LED Cube 3x3x3 leicht gemacht
Moderator: T.Hoffmann
1. Der Aufbau
Um den Würfel-Virus weiter zu verbreiten, haben Pesi und ich hier eine Anleitung erstellt, mit der es auch für Anfänger ganz leicht ist, so nen Cube zu bauen und eigene Muster zu erstellen. *Etwas* Wissen sollte man natürlich schon haben, z.B. wie rum man nen Lötkolben hält, wie ein Transistor aussieht und wie man einen µC mit Pony-Prog o.ä. beschreibt
So ein Cube braucht ja im wesentlichen 3 Teilen: dem aus den LEDs bestehenden Cube selbst, eine Ansteuer-Elektronik dazu, und eine Software, die die Ansteuerung und Ausgabe der Muster übernimmt. Ich habe dazu noch eine SW programmiert, mit der man diese Muster einfach per anklicken am PC erstellen kann, der Rest stammt von Pesi.
Erst mal zum Cube selbst: den biegt ja jeder wie er will, man muss sich also nicht an diese Anleitung halten - die ist als Tipp gedacht, damit es nicht anderen auch so geht wie mir (der erste Cube war arg krumm, weil ich noch kein System hatte). Ausserdem passt ein so gebogener Cube auf meine Basis-Platine, man braucht auch (bis auf zwei für 2 Ebenen) keinerlei zusätzliche Drähte dafür.
Der Cube besteht aus 3 Ebenen, zuerst werden die hergestellt, und dann zu dem ganzen Cube verlötet - hier mal ein Schema für die Verdrahtung der Ebenen, von unten auf die LEDs gesehen:
Da die Anoden-Drähte (Säulen) bei allen LEDs gleich sind, kann man erst mal alle LEDs in dieser Weise vorbereiten (Anode 2x knicken):
Da wurde auch gleich jede LED mit einem Edding unten schwarz angemalt, damit die unteren LEDs nicht so arg in die oberen "reinstrahlen".
Dann werden je 9 LEDs in ein Brett mit 9 Löchern im Abstand von 21 mm gesteckt, und die Kathoden (Ebenen)-Drähte nach obigem Schema gebogen und verlötet (je genauer man biegt und lötet, umso schöner/gerader wird der ganze Cube):
Danach empfiehlt es sich, kurz zu testen, ob alle LEDs gehen - da recht nah an den Köpfen gelötet wird, wäre es durchaus möglich, dass bei weniger Löterfahrung da eine den Hitzetod stirbt -ansonsten kann auch mal eine Verpolung festgestellt werden, besser hier, als wenn der ganze Cube schon fertig ist.
Die Ebenen werden dann (am besten Cube auf die Seite legen) miteinander verlötet, da gehört etwas Geschick dazu, dass das gerade wird, erstmal eine Ecke verlöten, und dann die gegenüberliegende usw., immer wieder kontrollieren, dass das alles noch gerade und parallel ist:
Dazu kann man auch wieder die Schablone benutzen, da hat man ja die 21 mm LED-Abstand... Und hier noch ein Bild von einem fertig gelöteten Cube nach obiger Anleitung, auf der im nächsten Beitrag erwähnten Sockel-Platine:
Anschließend dann den Cube mit der Steuerung verbinden, folgt im 2. Teil...
Um den Würfel-Virus weiter zu verbreiten, haben Pesi und ich hier eine Anleitung erstellt, mit der es auch für Anfänger ganz leicht ist, so nen Cube zu bauen und eigene Muster zu erstellen. *Etwas* Wissen sollte man natürlich schon haben, z.B. wie rum man nen Lötkolben hält, wie ein Transistor aussieht und wie man einen µC mit Pony-Prog o.ä. beschreibt
So ein Cube braucht ja im wesentlichen 3 Teilen: dem aus den LEDs bestehenden Cube selbst, eine Ansteuer-Elektronik dazu, und eine Software, die die Ansteuerung und Ausgabe der Muster übernimmt. Ich habe dazu noch eine SW programmiert, mit der man diese Muster einfach per anklicken am PC erstellen kann, der Rest stammt von Pesi.
Erst mal zum Cube selbst: den biegt ja jeder wie er will, man muss sich also nicht an diese Anleitung halten - die ist als Tipp gedacht, damit es nicht anderen auch so geht wie mir (der erste Cube war arg krumm, weil ich noch kein System hatte). Ausserdem passt ein so gebogener Cube auf meine Basis-Platine, man braucht auch (bis auf zwei für 2 Ebenen) keinerlei zusätzliche Drähte dafür.
Der Cube besteht aus 3 Ebenen, zuerst werden die hergestellt, und dann zu dem ganzen Cube verlötet - hier mal ein Schema für die Verdrahtung der Ebenen, von unten auf die LEDs gesehen:
Da die Anoden-Drähte (Säulen) bei allen LEDs gleich sind, kann man erst mal alle LEDs in dieser Weise vorbereiten (Anode 2x knicken):
Da wurde auch gleich jede LED mit einem Edding unten schwarz angemalt, damit die unteren LEDs nicht so arg in die oberen "reinstrahlen".
Dann werden je 9 LEDs in ein Brett mit 9 Löchern im Abstand von 21 mm gesteckt, und die Kathoden (Ebenen)-Drähte nach obigem Schema gebogen und verlötet (je genauer man biegt und lötet, umso schöner/gerader wird der ganze Cube):
Danach empfiehlt es sich, kurz zu testen, ob alle LEDs gehen - da recht nah an den Köpfen gelötet wird, wäre es durchaus möglich, dass bei weniger Löterfahrung da eine den Hitzetod stirbt -ansonsten kann auch mal eine Verpolung festgestellt werden, besser hier, als wenn der ganze Cube schon fertig ist.
Die Ebenen werden dann (am besten Cube auf die Seite legen) miteinander verlötet, da gehört etwas Geschick dazu, dass das gerade wird, erstmal eine Ecke verlöten, und dann die gegenüberliegende usw., immer wieder kontrollieren, dass das alles noch gerade und parallel ist:
Dazu kann man auch wieder die Schablone benutzen, da hat man ja die 21 mm LED-Abstand... Und hier noch ein Bild von einem fertig gelöteten Cube nach obiger Anleitung, auf der im nächsten Beitrag erwähnten Sockel-Platine:
Anschließend dann den Cube mit der Steuerung verbinden, folgt im 2. Teil...
2. Die Ansteuer-Hardware
Der Cube braucht jetzt ne Elektronik, die ihn ansteuert - das wird hier mit einem µC ATTiny2313 realisiert, der hat genug Pins und Speicher für einige Animationen - kann man auch mit nem größeren µC machen, das ist dann aber nicht Bestandteil dieses Tutorials...
