Lösung für Wohnwandbeleuchtung

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

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So, 03.09.06, 18:11

Hallo Zusammen,

ich möchte mir für meine Wohnzimmerwohnwand eine Beleuchtung mit LED's basteln.
Ursprünglich wurde für diese Wand eine Halogenbeleuchtung für 350 EUR!!! zusätzlich angeboten, auf die ich aber verzichtet habe. Letztens ist mir mein Vorhaben wieder eingefallen und nun widme ich mich dieser Aufgabe. Es handelt sich hierbei allerdings um keine klassische Beleuchtung einer Wohnwand, oder wie man sie von Schränken her kennt. Es ist kein "offenes" Licht. Man kann sich das so vorstellen, dass der obere Rand der Wand durch ein ca. 3cm hohes Grünglaselement abgesetzt ist. Hinter de Glaselement, ist ein ca. 8cm hoher Hohlraum, der sich über die gesamte Tiefe der Wand erstreckt. Dieser Hohlraum bietet Platz für die Verbauung von Lichtquellen.
Genug der Beschreibung. Evtl. setze ich noch ein Bild ein.

Von einem alten PC-Case hatte ich noch diverse LED's zur Hand. Probeweise hatte ich eine weisse LED (10.000mcd 20°) hinter das Glaselement gesetzt. Mit LED's gefällt mir die Beleuchtung wesentlich besser als mit Halogenen. Vor allem weil durch die LED's das Grünglas besser zur Geltung kommt.

Schätzungsweise werde ich ca. 25 weisse LED's für die gesamte Beleuchtung benötigen.
Nun zu meiner Frage:
Wie schliesse ich am besten die LED's an das Stromnetz an? Meine erste Idee wäre eine entsprechende Verbindung der einzelnen LED's und als Netzteil soll ein 12V Adapter dienen, der vorher als Netzteil eines Routers diente. Da ich aber nicht sonderlich viel Ahnung vom Stromnetz (240V!?) habe, bin ich auf fremde Hilfe angewiesen. Löten etc. bekomme ich hin, das ist nicht das Problem. Optimal wäre auch eine Lösung, bei der ich einen Dimmer verbauen kann. Ganz einfach aus dem Grund, dass ich gern die hellsten LED's (16.000mcd) verbauen wollte, aber nicht genau weiß, ob dies zu hell werden wird. Daher möchte ich die Beleuchtung dimmen können.
Also noch mal kurz zusammengefasst:
Ich würde gern wissen, welche Komponenenten ich neben den LED's für mein Vorhaben noch benötige. Widerstände, Netzteil, etc.

Falls noch irgendwas unklar sein sollte, beantworte ich natürlich alle Frage gern. Und vielen Dank schon mal für Eure Hilfe
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So, 03.09.06, 18:28

Das 12V NT solltest du verwenden können (wie viel leistet das denn?), bei den Widerständen kommt es auf die Anschlussspannung und den Strom der LEDs drauf an (und wie viele man dann jeweils in Reihe schaltet, möglicherweise braucht man auch gar keine, wenn man nen Dimmer verwendet).
Zum Dimmen könntest du ne einfache Transistorschaltung mit Poti verwenden, kann ich bei Bedarf natürlich auch genauer erklären.
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So, 03.09.06, 18:32

also die hellsten weißen 5mm LEDs sind mit Abstand dies hier
http://www.leds.de/product_info.php?inf ... -3-5V.html

:wink:

das Router netzteil ist vermutlich ungeeignet da diese aus erfahrung im leerlauf mehr als 12V liefern

mir würde ein Bild ungemein helfen da ich mir das noch nicht so ganz richtig vorstellen kann :oops:

aber ich vermute das superfulx leisten ihr das richtige sind
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So, 03.09.06, 18:35

Das mit der höheren Leerlaufspannung sollte kein Problem sein, wenn man den Dimmer mit nem zweiten Poti so anpasst, dass der maximale Strom durch die LEDs 20mA beträgt.
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So, 03.09.06, 18:47

Alle Achtung. Das ging ja schnell mit den Antworten. Vielen Dank schon mal.
Also ich hätte 2 Netzteile zur Verfügung:
1. Router Netzteil: Input: 100-240V; 0,4A max; 47Hz bis 63Hz; Output: +12V 1,25A
2. Mit dem Netzteil konnte ich meinen alten Mp3 Player aufladen
Input: 100-240V; 50/60Hz; Max 0,28A; Output: 5V 1,5A

Würde mir aber auch einen neuen geeigneten Adapter kaufen. Die kosten ja nicht viel.

