LED als Standlicht im Roller

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

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wiganddr
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Registriert: Mo, 03.05.21, 18:30

Mo, 03.05.21, 18:35

Liebe LED-Helden dieser Nation,

für physikalische Berechnungen bin ich schlichtweg zu doof, habe jedoch ein Problem, welches ich sicherlich nur unter praktischer Anwendung der Physik lösen kann.

Im Hauptscheinwerfer meines Rollers sitzen zu beiden Seiten der Hauptbeleuchtung 2 kleine Glühbirnchen W5W in einem T10-Sockel und dienen als Standlicht.
Diese Birnchen werden jedoch derart heiß, dass bereits nach einem guten Jahr die (Kunststoff-) Reflektoren ausschließlich dieser Standlicht-Birnchen braun-schwarz verfärbt sind und deshalb eben auch nicht mehr als Reflektoren dienlich sind.

Nun möchte ich diese Glühbirnchen in einem neuen Scheinwerfer mit neuem Reflektor durch nicht derart heiß werdende LEDs ersetzen.
Die Wahl fiel auf 2x Philips W5W 12V 127994000KX2 X-treme Ultinon Warm Weiß Innenbeleuchtung LED-Lampe Nennleistung 5W. Weitere Spezifikationen dieser Lämpchen sind leider nicht bekannt.

Natürlich würden die LED-Lampen bei einem Austausch sofort durchbrennen, weshalb ein Vorwiderstand oder 2 Vorwiderstände in die Leitungen zu bringen sind.

Die T10-Sockel für die Birnchen des Standlichts sind parallel an den Kabelbaum angeschlossen, so dass es nun grundsätzlich möglich wäre, in jede der 2 Zuleitungen an die Sockel einen Widerstand anzuschließen oder -vorzugsweise- den dann einzigen Widerstand in die eine Zuleitung vom Kabelbaum mit dann paralleler Aufteilung an die Sockel, anzuschließen.

Der Generator meines Rollers ist nicht geregelt, es treten problemlos Spannungen bis zu 14,4 V auf, vielleicht auch mehr, höhere Spannungen konnte ich jedoch bislang nicht messen.

Zur Berechnung des Vorwiderstands werden nun natürlich einige Informationen benötigt, welche ich freilich nicht habe.
Die neuen LEDs sind originär für den Betrieb mit 12 V konzipiert, die Durchlassspannung der LEDs ist mir nicht bekannt.
Auch für den Nenn-Durchlassstrom gibt es keine Informationen, aber ich denke, dass wir hier von den üblichen 20 mA (0,02 A) ausgehen können, da eigentlich alle LEDs in etwa diesem Bereich liegen.

Was mich nun auch unter der Voraussetzung von nicht unnötig viel Arbeit brennend interessiert:

Wo genau platziere ich den Widerstand, bzw. die Widerstände?
Kann ich den Widerstand auch problemlos in die Stammleitung also vor dem parallel geschalteten Abzweig zu den 2 Verbrauchern montieren? Dann hätte ich nämlich nur einmal die Arbeit, einen Widerstand parallel zum Verbraucher schalten zu müssen.

Mancherorts liest man immer wieder, dass die Vorwiderstände seriell in die Schaltung zu bringen sind, andere Forennutzer bestehen auf einer parallelen Schaltung der Vorwiderstände vor den jeweiligen Verbrauchern.
Hier nun also die Frage: Ist hier eine Reihenschaltung des jeweiligen Widerstands oder eine Parallelschaltung des Widerstands besser bzw. zweckmäßiger?
Ich denke, dass es für mich am einfachsten wäre, wenn ich die Widerstände mit Stromdieben an parallel an die Leitungen bekäme …

Welche die Widerstände nehme ich, wenn ich 2 Widerstände, also 1 Widerstand vor jede LED, einbaue?

Welchen Widerstand benötige ich bei Einbindung des Teils in die Stammleitung, so dass nun noch 2 LED-Verbraucher nach dem Widerstand mit einzurechnen sind?

Vielen Dank an alle Weisen dieses Forums !!!
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Romiman
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Fr, 28.05.21, 20:11

Für fertige KFZ-LED-Leuchtmittel brauchst Du natürlich KEINE Vorwiderstände! Die sind bereits für den direkten Betrieb an KFZ-Spannung (12-14V) ausgelegt. Also Plug&Play!
(Der Vollständigkeit halber: Vorsicht, streng genommen sind die für die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr nicht zulässig!)
wiganddr
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Sa, 29.05.21, 10:13

Dankeschön !!!
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