Wandbeleuchtung

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Moderator: T.Hoffmann

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lefdi
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Di, 17.11.09, 14:54

Hallo zusammen,

als LED-Neuling hätte ich mal eine Frage an die Profis hier.
Und zwar habe ich folgendes vor:
Wir haben im Flur eine rote Wand (gespachtelt und poliert) die ca. 3m lang und 2,5m hoch ist. Diese Wand befindet sich am Treppenabgang zum Keller und wird auf ca. 2,5m durch eine Holztreppe in das Obergeschoß unterbrochen.

Nun möchte ich die Wand von der Kellertreppe aus effektvoll in Szene setzen und suche hier passende LEDs dazu.
Die LEDs sollen als auf jeder Stufe ca. 2 cm von der Wand entfernt angebracht sein und nach oben leuchten. So dass es ein Streiflicht an der roten Wand gibt.

Ich kann aufgrund der Treppe kein LED-Band verwenden sondern würde eher auf LED-Schrauben setzen.
Die Farbe soll weiß sein (nicht warmweiß).
Die Wand muss nicht komplett erstrahlt werden, also wie bei Halogenstrahlern. Man sollte aber schon erkennen, dass es eine rote Wand ist.

Welche Produkte könnt ihr mir hierzu empfehlen...??

Vielen Dank und Grüße

Detlef
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L Bosch
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Di, 17.11.09, 15:13

Herzlich Willkommen im Forum !
Ich kann aufgrund der Treppe kein LED-Band verwenden sondern würde eher auf LED-Schrauben setzen.
Bitte LED-Schrauben nur verwenden, wenn du wirklich nur eine LED an 12V betreiben willst.
Alles andere wäre aufgrund des in der Schraube geschalteten Widerstandes pure Energieverschwendung.
Der Widerstand setzt nämlich nicht benötigte elektrische Energie, die Leistung mal Zeit (Ws),
direkt in Wärme um.

Zur Verschaltung (beanspruche ich mal wieder den wohl am öftesten verlinkten Beitrag von Romiman):
viewtopic.php?f=34&t=5363#p82007

Grundsätzlich würde ich ein längliches Aluminiumgehäuse mit Löchern versehen, die LEDs darin
hineinstecken und das Ganze inklusive der richtigen Verschaltung mit Vorwiderständen mit einem
Schaltnetzgerät betreiben.

Für weiter Informationen unsererseits bitte Angaben zu Lötkentnissen und dem Budget posten.
lefdi
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Di, 17.11.09, 15:22

Hallo,

also bislang beschränken sich meine Kenntnisse in Sachen LEDs darauf, dass ich schon ein paar LED-Schrauben verarbeitet habe.
Diese waren aber 12-Volt mit Netzteil, also kein riesen Aufwand.

Löten wäre nicht das Problem, wohl eher die Schaltung.

Sollte auch nicht zu kostspielig sein, würde mal so die Grenze bei max. 70 € ziehen.

Grüße
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L Bosch
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Di, 17.11.09, 15:42

Einkaufsliste

6x Nichia 5mm LED warmweiß 15° (15013)
2x Widerstand 0,33W 82Ω (80001)
1x Schaltnetzgerät 0,8A 12V (95012)
5m Schaltlitze min. 0,14mm²
Aluminiumgehäuse 2-4m lang

Vorgehensweise

• Mithilfe der Schaltlitze verlötest du jeweils 3 LEDs mit ausreichendem Abstand in Reihe (Plus an Minus, ...).

• Vor jede solche Reihe kommt ein Widerstand.

• Diese entstandenen Stränge kommen parallel zueinander (Plus an Plus, ... ) an das Schaltnetzgerät.
Polarität der Anschlüsse: Weiß entspricht Pluspol

• In meinem Beispiel sind es zwei Stränge, es wären hier bis zu 300 solcher Stränge möglich.
Pro geplanten Strang bitte einen Widerstand bestellen.
Pro geplanten Strang bitte drei LEDs bestellen.
lefdi
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Di, 17.11.09, 20:03

Hi,

ok, dass klingt nicht so kompliziert......dann werde ich das Material mal besorgen und anfangen zu bauen.
Werde dann mal ein Bild hier einstellen......bin ja mal gespannt wie das ganze dann aussieht.

