Widerstand kocht

Haben Sie produktspezifische Fragen ?

Moderator: T.Hoffmann

Antworten
guardi
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Mi, 04.07.07, 00:46
Wohnort: Berlin

Mi, 19.12.07, 22:05

Hallo !
Ich habe eine Luxeon K2 LXK2-PL12-R00 amber 75lm über einen 5 Watt 27 Ohm-Widerstand an ein Schalternetzteil 12 V 2.0 A betrieben. Schon nach wenigen Sekunden erhitzt sich der Widerstand auf gemessene 130 °C. Ist das normal oder mache ich etwas falsch ? Wenn das so sein soll dann gleich die nächste Frage: Reicht ein kleiner Kühlkörper für den Widerstand aus ? Ich habe wenig Platz für den Einbau.
Benutzeravatar
jm2_de
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1188
Registriert: Sa, 06.01.07, 01:26

Mi, 19.12.07, 22:27

Eigentlich müsste der Widerstand passen, ca 3,5 Watt wären schon ausreichend.
Allerdings sind 130° zwar nicht ungewöhnlich, allerdings doch recht viel.

Wie und womit hast Du denn gemessen ?
guardi
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Mi, 04.07.07, 00:46
Wohnort: Berlin

Mi, 19.12.07, 22:42

Ich bin stolzer Besitzer eines älteren Multifunktionsmessgerätes von Voltcraft (vermutlich zu heutigen Zeiten unbezahlbar) mit dem ich neben Stromstärken, Spannungen, Widerstandswerten und kw/h-Verbrauch auch Temperaturen mittels eines angeschlossenen Fühlers messen kann. Mir fiel der heiße Widerstand erst auf, nachdem sich die Lötstelle zum Kabel gelöst hatte. Eine anschließende Messung (nach Reperatur) ging bis 130°C. Ich machte dann allerdings alles aus, um Schäden zu verhindern. Wer weiß, wie heiß der noch geworden wäre.
Benutzeravatar
jm2_de
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1188
Registriert: Sa, 06.01.07, 01:26

Mi, 19.12.07, 23:22

guardi hat geschrieben:Ich bin stolzer Besitzer eines älteren Multifunktionsmessgerätes von Voltcraft (vermutlich zu heutigen Zeiten unbezahlbar) mit dem ich neben Stromstärken, Spannungen, Widerstandswerten und kw/h-Verbrauch auch Temperaturen mittels eines angeschlossenen Fühlers messen kann. Mir fiel der heiße Widerstand erst auf, nachdem sich die Lötstelle zum Kabel gelöst hatte. Eine anschließende Messung (nach Reperatur) ging bis 130°C. Ich machte dann allerdings alles aus, um Schäden zu verhindern. Wer weiß, wie heiß der noch geworden wäre.
Hast Du mal alles durchgemessen, Spannung des Netzteils (unbelastet / belastet), Widerstandswert des Widerstandes ?
Die Spannung um Widerstand im Betrieb kannst Du noch messen und natürlich wäre noch eine Strommessung machbar,
die Strommessung klärt am schnellstens DASS etwas nicht stimmt, die anderen WAS nicht stimmt.
Wenn auf Deinem Gerät ein Symbol zu finden ist das aussieht wie eine normale "Diode" kannst Du damit auch die
Durchlassspannung der LED messen, nicht so super wichtig, aber wenns geht dann probier es mal.

Ich tippe jetzt mal auf zu hohe Spannung vom Netzteil oder einen defekten Widerstand (ja sowas gibts wirklich).
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11977
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

Do, 20.12.07, 09:32

Was erwartest Du? Wenn man mit 3-4 Watt 'heizt', wird das warm bzw. heiß! Es gibt Lötkolben(!) die auch nur 6W haben...
Wenn Du die Hitze vom Widerstand nicht irgendwie abführen kannst, dann andere Spannung (oder mehrere LEDs in Reihe) verwenden. So 'verheizt' Du ja mehr als zwei mal soviel der Leistung wie Du reinsteckst.
guardi
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Mi, 04.07.07, 00:46
Wohnort: Berlin

Do, 20.12.07, 13:39

Also sind zu hohe Spannung, bzw. zu wenig Verbraucher die Ursache....verstehe.
Danke Borax.
guardi
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Mi, 04.07.07, 00:46
Wohnort: Berlin

Do, 20.12.07, 13:48

jm2_de:
Das mit der LED-Messung funktioniert tatsächlich !
Eine rote 20 mcd 2,1V zeigt 1680 mV an. Der Wert wird verfälscht sein, da die Batterie des Messgerätes schon ziemlich alt ist.
Antworten