LED-Spots mit max. 35mm Einbautiefe

Haben Sie produktspezifische Fragen ?

Moderator: T.Hoffmann

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leadsled
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Mi, 09.11.11, 15:14

Hallo Forum :-),

ich bin neu hier und habe ein paar Fragen. Ich suche nach nach Einbau-LED-Spots oder auch Panels mit möglichst geringer Einbautiefe.

Hauptpoblem: Es muss alles in einer sehr wenig angehängten Decke Platz finden. Die Einbautiefe sollte sich bei max. 35mm bewegen.

Die Spots sollten einen möglichst grossen Abstrahlwinkel haben, so dass ein Flur und eine Küche einigermassen gleichmässig ausgeleuchtet werden können, ohne dass es Schattenfelder gibt. Natürlich sollten sie auch hell genug sein (also ein Strahler sollte ca eine 40 oder besser 60w Birne ersetzen. Und im bad haben wir dasselbe Problem. Auch nur 35mm Einbautiefe möglich und eben Badtauglich das ganze.


Welche Spots könnt Ihr mir denn da empfehlen?

Alternativ wären auch diese ultraslim-Panels möglich, jedoch ist das preislich natürlich auch anspruchsvoll. Und hier stellt sich mir die Frage, wie gross die Netzteile denn sind? würden die in einer 3cm abgehängenten Gipskartondecke platz finden können? Für das Bad fallen diese Panels ja leider raus.


Danke für Eure Hilfe
kobidror
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Mi, 09.11.11, 15:46

Du hast Post. Ich muss dazu sagen, dass der CRI der Panels nur bei 75 liegt. Also für Farbechtheit eher weniger geeignet (Bad).
leadsled
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Mi, 09.11.11, 23:50

danke dir,

ich schau mir das mal an. das is ja alles gaaaarnicht so einfach!
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Sailor
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Do, 10.11.11, 02:40

Ich habe das Problem mit fehlender Einbautiefe im Bad so gelöst, es müssen ja nicht immer Spots sein.

Als Lichtquelle würde ich heute gleich die High-Power-Leisten mit den Nichia-LED´s verwenden.

Herzlich Willkommen im Forum!
leadsled
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Do, 10.11.11, 07:32

auch interessant, ja. kann/darf man denn die Leisten in Feuchträumen betreiben?
Eignen sich diese Leisten denn auch für eine Art Indirekte Beleuchtung in einer Schattenfuge der abgehängten Decke?

Ich bin mir da immer nicht ganz so sicher, wie gleichmässig dann zB der flur ausgeleuchtet ist wenn da so ein leistchen aus der schattenfuge die wand runter leuchtet. :roll:
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Sailor
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Fr, 11.11.11, 07:18

leadsled hat geschrieben:kann/darf man denn die Leisten in Feuchträumen betreiben?
Das Bad in Wohnungen gehört nicht zu den Feuchträumen. Es gibt zwar besondere Installationszonen um Dusche und Wanne,die Du aber mit der Deckenbeleuchtung nicht berührst. Auf die Installationszonen und die sonstigen Bestimmungen hat Dein Elektriker schon geachtet.

In der "herkömmlichen" Badleuchte sind auch keine besonderen Vorkehrungen gegen eindringende Feuchtigkeit vorhanden: weil man sie nicht braucht.

Selbst wenn feuchte Luft unter die Abdeckung treten sollte sind die Leuchtmittel wärmer als das angrenzende Material, so dass sich die Feuchtigkeit nich auf dem Leuchtmittel niederschlagt, auch nicht auf der LED oder in deren unmittelbarem Bereich.

Die Abdeckung über der Dusche habe ich nach gleichem Muster mit einer Plexiglasscheibe, die auf einem umlaufenen Alu-Rahmen aufliegt. Ohne weitere Abdichtungsmaßnahmen steigt die rel. Luftfeuchte in dem Raum über der Dusche selbst nach 3 Duschdurchgängen nicht nennenswert an, obwohl die Messleitungen das Plexiglas an einer Seite anheben.
leadsled hat geschrieben:Eignen sich diese Leisten denn auch für eine Art Indirekte Beleuchtung in einer Schattenfuge der abgehängten Decke?
Dafür sind diese Leisten zu hell. Es sei denn, Du möchtest Akzente setzen, indem Du jeweils einen Teilabschnutt mit 2 bis 4 LED´s gezielt an "wichtigen" Stellen aus der Fuge herausleuchten lässt.

