Ich bins mal wieder. Habe mich grad gefragt, wie es sein kann, dass der Widerstand Ampere und Volt beeinflusst.
Ganze tat sich bei mir so auf:
Diese LED hat bei 3.1V genau 0.2A, bei 3.2V genau 0.35A und bei 3.6V genau 1A. Das einzige, was sich in einem circuit hier ändert ist ja der Widerstand, aber wie weiß ich jetzt, welchen Widerstand ich brauche um die LED z.B. auf entweder 0.5A oder bei 4V zu betreiben?
Ich Blick da leider nicht durch.
Da es eine High-Power LED ist, hab ich hier gelesen, benutzt man eigentlich keine Vorwiderstände, sindern KSQ. Ist damit KSQ und Vorwiderstand gemeint, oder nur eins von beiden, wobei KSQ sicherer und "gesünder" für die LEDs ist?
Wie beeinflusst der Widerstand die Volt bzw. Ampere Zahl?
Moderator: T.Hoffmann
Wie Du schon festgestellt hast, hängen Strom (Ampere) und Spannung (Volt) direkt zusammen. Jede LED hat eine Kurve, die genau festlegt, welcher Strom bei welcher Spannung fließt.
Eine KSQ braucht keinen weiteren Widerstand. Einfach die passende (nach Nennstrom, also 0,5A) auswählen und anschließen. Die KSQ regelt die Spannung (inkl. Ausgleich bei Schwankungen) exakt so, daß immer die gewünschten 0,5A fließen.
Wichtig: Bei 0,5A braucht die LED Kühlung. Und die Spezifikationen der KSQ einhalten. (min. u. max. Spannung, max. Unterschied zw. Betriebsspannung und LED-Spannung)
Eine KSQ braucht keinen weiteren Widerstand. Einfach die passende (nach Nennstrom, also 0,5A) auswählen und anschließen. Die KSQ regelt die Spannung (inkl. Ausgleich bei Schwankungen) exakt so, daß immer die gewünschten 0,5A fließen.
Wichtig: Bei 0,5A braucht die LED Kühlung. Und die Spezifikationen der KSQ einhalten. (min. u. max. Spannung, max. Unterschied zw. Betriebsspannung und LED-Spannung)
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Hast du im Physik Unterricht nicht aufgepasst?!
Guck dir mal das Ohmsche Gesetz an!
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Zuletzt geändert von A Nakicevic am Do, 27.03.14, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
- Achim H
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Das sind die Richtigen.Hast du im Physik Unterricht nicht aufgepasst?!
Hast Du im Deutsch-Unterricht nicht aufgepasst?
Ohm'sche Gesetz (benannt nach Georg Simon Ohm, und der schreibt sich mit h)
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Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm Ohm!!
jetzt hab ichs raus wie es geht
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Eigentlich nein, haben mich auch nie mit Strom so ausführlich befasst (bezüglich der LED Kurve). War leider Gymnasiast und hab es abgewählt, dementsprechend hatte ich Physik nur 2 Jahre lang. Bin jezt auch leider kein Techniker, Eletriker o.ä. geworden, sondern nur ein Student der Angewandten Informatik mit Schwerpunkt auf Künstlicher Intelliganz. Also leider bin ich auf den Gebieten Schaltkreise bzw. typsche Eigenschaften von LEDs im Allgemeinen und High-Power LEDs im Spezifischen nicht sehr bewandert. Dies tut mir natürlich sehr Leid Mr. Elektrofachmann/frau. Entschuldigen Sie vielmals meine Unwissenheit..NICHT.A Nakicevic hat geschrieben:Hast du im Physik Unterricht nicht aufgepasst?!
Guck dir mal das Ohmsche Gesetz an!
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Sei doch nicht gleich eingeschnappt
Den Widerstand in einem Stromkreis berechnet man so:
R = U / I (R = Widerstand in Ohm U = Spannung in Volt I = Strom in Ampere)
nehmen wir an du nimmst eine 12V Spannungsquelle, dann ergibt sich:
Ur = U - Uled
Ur = 12V - 3,1V
Ur = 8,9V
Ur ist die Spannung die an deinem Widerstand abfällt, daraus kannst du dann den Widerstand berechnen.
R = Ur / I
R = 8,9V / 0,2A
R = 44,5Ohm
Dann schaust du in die E-Reihe und suchst dir den passenden Widerstand aus.
Bei diesem Beispiel also 47Ohm.
Allerdings kannst du bei diesem Strom die Verlustleistung am Widerstand nicht vernachlässigen.
Pv = Ur x I
Pv = 8,9V x 0,2A
Pv = 1,78W
Für die Leistung würde z.B. dieser Widertsand in frage kommen.
Du siehst anhand dem Beispiel das der Betrieb mit Vorwiderstand keinen Sinn macht, weil du bei so hohen Ströme auch dementsprechend Monstergroße Widerstände verbauen musst.
Deshalb empfehle ich eine KSQ!
gruß Alen
Den Widerstand in einem Stromkreis berechnet man so:
R = U / I (R = Widerstand in Ohm U = Spannung in Volt I = Strom in Ampere)
nehmen wir an du nimmst eine 12V Spannungsquelle, dann ergibt sich:
Ur = U - Uled
Ur = 12V - 3,1V
Ur = 8,9V
Ur ist die Spannung die an deinem Widerstand abfällt, daraus kannst du dann den Widerstand berechnen.
R = Ur / I
R = 8,9V / 0,2A
R = 44,5Ohm
Dann schaust du in die E-Reihe und suchst dir den passenden Widerstand aus.
Bei diesem Beispiel also 47Ohm.
Allerdings kannst du bei diesem Strom die Verlustleistung am Widerstand nicht vernachlässigen.
Pv = Ur x I
Pv = 8,9V x 0,2A
Pv = 1,78W
Für die Leistung würde z.B. dieser Widertsand in frage kommen.
Du siehst anhand dem Beispiel das der Betrieb mit Vorwiderstand keinen Sinn macht, weil du bei so hohen Ströme auch dementsprechend Monstergroße Widerstände verbauen musst.
Deshalb empfehle ich eine KSQ!
gruß Alen