Noch mal kurze Frage.
Da ich keine warmweißen LEDs möchte, kann ich ja bestimmt auch diese hier nehmen http://www.leds.de/Standard-LEDs/LEDs-5 ... GS-K1.html


Vielen Dank vorab

Detlef
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L Bosch
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Di, 17.11.09, 20:29

Da ich keine warmweißen LEDs möchte, kann ich ja bestimmt auch diese hier nehmen http://www.leds.de/Standard-LEDs/LEDs-5 ... GS-K1.html
Natürlich, aber bitte die Widerstandswerte neu berechnen. Wie, steht in meinem ersten Beitrag
oder hier:
viewtopic.php?f=35&t=7995#p108782 .
lefdi
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Mi, 18.11.09, 09:39

hi,

hm....ich und strom und dann auch noch ausrechnen...da treffen echt zwei welten aufeinander.

könntest du mir das eventuell mit den von mir genannten leds ausrechnen...???

brauche insgesamt 12 leds.......wäre echt klasse.

vielen dank
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L Bosch
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Mi, 18.11.09, 12:52

Na gut, ich werde es dir ausrechnen...

Du schaltest insgesamt 4 Stränge parallel, jeder davon enthält 3 LEDs (in Reihe) mit einem
130Ω-Widerstand mit einer Leistung von min. 0,1W (gerundet) in Reihe zu den LEDs.

Du kannst also folgendes Bestellen:

12x Nichia LED weiß (15009)

4x Widerstand 0,33W 130Ω (Wert von 120Ω aufgerundet) (80002)

Die Formel zum Ausrechnen lautet:
R = ( Uges - 3 x ULED ) / ILED
Anstatt 3 x ULED könnte man auch 4 x ULED einsetzen, je nachdem wie viele Fluss-
spannungen in 12V (oder einer anderen Betriebsspannung) als Summe hineinpassen.
lefdi
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Mi, 18.11.09, 20:11

Servus,

super, vielen Dank.
Hab alles mal bestellt und werde berichten wenn alles fertig ist.

Super Service, nochmals vielen Dank

Detlef
karlkoch
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Di, 01.12.09, 21:39

Hallo,

ich bin hier ganz neu und häng mich einfach mal mit an dieses Thread. :oops:

DA sind 30 LEDs und ein Trafo, die verbunden werden wollen. Dazu brauche ich eure Hilfe, da ich von Elektrotechnik keine Vorstellung habe. Hab zwar einiges hier gelesen und auch die berühmte Grafik
viewtopic.php?f=34&t=5363#p82007
zur Kenntnis genommen. Verwirrt bin ich dennoch, denn ich hab bei ebay 30 LEDS gekauft und dazu jeweils einen Widerstand erhalten. Die Bauanleitung des Anbieters bei ebay beschreibt auch das Anlöten des Widerstandes an jede LED.

Und nun lese ich hier davon, dass ich Reihen- und Parallelschaltung kombinieren kann und damit sehr viele LEDs betreiben kann.

Die Daten der LEDs: Spannung: Typ. 1,8V - Max. 2,3V; Strom: 20mA Typ., 30mA Max
Trafo: 12V 10W 840mA

Hab mal, einer Rechnung hier folgend, ausgerechnet, dass ich so 198 LEDs in 6er Reihen betreiben könnte. Keine Gewähr auf meine errechneten Werte.

So, nun meine Fragen an die versammelte Expertengemeinde: :?:

Kann ich die 30 LEDs mit dem Trafo betreiben?

Und da hab ich noch 50 LEDs mit den Werten: Utyp 3,16 V Ityp 20mA / Umax 3,26 V Imax 30mA. Kann ich diese 50 Stück mit einem solchen Trafo betreiben? Zu den LEDs hab ich jeweils einen Widerstand erhalten, der auf 12 V Spannung abgestimmt ist. Auf den Widerständen sind bunte Streifen, was die genau aussagen, ist mir unbekannt. Gibt es eine Möglichkeit, anhand der Streifen den genauen Ohm-Wert herauszufinden?

Vielen Dank! :idea:
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Sailor
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Di, 01.12.09, 22:56

Wenn der "Trafo" ein stabilisiertes 12 Volt Netzteil ist, kannst Du 5 LED´s mit typ. 1,8 Volt in Reihe schalten.
Von theoretisch möglichen 6 LED´s rate ich ab, da dann der Widerstand zu klein wird.

Von der Stromangabe des Netzteils ziehst Du 10 % als Sicherheit für Dauerbetrieb ab und teilst durch den typischen Strom der LED´s (hier 20 mA).

Damit kannst Du 37 x 5 der LED´s am Netzteil betreiben.

Die bunten Ringe geben den Widerstandswert und die Toleranz des Widerstandes an.

z.B. hier kannst Du den Wert Deiner Widerstände berechnen.

Damit herzlich Willkommen im Forum!

