Wiev. Lumen (pro Watt) u. Lebensdauer bei Strahlern (Außen)?

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Moderator: T.Hoffmann

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Tobias Claren
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Fr, 13.02.15, 04:47

Hallo.
Es geht um effektive Außenstrahler.
Als Ersatz für vor der Türe seit vielen Jahren nicht mehr eingeschaltete Halogenstrahler, und evtl. für Terasse und Garten.

Da gibt es evtl. einige Angebote mit rechnerischen Lumenwatt von über 200 (Ich glaube Osram hatte 200LW für 2015 angekündigt, aber das sind Chinaprodukte gewesen...), aber auch andere COB mit 70-90LW.
Welcher Bereich ist denn aktuell realistisch?

Und bei der Lebensdauer findet man ja oft auch fantastische Werte, z.B. bei den Kristalldocht-Birnen mit Edison-Gewinde von 100.000h, die jemand dann nach 1h täglich nach einem Jahr kaputt gehen. OK, evtl. ein Elko, aber kaputt sind sie trotzdem.

Jetzt lese ich aber bei einem Strahler (z.B. 5 Stück a 50W für €83) ">5,000 Std.". Das erscheint mir doch recht wenig.
Wenn DAS ein ehrlicher Wert ist, muss ich wohl doch Leuchtstoffröhren wählen :shock: .
Nach "größer als" 5000h (also 5001?) das ganze Teil mit IP65-Gehäuse internem Netzteil etc. entsorgen :cry: ?

Danke...
O.Mueller
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Fr, 13.02.15, 10:24

Leuchtstoffröhren vorm Haus und für die Terrasse ? :shock: Wirklich gemütlich... Ich würde es evtl. etwas anders aufbauen : welche Leuchte (Korpus, Form...) mit welchen Eigenschaften (Abstrahlwinkel, Helligkeit, Lichtfarbe etc.) möchtest du denn wo anbringen ? Dann kann man schauen was es in der jeweiligen Kategorie gibt.
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Handkalt
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Fr, 13.02.15, 10:53

Hallo Tobias,

Du kannst ja mal die bei Lumitronix erhältlichen COB-LEDs durchsehen. Da stellt man fest, von dem einen Citizen-Modul abgesehen, hat die Spitzengruppe (!) Werte um die 100 lm/W. Da hängt dann noch eine Konstantstromquelle mit einem Wirkungsgrad von z. B. 85% davor, dann bist Du bei 85 lm/W. Wenn die Leuchte jetzt noch irgendwas davon durch eine Streuscheibe oder ähnliches schluckt, bist Du noch niedriger.

In einem x-beliebigen Strahler findest Du aber nicht unbedingt eine aktuelle und hochwertige LED, und in einem besonders effizienten Bereich wird sie auch nicht notwendigerweise betrieben. Von daher denke ich, 40-80 lm/W ist ein realistischer Bereich für die Gesamteffizienz (auch wenn mehr technisch machbar ist).

LEDs selbst können sehr lange leben. Ich habe einen Schwung hochwertige Retrofit-Lampen verbaut, der schon 30.000 Betriebsstunden hinter sich hat. Das ist allerdings innen und somit nicht so großen Temperaturunterschieden ausgesetzt. Andererseits: für einen Außenstrahler, der nur eine Stunde täglich in Betrieb ist, würde man auch mit 5.000 Stunden Lebensdauer ganz schön weit kommen.

Von Billigware mit dubiosen technischen Angaben ich jedenfalls abraten. Entweder eine hochwertige Leuchte mit integrierten LEDs, oder eine 08/15-Leuchte mit Sockel E14/E27/GU10, in die ein guter Retrofit reinkommt.

Achja, was ist denn eine "Kristalldocht-Birne"? Wieder mal ein Wort, das ich noch nie gehört habe . :D

-Handkalt
O.Mueller
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Fr, 13.02.15, 11:02

Ich hab sowas gefunden, wobei die Leuchte ohne Leuchtmittel angeboten wird. Ich schätze das ist die Innenstruktur der Leuchte, dass das reflektiert wie "Kristall" oder so, und dass das Leuchtmittel wie ein Docht in die Leuchte hineinragt...
Ansonsten : besser kann man's nicht beschreiben.
Tobias Claren
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Fr, 13.02.15, 15:41

Was ist denn an Leuchtsstoffröhren "ungemütlich"?
Ich persönlich bevorzuge auch bei LEDs die Weissen, aber auch bei Röhren gibt es Warmweiss, wenn es darum geht.

Röhren verteilen das Licht aufgrund der Länge recht gut.
Allerdings ist die Montage wegen der höhere Anzahl von Wannenleuchtern unter dem Dachrand (Bungalow) etwas mehr Aufwand schätze ich. Auch nicht unbedingt billiger. Auch wenn man die "Go-On" aus dem Baumarkt für ich glaube €12 das Stück inkl. EVG und erster Bestückung nimmt.

Zusätzlich zu diesen LED-Strahlern kann man ja immeer noch eine Standlaterne aufstellen. Gebraucht evt. mal mit 2-4 Flammen, bestückbar mit E27-LED (Milchglas, z.B. Kugeln würden da auch "Maiskolben" etc. verstecken, falls die länger halten als z.B. COB-"Faden"-Birnen). Will man nur auf der Terasse sitzen, kann man die ja von Hand einschalten.
Denkbar wäre auf der Terrasse auch ein Drahtseil zu spannen, und eine Lampe daran zu hängen. So wie in Innenstädten. Aber im Grunde wie in einem Wohnraum an der Decke (wegen der fehlende Decke natürlich nur nach unten strahlend).

