Sharp hat am 11.06.2009 eine neue Serie Led-Leuchtmittel in Glühbirnenform der Öffentlichkeit präsentiert.
Neu und etwas ungewöhnlich ist, dass ein Typ über eine Fernbedienung von warmweiss nach tageslichtweiß eingestellt werden kann.
Nicht so prickelnd ist, dass die Lampen mit einer E26-Fassung (nicht E27) versehen sind und bei 100V betrieben werden sollen.
Pressemitteilung/Datenblatt (englisch): http://prextra.sharp-eu.com/pr/eu/downl ... _worldwide
Die 400er Serie ist mit 235 bis 340 Lumen angegeben. Leistungsaufnahme je nach Produkt: 4,1 oder 5,8 Watt.
Die 600er Serie ist mit 330 bis 560 Lumen angegeben (der einstellbare Typ von 300 bis 450 Lumen). Leistungsaufnahme je nach Produkt: 7,5 bis 8,6 Watt.
Lebenserwartung: ca. 40.000 Stunden,
Farbtemperatur je nach gewählter Farbe (weiß): 2800 oder 5000 Kelvin (der einstellbare Typ durchgehend von 2800 bis 5000 Kelvin).
Sharp präsentiert neue Led-Leuchtmittel (weiß)
Moderator: T.Hoffmann
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Interessante Entwicklung. Mit dem Gedanken der Farbsteuerung warmweiß nach tageslichtweiß habe ich auch schon gespielt auf der Basis der Q5 / R2 mit einer gelben bzw. bernsteinfarbenen LED als "wärmende" Einheit.
Die gesonderte Sockelgröße hat sicher eine Bedeutung, die Spannungsangabe verstehe ich aber auch nicht ganz.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass für die kommende LED-Beleuchtung auch neue Sockel eingeführt werden sollten, bei Lampen ohne eigene Elektronik ein asymetrischer 4 Pin und mit eigener Elektronik ein asymetrischer 3 Pin. Damit wären alle Schaltungstechniken vom Systemhersteller bestimmbar und der Austausch eines Leuchtmittels auch für Laien sicher durchführbar.
Die gesonderte Sockelgröße hat sicher eine Bedeutung, die Spannungsangabe verstehe ich aber auch nicht ganz.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass für die kommende LED-Beleuchtung auch neue Sockel eingeführt werden sollten, bei Lampen ohne eigene Elektronik ein asymetrischer 4 Pin und mit eigener Elektronik ein asymetrischer 3 Pin. Damit wären alle Schaltungstechniken vom Systemhersteller bestimmbar und der Austausch eines Leuchtmittels auch für Laien sicher durchführbar.
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Achim H
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Ich habe aus dem PDF irgendwie heraus gelesen, dass die Lampen vorerst nur für den japanischen Raum gedacht sind (Schlüsselworte: Industry, Yen). Möglicherweise wird mit Einführung in den europäischen Markt alles etwas angepasst, sodass keine neuen Lampenfassungen benötigt werden.
Die Idee, dafür neue angepasste Sockel herzustellen, halte ich persönlich für keine gute Idee. Nachfolgende/nachahmende Firmen werden dann mit Sicherheit wieder versuchen, sich ihr eigenes Süppchen zu kochen, sodass die Lampen der einen Firma nicht kompatibel mit Sockeln einer anderen Firma sind. Sowas kennen wir noch aus den Zeiten des Videorekorder, da gab es dann auch irgendwann einmal 3 Systeme und nichts war miteinander kombinierbar.
Interessant fand ich eigentlich nur die Einstellung des Weißton. Wäre hier sehr hilfreich, wenn auch der verwendete Led-Chip ersichtlich gewesen wäre.
Die Idee, dafür neue angepasste Sockel herzustellen, halte ich persönlich für keine gute Idee. Nachfolgende/nachahmende Firmen werden dann mit Sicherheit wieder versuchen, sich ihr eigenes Süppchen zu kochen, sodass die Lampen der einen Firma nicht kompatibel mit Sockeln einer anderen Firma sind. Sowas kennen wir noch aus den Zeiten des Videorekorder, da gab es dann auch irgendwann einmal 3 Systeme und nichts war miteinander kombinierbar.
Interessant fand ich eigentlich nur die Einstellung des Weißton. Wäre hier sehr hilfreich, wenn auch der verwendete Led-Chip ersichtlich gewesen wäre.
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Die Farbtemperatur einstellen zu können ist eine der großen Chancen der LED-Technik. Von Philips gibt es sowas schon ziemlich lange, jedoch auf Leuchtstoffröhren basierend. Allerdings zu teuer, als dass man es im Super- oder Baumarkt finden würde.