Bzgl. Dimmers, wäre klasse, wenn ich dazu noch mehr Infos bekommen könnte, Anschluß, Model etc.

Ich mache eben ein paar Bilder der Wohnwand und lade diese danach hoch...
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So, 03.09.06, 18:53

Ok, ich werd mal demnächst ein Tut dazu (Dimmer) schreiben. Was du in etwa brauchst: 1x Transistor, 2x Poti, evtl. 1x kleiner Kühlkörper :? , sollte alles nicht mehr als 1 bis 2 Euros löhnen.
Genaueres wird dann im Tutorial stehen; wird nicht länger als 1,2 Tage dauern.
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lithi
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So, 03.09.06, 19:03

@ held der arbeit!

wenn du dieses tut machst, dann wärs ganz gut wenn du auch mal die pwm miteinbeziehst, denn diese art zu dimmen ist besser als die transi möglichkeit.
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So, 03.09.06, 21:07

Ja, ein Tut wäre sicherlich das Beste. Auch ich werde dann ein Tutorial meiner Beleuchtung posten.

Anbei die Bilder der Wohnwand.

Auf dem ersten Bild sieht man eine Nahaufname, wo man die Grünglasscheibe sehen kann. Auf den ersten Blick, sieht es wie ein einfacher grüner Streifen aus, es ist aber grün-satiniertes Glas.
856_IMG_0057_1.jpg
Folgend eine Aufnahme, wo man die ganze Wand sieht und die einzelnen Elemente, jeweils mit dem grünen "Streifen", wo die Beleuchtung rein soll.
856_IMG_0061_1.jpg
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Neo
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also ich würde dir immer noch die superflux LED leisten empfehlen :wink:
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Mo, 04.09.06, 14:43

Und wie schliesse ich diese dann an das Netzteil?
Muss noch irgendetwas zwischen geschaltet werden und ich wollte ja noch einen Dimmer verbauen.
Wie sieht das Ganze dann ungefähr aus?
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Mo, 04.09.06, 18:09

du brauchst eigentlich nichts weiter du musst nur irgend wie die Kabel verbinden zb mit Lüsterklemmen
wen du noch ein dimmer brauchst
conrad : 5 A DREHZAHLSTELLER - BAUSTEIN Art.-Nr.: 190219 - 62
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Mo, 04.09.06, 19:43

OK. Brauche ich noch eventuell Widerstände?
Welche LED's würdet Ihr empfehlen. Die Leisten sind mir dafür zu teuer.
Wären ja wenn die 50cm Leisten und bräuchte dann schon auf jedem Fall 4 davon.
Brauch ich dann auch in Kombination mit dem Dimmer und den LED's ein spezielles Netzteil oder genügt eines von denen, die ich weiter oben beschrieben habe, oder eins hier aus dem Shop oder ein ganz anderes...?
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Wenn du den Dimmer nimmst, kannst du dein NT verwenden und braucht auch keine zusätzlichen Widerstände.
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natürlich brauchst du widerstände :wink:
und Kabel platinen lötzinn usw
http://www.leds.de/product_info.php?inf ... -3-5V.html
Held der Arbeit
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Wie gesagt, bei dem Dimmer braucht man keine ZUSÄTZLICHEN Widerstände. Man stellt einmal den maximalen Strom über ein Poti ein. (Siehe Tutorial)
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Mo, 04.09.06, 20:29

Welches der genannten Netzteile kann ich denn verwenden? Das 5V oder das 12V?
Wie ist das denn nun mit den Widerständen, brauch ich welche oder nicht?

Welcher Anschluß ist zu empfehlen? Parallel oder Reihe?
Held der Arbeit
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Wenn du den Dimmer aus meinem Tutorial nimmst (siehe Tutorials), brauchst du keine zusätzlichen Widerstände. Welches Netzteil ist eigentlich egal, ich würde das 12V nehmen, dann hat man insgesamt nicht so große Verluste. Dann immer 3 LEDs in Reihe schalten und solcher mehrere Reihen parallel.
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Mo, 04.09.06, 20:44

Hast Du gerade noch den Link zum TUT?
Held der Arbeit
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Klar, immo ganz oben auf der Startseite :D
http://www.lumitronixforum.de/viewtopic.php?t=822
O.Mueller
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Mo, 04.09.06, 21:45