Hier mal der Schaltplan für das Ganze:
Ist ganz einfach: Die Säulen werden direkt über entsprechende Pins angesteuert, die Ebenen über Transistoren, da hier der Strom für den µC zu groß ist - die Basisvorwiderstände (2k2 = 2,2 Kiloohm) können auch etwas größer (bis zu 4,7 kOhm) oder kleiner (1 kOhm) sein, wenn Ihr grad' nix anderes dahabt. Die 390-Ohm-Widerstände stellen einen LED-Strom von ca. 5 mA ein, für superhelle LEDs reicht das...
Und hier mal das Layout dazu mit Bestückungsplan:
Der 7805 ist übrigens dazu gedacht, dass man das Teil mit ner 9-V-Blockbatterie betreiben kann, wer eh' schon 5 Volt dahat (PC-Netzteil o.ä.), kann den auch einfach weglassen und die beiden äußeren Anschlusslöcher mit ner Drahtbrücke verbinden...
Auf der Platine ist noch mehr vorgesehen, die kann man für andere Sachen auch noch benutzen - für den 3x3x3-Cube müsst Ihr aber nur das bestücken, was auch eingezeichnet ist, alles andere einfach leer lassen. Bei Interesse an mehr Infos zu dieser Platine selbst: siehedieser Thread, hier auch noch ein Bild davon.
Die Signale für den Cube kommen dann rechts auf dieser 16-poligen Stiftleiste raus - da bietet es sich an, einen passenden "Stecker" (also eigentlich Buchsenleiste) auf ein Flachbandkabel zu pressen, und den Cube damit anzuschließen. Damit das möglichst einfach geht, gibt es auch noch eine Platine dafür:
iÍch hoffe, das Prinzip ist klar: Ihr presst den Stecker auf das Flachbandkabel, spleisst dieses auf und zwickt dann die nicht benutzten Adern (siehe Schema oben, die kürzeren grünen Striche, also die 4., 6., 8. und 10. Ader von oben her) ab. Die verbleibenden Adern werden einfach der Reihe nach von oben nach unten auf die Lötpads der Basis-Platine gelötet, damit ist automatisch alles richtig verkabelt - siehe hier:
Ob das Kabel da von rechts oder links kommt, ist egal, es muss nur immer die oberste Ader an das oberste Lötpad gelötet werden - solange das Kabel nicht verdrillt ist, passt die Zuordnung automatisch. In dem roten Oval sieht man die 4 abgezwickten Adern...
Unten noch die beiden Platinen als PDF anbei... muss man ja nicht benutzen, es haben auch schon ein paar nur die Schaltung verwendet und auf ner eigenen Platine aufgebaut. Wer nicht selbst ätzen kann oder mag, kann auch mal hier schauen, der bietet Platinen an, gefertigt nach gelieferten PDFs - da ich aber weder was mit der Seite zu tun habe, noch da selbst je was machen lassen hab' kann ich dazu weiter nix sagen...
Hier noch ein Bild von einem fertigen Cube auf kleinem Gehäuse mit 9-V-Block drin
Der Cube braucht jetzt ne Elektronik, die ihn ansteuert - das wird hier mit einem µC ATTiny2313 realisiert, der hat genug Pins und Speicher für einige Animationen - kann man auch mit nem größeren µC machen, das ist dann aber nicht Bestandteil dieses Tutorials...
Hier mal der Schaltplan für das Ganze:
Ist ganz einfach: Die Säulen werden direkt über entsprechende Pins angesteuert, die Ebenen über Transistoren, da hier der Strom für den µC zu groß ist - die Basisvorwiderstände (2k2 = 2,2 Kiloohm) können auch etwas größer (bis zu 4,7 kOhm) oder kleiner (1 kOhm) sein, wenn Ihr grad' nix anderes dahabt. Die 390-Ohm-Widerstände stellen einen LED-Strom von ca. 5 mA ein, für superhelle LEDs reicht das...
Und hier mal das Layout dazu mit Bestückungsplan:
Der 7805 ist übrigens dazu gedacht, dass man das Teil mit ner 9-V-Blockbatterie betreiben kann, wer eh' schon 5 Volt dahat (PC-Netzteil o.ä.), kann den auch einfach weglassen und die beiden äußeren Anschlusslöcher mit ner Drahtbrücke verbinden...
Auf der Platine ist noch mehr vorgesehen, die kann man für andere Sachen auch noch benutzen - für den 3x3x3-Cube müsst Ihr aber nur das bestücken, was auch eingezeichnet ist, alles andere einfach leer lassen. Bei Interesse an mehr Infos zu dieser Platine selbst: siehedieser Thread, hier auch noch ein Bild davon.
Die Signale für den Cube kommen dann rechts auf dieser 16-poligen Stiftleiste raus - da bietet es sich an, einen passenden "Stecker" (also eigentlich Buchsenleiste) auf ein Flachbandkabel zu pressen, und den Cube damit anzuschließen. Damit das möglichst einfach geht, gibt es auch noch eine Platine dafür:
iÍch hoffe, das Prinzip ist klar: Ihr presst den Stecker auf das Flachbandkabel, spleisst dieses auf und zwickt dann die nicht benutzten Adern (siehe Schema oben, die kürzeren grünen Striche, also die 4., 6., 8. und 10. Ader von oben her) ab. Die verbleibenden Adern werden einfach der Reihe nach von oben nach unten auf die Lötpads der Basis-Platine gelötet, damit ist automatisch alles richtig verkabelt - siehe hier:
Ob das Kabel da von rechts oder links kommt, ist egal, es muss nur immer die oberste Ader an das oberste Lötpad gelötet werden - solange das Kabel nicht verdrillt ist, passt die Zuordnung automatisch. In dem roten Oval sieht man die 4 abgezwickten Adern...
Unten noch die beiden Platinen als PDF anbei... muss man ja nicht benutzen, es haben auch schon ein paar nur die Schaltung verwendet und auf ner eigenen Platine aufgebaut. Wer nicht selbst ätzen kann oder mag, kann auch mal hier schauen, der bietet Platinen an, gefertigt nach gelieferten PDFs - da ich aber weder was mit der Seite zu tun habe, noch da selbst je was machen lassen hab' kann ich dazu weiter nix sagen...
Hier noch ein Bild von einem fertigen Cube auf kleinem Gehäuse mit 9-V-Block drin
- Dateianhänge
-
- Cube-Platinen.pdf
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3. Der Editor für die Muster
Da es in der Vergangenheit häufiger Nachfragen und Unverständnis zu den benötigten Bitmustern gab, aus denen die Software ihre Daten liest, musste Abhilfe her. Hier mal eine kleine Zusammenfassung, was die Software alles kann, bevor ich genauer auf die Funktionen eingehe:
- Bilder können direkt am Bildschirm zusammengeklickt werden, durch einfaches anklicken der zu aktivierenden LEDs
- beliebig viele Bilder können erzeugt werden und werden direkt in frei platzierbare Datei geschrieben
- zu jedem Bild kann ein eigener Kommentar eingegeben werden
- sollte ein Bild geändert werden müssen ist dies durch den "Bild zurück"-Button kein Problem, so kann die gesamte Animation rückwärts durchlaufen werden und bestimmte Bilder nachträglich geändert werden
- um ein ewiges Kopieren auf den Mikrocontroller zum Testen der Bilder zu vermeiden gibt es einen Button "Play Cube", der automatisch in einer Schleife die gesamte Animation abspielt. Das Ganze kann an beliebiger Stelle beginnen, man kann auch in der Animation zurückspringen oder die gesamte Animation Bild für Bild durchklicken. Wem die voreingestellten 0,5sekunden pro Bild zu kurz sind kann die Dauer eines Bildes auch noch leicht ändern.