Strahler für vorne die Hausfront (buntes Bleiglas, Kölner Altstadt-Motive), hinten den Garten, und evtl. für die Terasse, wenn mehr Licht gebraucht würde.
Ich dachte an Bewegungsmelder. Aber nicht fest am Gerät, denn evtl. will man später ja mal Präsenzmelder mit Hausautomationstechnik verbinden. De Terasse dann zusätzlich zur Bewegung (wenn man raus geht um Getränke, Lebensmittel etc. rein zu holen) noch fix auf Dauer-Ein/Aus schaltbar. OK, Dauer-aus wäre schon erreicht, indem man es am Außenlichtschalter anschließt.

"100lW" erscheint mir recht wenig.
Das ist auch mit Röhrentechnik schaffbar.
Ich glaube sogar 108LW, wenn man es drauf anlegt.
Und ich glaube die schaffen auch "20.000h" mit T8 und Warmstart-EVG.
Mittlere Lebensdauer. Und das bei 2-3/4-Stunden an, 1/4h aus usw..
Bei weniger ein/aus als länger.
Allerdings wäre beim Bewegungsaktiven Einschalten LED hier im Vorteil.
Aber nicht, wenn so ein Teil dann immer noch weniger langer hält wie Röhren.

40-80lW klingt eher wie eine Energiesparlampe.
Die haben um 55lW. Nicht so toll.

Wenn die "5000h" bei einem Außenstrahler ein wechselbares güßnstigeres LED-Leuichtmittel wäre...
Aber ein Strahler auch für 17 Euro, das ist nicht wenig für nur 5000h.
Die vor dem Haus evtl. von der Dunkelheit bis Mittetrnacht oder 1 Uhr leuchtet, und hinten raus Bewegungsaktiv immer wieder mal für ein paar Minuten angeht.

Es gibt bei eBay diese Kerzen-LEDs mit E14 ganz unten bei den Billigsten, die haben über der LED bzw. drei LEDs so einen geschliffen Glas"docht", der das Licht verteilen soll. Außerdem soll es eben an einen Kerzendocht erinnern.

@ O.Mueller
Ich hatte das Wort hier frei "erfunden", also keinen Bezug zu einer evtl. schon existieren Verwendung (auch nur in einer Übersetzung wie es scheint)
Mir ging es um einen offensichtlicheren "Docht" auf einer "Kerze", die man auch so nennt.

Wie hier:
http://i.ebayimg.com/t/10-x-3W-E14-LED- ... T/$_57.JPG
Die gibt es aujch ohne diesen "Windstoß".
Mein Onkel hatte wohl welche ein Jahr je etwa eine Stunde pro Tag in Betri also gut 365h, und dann fielen sie nach und nach aus. Angegeben sind wohl meist 10.000h.
Könnte man die Kühlung verbessern, und evtl. noch gute Elkos einsetzen, halten sie evtl. auch viel länger...

Für den Innenraum wäre ein Netzteil für in die Wand interessant.
Ein Lichtschalter mit internem Netzteil, welches 230V annimmt, und gleich die perfekte Spannung für die LED-Leuchtmittel oben zur Lampe leitet.
Dazu noch die passenden Gleichstrom-Leuchtmittel mit E14 oder E27 wegen der alten Lampen.
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Fr, 13.02.15, 18:17

Hallo Tobias,

LEDs und moderne Leuchtstoffröhren mit EVG alleine betrachtet geben sich bezüglich der Effizienz erst mal nicht viel. Das ist in der Tat so und es sollte eigentlich auch niemand etwas anderes behaupten. Allerdings ist der "natürliche" Abstrahlwinkel von Leuchtstoffröhren 360°, der von LEDs meist 120°. Wenn Du jetzt eine Anwendung hast, die gerichtetes Licht braucht, kann das bei der Systemeffizienz der ganzen Leuchte schon noch einen guten Vorteil für die LED ergeben, weil Reflektorverluste entfallen.

Davon abgesehen gibt es die anderen Vorteile von LEDs wie sofortiger Start mit voller Helligkeit, hohe Schaltfestigkeit, kein Quecksilberaustritt bei Lampenbruch, bessere Farbwiedergabe (Subjektiv besser als der CRI ausdrückt).

Ich habe auch den Eindruck, Du suchst bei den falschen Quellen. Vergiss den noname-Ramsch, der Du z. B. auf ebay findest. Die Qualitätsspanne bei LED-Produkten ist riesig!

-Handkalt
Tobias Claren
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Fr, 13.02.15, 21:09

Und was kostet ein"Qualitäts-LED-Strahler"?
Z.B. zum Vergleich 50W, 30W und 20W.
"€79,95" etc. (nichts gegooglet, phantasiewert)?
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Handkalt
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Fr, 13.02.15, 23:25

Die einzigen LED-Strahler, die ich selbst (geschäftlich) im Einsatz habe, sind zwei Steinel XLED25 und ein Vorgängermodell. Die haben 62 W und kosten ca. 450 Euro. Damit bin ich ganz zufrieden.

Bei mir zu Hause habe ich E27-Leuchten mit ganz normalen Glühlampen bzw. jetzt halt IRC-Halogenlampen als Außenleuchten. Die werden per Bewegungsmelder geschaltet und laufen vielleicht eine halbe Stunde am Tag. Da sehe ich überhaupt keinen Grund, was anderes zu verwenden.

-Handkalt
Tobias Claren
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Sa, 14.02.15, 00:21

Und das sind die Teile "Wert"?

"Tom Rasmussen", Chef des Hästens-Geschäfts in SoHo, New York sagte:
"So wie es für die Menschen heute normal sei, 30.000 oder 40.000 Dollar für ihr Auto auszugeben...".
"Für die Menschen" :shock:

Gefolgt von:
"so werden sie sich auch daran gewöhnen, so viel in ihr Bett zu investieren. "Eines Tages wird es ganz natürlich sein, dass Betten so viel kosten."


