Guten Morgen,
ich habe eine, für euch wahrscheinlich sehr einfach zu beantwortende Frage
Und zwar, ist in meinem Auto im Dachhimmel je eine 30mm LED Sofitte - es ist eine Multichip, also wo vier kleine SMD LED´s auf einer Platine sind, alles mit Vorwiederstand und Check-Control (wegen evtl. Fehlermeldungen im Auto)
Funktioniert soweit auch alles wunderbar.
Wenn man das Auto mit der Fernbedienung aufschließt, gehen die LED´s an und leuchten ca. eine halbe/ dreiviertel Minute weiter.
Nun wollte ich, an diesem Stromkreis einen weiteren "dranhängen".
Ich dachte mir, an die Plusleitung welche die LED´s beschaltet einen Transistor zu hängen, der schaltet dann ein kleineres KFZ Relais und mit diesem wollte ich die Tagfahrlichter (2mal Runde LED --> http://www.amazon.de/Dino-610795-Tagfah ... B004QWYZ86 ) anschalten.
Die Tagfahrlichter dürften ja nicht viel Strom brauchen, das KFZ Relais kann bis 15A schalten, das schaffen die LED´s niemals.
Was denkt ihr, ist das soweit machbar?
Ich dachte mit dem Transistor kann ich vermeiden, dass mehr Strom als üblich über die Sofitten gezogen wird.
Andererseits war vorher eine Glühlämpchen Sofitte verbaut, die zieht doch noch mehr Strom, dann dürfte das doch dem Bordnetz nichts ausmachen oder?
Und jetzt noch was, wenn ich will, dass die Tagfahrlicht LEDs zum Beispiel länger leuchten als diese Innenraumbeleuchtung, kann ich dann einen Wiederstand und einen Kondensator in Reihe vor das Relais hängen, damit dies länger mit Strom versorgt wird?
Laut Datenblatt hat das Relais eine Strom Aufnahme von ca. 100mA
Vielen Dank für die Geduld
KFZ Beschaltung zu LED
Moderator: T.Hoffmann
Hallo flouzn,
welcome on board!
Zuerst die übliche Warnung: Ein solcher Umbau ist höchstwahrscheinlich nach StVO nicht zulässig. Ich bin aber kein Spezialist für rechtliche Fragen.
Zuerst würde ich prüfen wie die 30mm LED Sofitte beschaltet ist (sprich ob hier die Plus oder die Minus Leitung geschaltet wird).
welcome on board!
Zuerst die übliche Warnung: Ein solcher Umbau ist höchstwahrscheinlich nach StVO nicht zulässig. Ich bin aber kein Spezialist für rechtliche Fragen.
Ich würde mich nicht drauf verlassen, dass hier die Plusleitung schaltet.Ich dachte mir, an die Plusleitung welche die LED´s beschaltet einen Transistor zu hängen
Sollte gehen. Ich würde allerdings darüber nachdenken, statt dem Relais gleich einen Mosfet Transistor zu verwenden.der schaltet dann ein kleineres KFZ Relais und mit diesem wollte ich die Tagfahrlichter (2mal Runde LED --> http://www.amazon.de/Dino-610795-Tagfah ... B004QWYZ86 ) anschalten.
Bei 100mA bräuchtest Du einen Riesen-Kondensator um das Relais länger mit Strom zu versorgen. Es wäre aber vmtl. möglich mit einem (mittelgroßen) Kondensator vor dem Transistor so was zu erreichen.wenn ich will, dass die Tagfahrlicht LEDs zum Beispiel länger leuchten als diese Innenraumbeleuchtung, kann ich dann einen Wiederstand und einen Kondensator in Reihe vor das Relais hängen, damit dies länger mit Strom versorgt wird?
Laut Datenblatt hat das Relais eine Strom Aufnahme von ca. 100mA
Zuerst würde ich prüfen wie die 30mm LED Sofitte beschaltet ist (sprich ob hier die Plus oder die Minus Leitung geschaltet wird).
Hallo fluozn,
leider wird die Innenbeleuchtung nach meiner Erfahrung je nach Alter und Hersteller des Fahrzeugs unterschiedlich gesteuert.
Es wäre sicher nicht schlecht zu wissen, welchem Modell und Baujahr dein Fahrzeug entstammt.