- Da wir festgestellt haben, dass viele Bilder auf vorherigen Bildern basieren werden alte Bilder beim speichern nicht von der Oberfläche gelöscht, was aber ganz einfach durch einen Klick auf "ganzer Cube aus" geschehen. Zusätzlich stehen noch die Bedienelemente "ganzer Cube an", "invertieren Ebene1", "invertieren Ebene2", "invertieren Ebene3", sowie "schieben Bild hoch" und "schieben Bild runter" zur Verfügung, die eigentlich selbsterklärend sein sollten.
Kommen wir nun zur Vorstellung des ganzen:
Als erstes benötigen wir eine Datei, in die wir unsere Daten speichern wollen. Wir wählen dazu im Dateisystem auf der rechten Seite ein Laufwerk und einen Ordner aus und klicken auf "Datei erstellen" (bei "muster" kann noch der Dateiname geändert werden, es empfiehlt sich aber die Datei "muster" zu nennen, da diese später auch von der Software verwendet wird)
Wie im öffnenden Dialog bereits angezeigt wurde die Datei erzeugt und muss nun noch geladen werden. Dazu markieren wir die Datei und drücken auf den Button "Datei laden". Im Kommentarfeld sollte nun "Bild 1" erscheinen. Darüber wird uns angezeigt, dass wir bisher noch kein Bild gespeichert haben und uns auf der Oberfläche für ein neues Bild befinden. Durch anklicken der schwarzen Blöcke können wir nun auswählen welche LED im aktuellen Bild leuchten soll. Außerdem können wir unserem Bild nun noch einen Kommentar geben.
Das Bild speichern wir nun mit einem Klick auf "Aktuelles Bild speichern". Nach dem Speichern findet sich unterhalb des Kommentarfeldes für kurze Zeit die Nachricht "Bild gespeichert".
Nachdem wir auf diese Art ein paar Bilder erzeugt haben wollen wir uns unser Werk auch einmal ansehen. Dazu klicken wir auf den Button "Play Cube". Im Anschluss öffnet sich ein neues Fenster, mit dem bekannten Würfel. Standardmäßig ist das erste Bild das Startbild und die Geschwindigkeit ist 0,5sek pro Bild. Wir klicken also einfach auf Start und schauen uns das Spektakel einmal an. Wenn die Vorstellung zuende ist und das aktuelle Fenster geschlossen wird öffnet sich wieder das alte Fenster des Editors.
4. Die Steuersoftware für den Cube
Schön und gut aber nun wollen wir uns das ganze auch mal auf einem realen Cube ansehen. Wir kopieren dafür die erstelle Datei "muster.txt" aus dem gewählten Ordner und kopieren sie in den selben Ordner wie die Datei "Cube-3x3x3-Forum.bas". Nun laden wir Bascom und öffnen darin die Datei "Cube-3x3x3-Forum.bas".
Nach einem Klick auf Compile und einer kurzen Wartezeit hat Bascom alle benötigten Files erzeugt. Das Übertragen auf den Mikrocontroller kann losgehen.
Alle, denen die Animationen auf dem Cube zu schnell gehen können folgendes im Quelltext der Datei "Cube-3x3x3-Forum.bas" ändern:
In der Zeile
For Dauer = 0 to 27
bestimmt der letzte Wert die Anzahl der Durchläufe. Ein Durchlauf dauert dabei ca 15ms = 0,015s. Für eine Dauer von einer Sekunde ergäbe sich also: 1/0,015 = ca 67.
For Dauer = 0 to 66
würde also 67mal durchlaufen (von 0 bis 66) und damit ca 1 Sekunde beschäftigt sein.
Der Rest des Codes sollte man als Anfänger nicht anpacken, wer Ahnung hat kann natürlich gerne dran rumbasteln.
Wer Verbesserungsvorschläge zum Editor hat oder noch Fehler findet soll sich bitte bei mir melden, ich werds mir dann ansehen.
Ein Fehler ist mir bereits bekannt, allerdings habe ich noch keine Lösung gefunden: Wenn man als Laufwerk ein Datenträgerlaufwerk, also z.B. CD,DVD, Floppy o.ä. auswählt, indem sich aber kein Datenträger befindet schmiert das Programm ab. Ich habe bisher noch keinen Weg gefunden das zu verhindern, aber ich arbeite dran.
Anhang:
Steuersoftware Bascom
Cube-Muster-Editor Bascom
Cube-Muster-Editor Assembler (für Fortgeschrittene)
Da es in der Vergangenheit häufiger Nachfragen und Unverständnis zu den benötigten Bitmustern gab, aus denen die Software ihre Daten liest, musste Abhilfe her. Hier mal eine kleine Zusammenfassung, was die Software alles kann, bevor ich genauer auf die Funktionen eingehe:
- Bilder können direkt am Bildschirm zusammengeklickt werden, durch einfaches anklicken der zu aktivierenden LEDs
- beliebig viele Bilder können erzeugt werden und werden direkt in frei platzierbare Datei geschrieben
- zu jedem Bild kann ein eigener Kommentar eingegeben werden
- sollte ein Bild geändert werden müssen ist dies durch den "Bild zurück"-Button kein Problem, so kann die gesamte Animation rückwärts durchlaufen werden und bestimmte Bilder nachträglich geändert werden
- um ein ewiges Kopieren auf den Mikrocontroller zum Testen der Bilder zu vermeiden gibt es einen Button "Play Cube", der automatisch in einer Schleife die gesamte Animation abspielt. Das Ganze kann an beliebiger Stelle beginnen, man kann auch in der Animation zurückspringen oder die gesamte Animation Bild für Bild durchklicken. Wem die voreingestellten 0,5sekunden pro Bild zu kurz sind kann die Dauer eines Bildes auch noch leicht ändern.
- Da wir festgestellt haben, dass viele Bilder auf vorherigen Bildern basieren werden alte Bilder beim speichern nicht von der Oberfläche gelöscht, was aber ganz einfach durch einen Klick auf "ganzer Cube aus" geschehen. Zusätzlich stehen noch die Bedienelemente "ganzer Cube an", "invertieren Ebene1", "invertieren Ebene2", "invertieren Ebene3", sowie "schieben Bild hoch" und "schieben Bild runter" zur Verfügung, die eigentlich selbsterklärend sein sollten.