Was für LEDs setzt Steinel bei dem €450-Strahler mit dem unterirdischen Wirkungsgrad von 64,5LW auf Energiesparlampen-Niveau denn ein?
Da sollte man doch nicht all zu schwer die Herstellungskosten abschätzen können.
Evtl. auch selbst "nachbauen". Nicht 1:1, sondern vergleichbare Qualität. Allerdings hätte ich da mit 64LW schon ein Problem :wink: .


Das ist das Problem mit "unabhängigen" Foren.
Da muss es nicht mal eine böse Absicht geben, aber man weiß nie, ob man auch Fakten über Billigangebote aus der Bucht erhält, evtl. DEN guten Hinweis auf DAS empfehlenswerteste günstige Produkt.
Der Betreiber der Webseite verdient ja nichts an solchen Tipps. Und auch Nutzer, gerade "Cracks", die selbst nichts günstiges kaufen, eine nicht ganz unbegründete Abneigung haben, aber auch "nur" 08/15-Endnutzer die im voruseilenden Gehorsam handeln...
Mir scheint es gibt kein einziges wirklich unabhängiges LED-Forum. Und Ich hatte zuvor gegooglet.
Man kann natürlich 50W-Strahler ab evtl. €15/Stück im evtl. 5er-Paket bekommen, und es kann Schrott sein (dann wäre noch die Frage, ob man sie gleich "pimpen" kann, was Lebensdauer angeht).
Aber auch in der Bucht gibt es wohl jede andere Qualitätsstufe. Nur woher soll man als Unwissender wissen ab wo es gut ist. Wo die Sprünge in der Qualität sind. Wo endet der Billigschrott. Evtl. gibt es eine relativ harte Grenze nach möglicherweise vielen Produkten ziemlich ähnlich schlechter Qualität (evtl. auch identische Technik mit abweichenden Gehäusen etc.).


Daher habe ich auch eine bisher unbeantwortete Frage bei "Die-Steckdose" laufen.
Aber ein LED-Forum mit LED-Erfahrung wäre natürlich besser.
ustoni
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Sa, 14.02.15, 00:43

Tobias, wie bist Du denn drauf?

15€ je 50 W-Strahler???? Und das könnte eventuell Schrott sein? :D
Komm einfach mal auf den Boden der Tatsachen zurück.
Daher habe ich auch eine bisher unbeantwortete Frage bei "Die-Steckdose" laufen.
Wohl nicht nur "bisher".

Was meinst Du mit "64LW"? Eventuell 64 lm/W? :lol:
Nur zur Info: unter 110 bis 120 lm/W Systemeffizienz baue ich keine Leuchten. :wink:
Zuletzt geändert von ustoni am Sa, 14.02.15, 10:14, insgesamt 2-mal geändert.
Tobias Claren
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Sa, 14.02.15, 03:36

Ist das auch "Firmenlinie"?
Ich habe sachlich vermittelt worum es mir geht, und dann so etwas?
Wenn es wirklich nicht böse gemeint ist, naja, aber gerade in Foren, evtl. speziell im Elektrobereich habe ich schon ganz offensichtliche "fiese Typen" erlebt. Die man als "Krank" bezeichnen könnte. Evtl. ist das hier "nur" eine Art "Verrohung".

Ich schreibe gerne "könnte", wenn ich etwas nicht belegen kann.
Das ist übrigens auch bei Journalisten üblich.
Ich hatte aber auch betont, dass ich, wenn es sich lohnt
Und was "lohnen" angeht, ist Zeit völlig irrelevant, damit sind Kosten für Material für eine bessere Kühlung, hochwertige Elkos als Ersatz für die Billigen etc..
Ich habe auch nicht gerechnet, wie lange ich bei drei CCTV-Kameras gebraucht habe, um eine 6er-Schraubleiste anzubringen, um den seltenen exotischen Stecker für evtl. 30 Euro das Stück (evtl. bei Farnell noch teurer) nicht kaufen zu müssen.


Natürlich habe ich "€15" (im Paket von 5, evtl. sogar 9!) als Beispiel dieser Billiglampen genannt.
Es kommt doch nicht auf ein paar Euro an. 450 Euro sind aber Abzocke, egal wie gut die Qualität ist.
Evtl. der Gedanke "Gewerbliche werden es schon zahlen. Evtl. auch psychologisch wie bei Frauenprodukten, wo ein identischer Rasierer in Rosa mehr kostet, weil Frauen anscheinend oft so dumm sind ein teureres Produkt für hochwertiger zu halten. Ausdrücklich NICHT beziehe ich mich dabei auf die LED-Problematik hier!
Oder Frauen die beim KFZ-Mechaniker laut Voranschlag 20 oder waren es 30 Prozent mehr zahlen sollen, als ein Mann mit dem identischen Fahrzeug zu einem anderen Zeitpunkt.
Der Friseur ist da der Klassiker.


Ich hatte extra betont, dass es mir NUR darauf ankommt DIE Geräte zu finden, die nicht zu dem Schrott gehören! Oder wenn möglich "Schrott" aufwerten.
Es gibt auch bei Ebay Angebote für 25 Euro oder 35 Euro etc.. Auch von Dt. Händlern. Kann der Gleiche Mist sein. Ich kann evtl. auch für den identischen Schrott-Typ 50 Euro pro Stück zahlen.
Bei eBay gibt es einige Händler, da fragt man sich, ob das nicht reine Abmahnfirmen sind (man stellt etwas überteuert ein, nur weil man "Konkurrenz" abmahnen will).