Zum Thema StVO glaube ich nicht, dass das sonderlich kritisch ist, jedoch solltest du bedenken dass die Innenbeleuchtung sehr störend sein kann beim Fahren, insbesondere wenn du spät Nachts unterwegs bist.
Ich habe eine komplett grüne, starke Innenbeleuchtung und wenn man dann nachts unterwegs ist und die Beleuchtung einschält (durch öffnen einer Türe o.Ä.), dann beißt das einfach nur noch in den Augen.
Gruß
K Mader
leider wird die Innenbeleuchtung nach meiner Erfahrung je nach Alter und Hersteller des Fahrzeugs unterschiedlich gesteuert.
Es wäre sicher nicht schlecht zu wissen, welchem Modell und Baujahr dein Fahrzeug entstammt.
Zum Thema StVO glaube ich nicht, dass das sonderlich kritisch ist, jedoch solltest du bedenken dass die Innenbeleuchtung sehr störend sein kann beim Fahren, insbesondere wenn du spät Nachts unterwegs bist.
Ich habe eine komplett grüne, starke Innenbeleuchtung und wenn man dann nachts unterwegs ist und die Beleuchtung einschält (durch öffnen einer Türe o.Ä.), dann beißt das einfach nur noch in den Augen.
Gruß
K Mader
- Achim H
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§49a Abs. 6 der StVZO sagt, dass in den Scheinwerfern und Leuchten nur die vorgeschriebenen Leuchtmittel eingesetzt werden dürfen.Zum Thema StVO glaube ich nicht, dass das sonderlich kritisch ist
Glühlampen-Soffitten in der Innenraum-/Kofferraumbeleuchtung dürfen durch Led-Soffitten ersetzt werden. Das war es auch schon.
Nachträglich ein-/angebaute Leuchten sind unzulässig.
Wenn mehr Licht gebraucht wird, dann kann man möglicherweise die Soffitte gegen was anderes austauschen. Das sollte nur eben nicht sofort sichtbar sein, dass in der Leuchte was anderes eingebaut ist. Und das Licht darf nicht direkt auf die Straße leuchten.
wenn man dann nachts unterwegs ist und die Beleuchtung einschält (durch öffnen einer Türe o.Ä.)
Welchen Sinn hat es, während der Fahrt die Tür zu öffnen?
Müll + leere Bier-/Kornflaschen rausschmeißen?
Mit einem Fuß bremsen?
Nicht ganz... Man darf zugelassene Leuchten (Nebelleuchten, Tagfahrlichter) durchaus nachträglich an/einbauen. Nur ob es auch zulässig ist, dass die TFL angehen, wenn man das Fahrzeug öffnet (egal ob über den Türkontakt oder per Fernbedienung) bin ich nicht sicher.Nachträglich ein-/angebaute Leuchten sind unzulässig.
Danke schon mal für euere Antworten!
Also ich bin mir ziemlich sicher, dass das rechtlich kein Problem darstellen sollte.
Denn die Innenraumbeleuchtung geht automatisch aus, sobald man die Zündung einschaltet.
Und die Tagfahrlichter dürfen ja auch bei der Fahrt leuchten (sollen ja sogar ) außer in der Nacht, wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist - da sind aber die Tagfahrlichter nochmal über eine Steuerleitung mit den Standlichtern verbunden, also geht das Tagfahrlicht aus, sobald man das Abblendlicht / Standlicht einschaltet.
Müsste also alles in Ordnung sein
Ich habe nun herausgefunden, dass die Deckenbeleuchtung MASSEgeschaltet ist.
Es ist ein Mazda 3, Baujahr 2003.
Mit einem FET schalten, bedeutet das nicht, dass man für den Ein und den Ausschaltvorgang jeweils einen Impuls braucht? Ich dachte FET´s halten ihren Schaltzustand...
Ich bräuchte was, was einem Taster entspricht, oder?
Also Lampe innen an = Lampe außen an. Den zeitverlängernden Faktor könnte man dann im Nachgang vor dem jeweiligen Leuchtmittel auch lösen, denke ich?!
Ich habe zwischenzeitlich eine Schaltung mit einem NE555 gefunden. Ich hänge sie hier mal an
Kann man eurer Meinung nach hiermit etwas bewerkstelligen?
__________________________________________________________________________________________________________________________________________
1 Funktionsbeschreibung
Die Lampe La1 leuchtet im gezeichneten Ruhezustand (beschlossener Kontakt S1. Beim Öffnen des Kontaktes S1 brennt die Lampe La1 weiter. Jetzt lädt sich der Kondensator C1 auf. Ab einem bestimmten Spannungswert am Kondensator C1 geht die Lampe La1 aus.
