LiFePo4 Akkus Laden?

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Moderator: T.Hoffmann

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thomasg4077
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Sa, 16.04.11, 19:29

Hi,
ich habe von meinem Rennmodell noch ein Ladegerät: ( Ansmann Racing xBase 2.0 )
Jetzt meine Frage: kann ich mit diesem Ladegerät auch LiFePo4 Akkus laden? In der Beschreibung steht geeignet für LiFe LiPo und LiLo, nur ich denke das die Ladekennlinie von"normalen" LiPo Akkus doch anders sein wird als LiFePo4 Akkus sein wird, oder? Kennt sonst jemand ein günstiges aber gutes Ladegerät für LiFePo4 Akkus?
jkunz
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Sa, 16.04.11, 22:31

Soweit mir bekannt werden alle Liirgendwas Akkus auf die mehr oder weniger gleiche Weise geladen: Anfangs Konstantstrom und dann Umschaltung auf Konstantspannung. So du dein vorhadenes Ladegerät auf die richtige Ledeendspannung des LeFePO4 Akkus einstellen kannst sollte das funktionieren.
thomasg4077
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So, 17.04.11, 19:58

Welche Ladespannung haben LiFePo4 Akkus denn? Habe bei steffans lipo shop auch keine Angaben gefunden. Und bei welcher Spannung ist Entladeschluss habe im Netz was gefunden von: bei 70% tiger entladung die bei 2,8 Volt ist halten die 2000 Ladungen?!
jkunz
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So, 17.04.11, 22:07

thomasg4077 hat geschrieben:Welche Ladespannung haben LiFePo4 Akkus denn?
Gute Frage. Sag mir bescheid wenn du eine Antwort gefunden hast. Im LipoShop steht nix und auf der Seite von A123 findet sich auch nix handfestes. Frag doch einfach mal bei Stefan... Das kann halt auch von Hersteller zu Hersteller leicht unterschiedlich sein.
Borax
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So, 17.04.11, 22:40

Welche Ladespannung haben LiFePo4 Akkus denn?
Erst Konstantstrom (z.B. 5A - Spannung dann eben so, dass 5A fließen), bis die Spannung etwa auf 3.2-3.4V hoch gegangen ist (der Umschaltpunkt kann je nach Akku und Ladegerät schwanken - ist aber immer kleiner als 3.5V), dann weiter mit Konstantspannung bis 3.6V. Wenn der Strom bei 3.6V Konstantspannung kleiner als 50mA ist, dann ist die Zelle voll.
thomasg4077
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Do, 19.05.11, 18:11

Dann kann ich die Batterien doch mit einem normalen Li-Fe Ladegerät laden? Wenn die Ladekennlinie gleich ist und der Ladestrom stimmt doch auch, oder?
Borax
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Fr, 20.05.11, 10:48

mit einem normalen Li-Fe Ladegerät
Mit einem Li-Fe Ladegerät, was die entsprechenden Spannungen berücksichtigt natürlich. Aber nicht mit einem normalen Li-Po Ladegerät. Die Ladekennlinie ist zwar 'gleich', aber eben bzgl. der Spannung verschoben. Bei Li-Po wird meist bis etwa 3.8V mit vollem Konstantstrom geladen, das ist für Li-Fe viel zu viel!
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Fr, 20.05.11, 11:48

Letzlich müssen nur 3,6 bis max. 3,7V rauskommen und eine Strombegrenzung vorhanden sein.
Wenn man bei 3,4..3,5V abschaltet kann man die Lebensdauer >1000 Vollzyklen bei 25°C (und danach sind ja immer noch >90% Reskapazität vorhanden) sicher auch noch um ein paar Tausend Zyklen verlängern.
Der Kapazitätsrückgang scheint ohnehin ca. linear zu sein.

Im Zweifelsfall reich ein 3,3V-Netzteil*1) + 0,1-Ohm*2)-Vorwiderstand schon aus. (Oder größerer Widerstand, wenn das netzteil nicht genug Amperes liefern kann) --- die nichtmal 10% Kapazität auf dem Weg von 3,3 bis 3,6V sind IMHO verziczhtbar.

*1) Es sollte aber mindestens 3,3000V liefern, besser 3,3xxxx bis 3,4000V, sonst fließt u.U. kein oder nur wenig Ladestrom.
*2) Hier können u.U. die Zuleitungen schon reichen.

Sicherheit gibt es so natürlich nicht und bei Netzausfall speist der Akku das Netzteil rückwärts, was i.d.R. aber nicht zu Schäden führt.

Das ist nur eine Notfall-Bastel-Schnellschuss-Maßnahme! Wer öfters LiFePo4 laden will, sollte sich schon etwas besseres zulegen.
thomasg4077
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Sa, 21.05.11, 06:54

Ok, Danke!
Kann mir den jeand ein gutes Gerät empfehlen das nicht zu teuer ist? Mit 12V Anschluss wäre möglich oder nicht teurer.... Ich überlege eine Lampe mit LiFePo4 Akkus zu bauen und daher will ich vorher wissen wie teuer die Ladegeräte sind....
Tom
jkunz
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Sa, 21.05.11, 19:00

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