Der Einzige Grund für dieses Thema ist es die gute Ware günstig zu finden
Egal ob die Teile dann bei Ebay oder im Laden etc. gekauft werden.
Und wenn ich diese Teile dann kenne, DANN erst könnte ich auch mal preislich mit den Produkten im Shop des Betreibers vergleichen.
Es ist also wohl doch nicht so frei, wie man sich gibt.
Interessierte sollen zur "Boutique" geführt werden ;-) ?

Im ernst, 64,5LW sind nun mal Scheisse.

Wenn "Der Chinese" (wertungsfrei) statt ab 15 Euro für ein solches Produkt (einzeln eher 19 Euro) z.B. 25 Euro nähme, dafür aber die versprochenen Werte einhält, dann zahlt man das gerne.


Echt, die Terminologien von Lumenwatt ist das "Problem" 0_o ?
Ich habe hier keine Doktorarbeit verfasst. Allerdings würde eine sonst gute Doktorarbeit wegen "LW" nicht abgelehnt.
Maximal die Bitte da doch mal "Suchen&Ersetzen" drüber laufen zu lassen. Zumindest vor der Veröffentlichung.


Nur zur Info: unter 110 bis 120 lm/W Systemeffizienz (neuer Begriff, versuch mal Google) baue ich keine Leuchten.
So ist es richtig.


Wenn ich durch Selbstbau sparen kann, und dann sicher gute Qualität habe, immer her mit geeigneten Einzelteiltipps, evtl. freien Bauplänen. Z.B. passende Gehäuse etc..
2K-Wärmeleitkleber wäre noch da. Ein Karton mit Kühlkörpern auch. Allerdings gut gemischt, und eher für Kleinkram. Wenn dicke Kühlkörper nötig sind, kann ich die ja auch kaufen.



Was "nicht nur 'bisher'"?
Ja, da gingen jetzt Antworten ein.
Aber mal ganz ehrlich, WER ist/sind bzw. war da "gestört"?
Ich war absolut sachlich, und dann so etwas.
Allerdings scheint der "Laden" bzw. Wilhelm Heinz auch nicht gerade seriös zu sein, wie Autovervollständigen und wenig googlen (Z.B. eine Rechtsanwälting aus Göttingen berichtet wie sie schon mehrfach gegen ihn wegen Domaingrabbing gewonnen hat) zeigt.
Aktuell evtl. 1904 Domains, von denen diese Seite wohl eher die Ausnahme ist, weil darauf wirklich Inhalt ist. Sonst keine Inhalte oder diese Linkpages etc..
Und wozu eine LLC in Washington.....
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Sa, 14.02.15, 03:48

Aber mal ganz ehrlich, WER ist/sind bzw. war da "gestört"?
Ich war absolut sachlich, und dann so etwas.
Allerdings scheint der "Laden" bzw. Wilhelm Heinz auch nicht gerade seriös zu sein, wie Autovervollständigen und wenig googlen (Z.B. eine Rechtsanwälting aus Göttingen berichtet wie sie schon mehrfach gegen ihn wegen Domaingrabbing gewonnen hat) zeigt.
Aktuell evtl. 1904 Domains, von denen diese Seite wohl eher die Ausnahme ist, weil darauf wirklich Inhalt ist. Sonst keine Inhalte oder diese Linkpages etc..
Und wozu eine LLC in Washington.....
Tobias Claren
Mal ganz ehrlich: kann ja sein, dass ich was verpasst habe.

Ich pflanze regelmäßig Chilis, könnte auch noch Cannabis verstehen, aber .....

Und wer ist Wilhelm Heinz?????

Für mich ist dieses Thema beendet, ist zwar Karneval, außer Tabak hab ich aber nichts zu rauchen. :)
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Tobias Claren hat geschrieben:Und das sind die Teile "Wert"?

Was für LEDs setzt Steinel bei dem €450-Strahler mit dem unterirdischen Wirkungsgrad von 64,5LW auf Energiesparlampen-Niveau denn ein?
Da sollte man doch nicht all zu schwer die Herstellungskosten abschätzen können.
Evtl. auch selbst "nachbauen". Nicht 1:1, sondern vergleichbare Qualität. Allerdings hätte ich da mit 64LW schon ein Problem :wink: .
64,5 lm/W ist nicht unterirdisch, sondern REALISTISCH!
Ein Endprodukt, GERADE auch auch COB-Strahler mit >100 lm/W gibt es nicht. Die bei denen es dransteht: es wurde dort schlichtweg gelogen.

100 lm/W bekommt man nur in neutral- oder Kaltweiß mit mäßigem CRI
Hoher CRI und warmweiß: ca. 80 lm/W
Das sind heutztage mintunter auch schon "hot Lumens", also bei tatsächlicher Betriebstemperatur. Wenn nicht, müsste man den LED-Chip auf 25°C bringen (unrealistisch) oder ca. 15% abziehen. (Cree, Bridgeluc und ich glaube auch Nichia geben aber die lm/W bei realistischen 85°C an)
Aber das alles gilt nur für die COB-LED allein.
Und das auch nur bei mittlerer Bestromung, bei Volldampf (wie in Endprodukten nicht unüblich) sinkt die Effizienz noch weiter.

Jetzt noch ein Vorschaltgerät und ein Seriöser Hersteller, der das garantierte Minimum anstatt ein theoretisches im optimalen Fall und bei LED-Chiptemperatur von 25°C und im besten Binning EVENTUELL, aber in der Praxis NIE erreichbares Maximum angibt und schon hat man um 65 lm/W.
Völlig normal, gerade auch bei hoher Leistungsdichte.
Ebenso sind 450€ für so ein Ding normal, wobei man dann aber auch erwarten kann, dass es >50.000 Stunden und/oder >20 Jahre hält.