Bei einem größeren Kondensator C1 brennt die Lampe entsprechend länger. Sollte sich der Kontakt S1 in einem ungeschützten Bereich befinden, erzeugt der Widerstand R1 eine Strom/Funke, der den Kontakt sauber hält.
Die Pins 5 und 7 des NE555 bleiben unbeschaltet.
Also ich bin mir ziemlich sicher, dass das rechtlich kein Problem darstellen sollte.
Denn die Innenraumbeleuchtung geht automatisch aus, sobald man die Zündung einschaltet.
Und die Tagfahrlichter dürfen ja auch bei der Fahrt leuchten (sollen ja sogar ) außer in der Nacht, wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist - da sind aber die Tagfahrlichter nochmal über eine Steuerleitung mit den Standlichtern verbunden, also geht das Tagfahrlicht aus, sobald man das Abblendlicht / Standlicht einschaltet.
Müsste also alles in Ordnung sein
Ich habe nun herausgefunden, dass die Deckenbeleuchtung MASSEgeschaltet ist.
Es ist ein Mazda 3, Baujahr 2003.
Mit einem FET schalten, bedeutet das nicht, dass man für den Ein und den Ausschaltvorgang jeweils einen Impuls braucht? Ich dachte FET´s halten ihren Schaltzustand...
Ich bräuchte was, was einem Taster entspricht, oder?
Also Lampe innen an = Lampe außen an. Den zeitverlängernden Faktor könnte man dann im Nachgang vor dem jeweiligen Leuchtmittel auch lösen, denke ich?!
Ich habe zwischenzeitlich eine Schaltung mit einem NE555 gefunden. Ich hänge sie hier mal an
Kann man eurer Meinung nach hiermit etwas bewerkstelligen?
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1 Funktionsbeschreibung
Die Lampe La1 leuchtet im gezeichneten Ruhezustand (beschlossener Kontakt S1. Beim Öffnen des Kontaktes S1 brennt die Lampe La1 weiter. Jetzt lädt sich der Kondensator C1 auf. Ab einem bestimmten Spannungswert am Kondensator C1 geht die Lampe La1 aus.
Bei einem größeren Kondensator C1 brennt die Lampe entsprechend länger. Sollte sich der Kontakt S1 in einem ungeschützten Bereich befinden, erzeugt der Widerstand R1 eine Strom/Funke, der den Kontakt sauber hält.
Die Pins 5 und 7 des NE555 bleiben unbeschaltet.
Dachte ich's mir dochIch habe nun herausgefunden, dass die Deckenbeleuchtung MASSEgeschaltet ist.
Also Plus Leitung ist dauerhaft verbunden und Masse wird durchgeschaltet, wenn man das Auto mit der Fernbedienung aufschließt oder die Tür öffnet.
Naja... Nicht wirklich. Wenn der Gate-Source Kondensator mal geladen ist, bleibt der schon längere Zeit geladen, aber wenn man Gate und Source mit einem Widerstand verbindet ist die Gate-Source Ladung auch ganz schnell weg.bedeutet das nicht, dass man für den Ein und den Ausschaltvorgang jeweils einen Impuls braucht? Ich dachte FET´s halten ihren Schaltzustand...
Kann man, ist aber IMHO unnötig kompliziert.Ich habe zwischenzeitlich eine Schaltung mit einem NE555 gefunden. Ich hänge sie hier mal an
Kann man eurer Meinung nach hiermit etwas bewerkstelligen?
Jetzt stellt sich noch die Frage wie die TFL geschaltet sind/werden (upside = Minus-Leitung ist dauerhaft verbunden und Plus wird geschaltet oder downside = Plus-Leitung ist dauerhaft verbunden und Masse wird geschaltet). Bei einem Relais ist das zwar fast egal, aber bei einem Mosfet nicht unbedingt...
Borax, vielen Dank für deine schnelle Hilfe
also die Tagfahrleuchten sind angeschlossen an Masse, ganz klar und werden dann mit dem Zündplus verbunden. Zusätzlich geht eine Leitung zum Standlicht, welche die Tagfahrlichter wieder abschaltet sobald man manuell Licht einschaltet.