Edit:
von den 3,x Volt LED´s gehen nur 3 in eine Reihe, bei typ. 20 mA gibt das rund 115 mögliche LED´s am Netzteil.

Beides gilt nur für die gemischte Schaltung sonst gehen pro Typ nur 38 LED´s.
karlkoch
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Mi, 02.12.09, 21:23

Hallo "Sailor",

danke für deine schnelle Antwort, hat mir erstmal sehr geholfen. :D Meine Widerstände für die ersten LEDs (orange sind die) sind also 470 Ohm stark.
Kann ich nun diese an jede LED löten und dann wie von dir beschrieben jeweils 5 in Reihe und davon 6 Reihen parallel anordnen?
Falls nicht, wie groß muss dann der verwendete Widerstand pro Reihe sein?

Die gleiche Frage gilt für die anderen LEDs (daylight-weiß) mit Utyp 3,16 V Ityp 20mA / Umax 3,26 V Imax 30mA, die ich an einen gleichen Trafo ranhängen würde (nicht denselben). Da hab ich nun Widerstände von 430 Ohm.

Der Trafo ist der hier:
http://cgi.ebay.de/10W-LED-Trafo-0-84-A ... 5637a17a6c

Die theoretische Zahl von 115 LEDs (die weißen) am Trafo ist wirklich beeindruckend. Passiert was Nachteiliges, wenn ich nur 50 oder 100 LEDs anschließe? Denke mal, nicht. :?

Bis bald und danke! :wink:
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Sailor
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Mi, 02.12.09, 21:53

Der Trafo sieht zwar technisch aus, ist aber ganz schön teuer. Für das Geld von eimem bekommst fast drei von diesen.

Zu Deiner Frage:

In eine LED-Reihe kommen grundsätzlich x LED´s plus ein Widerstand. Nur wenn man den passenden Wert gerade nicht parat hat, kann man sich diesen Vorwiderstand durch zwei oder mehr Widerstände zusammenlöten.

Der Vorwiderstand berechnet sich:

Widerstand = Netzteilspannung - (Anzahl der LED´s in Reihe x typ. LEDSpannung) / LEDStrom

in Werten:

R = 12 Volt - (5 x 1,8 Volt) / 0,02 Ampere = 3 Volt / 0,02 Ampere = 150 Ohm.

Der richtige Vorwiderstand für die 5er-Reihe wäre also größer als 150 Ohm.

Wenn Du 3 der 470 Ohm-Widerstände nebeneinanderlegst, die Beinchen etwas verdrillst und verlötest, hast Du einen 157 (aufgerundet) Ohm-Widerstand, der zur Schaltung passt.

Edit:

Weniger LED´s kannst Du immer anschließen, mehr nie!
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Achim H
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Do, 03.12.09, 00:05

Der Vorwiderstand berechnet sich:
Widerstand = Netzteilspannung - (Anzahl der LED´s in Reihe x typ. LEDSpannung) / LEDStrom

in Werten:
R = 12 Volt - (5 x 1,8 Volt) / 0,02 Ampere = 3 Volt / 0,02 Ampere = 150 Ohm.
Unter Berücksichtigung, dass Punktrechnung vor Strichrechnung geht, sind die Klammern falsch gesetzt.

Korrekt sähe die Formel so aus:

Widerstand = (Netzteilspannung - (Anzahl der LED´s in Reihe x typ. LEDSpannung)) / LEDStrom

in Werten:
R = (12 Volt - (5 x 1,8 Volt)) / 0,02 Ampere
R = 3 Volt / 0,02 Ampere
R = 150 Ohm.

Soll keine Besserwisserei sein, aber mit Deiner Formel würde daraus ein falsches Ergebnis.

12 - (5 x 1,8) / 0,02
= 12 - 9 / 0,02
= 12 - 450
= -438 (neg. Wert)


Alternative:
Man schreibt die Formel als Bruch hin:

Netzteilspannung - (Anzahl der LED´s in Reihe x typ. LEDSpannung)
------------------------------------------------------------------------------- = Widerstand in Ohm
LEDStrom
Lötfett
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Do, 03.12.09, 07:43

Guten Morgen,
Wenn Du 3 der 470 Ohm-Widerstände nebeneinanderlegst, die Beinchen etwas verdrillst und verlötest, hast Du einen 157 (aufgerundet) Ohm-Widerstand, der zur Schaltung passt.
Diesen Abschnitt habe ich nicht verstanden. Wie ist es denn möglich aus drei 430 Ohm-Widerständen in Reihe einen 157 Widerstand zu machen oder habe ich das falsch verstanden?
Korrekt sähe die Formel so aus:
Widerstand = (Netzteilspannung - (Anzahl der LED´s in Reihe x typ. LEDSpannung)) / LEDStrom
Wobei du dir die zweite Klammer sparen kannst, da eh Punkt vor Strichrechnung gilt, sprich:

Widerstand = (Netzteilspannung - Anzahl der LED´s in Reihe x typ. LEDSpannung) / LEDStrom

Wobei dies auch egal ist, ich denke es ist für den Fragesteller verständlich genug. :)

Grüße
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Sailor
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Do, 03.12.09, 08:10

Lötfett hat geschrieben:Guten Morgen,
Wenn Du 3 der 470 Ohm-Widerstände nebeneinanderlegst, die Beinchen etwas verdrillst und verlötest, hast Du einen 157 (aufgerundet) Ohm-Widerstand, der zur Schaltung passt.
Diesen Abschnitt habe ich nicht verstanden. Wie ist es denn möglich aus drei 430 Ohm-Widerständen in Reihe einen 157 Widerstand zu machen oder habe ich das falsch verstanden?

...

Grüße
Die Widerstände sind parallel, wenn sie nebeneinander liegen und die Beinchen verdrillt sind.

Bei gleich großen Widerständen musst Du nur den Wert der Widerstände durch deren Anzahl teilen.

Bei ungleichen Widerständen ist die Formel 1/Rges = 1/R1 + 1/R2 + 1/R3 + ... +1/RRn

Eine Reihenschaltung von Widerständen entsteht, wenn die Widerstände hintereinander liegen und jeweils mit einem Beinchen miteinander verbunden sind.


Zu Achim:
Danke für die Korrektur. Es ist wichtig, dass solche Fehler nicht im Forum stehen bleiben, auch wenn sie offensichtlich sind.
karlkoch
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Do, 03.12.09, 22:11

Danke an alle, besonders Sailor, auch wenn er mächtig Schimpfe wgn der fehlenden Klammern bei der Rechnung abbekommen hat.
Ich hatte es trotzdem verstanden! :wink:

Also werd ich drei meiner 470 Ohm-Widerstände zusammenbauen und dann wie in der berühmten Grafik
viewtopic.php?f=34&t=5363#p82007
in der rechten Schaltung gezeigt dann 5 orange LEDs in Reihe und davon 6 Reihen parallel schalten. Richtig?
Auch wenn es nur 30 LEDs sind, ist da offenbar ok. :mrgreen:

Was mach ich nun mit den weißen LEDs?
Meine Rechnung:
Bei 3 LEDs in Reihe kann ich ebenfalls 37 Reihen bauen: 840mA - 10% = 755 mA
755mA / 20mA = rund 37 Richtig? Sind insgesamt 111 weiße LEDs.
Widerstand: (12V - [3 * 3,16V]) / 0,02A = 2,52V / 0,02A = 126 Ohm Richtig?
Vorhanden sind Widerstände von 430 Ohm. Zwirbel ich da wieder drei zusammen, hab ich 430 / 3 = 143 Ohm
Wär das zu viel Widerstand? Soll ich passenderen kaufen?

Werden die Widerstäde eigentlich sehr warm? Kann ich die drei zusammendrücken und evtl. mit Isolierband umwickeln oder sollten die einzelen Widerstände so luftig wie möglich hängen?

Danke im voraus! So langsam bild ich mir ein, etwas zu begreifen. Auch wenn mir die Grundlagen fehlen. :roll:

Hatt ich ganz vergessen: Der Trafo ist mir sympathisch, weil ich ihn über einen Schnurschalter in der Zuleitung einfach abschalten kann. Vielleicht bin ich paranoid, aber mir gefällt es nicht, wenn ein Netzteil dauernd am Strom hängt. Bild ich mir das nur ein, oder verbraucht das Ding dann permanent Strom? Der Preis des Netzteils ist schon heiß, aber die Versandkosten lassen meine Begeisterung abkühlen.
Hab da auch noch ein altes Netzteil mit 12V-Ausgang und 600mA (7VA) zu liegen. Vielleicht nehm ich das für mein nächstes Projekt (nächstes Jahr?) :idea:
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Achim H
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Do, 03.12.09, 22:46

Bei 3 LEDs in Reihe kann ich ebenfalls 37 Reihen bauen: 840mA - 10% = 755 mA
755mA / 20mA = rund 37 Richtig? Sind insgesamt 111 weiße LEDs.
Korrekt
Widerstand: (12V - [3 * 3,16V]) / 0,02A = 2,52V / 0,02A = 126 Ohm Richtig?
ebenfalls korrekt.
Vorhanden sind Widerstände von 430 Ohm. Zwirbel ich da wieder drei zusammen, hab ich 430 / 3 = 143 Ohm
Nimm einen Widerstand mit 130 Ohm
oder je 1 Metallfilmwiderstand aus der E24-Reihe (1% Toleranz) mit 430 Ohm und 180 Ohm. Parallel verdrahtet ergibt das einen Widerstandswert von 126,88525 Ohm.

