NiMH Akku mit Autoladegerät aufladbar?

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Moderator: T.Hoffmann

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Dave1978
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Do, 24.01.08, 19:37

Auf der Suche nach einem kompakten Energiespeicher bin ich auf Notebookakkus gestossen.

Aber diese werden normalerweise im Notebook geladen, nun weiss ich nicht ob im Notebook noch eine Spezielle Ladeelektronik verbaut ist.

Daher meine Frage kann man mit einem elektronischen Autoladegerät einen solchen 12V NiMh Akku aufladen? Habe ein Qtek, also kein billiges oder analoges.
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Sailor
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Fr, 25.01.08, 08:00

Da stimmt die Ladekennlinie und die Schlusspannung nicht, allerdings gibt es Ladegeräte für diese Akkus auch an 12 Volt.

Mit einem Bleiakku-Ladegerät wirst Du den Akku sehr schnell zerstören, wenn er nicht bei dem 1. Versuch explodiert!
Borax
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Fr, 25.01.08, 09:27

...NiMh Akku?
Bei den meisten Notebooks werden LiIon oder LiPo Akkus verwendet. Die sind noch viel 'kritischer'!
Allerdings ist bei Li-Akkus die Ladeelektronik oft im Akku (drauf 'verlassen' würde ich mich aber nicht!). Also muss man im Einzelfall den Akku öffnen und 'nachschauen', oder man bekommt eine Info dazu vom Hersteller (eher nicht...).
Dave1978
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Fr, 25.01.08, 09:51

Ja das das nicht geht dachte ich mir fast, werde also um ein spezielles ladegerät nicht drumrum kommen. Es hiess halt das LiMh unkritischer wären als Li Ionen oder LiPoly.

Vorallem älter Notebooks verwenden LiMh Akkus, udn die bekommt heute Neu recht günstig. Li Io/Poly Akkus ist in der tat Standard. Aber ich wollte mir zum Laden eines solchen Akkus nicht extra einen Notebook kaufen. das wäre ein verdammt teures ladegerät, schon mal geguckt was bei ebay für die popligsten Notebooks gezahlt wird?

Wenn man in Ebay guckst wird dort oft von Thermoschutz, Überladungs und Unterladungsschutz gesprochen der in den Akkus drin ist.

Nun ja das sind ja auch Daten die teilweise bei der Steuerung der Ladeströme gebraucht werden, ob das allerdings nun eine Ladeelektronik ist weiss ich nicht. Schön wäre es wenn man nur eine entsprechend stark belastbare Stromquelle mit der Voltzahl X dranhängen müsste und der Rest vom Akku erledigt werden würde.

Wenn da jemand zu genaueren infos weiterleiten kann oder selbst was weiss bitte melden.

Wäre doch doof eine solche Technologie nicht zu nutzen. Mit einem 2 kg BleiAkku renne ich derzeit durch die Gegend, und das ist für meinen Aufgabenbereich viel zu viel.
Synthy82
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Fr, 25.01.08, 11:09

Vielleicht entsprannt sich die Situation mit den Lithium-Akkus irgendwann mal. Hab vor einiger Zeit mal gelesen, dass eine deutsche Firma eine Keramikfolie entwickelt hat, die sich beim Überhitzen nicht auflöst, was den Akku dann zum Explodieren bringt. Man kann durch einen Akku mit dieser Technologie sogar einen Nagel durchkloppen, ohne dass irgendwas spektakuläres passiert. Der Akku entlädt sich dann einfach langsam selbst.
Dave1978
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Fr, 25.01.08, 11:15

Sicherlich, aber wie mit jeder neuen technologie muss sie a) erst mal erhältlich sein und b) erschwinglich.
Mein Lampenprojekt sollte nicht mehr als 100€ kosten. Und ich will sie jetzt bauen nicht irgendwann.

Möglichst bevor ich feststelle das die gleiche Lampe wie ich sie gebaut habe zum halben Preis bei Aldi gibt.... Einfach so und ohne langes suchen, das wäre seeeehr ärgerlich. ;)
Borax
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Fr, 25.01.08, 11:45

Vorsicht mit Akkus für 'ältere Notebooks', am Ende sind das auch 'alte' Akkus...

Es gibt auch fertige 'Stand alone' Ladegeräte für Notebookakkus, aber die kosten ein 'Schweinegeld'!
Also wenn ich das richtig sehe, geht es Dir um einen Ersatz für einen 12V Bleiakku. Am einfachsten wäre IMHO ein 12V 'Racing Pack' (Modellbauzubehör). Die gibt es mit ~3-4Ah relativ günstig zu kaufen und haben ein Gewicht von etwa 600g. Auch passende Ladegeräte sind recht preisgünstig zu bekommen (teilweise auch für wahlweise 12V/220V Eingangsspannung).
Wenn es 'was besseres' sein soll, würde ich einen Li-Akku nehmen, die Zellen ausbauen und selbst eine passende Schutz/Lade/Entlade-Elektronik zusammenlöten, aber das ist nicht jedermanns Sache.
Dave1978
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Fr, 25.01.08, 12:16

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Wenn es 'was besseres' sein soll, würde ich einen Li-Akku nehmen, die Zellen ausbauen und selbst eine passende Schutz/Lade/Entlade-Elektronik zusammenlöten, aber das ist nicht jedermanns Sache.
Da Genau das ist es.

Akkupacks aus dem RC bereich ja habe ich mri auch überlegt, aber ich finde da meist nur 9,6V, und das ist zuwenig wenn man noch ne KSQ einsetzen muss.

Aber ichw erde das weiterverfolgen vielleicht findet sich noch was.
Borax
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Fr, 25.01.08, 14:17

Naja, man findet auch 12V problemlos... z.B. http://www.akkulieferant.de/shop/main_b ... igPfad=107

aber siehe auch meine Anmerkungen im anderen Thread:
viewtopic.php?f=34&t=4621&p=73587#p73587
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