hast alles schon verdrahtet.
LEDoverMHL
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Do, 19.02.15, 17:14

Da ich sehr viele Pflanzen in meiner Wohnung habe
Schimmel auf Pflanzenerde (auch der den du nicht siehst) ist ein großer Grund für Schimmelsporenbelastung. Merkbar mehr Sauerstoff produzieren sie auch nicht (eig. produzieren Pflanzen gar keinen Sauerstoff), schmücken nur, aber das ginge vielleicht auch mit künstlichen. Das Bild sieht gut aus.
Gilua
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Do, 19.02.15, 17:22

Danke für die Antworten :)
Meine Pflanzen sind auch nur zur Deko da :-D Sauerstoffmangel habe ich noch keinen.

Die Schrauben sind an sich schonmal ein guter Anfang für einen Totalanfänger. Allerdings bin ich schon die ganze Zeit am googeln, da ich nicht weiß wie ich mit LEDs umgehen muss die bereits einen Widerstand haben. Hatte auf dieser Seite schon einige gefunden (Mit und ohne Vorwiderstand):
http://www.reichelt.de/LEDs-5-V-12-V/2/ ... OUPID=3024

Heisst das, dass ich keinen Widerstand mehr brauche?

Ich denke für den Anfang werde ich (Wie O.Mueller auch schon sage) 3 LEDs in Reihe und 3-4 Reihen parallel schalten.
Das sollte für den Anfang schon ausreichen. Hier gibt es doch sicher auch irgendwo ein ganz einfaches Tutorial wie man da anfängt, oder?

PS: Werde mir das ganze heute Abend mal zusammenrechnen (Also einen Schaltplan erstellen), falls ich noch dazu komme und dann nochmal fragen bevor ich alles in die Luft jage :D :D
O.Mueller
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Do, 19.02.15, 17:31

Bei LEDs die für 12V ausgelegt sind brauchst du natürlich keinen weiteren Widerstand, wenn sie an 12V angeschlossen werden. Wofür sollte der auch gut sein ? 12V LEDs findest du übrigens auch hier im Shop. Bei den im Link gezeigten LEDs hast du ja wieder das Problem dass du die Beine isolieren musst - deshalb hatte ich an die Schrauben gedacht, da ist alles fix-fertig und somit perfekt für einen Anfänger.
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Achim H
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Do, 19.02.15, 17:43

Herstellung von Pilzköpfen.

Nur eine Idee.

Man nimmt sich etwas Moltofill oder Gips und rührt dieses mit Wasser an, sodass eine Spachtelmasse entsteht.
Diese Pampe wird in einen Behälter gegossen. Anschließend abbinden (aushärten) lassen. Es entsteht ein Klotz aus Gips.

Mit einem Bohrer mittig anbohren (nicht durchbohren) und mit einem scharfen Küchenmesser einen Pilzform schnitzen.
Anschließend vom Staub befreien und Plastikspray drüber. Trocknen lassen.

Diese Negativform mit Fett einpinseln (dient als Trennmittel).

Weißes + transparentes Silikon mischen (das Zeugs aus der Kartusche).
Je einen Klecks in die Negativform geben (nicht abziehen, das darf ruhig etwas krumm und schief aussehen).

Mehrere Pilzköpfe nebeneinander aufreihen.
Links und rechts etwas hinstellen, wo 2 Leisten aufgelegt werden können.

Je einen Metallstab (sollte den Durchmesser einer 5mm Led haben) mit Fett einpinseln und in die mit Silikon befüllten Formen stellen.
Mit Wäscheklammern die Tiefe einstellen.

Sobald das Silikon trocken ist:
Metallstab rausziehen und den Silikonpilzkopf entnehmen.