120 lm/W Systemeffizienz halte ich für evtl. gerade so machbar, aber nur bei einem Netzteil mit >95% Wirkungsgrad. Und mit deutlicher Unterbestromung der LED, außerdem gehen keine High-CRI oder warmweiß LEDs oder gar High-CRI *und* Warmweiß, die erreichen nicht die nötige Effizienz) und wenn das Licht völlig ungehindert austreten kann. Da ein solches Produkt so teuer wäre, dass es nicht Konkurrenzfähig wäre, bleibt dafür aber ausschließlich der Eigenbau! Mintunter müssten die LEDs mit nur 20% ihres zulässigen Stroms betrieben werden, um auf 120 lm/W Systemeffizienz zu kommen.
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Sa, 14.02.15, 15:37

Irgendwie ist die Diskussion etwas abgerutscht, aber trotzdem...

Den Steinel-Strahler verwende ich wie gesagt gewerblich. Jegliche Idee von Selbstbau oder China-Direktimport per eBay verbietet sich da von selbst und die 450 Euro Anschaffungskosten spielen keine große Rolle. Da ist es wichtig, dass das Ding jahrelang wartungsfrei durchläuft und der Weg darunter sicher ausgeleuchtet wird. Der Strahler hängt irgendwo in 4 oder 5 m Höhe, da soll nicht jedes Jahr ein bezahlter Mitarbeiter eine Leiter anschleppen und zum Lampentausch hochsteigen, das kostet auch viel Geld. Für den Heimgebrauch lohnt sich das Teil eher nicht, aber wie ebenfalls schon gesagt: für mich selbst lohnt sich da gar keine LED, da verwende ich Halogenlampen.

Bezüglich der Effizienz: das Ding ist auch per Bewegungsmelder geschaltet und wenn es 2 Stunden am Tag leuchtet, sind das sind 45 kWh im Jahr, also vielleicht 11 Euro Stromkosten. Es wäre ja schön und wünschenswert, wenn der Strahler doppelt so effizient wäre. Aber die mögliche finanzielle Einsparung geht im Rauschen unter.

Für meinen Esstisch zu Hause habe ich auch eine selbst gebaute Leuchte. Aber eBay-Strahler 15€ für 5 Stück habe ich keine und werde ich auch bestimmt nicht kaufen. Ich empfehle nochmal die Liste mit den COB-LEDs, um ein Gefühl für Preise zu bekommen. Die LED mit dem besten Lumen/Euro-Verhältnis da drauf ist die NSCWJ216A. Mit dem Nennstrom betrieben hat die 36W und kostet 19,90 Euro (Staffelpreis bei Abnahme von 100 Stück). Nur die LED. Wie realistisch ist es also, dass jemand für 3 Euro das Stück einen kompletten 50W-Strahler anbieten kann?

Nur umgekehrt funktioniert die Rechnung leider nicht (vom Materialwert auf den möglichen Marktwert des Endproduktes zu schließen). Für das iPhone 6 Plus 128GB werden Materialkosten einschließlich Fertigung von 205 Euro geschätzt. Verkaufpreis: 999 Euro. Und das wird gerne von Privatpersonen gekauft. Aber nicht von mir. :lol:

-Handkalt
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So, 15.02.15, 09:41

Tobias Claren hat geschrieben:Hallo.

Und bei der Lebensdauer findet man ja oft auch fantastische Werte, z.B. bei den Kristalldocht-Birnen mit Edison-Gewinde von 100.000h, die jemand dann nach 1h täglich nach einem Jahr kaputt gehen. OK, evtl. ein Elko, aber kaputt sind sie trotzdem.

Jetzt lese ich aber bei einem Strahler (z.B. 5 Stück a 50W für €83) ">5,000 Std.". Das erscheint mir doch recht wenig.
Wenn DAS ein ehrlicher Wert ist, muss ich wohl doch Leuchtstoffröhren wählen :shock: .
Nach "größer als" 5000h (also 5001?) das ganze Teil mit IP65-Gehäuse internem Netzteil etc. entsorgen :cry: ?

Danke...
um das noch einmal klarzustellen:
eine LED-Leuchte besteht immer aus einer Leuchtdiode, die locker (richtig gekühlt) 50-100.00 Stunden leuchtet ..
leider aber auch aus einem Vorschaltgerät, das (aus Kostengründen ?) oft nur einige 100 Stunden überlebt !

Du kaufts also zwei komplett verschiedene Produkte !!
Im Neubau würde ich nur Konstantstrom LEDs verbauen und die gesamte Elektronik im Zählerkasten installieren.
Zum Glück gibt es Produkte wo Du ein ordentliches Datenblatt für die LED und auch für das Vorschaltgerät bekommst, wenn nicht, würde ich das um keinen Preis kaufen, und auch wenns gratis wären, die nicht in 5m Höhe am Haus montieren ..
Tobias Claren
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Mo, 16.02.15, 09:23

Ja, es kann wohl sein hier was "verpasst" zu haben.

"ustoni" hat eine seltsame Anspielung auf den Thread bei DieSteckdose gemacht. Darauf bin ich kurz in 6 Sätzen eingegangen.
Es wäre evtl. von Vorteil richtig und komplett zu lesen.
Kurz eingehen auf so etwas ist OK, als Mitleser ein "Fass aufmachen" ist OT. In einer auch "seltsam" anmutenden Art.

Und ich haabe noch nie irgendetwas geraucht oder alkoholisches getrunken. Und? auch OT...




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Größere LEDs geringer zu betreiben ist ja völlig in Ordnung.
Wenn das die Effizienz nd zugleich Lebensdauer erhöht...