Mir gefällt die Akzentlösung besser als die mehr langweilige "Rundumlösung".
leadsled
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So, 13.11.11, 00:27

hmmm, ok, ich muss noch überlegen wie ich das denn nun mache.

kennt ihr diese Strahler hier http://www.gehobi-shop.de/Einbaustrahle ... Chrom-matt? Sind halt ordentlich teuer
johnson
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So, 13.11.11, 10:59

leadsled hat geschrieben:Sind halt ordentlich teuer
360€ : 15 = 24€ pro Strahler, als Komplettleuchte finde ich die jetzt nicht sooo teuer.
Was mich da eher stutzig macht, in der Produktbeschreibung steht,
"Lichtleistung: über 200 Lumen."
"Die mitgelieferten LEDs haben ca. 5 Watt und sind ca. mit 30 Watt Spot Halogen vergleichbar, bei weiß."
Das kommt nicht ganz hin, eher ersetzen die evtl 20W Strahler, aber keine 30W.
leadsled
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Di, 15.11.11, 07:47

ok, das heisst die "über 200Lumen" sind da ehr nicht zu erwarten? Gibt es denn einen Richtwert, wieviel Lumen man z.B. pro Kubikmeter braucht um einen Raum gut zu erhellen? Ich hab doch keine Ahnung :roll:

Kennt jemand gute alternativen zu den oben verlinkten Einbaustrahlern mit geringer Einbautiefe?

Garnicht so einfach das Ganze...
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Sailor
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Di, 15.11.11, 11:22

Ich habe einige dieser Möbeleinbaustrahler mit nur 27 mm Einbautiefe im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Allerdings habe ich sie umgebaut und betreibe sie jeweils mit einer High-Power-LED.

Heute würde ich sie wohl mit einer Lampe dieser Art betreiben. Dazu muss wohl ein Loch in den dünnen Reflektor damit die Elektronik nicht stört. Das lässt sich aber einfach mit einem kräftigen Taschenmesser bewerkstelligen. Die Öffnung wird durch die Lampe verdeckt. Der Lichtsstrom entspricht bei dieser Anwendung etwa dem einer 10 Watt Halogenleuchte.

Die erforderliche Lichtmenge fürs Bad ist schwer zu bestimmen. Da sind auch individuelle Ansprüche entscheidend - und die Lichtverteilung in Bereiche mit mehr Helligkeitsbedarf und weniger Helligkeitsbedarf. Ich kann mir z.B. einen Halbkreis über dem Waschbecken und einen vor dem Duschbereich vorstellen, evtl. ergänzt durch einen Kreis im Raum, ein Muster über der Badewanne ...

Eine grobe Maß- und Einrichtungsskizze könnte weitere Ideen regenerieren ... :wink:

Edit:

Hier noch ein Bild vom Einbauort:
HPIM1787.JPG
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Do, 17.11.11, 07:11

Heisst das, dass man ansich auch bedenkenlos Halogen-Einbaustrahler nehmen kann und dort dann LED Leuchtmittel einsetzen kann, wenn der Sockel passt? Ich denke es muss dann ggf der richtige Treiber/Netzteil eben dazu verwendet werden? Aber das Gehäuse ansich müsste gehen, richtig? Daran hatte ich noc garnicht gedacht! Oder bedarf es da mehr Umbauarbeiten?

Hier mal ein 3d Animtionsbild unseres zukünftigen Bads. Die Scheibe auf der Vormauerung ist ein Spiegelglas bis ca 10cm unter die Decke. Die Decke ist eben nur 230cm hoch und aus Beton, sprich man muss abhängen und das möglichst wenig.

Jetzt bräuchten wir eben im vorderen Bereich am Waschtisch und hinter der Scheibe in der Dusche brauchbares Licht. Auf welche Werte muss ich denn achten, wenn das Licht möglichst Tageslichtähnlich sein sollte?

Danke für die Hilfe!
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bad.jpg
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Sailor
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Do, 17.11.11, 07:49

Ich habe auch früher lieber mit Einzelkomponenten gearbeitet, als mit den Komplettsets.

Zur Auswahl der Komponenten:

Einbaustrahler und LED-Lampe müssen zusammenpassen wie ich oben angedeutet habe (Sockel, Spannung, Durchmesser, Höhe).
Versorgung ziehe ich in diesem Bereich 12 Volt vor, daher benötigst Du zusätzlich noch ein Netzteil. Je nach Anforderung der LED-Lampe reicht auch ein geeigneter Trafo. Das werden wir sehen.

Die verlinkten Strahler sind aus Metall, leiten daher die Wärme auch über Strahlung ab. Mit einem Loch im Reflektor, der bei LED-Anwendungen keine Bedeutung mehr hat, ist auch eine gute Konvektion im Lampenraum gesorgt. Korrossionsprobleme habe ich bei nun mehrjährigem Betrieb in salziger Seeluft nicht festgestellt.

Zur Lichtfarbe:

Tageslichtweiß wird gut durch kaltweiße LED´s dargestellt, das bevorzugt meine Familie in diesen Bereichen auch.