Hallo zusammen,
und wieder mal denke ich, die einfachste Lösung bieten zu können : nimm SuperFlux-Leisten und ein Netzgerät, welches Du von 12V auf 9V und 6V umschalten kannst - fertig.
Beim Netzteil wird der Stecker an der 12V-Seite entfernt, die blanken Kabel an die Leiste gelötet oder per Lüsterklemme befestigt (dazu auch den "Anfangsstecker" der Leisten abknipsen). Mehrere Leisten per Stecker (bereits dran) verbindbar. Es sollten aber nicht mehr als 8 Leisten hintereinander geschaltet werden. Dann läuft das Ganze auf 12V, also harmlos, brennt ewig und zieht bei 8 Leisten (=4 Meter) 8x200mA = 1,6 A, das muß das Netzteil dann also abkönnen. Zum Dimmen einfach auf 9V umstellen - keine großartige Löterei, keine Potiwissenschaften, für den Anfang sicher die leichteste Lösung. Dafür halt nur in den Schritten des Netzgerätes schaltbar, aber in der Regel ist das ausreichend - ich habe das so bei mir im Regal verbaut. Vielleicht gibts ja doch mal irgendwo ne Digicam, mit der ich Euch das zeigen kann, und auch die Unterschiede bei den verschiedenen Voltagen.

Schönen Gruß

Olaf
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Di, 05.09.06, 08:37

Vielen Dank für den Tipp, aber wie ich ja bereits geschrieben hab, sind mir die Leisten zu teuer. Würden sich in meinem Fall auf über 100 EUR belaufen
O.Mueller
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Di, 05.09.06, 09:07

Macht ja nix, funktioniert im Prinzip genauso.
12V Netzgerät, je drei LEDs in Reihe mit nem kleinen Widerstand, die Reihen parallel schalten...
Dimmen übers Netzgerät möglich.

Die Belastung des Netzgerätes vorher ausrechnen : Bei drei LEDs in Reihe addieren sich die mA nicht (sondern die V), aber bei der Parallelschaltung dann !
Bei 20mA und z.B. 25 Reihen parallel = 20x25 = 500mA bei 12V.
Das wären dann also 75 LEDs - bei der Größe der Schrankwand evtl. etwas zu wenig, aber man kanns ja hochrechnen.

Materialkosten : 75St. x € 0,33 (bei weiß 5mm 11000mcd) = 24,75 + Netzteil umschaltbar (€ 19,77) + Widerstände (€ 1,25) + n bischen Draht, Lüsterklemmen, Lötzinn + Fett usw. kommst Du vielleicht auf Gesamtkosten von 50 Euros.

Besser ?

Schönen Gruß

Olaf
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Managarm
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Di, 05.09.06, 09:10

Du kannst dir die Leisten ja auch selber bauen. Ich denke hauptsächlich wollte er dir eine einfach Lösung für den "Dimmer" Liefern ;) Alles andere war dann Schleichwerbung. :)

Edit: Sorry, ich war zu langsam.
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Di, 05.09.06, 09:28

Ja, das hatte ich dann ja auch vor, Leisten selber zu bauen. Mein Vorteil ist, dass man die Leisten ja nachher nicht sieht, daher muss dafür ja keinen Schönheitspreis gewinnen. Das einzige worauf ich achten muss ist, dass die LED's exakt ausgerichtet und in regelmäßigen Abständen nebeneinander sind. Aber das ist wohl machbar.

Und ja, die 50 Euronen hören sich schon besser an. Das war, was ich auch vorher kalkuliert hatte.

Aber meinst du nicht, das 75 LED's vielleicht doch etwas zu viel sind? Ich hatte mal grob mit 30 gerechnet.
Auf dem unteren der beiden Bilder sieht man ja die einzelnen Elemente. Das breite in der Mitte ist ca. 115cm breit, kann man auch gut am TV sehen, der 95cm breit ist. Die kleinen Element sind 45cm breit.
Bei den kleinen wollte ich 6 LEDS verbauen und beim großen dann 12. So komme ich auf 30. 75 wären ja weit mehr als doppelt so viele. Ich gehe mal davon aus, dass 30 LED's schon ausreichen werden. Vielleicht könnte man sich noch auf 40 oder 50 einigen?!
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Di, 05.09.06, 10:01

Kann ich eigentlich auch solch einen Dimmer verwenden?
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856_614545_BB_00_FB_1.jpg (5.5 KiB) 17739 mal betrachtet

Die Lösung mit dem 12V/9V/6V Adapter ist auch gut, aber bei diesem Dimmer kann man halt stufenlos regeln.
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