Der Strom durch die Leds wird sich damit nur minimal ändern.
(12V - ( 3 x 3,16V)) / 126,88525 Ohm = 0,01986A = 19,86mA

Bei Verwendung eines 130 Ohm Widerstandes wird der Strom durch die Leds bei ca. 19,38mA liegen.
Den Unterschied sieht man aber nicht.

mfg Achim

Update(3): nachfolgende OpenOfficeCalc-Datei überarbeitet (vereinfacht).
Rgesamt.xls
Zuletzt geändert von Achim H am Sa, 26.08.17, 03:31, insgesamt 4-mal geändert.
karlkoch
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Fr, 04.12.09, 20:38

Danke für die Antwort Achim,

jetzt hab ich ja fast alles zusammen, um loslegen zu können.

Allein die Frage mit den Widerständen, ob ich die aneinanderquetschen kann oder ob da Luft um jeden einzelnen sein muss, ist noch offen. :wink:
Werden die Widerstäde eigentlich sehr warm? Kann ich die drei zusammendrücken und evtl. mit Isolierband umwickeln oder sollten die einzelen Widerstände so luftig wie möglich hängen?
Kann mir da jemand helfen?

Danke im voraus!
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Achim H
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Fr, 04.12.09, 20:53

3 Widerstände parallel mit je 0,25W ergeben eine maximal zulässige Gesamtbelastung von 0,375 Watt (Dauer) bzw. 0,75 Watt (Spitze).
3 Leuchtdioden mit je 3,16V Vorwärtsspannung und einem Strom von 20mA an einer 12V-Quelle erzeugen eine Last von:

(12V - (3 x 3,16V)) x 0,02A = 0,0504 Watt

Passt also: die Widerstände dürften somit relativ kühl bleiben.
Mit Abstand montiert (mit Luft zwischen den Widerständen) ist nicht erforderlich, aber schaden tut es auch nicht.

mfg Achim
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Sa, 05.12.09, 00:01

Achim H hat geschrieben:3 Widerstände parallel mit je 0,25W ergeben eine maximal zulässige Gesamtbelastung von 0,375 Watt (Dauer) bzw. 0,75 Watt (Spitze)
Wie berechnet sich die zulässige Dauerbelastung in einer solchen Parallelschaltung und warum ist es nicht einfach 0,75W Dauerbelastung?

Google wollte mir keine ordentliche Antwort liefern ^^ und selber fällt mir da um diese Uhrzeit auch nichts mehr ein.
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Achim H
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Sa, 05.12.09, 02:37

Ein Widerstand mit 0,25 Watt Leistung verträgt nur 0,25 Watt. Unter Volllast würde dieser Widerstand allerdings auch schon mächtig heiß. Auf Dauer (damit er nicht mehr heiß wird) muss die Leistung kleiner als das Maximum sein.

Als Berechnung kann man 0,5-fach dessen nehmen, was die einzelnen Widerstände max. vertragen.
Bei 3 parallel geschalteten Widerständen mit je 0,25W wären das:
3 x 0,25W = 0,75W und davon die Hälfte = 0,375W.

In Spitze (also nicht dauerhaft) können die Widerstände auch max. belastet werden.
3 x 0,25W = 0,75W.

Ob es eine Formel dafür gibt? - Keine Ahnung.
lefdi
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Sa, 05.12.09, 14:47

Hi,

so, würde mich dann endlich an die Wandbeleuchtung machen.
Kurz 2 Fragen noch vorher.

Habe früher in der Schule mal gelernt, dass bei den LEDs die Seite mit dem "Fähnchen" dran (im inneren der LED) die Plusseite ist.
1. Stimmt das...???
2. Wo muss ich die Widerstände einbauen.....bei Plus oder Minus....?

Vielen Dank vorab

Detlef
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Sa, 05.12.09, 14:56

Der Vorwiderstand kann an jeder Stelle in der Reihenschaltungen angebracht werden, ob an + oder - ist egal.

Das längere Bein ist + und das kürzere -, ist auch die abgeflachte Seite.
Bild
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