Kommen wir nun zur Vorstellung des ganzen:
Als erstes benötigen wir eine Datei, in die wir unsere Daten speichern wollen. Wir wählen dazu im Dateisystem auf der rechten Seite ein Laufwerk und einen Ordner aus und klicken auf "Datei erstellen" (bei "muster" kann noch der Dateiname geändert werden, es empfiehlt sich aber die Datei "muster" zu nennen, da diese später auch von der Software verwendet wird)
Wie im öffnenden Dialog bereits angezeigt wurde die Datei erzeugt und muss nun noch geladen werden. Dazu markieren wir die Datei und drücken auf den Button "Datei laden". Im Kommentarfeld sollte nun "Bild 1" erscheinen. Darüber wird uns angezeigt, dass wir bisher noch kein Bild gespeichert haben und uns auf der Oberfläche für ein neues Bild befinden. Durch anklicken der schwarzen Blöcke können wir nun auswählen welche LED im aktuellen Bild leuchten soll. Außerdem können wir unserem Bild nun noch einen Kommentar geben.
Das Bild speichern wir nun mit einem Klick auf "Aktuelles Bild speichern". Nach dem Speichern findet sich unterhalb des Kommentarfeldes für kurze Zeit die Nachricht "Bild gespeichert".
Nachdem wir auf diese Art ein paar Bilder erzeugt haben wollen wir uns unser Werk auch einmal ansehen. Dazu klicken wir auf den Button "Play Cube". Im Anschluss öffnet sich ein neues Fenster, mit dem bekannten Würfel. Standardmäßig ist das erste Bild das Startbild und die Geschwindigkeit ist 0,5sek pro Bild. Wir klicken also einfach auf Start und schauen uns das Spektakel einmal an. Wenn die Vorstellung zuende ist und das aktuelle Fenster geschlossen wird öffnet sich wieder das alte Fenster des Editors.
4. Die Steuersoftware für den Cube
Schön und gut aber nun wollen wir uns das ganze auch mal auf einem realen Cube ansehen. Wir kopieren dafür die erstelle Datei "muster.txt" aus dem gewählten Ordner und kopieren sie in den selben Ordner wie die Datei "Cube-3x3x3-Forum.bas". Nun laden wir Bascom und öffnen darin die Datei "Cube-3x3x3-Forum.bas".
Nach einem Klick auf Compile und einer kurzen Wartezeit hat Bascom alle benötigten Files erzeugt. Das Übertragen auf den Mikrocontroller kann losgehen.
Alle, denen die Animationen auf dem Cube zu schnell gehen können folgendes im Quelltext der Datei "Cube-3x3x3-Forum.bas" ändern:
In der Zeile
For Dauer = 0 to 27
bestimmt der letzte Wert die Anzahl der Durchläufe. Ein Durchlauf dauert dabei ca 15ms = 0,015s. Für eine Dauer von einer Sekunde ergäbe sich also: 1/0,015 = ca 67.
For Dauer = 0 to 66
würde also 67mal durchlaufen (von 0 bis 66) und damit ca 1 Sekunde beschäftigt sein.
Der Rest des Codes sollte man als Anfänger nicht anpacken, wer Ahnung hat kann natürlich gerne dran rumbasteln.
Wer Verbesserungsvorschläge zum Editor hat oder noch Fehler findet soll sich bitte bei mir melden, ich werds mir dann ansehen.
Ein Fehler ist mir bereits bekannt, allerdings habe ich noch keine Lösung gefunden: Wenn man als Laufwerk ein Datenträgerlaufwerk, also z.B. CD,DVD, Floppy o.ä. auswählt, indem sich aber kein Datenträger befindet schmiert das Programm ab. Ich habe bisher noch keinen Weg gefunden das zu verhindern, aber ich arbeite dran.
Anhang:
Steuersoftware Bascom
Cube-Muster-Editor Bascom
Cube-Muster-Editor Assembler (für Fortgeschrittene)
- Dateianhänge
-
- Cube-3x3x3-Forum.zip
- (908 Bytes) 1502-mal heruntergeladen
-
- CME-Assembler v1.0.zip
- (22.01 KiB) 1096-mal heruntergeladen
-
- CME-Bascom v1.0.zip
- (22.38 KiB) 1153-mal heruntergeladen
Teileliste:
Da es ja jetzt bereits die Nachfrage nach den Bauteilen gab hier mal eine Liste der benötigten Bauteile samt Reicheltlink:
1x Elko 100µF 16V
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ecc43b3f08
1x Kerko 100nF
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... 8de5260e42
3x Transistor BC337
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... ecc43b3f08
1x Stiftleiste 2x10 gerade (2 Stifte müssen abgemacht werden)
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ecc43b3f08
1x Widerstand 100kOhm
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ecc43b3f08
3x Widerstand 2,2kOhm
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ecc43b3f08
9x Widerstand 390 Ohm
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ecc43b3f08
1x ATTiny2313
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... ICLE=54568
1x Sockel für ATTiny2313
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... TICLE=8212
1x 7805
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... ICLE=23443
1x Pfostenbuchse 16polig
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ICLE=14573
1x Flachbandkabel 16polig
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ICLE=47640
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zum Schluss möchte ich mich bei Pesi bedanken, in dessen Auftrag ich hier Teil 1 und 2 vorgestellt habe. Zuerst einmal einen herzlichen Dank für die Mühe mit Cubeplatine und Steuersoftware, zum anderen aber auch für das erstellen seines Tutorialteils. Aber ich möchte mich auch bedanken für die vielen hilfreichen Verbesserungsvorschläge und Fehlermeldungen während der Entwicklung des Editors. Ohne ihn hätte er jetzt nicht diesen tollen Umfang. Danke Pesi, vielleicht sieht man dich ja hier auch mal
Da es ja jetzt bereits die Nachfrage nach den Bauteilen gab hier mal eine Liste der benötigten Bauteile samt Reicheltlink:
1x Elko 100µF 16V
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ecc43b3f08
1x Kerko 100nF
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... 8de5260e42
3x Transistor BC337
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... ecc43b3f08
1x Stiftleiste 2x10 gerade (2 Stifte müssen abgemacht werden)
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ecc43b3f08
1x Widerstand 100kOhm
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ecc43b3f08
3x Widerstand 2,2kOhm
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ecc43b3f08
9x Widerstand 390 Ohm
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ecc43b3f08
1x ATTiny2313
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... ICLE=54568
1x Sockel für ATTiny2313
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... TICLE=8212
1x 7805
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4; ... ICLE=23443
1x Pfostenbuchse 16polig
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ICLE=14573
1x Flachbandkabel 16polig
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2; ... ICLE=47640
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Zum Schluss möchte ich mich bei Pesi bedanken, in dessen Auftrag ich hier Teil 1 und 2 vorgestellt habe. Zuerst einmal einen herzlichen Dank für die Mühe mit Cubeplatine und Steuersoftware, zum anderen aber auch für das erstellen seines Tutorialteils. Aber ich möchte mich auch bedanken für die vielen hilfreichen Verbesserungsvorschläge und Fehlermeldungen während der Entwicklung des Editors. Ohne ihn hätte er jetzt nicht diesen tollen Umfang. Danke Pesi, vielleicht sieht man dich ja hier auch mal
DANKE! Wirklich eine nette Weihnachts-Geschenkidee.