Zur Abschätzung der eforderlichen Lichtmenge fehlt mir noch die Bemaßung (nur grob, keine Detailmaße).
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Do, 17.11.11, 08:10

der Raum ist recht klein, 230x300 bei dann später ca 225cm Raumhöhe. Der Duschbereich hinten ist ca 140x90

Irgendwie ist das alles garnicht so einfach die Faktoren flache Einbautiefe, grosser Abstrahlwinkel bei ausreichender Helligkeit, Badezimmertauglich, Tageslichtähnlich und preislich attraktiv unter einen Hut zu bekommen. :roll:
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Do, 17.11.11, 15:23

Wenn Du bei den Strahlern bleiben willst wäre meine Lösung eine Kombination aus Strahlern und Leuchtdecke.

Strahler über dem Waschbecken, und zwar eine 6er- bis 7er-Reihe und die Leuchtdecke über dem Duschbereich. Statt den Strahlern könnte ich mir auch einen Leuchtstreifen von etwa 15 cm Breite und etwas über Waschtischlänge (links und rechts etwa 10 cm überstehen lassen über dem Waschbecken vorstellen.

Die Leuchtstreifen haben den Vorteil, dass es keine Schlagschatten und keine Mehrfachschatten gibt, das Licht ist weicher, gleichmäßiger.
Der Rahmen ist etwas mehr Arbeit, aber mit einer Alu-Unterkonstruktion stabil auszuführen, diese würde auch die Kühlung der LED´s übernehmen.

Auf den Alu-Rahmen werden die LED´s geschraubt, und zwar diese High- Power-Leiste in Teilabschnitten zu je 2 LED´s.

Bei der Lichtkastenlösung brauchst Du 2 Stück wenn sie jeweils mit dieser Konstantstromquelle betrieben werden.

Damit hast Du etwa die Power von 2 100 Watt Glühbirnen minus dem Verlust durch die Plexischeibe.

Über der WC-Ecke, die ich unten links vermute, ist so kein Licht mehr erforderlich,

Kosten neben den den beiden LED-Leisten und den beiden Konstantstromquellen noch das Plexiglas. Die Unterkonstruktion dürfte von Kosten der normalen Unterkonstruktion und der gesparten Fläche entsprechen.

Der Lichtkasten über der Dusche lässt Dir auch später alle Freiheit, z.B. Wellnesslicht nachzurüsten.
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Fr, 18.11.11, 10:26

Danke für die Tipps! Ich werde mir mal überlegen ob und wie ich sowas basteln kann/könnte.

Bin am überlegen das Geld auszugeben und eben doch ein ganzes fertiges Panel zu kaufen. Sowas hier http://www.leds.de/LED-Lampen-und-Leuch ... ED-Panels/ zB. bzw sowas hier http://www.ebay.de/itm/LED-Panel-ULTRAS ... 3a663acbc9 . das wäre eben quasi aufputz, aber dann würde ich mir uU das decke abhängen sparen können.

*seufz
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Sailor
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Fr, 18.11.11, 11:07

Hier wirst Du überwiegend Antworten von Leuten bekommen, die zwar stolz auf das Ergebnis ihrer Bauten und Installationen sind, denen der Weg dahin aber mindestens genau so wichtig ist. Bei einigen ist es wohl sogar so, dass Planung, Vorbereitung Experiment und Änderung/Optimierung im Fordergrund stehen und die Realisierung nur noch notwendiges Übel bedeutet.

Damit hast Du den Hintergrund meiner Antworten.

Und in dem Sinn hier weiter:

Die Decken in Bad und WC würde ich immer wieder abhängen.So sind sie nicht nur Pflegeleicht, sondern auch jederzeit ohne großen Aufwand und Schmutz auf geänderte Gegebenheiten anzupassen. Die Unterkonstruktion bleibt ja.

Zudem wirken die eingelassenen Lichbereiche als Teil des Raumes und nicht mehr als irgenwie untergehängte Fremdkörper, die nun mal nötig sind. Aber das ist auch Geschmacksache.

Aus meiner Sicht wichtig ist die gleichmäßige, weiche Lichtverteilung über dem Waschbecken.

Da hatte ich schon zu Halo-Spot-Zeiten den Fehler gemacht, dass durch die Anordnung der Spots über dem Waschbecken jedes Barthaar 3 mal zu sehen war, nur nicht an der richtigen Stelle.

Durch die abgehängte Decke hat mich die Berichtigung des Fehlers ein noch vorhandenes Ersatzbrett und so um die 20 Minuten gekostet ...
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Mo, 21.11.11, 14:14

ja, da geb ich dir wohl recht. Ich bin ansich ja auch ehr der bastler-typ und ein "was-es-nich-gibt-mach-ich-mir-selbst"-typ , aber ich habe auf der baustelle derzeit sooooooooooooooo viel andere dinge noch zutun, dass ich einfach nicht überall die bastellösung machen kann und/oder will. darum suche ich ja nach einer art fertiglösung ... die es wohl nicht gibt :-)
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