Je nach dem wieviele Pilzköpfe man braucht, den Vorgang wiederholen.
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R.Kränzler
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Do, 19.02.15, 17:44

Eine 5mm-LED mit breitem Abstrahlwinkel (140°) dürfte da reichen, mit einem Vorwiderstand (Widerstandsrechner) an die Batteriespannung angepaßt (geladener Akku hat mehr als 12 V, je nach Art unterschiedlich).
Hier in weiß bzw. warmweiß:
http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/L ... GS-K1.html
http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/L ... -oxid.html
Die Schrauben sind mit sehr engem Abstrahlwinkel ungeeignet.
joey_b
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Do, 19.02.15, 18:02

Noch ne Idee zu den Schirmen:
Man könnte gleichmässige Muscheln dazu verwenden, diese wären Temperaturbeständig und
leicht zu bearbeiten (schleifen). Der grösste Vorteil wären aber die möglichen Farbvarianten und dass sie
bei dünnen Exemplaren durchscheinend sind. Und eben ein günstiges Naturprodukt.
Sparsam Temparaturbeständiger Kleber dann zum Verdinden mit der LED.
Irgendwie .. soo
Gilua
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Do, 19.02.15, 19:02

Vielen Dank für die Vorschläge :)
Ich glaube der Aufwand die Köpfe komplett selbst herzustellen mit Spachtelmasse etc ist ziemlich groß für jmd mit 2 linken Händen. Zusätzlich sind die Kosten sicherlich auch nicht ganz gering wenn man die Produkte nicht zu Hause hat.

Die Idee mit den Muscheln finde ich sehr gut. Da kommt mir direkt ein neues Gesamtbild in den Kopf :) Da werde ich noch weiter drüber grübeln :D

Ich würde sagen für den Anfang sind die Schrauben ganz gut. Sollte ich normale LEDs nehmen,werde ich wohl einen Isolierschlauch verwenden. Ich hoffe damit sind die Probleme gelöst :D

Also gehen wir mal davon aus ich habe ein Netzteil 12V 1000mA. Das bedeutet ich kann rund 9W verbrauchen, richtig?
Bei 0,24W pro Schraube kann ich also rund 38 Schrauben anklemmen.
Wie verhält es sich denn dann wenn ich beispielsweise 6 oder 12 LEDs in einer Reihe möchte? Muss ich dann noch irgendwas vorschalten? Ist es unbedenklich wenn zu viele Ampere nicht genutzt werden?

Ich denke wir nähern uns einem Ergebnis :D :D :D

Hab jetzt nochmal ein wenig gelesen,daher wurde der Text angepasst.
Gilua
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Fr, 20.02.15, 09:34

Mit modernster Technik und höchst professionellem Know-How hab ich eine neue Skizze angefertigt :lol: :lol: :lol:

Bild

So sieht der Plan aus :-D
Irgendwelche Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge? :D
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R.Kränzler
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Fr, 20.02.15, 09:54

Hab jetzt nochmal ein wenig gelesen,daher wurde der Text angepasst.
Auch das hier von mir weiter oben?
viewtopic.php?f=34&t=20296&p=193263#p193245
Die Schrauben haben einen sehr engen Abstrahlwinkel von 15° - 20° und würden nur einen kleinen Lichtfleck auf dem Pilzhut erzeugen.
Für 12 V brauchst Du für die vorgeschlagenen LEDs mit 140° Abstrahlung einen Vorwiderstand von 180 Ohm (Betrieb mit 50 mA) oder 150 Ohm (etwas heller mit 60 mA). Über die Drähte machst Du einfach Schrumpfschlauch und fertig:
http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Montage ... /oxid.html
Bei 12 V kannst Du auch 3 LEDs zusammen in Reihe betreiben, wie hier anschaulich beschrieben:
viewtopic.php?f=34&t=5363
Gilua
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Fr, 20.02.15, 10:02

Hey :)
Ja das habe ich natürlich auch gelesen und schon gesucht danach, allerdings konnte ich nun keine LEDs MIT Vorwiderstand finden die diesen Abstrahlwinkel haben.
Bin immernoch ein wenig hin und hergerissen was ich denn nun machen werde.
Eventuell nehme ich auch die fertigen Schrauben als erstes Testprojekt und wenn alles gut geht und die Wohnung danach noch da ist, versuch ichs mit LEDs ohne Vorwiderstand.