Natürlich gibt es COB-Technik, die mehr als 64,5lm/W schafft.
(Ist der Steinel-Strahler überhaupt COB-Technik?)

Hier nur eine auf die schnelle gegooglete LED:
http://www.semiconductor-today.com/news ... 0314.shtml
100lm/W COB von Osram. Also kein Chinese mit phantastischen Werten.

Und hier Samsung mit 143lm/W bei 5000K:
http://www.ledsmagazine.com/articles/20 ... ducts.html
Und das ist eine Verbesserung von davor 129lm/W.


Wenn das Teil nicht verfügbar ist (vorbeugend ;-] ), gibt es Andere, oder eben den 129lw/W-Vorgänger.


Warum diese Verteidigung von Werten wie 64,5lm/W?
"Steinel-Fanboys" ;-D ?
Oder die in Studien bewiesene Tatsache dass Menschen die sich ein Produkt, besonders ein Teures, kaufen, dies sich "schönreden".
Ernst gemeinte Frage. Das ist ja nicht mal ein Produkt des Forenbetreibers ;-) .

Da kann ich auch eine 80.000h-T8-Röhre hinter einem guten EVG mit schnellem Vorheizen etc. nehmen, und habe mehr Licht für den gleichen Strom. Wahrscheinlich sogar mit längerer Lebensdauer.
Auch wenn Ein/Aus trotzdem nicht ideal für die Technik ist, mit 80.000h Lebensdauer der Röhre wäre auch eine Verringerung auf 40.000h immer noch Konkurrenzfähig zu dem sehr teuren (das wird niemand bestreiten können) 64,5lm/W-Strahler.

Evtl. sind das ja Gewerbliche, "Anzugäffchen", die bei den Kosten das Wechseln mit einberechnen, weil das keiner bei ihnen, oder sie selbst "nicht können" (bzw. sie sich zu fein dafür sind).
Bei Karstadt mussten ja auch regelmäßig Elektriker zum wechseln der Röhren kommen, obwohl das theoretisch die Angestellten gekonnt hätten.
War damals sogar mal ein ich glaube selbst genanntes Beispiel, wo die hätten sparen können.




Ich denke auch an aufhängen, wie bei einer Deckenlampe.
Über der Terasse z.B. mit so einer klassischen vierseitigen Laterne mit vier Glasscheiben, und einem Metall-Andreaskreuz (Stabilisierung) davor.
Die Scheiben sind etwas nach unten geneigt. Die Terrasse ist zur Gartenseite hin offen, aber nach rechts und links mit Wänden (links das Nachbarhaus, rechts die Schlafräume) versehen. Nach hinten ist die Glasfront zum Wohnzimmer.

Ich fand nun auch 12V und 24V.
Da ist die Frage, sind die aufgrund der Gleichstromtechnik auch in billig angebotener Technik sicherer was die Lebensdauer angeht?
Schließlich muss da keine Umwandlung und damit unnötige schädliche Hitzeentwicklung mehr statt finden.


Ich dachte eigentlich, man könne dann komplett auf Technik in den Leuchtmitteln verzichten, und ich kaufe einfach eine kleine günstige Konstantstromquelle, die ich gleich in die Lampe (Deckenlaterne) einbaue. Um das alles thermisch zu trennen.
Allerdings scheint es so, dass die 12V/24V-Leuchtmittel dennoch Technik enthalten. Ihren eigenen Strombegrenzer etc..
Wenn ich eh ein Netzteil kaufen müsste,

Mir ist klar, dass man damit wohl auch auf Camping, LKW etc. abzielt, wo man einfach 12V oder 24V mit einigermaßen (evtl. 10,8-14,4V) konstanter Spannung hat. Evtl. auch konstanter Spannung (Solarregler etc..).

Was wären die für diesen Zweck am besten geeigneten Leuchtmittel und Technik?
Gibt es etwas ohne anfällige "Heizung", dass ich extern versorgen kann?

Lohnt es 12V oder 24V "Birnen" zu kaufen, und die dann extern mit Konstantspannungs-Netzteil zu versorgen?


Wenn die 12V/24V-Leuchtmittel intern alle in Serie geschaltet sind, dann müsste man ja notfalls die interne Technik "rausrupfen" und den Sockel gleich an die LEDs anschließen können.

Für den Garten denke ich auch an eine zentrale hängende Lampe.
So wie die Beleuchung an Drahtseilen über Straßen.
Weil der Garten keine richtigen "Wände" hat, etwas weiter nach unten gerichtet.





@ Handkalt

Wieso "verbietet sich da von selbst" Selbstbau etc.?
Ernst gemeinte Frage. Ist das so ein "Status-Ding"?
Wer das für sich so sieht, OK.
Aber diese verallgemeinerte Aussage dass es im Gewerbe nicht auf die Kosten ankäme können Karstadt und Co. wohl nicht mehr teilen.
Oder Gewerbliche die nicht mehr als evtl. €1000/Monat einnehmen, um davon zu leben. Gibt es alles.
OK, die haben nicht unbedingt einen eigenen "Weg".
Kaufen sich aber um beim Thema zu bleiben auch nicht die teuerste Technik für Dinge die sie machen. Nicht den Fiat-Motorreparatur-Werkzeugkoffer original von Hazet für evtl. 1000 Euro (oder mehr), sondern die Kopie für evtl. 80 Euro mit identischen Werkzeugen.
Hierbei sei angemerkt, dass das keine belasteten Werkzeuge sind, sondern der Fixierung der Kurbelwelle, Messung des Kolbenstandes etc. dient.
Bei Nüssen, Ratschen etc. kauft der Gewerbliche dann halt den 1/2"-Nusssatz 10-32, mit Ratsche, Knebel, Verlängerung etc. vollständig gebraucht für um €60. Auch Hazet oder Stahlwille. Statt über 1000 Euro (oder mehr) für Neue.