Womit hast Du den Editor geschrieben? Vielleicht kann ich Dir helfen bzgl. Datenträger-Problem...Wer Verbesserungsvorschläge zum Editor hat oder noch Fehler findet soll sich bitte bei mir melden, ich werds mir dann ansehen.
VB6, hab mich aber ehrlich gesagt noch nicht so genau damit beschäftigt, werds mir mal anschauen wenn ich aus dem urlaub zurück bin, erstmal war wichtig, dass der Rest so funktionierte wie er sollte.Borax hat geschrieben:DANKE! Wirklich eine nette Weihnachts-Geschenkidee.Womit hast Du den Editor geschrieben? Vielleicht kann ich Dir helfen bzgl. Datenträger-Problem...Wer Verbesserungsvorschläge zum Editor hat oder noch Fehler findet soll sich bitte bei mir melden, ich werds mir dann ansehen.
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- Mini-User
- Beiträge: 1
- Registriert: Di, 09.12.08, 08:32
HI Danke für die gute erklärung..
Hat bisher auch alles geklappt
Aber eine Frage hab ich noch wie bekommt man jetzt das geschriebene Programm auf den Mikrocontroller ohne eine endsprechende Adapterplatine ????
Weil es an dem Aufbau ja auch keine Schnittstelle gibt??
Hat bisher auch alles geklappt
Aber eine Frage hab ich noch wie bekommt man jetzt das geschriebene Programm auf den Mikrocontroller ohne eine endsprechende Adapterplatine ????
Weil es an dem Aufbau ja auch keine Schnittstelle gibt??
Um den µc programmieren zu können brauchst du irgendeine Art Programmer. Bei Pollin gibt es das als Bausatz für 15 Euro (ATMEL Evaluationsboard) oder halt im Selbstbau.
Hab dir hier mal ein paar Alternativen rausgesucht:
http://myavr.de/shop/article.php?artDataID=36
http://www.mikrocontroller-projekte.de/ ... ammer.html
http://www.mikrocontroller.net/articles ... Programmer
Viele Grüße
Fightclub
Hab dir hier mal ein paar Alternativen rausgesucht:
http://myavr.de/shop/article.php?artDataID=36
http://www.mikrocontroller-projekte.de/ ... ammer.html
http://www.mikrocontroller.net/articles ... Programmer
Viele Grüße
Fightclub
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- User
- Beiträge: 11
- Registriert: So, 04.01.09, 15:23
Hi,
echt super Tutorial es hat alles auf anhieb geklappt!!
Nur eine Frage: Ist es möglich bzw. wie ist es möglich (leider ohne programierkenntnisse) das Programm so zu erweitern, dass man zB. einen Cube mit 4x4x4 LEDs oder zB. 3x3x5 LEDs einfach programmieren kann wie den 3x3x3? Also die Schaltung umbauen ist ja kein Problem aber wie kann ich das Programm anpassen?
Viele Grüße und ein frohes neues Jahr
Felsenhannes
echt super Tutorial es hat alles auf anhieb geklappt!!
Nur eine Frage: Ist es möglich bzw. wie ist es möglich (leider ohne programierkenntnisse) das Programm so zu erweitern, dass man zB. einen Cube mit 4x4x4 LEDs oder zB. 3x3x5 LEDs einfach programmieren kann wie den 3x3x3? Also die Schaltung umbauen ist ja kein Problem aber wie kann ich das Programm anpassen?
Viele Grüße und ein frohes neues Jahr
Felsenhannes
Hi Felsenhannes,
freut mich von deinem gelungenen Nachbau zu hören Ist immer wieder schön zu hören, dass das eigene Tutorial auch wirklich funktioniert
Ganz ohne Programmierkenntnisse wirst du da nicht sehr weit kommen. Habe leider nicht die Zeit dir das ganze anzupassen, aber im Grunde läuft es folgendermaßen ab:
Die äußerste For-Schleife läuft einmal alle Bilder durch. Die Anzahl der Bilder wird aus der ersten Datazeile gezogen.
Die nächste For-Schleife durchläuft die Anzahl der Ebenen, d.h. bei drei Ebenenen läuft sie von 0-2 (also 3 Schritte).
In der inneren Schleife wird dann aus der entsprechenden Datazeile ausgelesen was an die Ports abgegeben werden muss.
Für eine andere Cube-Architektur müsste also sowohl das Steuerprogramm, aber vorallem auch das Format der Data-Zeilen, wo ja im Grunde die Informationen drinliegen. Wenn du noch weitere Fragen hast ruhig her damit
Ich bin zur Zeit dabei einen Editor zu schreiben, der von 3x3x3 bis 5x5x5 und 1-3 Farben alles unterstützt, vielleicht finden sich dann ein paar Leute die ein wenig nette Steuersoftware für solche Cubes schreiben
Bis dahin dauert es aber sicherlich noch etwas.
Viele Grüße
Fightclub
freut mich von deinem gelungenen Nachbau zu hören Ist immer wieder schön zu hören, dass das eigene Tutorial auch wirklich funktioniert
Ganz ohne Programmierkenntnisse wirst du da nicht sehr weit kommen. Habe leider nicht die Zeit dir das ganze anzupassen, aber im Grunde läuft es folgendermaßen ab:
Die äußerste For-Schleife läuft einmal alle Bilder durch. Die Anzahl der Bilder wird aus der ersten Datazeile gezogen.
Die nächste For-Schleife durchläuft die Anzahl der Ebenen, d.h. bei drei Ebenenen läuft sie von 0-2 (also 3 Schritte).
In der inneren Schleife wird dann aus der entsprechenden Datazeile ausgelesen was an die Ports abgegeben werden muss.
Für eine andere Cube-Architektur müsste also sowohl das Steuerprogramm, aber vorallem auch das Format der Data-Zeilen, wo ja im Grunde die Informationen drinliegen. Wenn du noch weitere Fragen hast ruhig her damit
Ich bin zur Zeit dabei einen Editor zu schreiben, der von 3x3x3 bis 5x5x5 und 1-3 Farben alles unterstützt, vielleicht finden sich dann ein paar Leute die ein wenig nette Steuersoftware für solche Cubes schreiben
Bis dahin dauert es aber sicherlich noch etwas.
