Konstantstromquelle 1400mA ArtNr: 95024

Haben Sie produktspezifische Fragen ?

Moderator: T.Hoffmann

Antworten
Benutzeravatar
Kartoffel
Mini-User
Beiträge: 5
Registriert: Fr, 20.02.09, 10:38
Wohnort: Tübingen

Fr, 20.02.09, 11:18

Hallo,

ich habe einige Fragen zur 1,4A KSQ.
Zum einen ist das Datenblatt von Lumitronix ist recht verwirrend (http://www.leds.de/media/products/03184 ... 628468.pdf).
"Technische Daten 1000mA-Version:" .... "Ausgangsstrom: 1400 mA"
Aber es scheint, als ob die Technischen Daten doch zur KSQ gehöhren, denn das Datenblatt vom Hersteller http://www.a1w.de/0106-01_HKO1500.pdf gibt die gleichen Daten an.

Da ich eine Luxeon K2 jedoch gerne mit 1,5A bestromen möchte, würde mich die Bezeichnung des Schaltreglers interresieren (welche vermutlich auch entfernt wurde) damit man die KSQ entsprechend umbauen kann. Der Hersteller bietet ja auch entsprechende Module an welche vermutlich das gleiche Layout haben. Der LM2675 wird anscheinend nur bis zur 1A Version eingesetzt. Vielleicht hat jemand ein hoch aufgelöste Foto von einer der KSQ damit man den strombestimmenden Wiederstand identifizieren kann.

Vielleicht hat jemand schon eine KSQ modifiziert und kann seine Ergebnisse hier posten.

mfg
Die Kartoffel.
seufer_wolle
User
User
Beiträge: 34
Registriert: Fr, 15.12.06, 18:04
Kontaktdaten:

Fr, 20.02.09, 19:12

Hallo Kartoffel,

ein Bild kann ich dir zur Verfügung stellen:

Bild


Gruß
Rafael
Benutzeravatar
Neo
Auserwählter
Auserwählter
Beiträge: 2631
Registriert: Fr, 25.02.05, 23:22
Wohnort: hessen-wisbaden
Kontaktdaten:

Fr, 20.02.09, 21:15

natürlich ohne den Aufkleber

ps die frage welcher Chip das ist wurde hier schon ma geklärt ... ich finde es nur leider nicht mehr
Benutzeravatar
Kartoffel
Mini-User
Beiträge: 5
Registriert: Fr, 20.02.09, 10:38
Wohnort: Tübingen

Sa, 21.02.09, 02:52

So, hab mal eben bei Linear und National gekuckt, was die für IC's im TO-263-7(=DD-7) Gehäuse haben. der LT1076XX von Linear passt leider nur vom Shutdown-Pin.

Die IC's von National passen vom Shutdown, Switch-Ausgang und Boot-Kondensator. Um genau zu sein könnte es einer von diesen hier sein: LM2670, LM2676, LM2677, LM2678. (LM2576 gibt es nicht im 7-Pin Gehäuse,LM22679 gibt es nur im TO-263-Thin-Gehäuse, diese scheiden somit aus.)
Falls jemand mit einem Oszi bzw. Frequenzzähler die Schaltfrequenz von 260kHz messen und bestätigen könnte, liese sich die Auswahl auf die oben genannten Typen eingrenzen.

Achja, der LED-Strom wird über den Spannungsabfall den die parallelen 0,22Ohm Shuntwiederstände erzeugen gemessen. Damit wird ein als nicht invertierender OPV beschalteter Verstärker angesteuert. Der Ausgang des OPV geht an Pin 6, Feedback.
Höherer LED-Strom liese sich also über einen kleineren Shunt oder höheren R1 am OPV bewerkstelligen.

Wer will soll das mal durchrechnen, Widerstandswerte lassen sich ja am Foto ablesen, ich bin dafür jetzt zu müde :mrgreen:

Gute Nacht noch an alle,
Die Kartoffel.

P.S. Ohne das Bild von Rafael hätte ich das nicht sehen können, vielen Dank dafür.
seufer_wolle
User
User
Beiträge: 34
Registriert: Fr, 15.12.06, 18:04
Kontaktdaten:

Sa, 21.02.09, 12:30

natürlich ohne den Aufkleber
Darunter ist nix zu erkenne, ist natürlich abgeschliffen...