Ich verstehe aber sehr gut, dass man gewerbliich keine Experimente mit China-Direktimport machen will.
Die will ich ja auch vermeiden.
Allerdings bin ich als Privatperson für die Privatnutzung auch bereit etwas selbst zu bauen. Zumindest aus fertigen Teilen (das ist auch noch im Gewerblichen vertretbar).
Aber auch das verbessern von "China-Direktimport" per Lötkolben etc..
OK, gewerblich ist das in diesem Punkt was anderes. Ist das Unternehmen aber im Bereich Elektrotechnik (niicht nur Verkauf) etc. aktiv, ist DIY in diesem Bereich aber auch wieder möglich.



"Ein bezahlter Mitarbeiter" wird eh bezahlt.
Das ist wie mit den Karstadt-Mitarbeitern die problemlos selbst die Leuchten hätten wechseln können. Wie erwähnt, das wurde damals im Rahmen der Insolvenz-Berichte sogar geäußert. Dafür muss man auch rechtlich kein E-Techniker sein.

Wenn die Polizei Einsatzkosten berechnet ist auch interessant wie die auf einen bestimmten Betrag kommen.
Polizisten sind ja keine Freiberufler. Wenn sie Überstunden machen etc., DAS sind Mehrkosten. Aber ein Polizist der in der Zeit eh sein Gehalt bezieht.....
Dazu noch maximal Sprit etc..



Das sind doch mal Werte bei der "NSCWJ216A". Bei Ebay auch nicht einmal zu finden...
Z.B. 153lm/W bei 500mA.
Man könnte diese Werte doch wohl auch flexibel dimmen, oder nicht?
Bei den Effizienz-Werten gibt es keine Angabe der Lebensdauer.
Ist die bei allen drei Beispielströmen identisch?

Und das ist aktuell DIE gute und günstige (für die Leistung) LED?
Da ist doch sicher noch mehr nötig als nur den Chip mit Strom zu versorgen.
Klebt man die einfach nur mit 2K-Wärmeleitkleber auf einen Kühlkörper?

Gibt es denn keine "Billigleuchtmittel" mit solchen LEDs?

Und wie ist das bei einem Chip mit rundumlicht?
Da sind ja scheinbar 42 Einzel-LED drin.
Müsste ein "Kolben" mit diesen LED rundum nicht den gleichen Wirkungsgrad haben?
Oder eine Art "Optik" die das Licht dieses einen Chips schon im Kreis verteilt.
Ich finde keine Angabe zum Öffnungswinkel.
Im Garten von oben herab (Drahtseil zwischen Baum und Haus) in der Mitte angebracht, würde es evtl. passen.
Auf der Terasse sollten aber die Wände schon etwas mitbeleuchtet werden, um die indirekte Beleuchtung zu verbessern.

Ist für die Szenarien etwas mit dem Chip zu machen?
Es sind ja "Down lights" angegeben.
Sohar die "Spot Lights" vom Anfang.
Allerdings kann auf die gerne verzichtet werden, wenn die beiden Flächen mit "Deckenlampen" gut ausgeleuchtet werden können.
So vermeidet man auch dass ein Strahler harte Schatten wirft.
Reflektion vom Gras etc. ist ja als indirektes Licht auch nicht zu verachten.

"72W" sind allerdings eine ganze Menge.
Aber das ist ja nur das Maximum. 70,2W bei 1800mA für 7191lm.
Bei 500mA mit 153lm/W und 2538lm wären es nur 16,6W.
Das wäre echt gut. "untertreiben" ist ja von Vorteil. Mehr Chips (hier scheinbar 42), dafür aber im effizienteren Bereich das Gleiche Licht erzeugen.
Will man unbedingt die 7191lm könnte man auch drei solcher Chips kombinieren, und sie im 153lm/W-Bereich betreiben.


Gibt es denn keine "Leergehäuse" für Strahler und "Downlights"?
Im Grunde wäre da kein technischer Unterschied (maximal das Design), außer wie man sie ausrichtet.
Intern eine Fläche auf die man seinen Chip klebt, Platz für einen Treiber etc.. Evtl. einen Reflektor (je nach Winkel eh nur "Show" wie es scheint, LEDs sind ja gerichtet) dessen Öffnung man durch entfernen von Teilen vergrößern kann (mehr als ein Chip etc.). "Rausbrechen" oder ähnliches.
Die Fläche auf die der Chip geklebt wird, auf der Rückseite z.B. ein Rippenkühlkörper. Idealerweise aus dem Gehäuse heraus stehend (trotzdem Wasserdicht).
Bei Regen wäre die LED sogar "wassergekühlt".



Wenn es diese LED mit diesen Werten gibt, wo sind dann die fertigen Leuchtmittel damit?
Wenn der Chip ab 100 Stück hier im Endkundenhandel (OK, wer kauft privat 100 davon, wäre aber möglich) 20 Euro kostet, wo sind die Strahler, Down-Lights etc. für evtl. 40 Euro mit dem Chip?
Auch Billig-Chinesen sollten doch Interesse daran haben so etwas zu verkaufen. Eine "Nische".
Wenn einer von denen mit dem Chip werben, und evtl. noch deutlich versichern würde, dass die angegebene Lebensdauer auch realistisch ist, gäbe es wenigstens einen Unterschied zu den ganzen anderen Angeboten.
Evtl. ist es ja eine Sache Phantasie-Lumenwatt oder nicht eingehaltene Lebensdauer (bezogen auf die LED, weil vorher die Elektrik versagt) reinzuschreiben, aber vorsätzlich ein detailiertes Qualitätsversprechen (möglichst noch in Deutsch) ist eine andere Ebene. Ebay müsste da mal "aufräumen", und mit Kontensperrung bei Nichteinhaltung der Werte drohen. Ebay sollte für solche Artikel die Bewertungszeit sehr lange halten. Evtl. zwei Jahre. Das könnte Händler abschrecken. Denn wenn die jetzt noch vom Käufer nach dem ersten eischalten ihre positive Wertung und "5-Stars" bekommen, würden dann auch Kunden noch nach 6 Monaten, einem Jahr etc. die miese Bewertung abgeben können.




