Hallo,
ich bin ein Anfänger - dies vorab. :roll:
Ich möchte mir selber mit LED (-s) ein Signal bauen, wenn mich jemand über meinen einfachen Telefonanschluss (nicht ISDN) anruft. Der Strom soll dann nur aus der Telefonschnur kommen (über das Klingelsignal). Im Internet konnte ich nur finden, dass wohl die Telefonleitung 60 Volt hat.
Habe schon alles durchgesucht. Eigenlich müsste es doch klappen und für einen LED Spezi einfach sein!?!
Kann mir vorstellen, dass auch andere daran Interesse haben.
Vielen Dank für jede Antwort!
Gruß
Eckhard
Okular50@web.de
LED für Telefonanruferkennung
Moderator: T.Hoffmann
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Leider kann ich keine genaue Antwort darauf geben, da ich die Spezifikationen in diesem Bereich nicht kenne. Ich stelle mir dies aber als nciht besonders einfach vor, da die Spannung sehr starken Schwankungen unterworfen sein könnte. Über Informationen von einem Mitglied mit mehr Ahnng würde aber auch ich mich sehr freuen.
Hallo,
zwischen 12 und 60Volt ist im POTS (plain old telephone system) alles möglich. An sich ist die Lösung für diese stark schwankende Spannung dazu die Domäne der Konstantstromquellen. Google mal unter LED-Konstantstromquelle und Du wirst eine Menge finden. Aber ... und jetzt kommts. Egal ob es ein- oder zwei-Transistorschaltungen, Operationsverstärkerschaltungen oder ICs sind: Wenn nur eine LED verwendet wird und ein Strom von 20mA fließt, müssen irgendwo 1,2Watt verbraten werden. Das ist selbst für Kleinleistungstransistoren im metallischen TO-5 Gehäuse auf Dauer zu viel. Natürlich wird das Problem umso kleiner, je mehr LEDs in Reihe geschaltet werden.
Ein weiterer Punkt ist zu beachten, wenn Du die LED samt Konstantstromquelle parallel zu einem Telefon anschließt. Wenn es läutet, können durch die Induktivität im Telefon auch schon mal Spannungsspitzen bis 100Volt entstehen! Wohl nicht so sehr bei den modernen Telefonen, aber bei einem nostalgischen W-48 Apparat ganz sicher. Allerdings sind diese Signale nicht sonderlich breit und können gut per Kondensator weggefiltert werden.
Die 60 Volt liegen übrigens immer an. Erst wenn der Hörer abgenommen wird oder beim Wählen wird die Spannung kurzgeschlossen. Eine LED-Klingelanzeige muß also invers ausgelegt werden, sonst leuchtet sie ja immer und geht nur beim Klingeln und Wählen aus.
Auch weil 20mA-LED Strom einem parallel geschalteten Telefon schon das Wasser abgraben können, wäre es am besten, eine etwas aufwendigere Schaltung mit Pufferelko, Schaltwandler und Klingeldetektor zu bauen - (oder einen kommerziellen Anrufsignalgeber zu kaufen). Eventuell ließe sich auch eine Schaltung um ein hochohmiges Reedrelais denken.
Gruß
Armin
zwischen 12 und 60Volt ist im POTS (plain old telephone system) alles möglich. An sich ist die Lösung für diese stark schwankende Spannung dazu die Domäne der Konstantstromquellen. Google mal unter LED-Konstantstromquelle und Du wirst eine Menge finden. Aber ... und jetzt kommts. Egal ob es ein- oder zwei-Transistorschaltungen, Operationsverstärkerschaltungen oder ICs sind: Wenn nur eine LED verwendet wird und ein Strom von 20mA fließt, müssen irgendwo 1,2Watt verbraten werden. Das ist selbst für Kleinleistungstransistoren im metallischen TO-5 Gehäuse auf Dauer zu viel. Natürlich wird das Problem umso kleiner, je mehr LEDs in Reihe geschaltet werden.
Ein weiterer Punkt ist zu beachten, wenn Du die LED samt Konstantstromquelle parallel zu einem Telefon anschließt. Wenn es läutet, können durch die Induktivität im Telefon auch schon mal Spannungsspitzen bis 100Volt entstehen! Wohl nicht so sehr bei den modernen Telefonen, aber bei einem nostalgischen W-48 Apparat ganz sicher. Allerdings sind diese Signale nicht sonderlich breit und können gut per Kondensator weggefiltert werden.
Die 60 Volt liegen übrigens immer an. Erst wenn der Hörer abgenommen wird oder beim Wählen wird die Spannung kurzgeschlossen. Eine LED-Klingelanzeige muß also invers ausgelegt werden, sonst leuchtet sie ja immer und geht nur beim Klingeln und Wählen aus.
Auch weil 20mA-LED Strom einem parallel geschalteten Telefon schon das Wasser abgraben können, wäre es am besten, eine etwas aufwendigere Schaltung mit Pufferelko, Schaltwandler und Klingeldetektor zu bauen - (oder einen kommerziellen Anrufsignalgeber zu kaufen). Eventuell ließe sich auch eine Schaltung um ein hochohmiges Reedrelais denken.
Gruß
Armin
- C.Hoffmann
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