Ich weiß nicht ob die Skizze etwas undeutlich ist, aber sie sollte 4x 3LEDs in Reihe darstellen. Die Zuleitungen sind nur unterschiedlich lang.
Grundsätzlich müsste ja nur in jeder Reihe noch ein Widerstand vorgesetzt werden, sofern keiner vorhanden ist.

Schrumpfschlauch habe ich gestern auch schon entdeckt. Der löst auch mein Problem mit den Drähten :o
Ich denke so langsam geht es voran ;)
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R.Kränzler
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Fr, 20.02.15, 10:47

An eine LED einen Vorwiderstand löten ist ja nicht sonderlich schwer. Hast Du einen Lötkolben? Wenn nicht, kennst Du jemand, der einen hat?
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Fr, 20.02.15, 10:51

Ja habe im Keller irgendwo noch einen rumliegen der nie genutzt wurde. Mit ein bisschen Übung krieg ich das auch wieder hin.
Ich stell mir jetzt mal eine Liste zusammen mit LEDs die ich benötige für die ersten 2-3 Projekte, rechne mal alles durch und mach dann eine Auflistung hier.
Irgendwie werde ich das schon hinkriegen. Schaffen andere ja auch :lol:
Gilua
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Fr, 20.02.15, 11:44

Alsoooooooooo... Bitte erhängt mich jetzt nicht - Hab das ganze Zeug in den letzten 24 Stunden erst gelernt.
Also falls ich irgendwas falsch berechnet habe, bitte sofort melden und korrigieren.
Habe jetzt nur mal berechnet wie das ganze mit 3 LEDs in Reihe aussehen würde:


!!!!! Rechnung wurde überarbeitet !!!!

Netzteil: 12V - 500mA

LED: Nichia 5mm LED weiß 1700mcd 120°
Strom 10 mA 20 mA 30 mA
Spannung 3,00 V 3,20 V 3,30 V
Effizienz 100 lm/W 93 lm/W 80 lm/W
Lichtstärke 1020 mcd 1700 mcd 2550 mcd
Lichtstrom 3 lm 6 lm 8 lm

Berechnung Leistung Netzteil:
12x0,5 = 6W = ~4W nutzbar

Berechnung Widerstand:
3x 3,2V = 9,6V
12V - 9,6V = 2,4V
2,4V / 0,02A = 120R (Ohm )

Berechnung Leistung LEDs:
3x 3,2V = 9,6V
9,6V x 0,02A = ~0,19W

Sehe ich das richtig?
Zuletzt geändert von Gilua am Fr, 20.02.15, 14:28, insgesamt 3-mal geändert.
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R.Kränzler
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Fr, 20.02.15, 13:43

Die letzte Rechnung mit der Leistung ist nicht richtig.
Es ist auch viel einfacher, bei jeder Reihenschaltung (drei LEDs + Widerstand) fließen 20 mA und sind an 12 V (= 0,24 W).
Wenn das Netzgerät bis zu 500 mA liefern kann, können theoretisch (500 mA : 20 mA = 25) also 25 solcher 3er-Reihen betrieben werden.

Übrigens sind die von mir empfohlenen LEDs zwar etwas teurer aber etwa 4x so hell.
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Fr, 20.02.15, 13:58

Vielen Dank, hatte es mir schon gedacht dass die mA nicht addiert werden ;)
Na da kann ich ja eine ganze Menge anklemmen...
- Kann eigentlich was passieren wenn zu wenig Watt genutzt werden? Quasi unterbelastet?
- Und wie stark sollte die Abweichung beim Widerstand maximal sein? Also wieviel Ohm von der ausgerechneten Anforderung? Und lieber den höheren oder niedrigeren Wert nehmen?

Bei der LED bin ich mir noch nicht ganz sicher. Werde mir auf jeden Fall 2 Stärken kaufen. Habe noch keine wirkliche Vorstellung davon wie hell sie am Ende sind,
aber ich befürchte diese wären ZU hell :) Ich will ja am Ende nur die Pilzköpfe etwas zum leuchten bringen.
Aber Ideen habe ich schon unzählige die ich gerne umsetzen möchte. Daher werde ich deine Empfehlung so oder so gleich mitkaufen :)
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Achim H
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Fr, 20.02.15, 14:00

Gilua hat geschrieben:Also falls ich irgendwas falsch berechnet habe, bitte sofort melden und korrigieren.