Viele Grüße
Fightclub
Hi,
ich möchte mir auch so einen Cube löten. Ich hab schon Erfahrung mit LED's, löten, Bauteilen etc. Deshalb sollte das kein Problem sein. Leider habe ich noch keine Erfahrung mit Microcontrollern, programmieren etc. Deshalb verstehe ich, trotz dem guten How2, noch nicht alles. Zuerst dachte ich das man das Flachbandkabel braucht um das ganze an den PC anzuschliessen. Aber ich glaube das ist doch nicht so? Deshalb meine zwei Fragen:
1. Stimmt diese Reihenvollge? Batterie>Schaltung>Flachbandkabel>Cube
2. Wenn die oben genannte Reihenfolge stimmt wie programmiere ich dan den MC? Brauche ich dazu eine Adapterplatine? Wenn ja gibts sowas bei Conrad?
LG Ibis93
ich möchte mir auch so einen Cube löten. Ich hab schon Erfahrung mit LED's, löten, Bauteilen etc. Deshalb sollte das kein Problem sein. Leider habe ich noch keine Erfahrung mit Microcontrollern, programmieren etc. Deshalb verstehe ich, trotz dem guten How2, noch nicht alles. Zuerst dachte ich das man das Flachbandkabel braucht um das ganze an den PC anzuschliessen. Aber ich glaube das ist doch nicht so? Deshalb meine zwei Fragen:
1. Stimmt diese Reihenvollge? Batterie>Schaltung>Flachbandkabel>Cube
2. Wenn die oben genannte Reihenfolge stimmt wie programmiere ich dan den MC? Brauche ich dazu eine Adapterplatine? Wenn ja gibts sowas bei Conrad?
LG Ibis93
1. Ist richtig, das Flachbandkabel ist dazu da, weil man doch einige Leitungen braucht um den Cube mit der Schaltung zu verbinden. Da dabei keine großen Ströme fließen bietet sich ein dünnes, mehradriges Flachbandkabel dafür an
2. Programmieren tust du den MC außerhalb der Schaltung, dafür ist er auch auf einem Sockel, damit kannst du ihn rausnehmen und reinstecken wie du es grade brauchst. Wie du den µc programmierst steht in meinem Post, drei Posts über deinem, da solltest du alles finden was du brauchst.
Wie immer: Wenn noch Fragen da sind einfach her damit.
2. Programmieren tust du den MC außerhalb der Schaltung, dafür ist er auch auf einem Sockel, damit kannst du ihn rausnehmen und reinstecken wie du es grade brauchst. Wie du den µc programmierst steht in meinem Post, drei Posts über deinem, da solltest du alles finden was du brauchst.
Wie immer: Wenn noch Fragen da sind einfach her damit.
Mir ist die Idee gekommen, das Ganze könnte man doch in "Gießharz" eingießen. So wie auf dem Bild zu sehen. Man sollte sich allerdings seiner Lötkünste sehr sicher sein bevor man dieses macht. Bzw man sollte unbedingt die Leds auf Funktionalität überprüfen!
Das Ganze wurde übrigens in einer Dose aus ich glaube PP-Material gegossen, weil an diesem material wohl nichts haftet. (Ist übrigens über 20 Jahre her, deswegen weis das mein Vater auch nicht mehr so genau ).
Nun wurde erstmal eine relativ dünne Schicht in die Dose gefüllt. Nach Erhärten dieser Schicht wurden die Objekte darauf gelegt. Nun wurden die Objekte mit Gießharz übergossen, bis die Schicht über den Objekten ähnlich dick war wie die zuerst gegossene Schicht.
Nach dem das Harz ausgetrocknet war wurde die "Harzhaut" mit Poliermitteln zum Glänzen gebracht.
Edit: Ich glaube das letzte Poliermittel war Zahnpaste.
Ich hoffe es ist alles verständlich
Gruß A.E.
Das Ganze wurde übrigens in einer Dose aus ich glaube PP-Material gegossen, weil an diesem material wohl nichts haftet. (Ist übrigens über 20 Jahre her, deswegen weis das mein Vater auch nicht mehr so genau ).
Nun wurde erstmal eine relativ dünne Schicht in die Dose gefüllt. Nach Erhärten dieser Schicht wurden die Objekte darauf gelegt. Nun wurden die Objekte mit Gießharz übergossen, bis die Schicht über den Objekten ähnlich dick war wie die zuerst gegossene Schicht.
Nach dem das Harz ausgetrocknet war wurde die "Harzhaut" mit Poliermitteln zum Glänzen gebracht.
Edit: Ich glaube das letzte Poliermittel war Zahnpaste.
Ich hoffe es ist alles verständlich
Gruß A.E.
Zuletzt geändert von A.E. am Do, 15.01.09, 17:35, insgesamt 3-mal geändert.
Gute Idee, dann darf aber keine Leds ausfallen. Sonst kannst du die nicht mehr austauschenA.E. hat geschrieben:Mir ist die Idee gekommen, das Ganze könnte man doch in "Gießharz" eingießen. So wie auf dem Bild zu sehen.
Dann melde ich auch noch einen Erfolg: Mein Sohn (12) hat (mit ein wenig Hilfe ) ganze 7 Säulen (5*8) als Weihnachtsgeschenke zusammengelötet (auf Standard Streifenraster-Platine). Wir haben allerdings ATMega8 µPs verwendet, um etwas mehr Speicherplatz zu haben. Hat alles prima funktioniert. Für die 5*8 Säulen (5 Ebenen mit jeweils 8 LEDs) könnte ich auch einen entsprechenden Editor zur Verfügung stellen.
@A.E. ja die Idee ist nicht schlecht, dann könnte man sogar probieren das ganze mit deutlich dünneren Kabeln (0,1mm Kupferlackdraht o.ä.) zu verlöten, dann wäre sogar noch fast das Gestell weg. Allerdings bekommt das Ganze dadurch natürlich auch ein deutlich höheres Gewicht.
@Borax: Sehr schön Aus dem Kleinen wird noch was (und ist schon was geworden)
@Borax: Sehr schön Aus dem Kleinen wird noch was (und ist schon was geworden)
Hi,
danke für die Antwort.
Ich habe bei Conrad nach einer passenden Platine zum programmieren gesucht und auch was gefunden. Das Teil kostet 30Schweizerfranken(so viel würde ich bezahlen) allerdings müsste ich dan noch eine Platine für den USB anschluss kaufen und diese kostet 55Fr. Das ist mir zu viel, da ich das ganze wahrscheindlich nur für den Cube brauche und danach nicht mehr.
http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=191522
http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=191510
Nun habe ich mich noch etwas umgesehen und folgende Schaltung, zum selber löten, gefunden.
http://www.mikrocontroller.net/articles ... _Equipment
Kann ich damit den MC für den Cube programmieren? Und wie schliess ich das an den PC an? Da ist ja so ein ISP Anschluss Aber wie kommt das dan an den PC? Anderst als USB geht ja nicht?
Weiss sonst noch jemand eine Schaltung(zum selber löten oder fertig) mit der ich das programmieren kann?
Wenn das nicht geht, muss ich hald noch warten bis ich mit der Ausbildung zum Elektroniker beginne. Dan lern ich das richtig Ich freu mich schon darauf
@Borax
Das dein Sohn das geschaft hat, macht mir Mut Ich hoffe das ich(15) es auch schaffen werde wenn ein 12jähriger das kann Oder unterschätze ich deinen Sohn? Vieleicht ist er ja ein Genie...
