Hi @ all
In dem Heutigen How² zeige ich euch wie man drei 0,5W LED's in einem gescheiten Gehäuse mit ausreichender Kühlung und dabei genug Leistung verbaut.
Material:
1x Kabelkanal
3x 0,5W LED's von Lumi
1x Widerstand
Schleifpapier, Lötzinn, Kabel, Netzteil, Zange und Schraubendreher
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So als erstes beginnen wir mit dem Gehäuse für die drei LED's was auf einem Stückchen Kabelkanal besteht. Da Bohren wir einfach 5mm Löcher hinein damit die LEd's später auch gut sitzen, dabei kleiner Tipp, lasst zwischen den LED's etwas mehr abstand weil da noch eine Kühlung hinein kommt.
So nun geht es auch schon zu einer kleinen Passiv Kühlung über die aus etwas Kupferdraht besteht:
Den wickelt ihr ordentlich und sauber um einen Schraubendreher:
Danach schleift ihr mit etwas Schleifpapier die enden etwas an und danach könnt ihr etwas Lötzinn darauf geben:
Nun kommen diese selbstgebauten Kühlelemente zwischen die Led's die in Reihe geschalten werden, dabei natürlich nicht den Widerstand vergessen.
Am ende sollte das ganze dann so aussehen:
So hier nun ein paar Bilder vom Ergebniss:
Meine Kühlkörper werden nur Handwarm, die beidem ganz außen sind fast noch kalt! Ich betreiben meine LED's mit jeweils 90mA!
Also viel spaß beim nach bauen.
{HowTo} ~ Tastaturbeleuchtung mit 3x 0,5W LED's
Moderator: T.Hoffmann
Zuletzt geändert von Sh@rk am Mi, 08.07.09, 00:22, insgesamt 1-mal geändert.
klasse gemacht shark. aber nichts wirklich neues.
kabelkanal mit leds kennt jeder und die kupferwicklungen hat sailor auch schon vorgestellt.
aber was ich mich grad frage, hast du den strom errechnet oder gemessen?
denn wenn ich es richtig einschätze hast du dir da spulen gebastelt.
die sozusagen auch den strom begrenzen. durch die induktion.
da ich damit aber keine großen erfahrungen habe, kann ich eben nicht sagen wie sehr sich das ganze auswirkt.
du kannst aber um sicher zu gehen, die wicklungen mit einem weiteren stück kupferkabel überbrücken.
kabelkanal mit leds kennt jeder und die kupferwicklungen hat sailor auch schon vorgestellt.
aber was ich mich grad frage, hast du den strom errechnet oder gemessen?
denn wenn ich es richtig einschätze hast du dir da spulen gebastelt.
die sozusagen auch den strom begrenzen. durch die induktion.
da ich damit aber keine großen erfahrungen habe, kann ich eben nicht sagen wie sehr sich das ganze auswirkt.
du kannst aber um sicher zu gehen, die wicklungen mit einem weiteren stück kupferkabel überbrücken.
bzw das Gegenteil bewirken und beim aus und einschalten ne nette Stromspitze drüberjagen.lithi hat geschrieben:aber was ich mich grad frage, hast du den strom errechnet oder gemessen?
denn wenn ich es richtig einschätze hast du dir da spulen gebastelt.
die sozusagen auch den strom begrenzen. durch die induktion.
Beim Einschalten nicht, aber beim Ausschalten gibts ne Spannungsspitze..
Jop werden etwas wärmer, sprich man könnte die Finger stundenlang dran halten ohne dass man sicher verbrennt!sehr schön gemacht, hast du mal gefühlt wie warm die LEDs selber werden?
so ziemlich beides sprich gemessen und errechnet, nur kann es immer ein paar mA unterschiede geben in der Praxis .aber was ich mich grad frage, hast du den strom errechnet oder gemessen?
Bleiben konstant hell also man sieht jetzt nix das sie heller werden oder so.Stimmt, beim einschalten müssten sie immer heller werden
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Zu den Effekten der Luftspulen: Neo hat 100% recht. Die haben kaum mehr Induktivität als ein nacktes Kabel, da braucht niemand Angst zu haben, dass die LEDs davon auch nur ansatzweise Schaden nehmen.
Die Spulen sollten jedoch WESENTLICH näher an die LEDs, denn durch die dünnen Beinchen der kommt die Abwärme ja kaum bis zum Kupfer. Da verwundert es auch nicht, dass die eine Kupferspule fast kalt bleibt...
Ich würde die Kupferspulen max. 5 mm vom LED-Kunstoffkörper entfernt anlöten. Eher sogar nur 0 bis 1 mm entfernt. Allerdings muss man das Kupfer dann schon vorher verzinnt haben und am besten auch die LED (zum Vorverzinnen würde ich 0,5 bis max. 1 Sek. Lötzeit empfehlen) und auch das Anlöten ans Kupfer sollte max. 2-3 Sek. dauern. Ohne Vorverzinnen ist eine so kurze Lötdauer kaum machbar.
Obendrein darf man Halbleitern diese Temperaturen nicht beliebig oft zumuten, optimaler Weise nur 1-2 Mal in ihrem Leben. Und damit die Beinchen nicht abbrechen, muss das Kupfer gut befestigt werden.
Die Spulen sollten jedoch WESENTLICH näher an die LEDs, denn durch die dünnen Beinchen der kommt die Abwärme ja kaum bis zum Kupfer. Da verwundert es auch nicht, dass die eine Kupferspule fast kalt bleibt...
Ich würde die Kupferspulen max. 5 mm vom LED-Kunstoffkörper entfernt anlöten. Eher sogar nur 0 bis 1 mm entfernt. Allerdings muss man das Kupfer dann schon vorher verzinnt haben und am besten auch die LED (zum Vorverzinnen würde ich 0,5 bis max. 1 Sek. Lötzeit empfehlen) und auch das Anlöten ans Kupfer sollte max. 2-3 Sek. dauern. Ohne Vorverzinnen ist eine so kurze Lötdauer kaum machbar.
Obendrein darf man Halbleitern diese Temperaturen nicht beliebig oft zumuten, optimaler Weise nur 1-2 Mal in ihrem Leben. Und damit die Beinchen nicht abbrechen, muss das Kupfer gut befestigt werden.
- Sailor
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Shark hat die Kühlspulen tatsächlich etwas weit von den LED´s angelötet.
Die 0,5 Watt LED´s haben bereits ein kleines Kühlblech, die Kupferspule muss direkt an dieses Kühlblech gelötet werden.
Da die Wärme über das Kühlblech natürlich auch gut zum Chip geleitet wird, muss es in der Tat schnell gehen!
Mit diesen Spulen ist eine gute Wärmeableitung möglich und sie werden gut warm, was auf eine unzureichende Wärmeableitung durch das serienmäßige Kühlblech bei Strömen über 60 mA hindeutet.
Die 0,5 Watt LED´s haben bereits ein kleines Kühlblech, die Kupferspule muss direkt an dieses Kühlblech gelötet werden.
Da die Wärme über das Kühlblech natürlich auch gut zum Chip geleitet wird, muss es in der Tat schnell gehen!
Mit diesen Spulen ist eine gute Wärmeableitung möglich und sie werden gut warm, was auf eine unzureichende Wärmeableitung durch das serienmäßige Kühlblech bei Strömen über 60 mA hindeutet.