Wie man die Fabtemperatur am besten einstellen kann weiß ich zwar auch nicht, denke aber dass eine Mischung von 2x bis 3x warm- : 1x kalt-weiß eine gute Möglichkeit sein könnte. Andererseits isnd sicher auch monochromatische LEDs möglich, es gibt auch weiße LEDs, die für verbesserte Farbwiedergabequalität noch einen separaten LED-Chip in Farbe cyan mit drin haben.
Falls ich mal dazu kommen sollte, eine LED-Steuerung mit 'nem Atmel zu basteln (ein paar dafür notwendige MOSFETs habe ich gerade heute bestellt...), dann würde ich mal versuchen wollen, den LED-Strom so zu variieren, dass z.B. eine XR-E Q2 warm-weiß zwischen 700 mA Konstantstrom und bis zu 1400 mA Pulsen mit duty Cycle 50:50 (also nur 50% der Zeit an, ich glaube das ist unzulässig, zum testen würde ich das aber mal riskieren wollen) angesteuert werden kann.
Ich erhoffe mir davon, dass sich trotz im Mittel immer gleichen Stroms, beim im Mittel doppelten Strom mit aber nur 50% Einschaltdauer ca. die gleiche, bzw. nur geringfügig weniger Helligkeit ergibt, aber eine kältere Farbtemperatur, weil ich mir vorstellen könnte, dass dann mehr vom blau des licht erzeugenden LED-Chips durchkommt, während das Phospor die gestiegene Lichtmenge nicht ganz linear zur angestiegenen Helligkeit des blauen Chips in die anderen Farbspektren umwandeln kann.
Wie man die Fabtemperatur am besten einstellen kann weiß ich zwar auch nicht, denke aber dass eine Mischung von 2x bis 3x warm- : 1x kalt-weiß eine gute Möglichkeit sein könnte. Andererseits isnd sicher auch monochromatische LEDs möglich, es gibt auch weiße LEDs, die für verbesserte Farbwiedergabequalität noch einen separaten LED-Chip in Farbe cyan mit drin haben.
Falls ich mal dazu kommen sollte, eine LED-Steuerung mit 'nem Atmel zu basteln (ein paar dafür notwendige MOSFETs habe ich gerade heute bestellt...), dann würde ich mal versuchen wollen, den LED-Strom so zu variieren, dass z.B. eine XR-E Q2 warm-weiß zwischen 700 mA Konstantstrom und bis zu 1400 mA Pulsen mit duty Cycle 50:50 (also nur 50% der Zeit an, ich glaube das ist unzulässig, zum testen würde ich das aber mal riskieren wollen) angesteuert werden kann.
Ich erhoffe mir davon, dass sich trotz im Mittel immer gleichen Stroms, beim im Mittel doppelten Strom mit aber nur 50% Einschaltdauer ca. die gleiche, bzw. nur geringfügig weniger Helligkeit ergibt, aber eine kältere Farbtemperatur, weil ich mir vorstellen könnte, dass dann mehr vom blau des licht erzeugenden LED-Chips durchkommt, während das Phospor die gestiegene Lichtmenge nicht ganz linear zur angestiegenen Helligkeit des blauen Chips in die anderen Farbspektren umwandeln kann.
Zuletzt geändert von CRI 93+ / Ra 93+ am Do, 18.06.09, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Achim H
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Dann aber bitte nicht vergessen, Dein Bauwerk hier zu veröffentlichen. Sowas lese ich immer wieder gerne (gibt auch Sterne, wenn es gut gemacht wurde)! 
Nachtrag:
gepulst @1kHz verkraften die Leds bis 1,8A (habe gerade nochmal im Datenblatt nachgeschaut) und obwohl dort eine 10%ige Einschaltdauer angegeben ist, denke ich, dass man die An-Zeit etwas verlängern kann, wenn man gleichzeitig mit dem Strom etwas runter geht. Das macht also 80mA je 10%. Wenn Du die Leds mit 1,4A pulsen willst, dann könnte die An-Zeit theoretisch auf 50% verlängert werden. Wie sich das praktisch verhält, weiß ich nicht und geschieht daher ohne Gewähr und auf eigene Gefahr.
mfg Achim
Nachtrag:
gepulst @1kHz verkraften die Leds bis 1,8A (habe gerade nochmal im Datenblatt nachgeschaut) und obwohl dort eine 10%ige Einschaltdauer angegeben ist, denke ich, dass man die An-Zeit etwas verlängern kann, wenn man gleichzeitig mit dem Strom etwas runter geht. Das macht also 80mA je 10%. Wenn Du die Leds mit 1,4A pulsen willst, dann könnte die An-Zeit theoretisch auf 50% verlängert werden. Wie sich das praktisch verhält, weiß ich nicht und geschieht daher ohne Gewähr und auf eigene Gefahr.
mfg Achim