Gruß
Rafael
Benutzeravatar
Neo
Auserwählter
Auserwählter
Beiträge: 2631
Registriert: Fr, 25.02.05, 23:22
Wohnort: hessen-wisbaden
Kontaktdaten:

Sa, 21.02.09, 12:31

Darunter ist nix zu erkenne, ist natürlich abgeschliffen..
naiv zu denken das würde was helfen :lol:
Benutzeravatar
Kartoffel
Mini-User
Beiträge: 5
Registriert: Fr, 20.02.09, 10:38
Wohnort: Tübingen

Sa, 21.02.09, 15:08

Soo, hab mal einen Schaltplan gezeichnet. Es sollten sich alle vier oben genannten IC's verwenden lassen, da diese Pinkompatibel sind. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die LM76XX-ADJ-Variente verwendet wird. Andere funktionieren in dieser Schaltung nicht und würden die LED grillen. Alle nicht bezeichneten Kondensatoren sind Kerkos mit ca 10-100nF. Zum OPV hab ich jetzt keinen speziellen Typ gefunden, es kann z.B. ein OPA658 oder Pinkompatibele OPV's verwendet werden. Hab alles mal durchgerechnet, mit den angegebenen Werten kommt man auf die 1,4A, aber ich habe auch noch die Werte für 1,5A bzw. Regelbar bis 1,5A ausgerechnet.

Viel Spaß damit :mrgreen:

Übrigens sind die 15€ für den Regler ok, denn das IC alleine kostet schon 6€ (bei Abnahme von einem Stück). Ich werde mal eine KSQ ordern und dann durchmessen bzw. modifizieren.

mfg
Die Kartoffel


P.S. Wie gesagt, die angegeben Werte sind berechnet und müssen nicht der Realität entsprechen. Für evtl. entstehende Defekte übernehme ich keine Haftung!
Dateianhänge
Schaltplan für KSQ
Schaltplan für KSQ
Benutzeravatar
Jay
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1096
Registriert: Mo, 08.05.06, 07:54
Wohnort: Österreich

Sa, 21.02.09, 15:19

soweit ich das sehen kann man den Strom mit einem Rset einstellen
KSQ1400_95024.jpg
wenn das eine 1400mA KSQ ist müsste der beiden Widerstände durch ein niedrigeren ausgetauscht werden

MfG
Jay
Benutzeravatar
Kartoffel
Mini-User
Beiträge: 5
Registriert: Fr, 20.02.09, 10:38
Wohnort: Tübingen

Sa, 21.02.09, 15:34

wenn das eine 1400mA KSQ ist müsste der beiden Widerstände durch ein niedrigeren ausgetauscht werden
Ja, das geht auch, ist aber nicht ganz die ideale Methode denn dann braucht man Wiederstände mit entsprechend niederem Wiederstand, welche nicht immer so einfach zu bekommen sind. Ich würde da lieber den Verstärkungsfaktor des OPV ändern. Hab den R2 mal markiert.

mfg

Die Kartoffel
Dateianhänge
KSQ1400.JPG
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Fr, 17.04.09, 10:55

Ich führe diesen Thread mal weiter.

Irgendwie verstehe ich die Angaben im Datenblatt nicht so recht.
Die Konstantstromquelle kann maximal 10 Stück rote, amber oder rot/orange 3 Watt Luxeon-LEDs treiben (bei 24
Volt Gleichspannung am Eingang).
Aber in den technischen Daten steht, dass die max. Eingangsspannung 35V betragen darf.

Wenn ich diese KSQ nun für eine weisse Einzel-Led verwenden möchte, die 22,68 Watt (16,2V bei 1,4A) verbrät und die KSQ mit einer max. Spannung von 25,6V betreiben möchte, dann geht das garnicht?
Benutzeravatar
CRI 93+ / Ra 93+
Auserwählter
Auserwählter
Beiträge: 2801
Registriert: So, 19.10.08, 23:56
Wohnort: Hannover

Fr, 17.04.09, 11:48

Könnte der LM2596S-ADJ sein, jedenfalls passt die Bauform wie A**** auf Eimer.
Es ist natürlich sinnvoller, die Beschaltung am FB-Pin/OP zu modifizieren, den Shunt zu verändern ist aber das einfachste.
Der Strom dürfte an den beiden parallelen 0,22 ohm-Widerständen gemessen werden, d.h. für halben Strom einen davon wegnehmen, für doppelten (aber dann geht evtl. die Spule oder der Schaltregler in Rauch auf oder schaltet eher wegen Überhitzung ab) Strom 0,1 Ohm (oder 2x 0,22 Ohm) parallel dazu schalten.
BMK
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 191
Registriert: Sa, 31.01.09, 11:21

Sa, 18.04.09, 12:14

Wie wäre es mit Plan B?