LG Ibis93
danke für die Antwort.
Ich habe bei Conrad nach einer passenden Platine zum programmieren gesucht und auch was gefunden. Das Teil kostet 30Schweizerfranken(so viel würde ich bezahlen) allerdings müsste ich dan noch eine Platine für den USB anschluss kaufen und diese kostet 55Fr. Das ist mir zu viel, da ich das ganze wahrscheindlich nur für den Cube brauche und danach nicht mehr.
http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=191522
http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=191510
Nun habe ich mich noch etwas umgesehen und folgende Schaltung, zum selber löten, gefunden.
http://www.mikrocontroller.net/articles ... _Equipment
Kann ich damit den MC für den Cube programmieren? Und wie schliess ich das an den PC an? Da ist ja so ein ISP Anschluss Aber wie kommt das dan an den PC? Anderst als USB geht ja nicht?
Weiss sonst noch jemand eine Schaltung(zum selber löten oder fertig) mit der ich das programmieren kann?
Wenn das nicht geht, muss ich hald noch warten bis ich mit der Ausbildung zum Elektroniker beginne. Dan lern ich das richtig Ich freu mich schon darauf
@Borax
Das dein Sohn das geschaft hat, macht mir Mut Ich hoffe das ich(15) es auch schaffen werde wenn ein 12jähriger das kann Oder unterschätze ich deinen Sohn? Vieleicht ist er ja ein Genie...
LG Ibis93
ISP steht für In-System-Programmer:Ibis93 hat geschrieben: Nun habe ich mich noch etwas umgesehen und folgende Schaltung, zum selber löten, gefunden.
http://www.mikrocontroller.net/articles ... _Equipment
Kann ich damit den MC für den Cube programmieren? Und wie schliess ich das an den PC an? Da ist ja so ein ISP Anschluss Aber wie kommt das dan an den PC? Anderst als USB geht ja nicht?
http://de.wikipedia.org/wiki/In-System-Programmierung
Dieser ISP wird mit der seriellen Schnittstelle verbunden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Serielle_Schnittstelle
Wenn dein PC Kennzeichnungen an den Ausgängen hat, dann hat die serielle Schnittstelle in 99% der Fälle ein IOI oder IOIOI daneben stehen. Wenn nicht: Der Stecker sieht in etwa aus, wie der eines VGA-Monitors, ABER er hat nur zwei Pin-Reihen und ist 9polig Teilweise findet man diese Buchse/Stecker auch unter der Bezeichnung "9pol Sub-D".
Natürlich geht das, hier findest du noch eine recht ausführliche und schön beschriebene Anleitung zum Selbstbau eines Programmers:Ibis93 hat geschrieben: Weiss sonst noch jemand eine Schaltung(zum selber löten oder fertig) mit der ich das programmieren kann?
Wenn das nicht geht, muss ich hald noch warten bis ich mit der Ausbildung zum Elektroniker beginne. Dan lern ich das richtig Ich freu mich schon darauf
http://www.roboternetz.de/wissen/index. ... ht_gemacht
Das ganze funktioniert auch mit anderen AVRs, da musst du einfach einen Blick ins Datenblatt des µc werfen, wie die Pins da belegt sind, also schauen an welchen PINS Reset, VCC, GND, MISO, MOSI, etc. liegen und dann entsprechend anschließen.
Du unterschätzt die Hilfe die er hatteIbis93 hat geschrieben: @Borax
Das dein Sohn das geschaft hat, macht mir Mut Ich hoffe das ich(15) es auch schaffen werde wenn ein 12jähriger das kann Oder unterschätze ich deinen Sohn? Vieleicht ist er ja ein Genie...
Aber das kriegen wir dir auch noch beigebracht, keine Sorge
Hi,
danke für die Antwort.
Dann ist das ja eigentlich einfacher als ich gedacht habe (wenn ich es richtig verstehe)
Also den Ausgang am PC hab ich gefunden. Da steht: IOIOI A
Wofür steht das A?
Ich denke ich werde die von mir gezeigt Schaltung nehmen. Bei deiner muss ich da noch was ändern und im Datenblatt schauen... Das wird mir zu kompliziert Bei meiner Schaltung muss ich ja nichts mehr ändern oder?
Also zussamengefast wird das nun so:
Ich kauf mir die Bauteile für die Schaltung und ein Kabel für den Anschluss an den PC. Danach löte ich die Schaltung zusammen, schneide das Kabel auf und löte es an, dann steck ich den MC in die Schaltung und programmier alles mit eurem Programm.
Ist das so richtig? Oder befestige ich das Kabel anderst?
Danke nochmals für deine Hilfe und Geduld
LG Ibis93
danke für die Antwort.
Dann ist das ja eigentlich einfacher als ich gedacht habe (wenn ich es richtig verstehe)
Also den Ausgang am PC hab ich gefunden. Da steht: IOIOI A
Wofür steht das A?
Ich denke ich werde die von mir gezeigt Schaltung nehmen. Bei deiner muss ich da noch was ändern und im Datenblatt schauen... Das wird mir zu kompliziert Bei meiner Schaltung muss ich ja nichts mehr ändern oder?
Also zussamengefast wird das nun so:
Ich kauf mir die Bauteile für die Schaltung und ein Kabel für den Anschluss an den PC. Danach löte ich die Schaltung zusammen, schneide das Kabel auf und löte es an, dann steck ich den MC in die Schaltung und programmier alles mit eurem Programm.
Ist das so richtig? Oder befestige ich das Kabel anderst?
Danke nochmals für deine Hilfe und Geduld
LG Ibis93
Sehr schön, das wäre dann die serielle Schnittstelle.
Die Sache mit dem A ist im Grunde eine Angabe um welchen Port es sich handelt. Das macht aber eigentlich nur Sinn, wenn der PC mehrere Serielle Schnittstellen hat, damit man weiß welche man grade ansprechen muss. Wenn der PC keine weitere Buchse am Gehäuse haben sollte kann es immernoch sein, dass er noch eine interne serielle Schnittstelle hat, ist aber vollkommen egal, hauptsache du hast einen
Da die von dir gezeigte Schaltung auf einem AT90S4433 basiert wirst du nicht drum rum kommen das ganze auf den ATTiny2313 "umzubasteln", wobei das wirklich nur folgendes ist:
Du gehst auf datasheetcatalog.com
Suchst nach ATTiny2313
Klickst direkt auf den ersten Eintrag, der Name unter Partname ist der Link
Klickst dann auf "ATTINY2313 datasheet"
Gehst auf Seite 2 und schaust wo bei diesem µc die Pins sind, die in der Anleitung verwendet werden. Die musst du dann entsprechend anschließen.