Also sehe ich es so, dass die Leuchten Plus-Geschalten sind. Quasi sobald Zündung an = TFL AN, wenn Standlicht an = TFL AUS.
Wie würdest du das mit einem MOS-FET machen bzw. welchen Typ braucht man hierfür? N oder P Kanal...? Ich stehe da ein wenig auf dem Schlauch
Der MosFET wird quasi über einen externe Spannung getriggert und schaltet dann durch?! Der hängt dann wie ein "normaler" Schalter vor dem Verbraucher in Reihe, richtig?!
Gruß
Flo
also die Tagfahrleuchten sind angeschlossen an Masse, ganz klar und werden dann mit dem Zündplus verbunden. Zusätzlich geht eine Leitung zum Standlicht, welche die Tagfahrlichter wieder abschaltet sobald man manuell Licht einschaltet.
Also sehe ich es so, dass die Leuchten Plus-Geschalten sind. Quasi sobald Zündung an = TFL AN, wenn Standlicht an = TFL AUS.
Wie würdest du das mit einem MOS-FET machen bzw. welchen Typ braucht man hierfür? N oder P Kanal...? Ich stehe da ein wenig auf dem Schlauch
Der MosFET wird quasi über einen externe Spannung getriggert und schaltet dann durch?! Der hängt dann wie ein "normaler" Schalter vor dem Verbraucher in Reihe, richtig?!
Gruß
Flo
Genau hier sehe ich ein Problem... Wenn die Tagfahrlichter über einen 'normalen' Schalter mit Zündplus verbunden sind, kann man sie nicht einfach 'zusätzlich' ausschalten, weil ja hierzu der Stromkreis: Zündplus->TFL->Masse unterbrochen werden muss. Entweder im Stromkreis ist noch ein Relais drin, was öffnet, sobald das Abblendlicht an ist, oder die ganze Steuerung erfolgt anders (irgendeine Logik vor dem Relais was die Plus-Leitung für die TFL steuert).Zusätzlich geht eine Leitung zum Standlicht, welche die Tagfahrlichter wieder abschaltet sobald man manuell Licht einschaltet.
Und daher würde ich ggf. auch auf einen weiteren Nachlauf verzichten, weil ansonsten (wenn Du schnell startest) eben die TFL über Deinen neuen Zusatzschaltkreis versorgt werden, obwohl das Abblendlicht schon an ist. Oder man muss eben diesen Fall explizit berücksichtigen (z.B. mit noch einem zusätzlichen Transistor der vom Abblendlicht gesteuert wird).
Im einfachsten Fall könnte die Schaltung so aussehen: S1 ist der Schalter der die Innenraum-Sofitte gegen Masse schaltet. S2 der Schalter der das TFL 'normalerweise' schaltet.
Der Mosfet (IRF 5305) ist ein Standard P-Channel Typ. Kostet bei Reichelt 0.6€
Guten Morgen,
ich habe es mit dem BUZ11 probiert, allerdings schaltet er nicht durch.
Ich dachte, wenn ich die geschaltete Masse an den Gate lege, schaltete er durch.
Aber das geht nur, wenn ich Plus anlegen ?! Kann es sein, dass ich etwas falsch angeschlossen habe??
Ich habe an Source die Masse der Batterie und an den Drain die Masse zum LED-Scheinwerfer gelegt.
Die Plus-Leitung vom LED-Scheinwerfer ging direkt auf Plus der Batterie.
Der BUZ11 wird übrigens sehr warm, ist das OK? Die Lampe genehmigt sich gerade einmal 2 Ampere.
Danke!
edit: kann es sein, dass mein Fehler war, einen N-Chanel MOSFET genommen zu haben?
ich habe es mit dem BUZ11 probiert, allerdings schaltet er nicht durch.
Ich dachte, wenn ich die geschaltete Masse an den Gate lege, schaltete er durch.
Aber das geht nur, wenn ich Plus anlegen ?! Kann es sein, dass ich etwas falsch angeschlossen habe??
Ich habe an Source die Masse der Batterie und an den Drain die Masse zum LED-Scheinwerfer gelegt.
Die Plus-Leitung vom LED-Scheinwerfer ging direkt auf Plus der Batterie.
Der BUZ11 wird übrigens sehr warm, ist das OK? Die Lampe genehmigt sich gerade einmal 2 Ampere.
Danke!
edit: kann es sein, dass mein Fehler war, einen N-Chanel MOSFET genommen zu haben?