Einen SMD-Widerstand 1,5 Ohm huckepack
auf einen der 0,22 Ohm oben drauf löten.

Das senkt den Gesamtwiderstand von 0,11 Ohm
auf 0,1 Ohm und das ergibt die gewünschte
Stromerhöhung von 1,4A auf 1,5A.
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Sa, 18.04.09, 12:30

Ja wenn Du ohnehin einen Widerstand auflöten musst, dann kannst Du auch erst die beiden anderen ablöten und gleich einen mit 0,1 Ohm drauf löten. Dann hast Du auch 0,1 Ohm zzgl. Toleranz und nicht 0,10248447 Ohm oder einen ähnlich krummen Wert.

mfg Achim

Nachtrag:
weiß zufälligerweise jemand, wieviel Strom man der KSQ maximal entlocken kann. Ich suche noch eine, die dauerhaft 1,7A liefern kann.
BMK
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 191
Registriert: Sa, 31.01.09, 11:21

Sa, 25.04.09, 00:08

Irgendwie bin ich mit Achims Antwort nicht so recht einverstanden,
obwohl diese - pragmatisch gesehen- insoweit korrekt ist.
Ja wenn Du ohnehin einen Widerstand auflöten musst, dann kannst Du auch erst die beiden anderen ablöten und gleich einen mit 0,1 Ohm drauf löten.
Nach meiner Erfahrung ist es durchaus nicht einfach, SMD-Widerstände
"mal eben so" auszulöten. Man muss nämlich beide Seiten gleichzeitig
beheizen und das gelingt entweder mit einem Spezialwerkzeug oder
bei Hobbyleuten - wie ich hier die meisten vermute - mit 2 Lötkolben
beidhändig. Und selbst dann sieht die Platine hinterher nicht mehr so toll aus.
Und wenn man Pech hat, ist es hinterher mehr oder weniger verbruzzelt.
Dann hast Du auch 0,1 Ohm zzgl. Toleranz und nicht 0,10248447 Ohm oder einen ähnlich krummen Wert.
Nun, ich behaupte mal, eine krummen Wert bekommt man so oder so.
Nimmt man einen Widerstand 0,1 Ohm mit 1% erhält man 0,099....0,101 Ohm
Nimmt man einen Widerstand 0,1 Ohm mit 5% erhält man 0,095....0,105 Ohm
Und da liegt mein Vorschlag mit rd. 0,102 Ohm gut mittendrin mit ca. 2%
Ich meine, da ist vom Ergebnis her nichts gegen einzuwenden.
Ausserdem kann man, wenn man das mal testen will, leicht einen bedrahteten
Widerstand 'auflöten' und hinterher ggf. wieder leicht entfernen, und das
auch als Hobbyelektroniker mit einem normalen Lötkolben.
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Sa, 25.04.09, 17:30

Der Nachteil beim Huckepack-Löten ist, dass die unteren Bauteile doppelt belastet werden (nicht vom Gewicht her, sondern weil sie 2 oder mehrmalig gelötet werden). Jedes Löten verschlechtert das Bauteil. Spätestens wenn beim Auflöten auf ein anderes Bauteil das untere kaputt geht, steht man und muss nun mühevoll die oberen Bauteile wieder ablöten und anschließénd wieder drauflöten (das hat zur Folge, dass die oberen Bauteile sogar 3malig gelötet werden müssen). Alles doppelte Arbeit. Und der Bauteilewechsel (das untere Bauteil mal eben ablöten) gestaltet sich auch äußerst schwierig.

Es gibt so kleine Hilfen wie Entlöt-Litze und Spatel (so ein Teil mit Griff und vorne so einem kleinen hauchdünnen Blech. Wie ein Spaten, nur eben viel viel kleiner), damit geht das eigentlich recht praktisch. Wenn viel Platz ist und man mit dem Kolben gut drankommt (zum Beispiel an den äußeren Kanten der Platine), kann man den Lötkolben auch fast waagerecht halten und beide Kontakte gleichzeitig heizen, sind schließlich nur ein paar Millimeter auseinander.
Antworten