Auf keinen Fall die Einheiten vergessen.
Berechnung Leistung Netzteil:
12x0,5 = 6W
Wenn das Ergebnis ein Wert mit einer Einheit ergeben soll, muss mindestens 1 Quotient* auch mit einer Einheit dargestellt werden.
Andernfalls ist das Ergebnis ebenfalls ohne Einheit.

Entweder: 12 x 0,5 = 6
oder: 12V x 0,5A = 6W

* Wird nur 1 Quotient mit einer Einheit dargestellt, hat das Ergebnis die gleiche Einheit.

12 x 0,5W = 6W
2,4 / 0,02 = 120 Ohm
Gleiches gilt für Divisor und Divident in einer Division.
Entweder: 2,4 / 0,02 = 120
oder: 2,4V / 0,02A = 120R (120 Ohm, 120Ω)

Gleiches gilt für alle Rechenarten.
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Fr, 20.02.15, 14:08

R.Kränzler hat geschrieben:Es ist auch viel einfacher, bei jeder Reihenschaltung (drei LEDs + Widerstand) fließen 20 mA und sind an 12 V (= 0,24 W).
Ich glaub mir fehlt hier irgendein Wissen.
Bsp:
Widerstand 0.33W - 130R
Widerstand 1W - 120R

Ich hab vermutet die Wattangabe ist der Verbrauch, oder ist es die Angabe wieviel Watt maximal durchgelassen werden?
Achim H hat geschrieben:Auf keinen Fall die Einheiten vergessen.
Jetz werden wir aber penibel :lol: Ich werde mich zukünftig bemühen die Details zu beachten :)
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Fr, 20.02.15, 14:16

Jetz werden wir aber penibel

Ja. Und das ist leider notwendig.
Es geht nicht darum, dass Du und Ich das verstehen, sondern auch alle anderen, die hier mitlesen (unabhängig davon, wieviel Ahnung diese von Elektronik haben).

Manchmal liegt der Fehler im Detail.
Gilua
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Fr, 20.02.15, 14:30

Habs nochmal überarbeitet für die Nachwelt :wink:
Am Ende werd ich sowieso alles nochmal dokumentieren, sofern es zum Erfolg wird.
Das einzige was mir bislang noch unklar ist sind die Widerstände. Hatte oben schon gefragt wofür die Watt-Angabe bei den Widerständen ist.
Diese brauche ich ja um am Ende die Gesamtleistung zu berechnen.
Und was passiert eben wenn die Leistung weit unter der Maximalleistung liegt? Also statt 6W nur 1W?
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Fr, 20.02.15, 14:39

Die Leistung eines Widerstand ist nicht die Leistung, die dieser Widerstand verursachen wird, sondern wieviel dieser aushält.
Widerstände sollten mindestens 1 Stufe besser gewählt werden. Widerstände können verdammt heiß werden.

Wenn über den Widerstand eine Leistung von 1 Watt abfallen soll, dann besser einen 3 Watt Widerstand (oder größer) nehmen.

Wenn weniger Leistung verursacht wird, passiert gar nichts. --> so gut wie.
Wenn über einen 100 Watt Widerstand nur 1 Watt verheizt werden, verursacht das auch nur 1 Watt Leistung.
Gilua
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Fr, 20.02.15, 14:44

Super das ist doch mal eine Antwort :!:
Das heisst wenn meine Formel stimmt, sollte 'theoretisch' ein 0,33W Widerstand reichen, oder nehme ich lieber den 1W an der Stelle?

3x 3,2V = 9,6V
12V - 9,6V = 2,4V
2,4V / 0,02A = 120 R (Ohm )

9,6V x 0,02A = ~0,19W

Mögliche Widerstände:
0,33W - 130R
1W - 120R
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