Und was ist mit dieser Osram-LED:
http://www.osram.de/osram_de/presse/pre ... /index.jsp

http://www.ledlager-blog.de/we-present- ... -der-welt/

Die sollte doch jetzt Anfang 2015 in Produkten erhältlich sein.
Kann man die noch nicht als Chip kaufen?
Ein Typenname ist da nicht zu finden.


Hier Philips 04.2013:
http://www.pcwelt.de/news/Philips_stell ... 29932.html

Auch ~200lm/W. Wo ist der Chip und Leuchtmittel damit?



Und Cree gab an sogafr 303lmW erreicht zu haben.
Bei 5150K und 350mA.

http://www.cree.com/News-and-Events/Cre ... ED-barrier

Wenn man auf das Bild dort klickt, landet man im Katalog. Aber ist da auch eine 300lm/W-LED zu finden?

Ich habe da mal angefragt.


5m Höhe gibt es an diesem Bungalow nicht.
Und das Flachdach (mit der PV-Anlage) ist gut begehbar.
Lampen würden maximal an Seilen in evtl. 3-5m über Terasse und Garten gehängt.
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Mo, 16.02.15, 10:35

Was für ein Roman. Nein, das werde ich nicht alles lesen, geschweige denn beantworten. :shock:

Aber zu den 200 Lumen/W, die man in Pressemitteilungen von Cree, Osram oder Philips findet: das fällt für mich unter Technologiedemonstration und Marketing, mehr nicht. Da wird gezeigt, was theoretisch möglich ist. Das sind aber meist keine Serienprodukte, sondern Prototypen, die streng selektiert wurden und vielleicht auch unter unpraktikablen Bedingungen betrieben wurden (aktive Kühlung, sehr geringe Ströme). Es dauert seine Zeit, bis davon ein Serienprodukt erhältlich ist, was dann üblicherweise auch nicht mehr die Laborwerte erreicht. Bei Händlern wie Lumitronix bekommst Du die jeweils aktuellen, frei am Markt verfügbaren LEDs und das sind derzeit halt die 100 Lumen/W bei COBs. Bis diese LED-Generation dann in einem Fertigprodukt eingesetzt wird, dauert es auch nochmal seine Zeit. Und warum auch immer, wird so ein Fertigprodukt auch nicht immer mit den gerade besten verfügbaren LEDs entworfen.

Mit Selbstbau kannst Du natürlich bessere und neure LEDs als in den Fertigprodukten einsetzen und somit auch eine bessere Effizienz erreichen. Die 64,5W Lumen/W des Steinel-Strahlers will ich (und wahrscheinlich auch sonst niemand hier) nicht in dem Sinne "verteidigen", dass ich das für einen supertollen Wert halte. Es ist einfach meine Beobachtung, dass das ein ganz normaler Wert für ein momentan am Markt erhältliches Fertigprodukt ist. Ich kann auch verstehen wie dieser Wert zustande kommt. Und ich kann in meiner Anwendung mit dem Wert gut leben. Ich habe den Steinel nur erwähnt, weil es der einzige ist, mit dem ich selbst Erfahrung habe. Und ich habe ihn mit "ganz zufrieden" bewertet, mehr nicht. Ich habe das Ding noch nicht mal selbst ausgewählt, das war ein Vorschlag vom Elektriker, den ich nach einer Testinstallation abgenickt habe.

Ein Selbstbau verbietet sich bei gewerblicher Nutzung deshalb, weil der keine Prüfzeichen und Zulassungen hat. Wenn die Bude abbrennt, wäre ich dran. Und im Gegensatz zu einem Selbstbau bei mir zu Hause wandert dort auch kein Cent der möglichen 6 Euro jährlich gesparten Stromkosten in meine eigene Tasche.

Zu Deinen ganzen Fragen zu Selbstbauprojekten: lies einfach ein wenig hier im Forum mit und sehe Dir die gepinnten Beiträge an. Sehr gute Artikel für Fortgeschrittene sind Betrieb von HighPower LEDs und Nichia-COBs, Infos und Wissenswertes. Für den Einstieg ist aber vielleicht ein Projekt mit 24V-LED-Leisten erst mal besser als ein COB-Projekt.

-Handkalt
Zuletzt geändert von Handkalt am Mo, 16.02.15, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Mo, 16.02.15, 11:59

Aber zu den 200 Lumen/W, die man in Pressemitteilungen von Cree, Osram oder Philips findet: das fällt für mich unter Technologiedemonstration und Marketing, mehr nicht. Da wird gezeigt, was theoretisch möglich ist. Das sind aber meist keine Serienprodukte, sondern Prototypen,
Zumindestens Osram hat angekündigt, dass deren 200lm/W Leds (nach und nach) in bestehende Serienproduktionen eingebaut werden sollen. Bis es soweit ist, fließt aber noch viel Wasser den Rhein herunter. Erzählen kann man viel. Ich glaube nur das, was man kaufen und von neutraler Stelle nachmessen lassen kann.
Wenn die Bude abbrennt, wäre ich dran.
Wozu gibt es Temperatursicherungen? Plan/bau eine mit ein und das Produkt wird bei Überhitzung stromlos geschaltet.
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