Bsp:
Wenn also in der Anleitung eine Leitung an MOSI geht und das wäre jetzt sagen wir Pin 3, dann schaust du wo MOSI beim Tiny2313 ist, stellst dann vielleicht fest, dass es an Pin4 liegt, also schließt du die Leitung nicht an Pin3, wie in der Anleitung, sondern an Pin4 an, weil sie halt an Mosi muss.
Egal ob bei deiner oder bei meiner Version sind das aber eh nur 7 Leitungen, die du da nachgucken musst, also kein großes Ding.
Deutlich interessanter als die ISP-Schaltung, die quasi die ISP-Schnittstelle mit dem AVR verbindet ist der ISP-Programmer. In der Anleitung von mikrocontroller heißt er "ISP-Programmieradapter", bei roboternetz wird er ISP-Dongle genannt. Bei Roboternetz steht ein Bauplan dafür, Sind im Grunde nur ein IC, ein Widerstand, ein Kerko und eine Diode + 2 Buchsen/Stecker.
Bei Roboternetz findest du die genaue Anleitung dazu im Teil "Wie bekommt man das Programm in den Controller?", bei mikrocontroller werden unter "Der ISP-Programmierer" einige Worte dazu verloren, mehr dazu findet man im verlinkten Artikel auf mikrocontroller, außerdem ist ein paar Zeilen drunter noch ein Schaltplan zum Selbstbau verlinkt. Das Bild zeigt, wie das ganze dann miteinander verbunden werden muss. Also der ISP kommt zwischen PC und µc, er dient quasi als Übersetzer der Signale von der seriellen Schnittstelle in Signale, die der µc dann zum Programmieren haben will.
Viele Grüße
Fightclub
Die Sache mit dem A ist im Grunde eine Angabe um welchen Port es sich handelt. Das macht aber eigentlich nur Sinn, wenn der PC mehrere Serielle Schnittstellen hat, damit man weiß welche man grade ansprechen muss. Wenn der PC keine weitere Buchse am Gehäuse haben sollte kann es immernoch sein, dass er noch eine interne serielle Schnittstelle hat, ist aber vollkommen egal, hauptsache du hast einen
Da die von dir gezeigte Schaltung auf einem AT90S4433 basiert wirst du nicht drum rum kommen das ganze auf den ATTiny2313 "umzubasteln", wobei das wirklich nur folgendes ist:
Du gehst auf datasheetcatalog.com
Suchst nach ATTiny2313
Klickst direkt auf den ersten Eintrag, der Name unter Partname ist der Link
Klickst dann auf "ATTINY2313 datasheet"
Gehst auf Seite 2 und schaust wo bei diesem µc die Pins sind, die in der Anleitung verwendet werden. Die musst du dann entsprechend anschließen.
Bsp:
Wenn also in der Anleitung eine Leitung an MOSI geht und das wäre jetzt sagen wir Pin 3, dann schaust du wo MOSI beim Tiny2313 ist, stellst dann vielleicht fest, dass es an Pin4 liegt, also schließt du die Leitung nicht an Pin3, wie in der Anleitung, sondern an Pin4 an, weil sie halt an Mosi muss.
Egal ob bei deiner oder bei meiner Version sind das aber eh nur 7 Leitungen, die du da nachgucken musst, also kein großes Ding.
Deutlich interessanter als die ISP-Schaltung, die quasi die ISP-Schnittstelle mit dem AVR verbindet ist der ISP-Programmer. In der Anleitung von mikrocontroller heißt er "ISP-Programmieradapter", bei roboternetz wird er ISP-Dongle genannt. Bei Roboternetz steht ein Bauplan dafür, Sind im Grunde nur ein IC, ein Widerstand, ein Kerko und eine Diode + 2 Buchsen/Stecker.
Bei Roboternetz findest du die genaue Anleitung dazu im Teil "Wie bekommt man das Programm in den Controller?", bei mikrocontroller werden unter "Der ISP-Programmierer" einige Worte dazu verloren, mehr dazu findet man im verlinkten Artikel auf mikrocontroller, außerdem ist ein paar Zeilen drunter noch ein Schaltplan zum Selbstbau verlinkt. Das Bild zeigt, wie das ganze dann miteinander verbunden werden muss. Also der ISP kommt zwischen PC und µc, er dient quasi als Übersetzer der Signale von der seriellen Schnittstelle in Signale, die der µc dann zum Programmieren haben will.
Viele Grüße
Fightclub
Hallochen!
Wollt hier auch mal fix meinen DANK aussprechen für die SUPER Anleitung. Habe selber noch nie mit Controllern gearbeitet, war mein erstes Projekt, aber hat gleich funktioniert, -auch wenn ich von der Programmiererei noch garnix verstehe Naja, kommt vielleicht noch
Hab noch ein paar Bilder meines Cube´s beigefügt...
Grüße Andi
Wollt hier auch mal fix meinen DANK aussprechen für die SUPER Anleitung. Habe selber noch nie mit Controllern gearbeitet, war mein erstes Projekt, aber hat gleich funktioniert, -auch wenn ich von der Programmiererei noch garnix verstehe Naja, kommt vielleicht noch
Hab noch ein paar Bilder meines Cube´s beigefügt...
Grüße Andi
@Ibis93
Kein Problem... Das kriegst Du auch hin!
Erstmal mit dem Programmer anfangen.
viewtopic.php?f=35&t=5911&p=87791 (schau mal mindestens den halben Thread durch)
Anpassung auf einen Tiny2313 ist wie Fightclub schon sagte eher 'trivial'. Falls Du wirklich unsicher bist, kann ich auch den Schaltplan an den Tiny2313 anpassen.
Hier noch ein Foto von meinem Weihnachtsgeschenk:
Kein Problem... Das kriegst Du auch hin!
Erstmal mit dem Programmer anfangen.
Welche genau? Ich würde Dir diese Schaltung empfehlen:Ich denke ich werde die von mir gezeigt Schaltung nehmen.
viewtopic.php?f=35&t=5911&p=87791 (schau mal mindestens den halben Thread durch)
Anpassung auf einen Tiny2313 ist wie Fightclub schon sagte eher 'trivial'. Falls Du wirklich unsicher bist, kann ich auch den Schaltplan an den Tiny2313 anpassen.
Hier noch ein Foto von meinem Weihnachtsgeschenk:
Hey Andi, sieht doch gut aus, vorallem die Idee mit der Kugel ist echt nett.
@Borax: Seid ihr auf die Form selber gekommen? Das sieht mir nämlich fast so aus wie die Säule, die von RH im ********* vorgestellt wurde Ich glaube Pesi hatte damals nauch eine passende Form zum Zusammenbau gezeigt.
Viele Grüße
Fightclub
@Borax: Seid ihr auf die Form selber gekommen? Das sieht mir nämlich fast so aus wie die Säule, die von RH im ********* vorgestellt wurde Ich glaube Pesi hatte damals nauch eine passende Form zum Zusammenbau gezeigt.
Viele Grüße
Fightclub