Konstantstromquelle für USB geeignet?

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Moderator: T.Hoffmann

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Mi, 28.11.12, 08:23

Ist die 1mA Konstantstromquelle ArtNr: 95028 auch für 5V Eingangsspannung aus USB Versorgung geegnet?

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Diese Frage von Ridder M. bezieht sich auf Micro-Konstantstromquelle und wurde durch den FAQ-Bot automatisch eingestellt.
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Mi, 28.11.12, 08:44

Für rote oder gelbe LEDs (Flussspannung < 2V) ja. Für weiße, blaue oder grüne LEDs könnte es knapp werden. Wobei die meisten LEDs bei 1mA auch nur sehr wenig Flussspannung haben, so dass es wahrscheinlich reicht. Allerdings würde ich hierzu keine Konstantstromquelle verwenden. Die Spannung am USB ist schließlich recht genau 5V, so dass ein Vorwiderstand keine Nachteile gegenüber dieser KSQ hat. Außer die 1mA müssen aus irgendwelchen Gründen recht genau eingehalten werden.
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Achim H
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Mi, 28.11.12, 08:47

Im Prinzip, Ja, allerdings bleibt von den 5V nicht mehr allzuviel übrig.
Der Brückengleichrichter enthält 4 Dioden. An jeweils 2 Dioden fällt eine Spannung von ca. 0,7V ab.
Der Spannungsregler benötigt für sich selbst ca. 1,5V.
5V - 2x ca. 0,7V - ca. 1,5V = ca. 2,1V
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Beatbuzzer
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Mi, 28.11.12, 08:55

Achim H hat geschrieben: Der Spannungsregler benötigt für sich selbst ca. 1,5V.
Hinzu kommt in dieser Beschaltung nochmal der Spannungsabfall über dem Shunt, welcher der Referenzspannung des LM317 entspricht. Die liegt bei ca. 1,25V. Also da bleibt echt nicht mehr viel über. Die LED leuchtet vielleicht noch schwach, aber die KSQ wird nicht vernünftig regeln können.
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Achim H
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Mi, 28.11.12, 09:05

Stimmt, die Referenzspannung habe ich natürlich mal wieder vergessen, abzuziehen.

Bei geregelten 5V macht der Brückengleichrichter Null Sinn. Den könnte man sich sparen, wenn man den LM317L oder M (diese gibt es auch als bedrahtete Version in einigen Elektronik-Shops) nur mit einem Widerstand versieht. Damit wäre die maximale Ausgangsspannung schon wieder bei rund 2V.

Alternativ:
man verwendet nur einen Vorwiderstand.

5V - Vorwärtsspannung der Led
------------------------------------- = Vorwiderstand [in Ohm]
Led-Strom [in Ampere]

Den Vorwiderstand auf den nächst größeren, aber erhältlichen Wert vergrößern.

Wieviel Ampere man einem USB-Anschluss maximal entlocken darf, ist mir allerdings nicht bekannt.
Für PowerLeds wird es wohl nicht reichen.
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Mi, 28.11.12, 09:39

Achim H hat geschrieben: Wieviel Ampere man einem USB-Anschluss maximal entlocken darf, ist mir allerdings nicht bekannt.
Für PowerLeds wird es wohl nicht reichen.
Bei USB 2.0 gehen 100mA einfach so. Ein angemeldetes Gerät darf bis zu 500mA nehmen. Bei billigen Mainboards geht die Strombegrenzung aber nur über einfache Sicherungen, weshalb man auch als nicht angemeldetes Gerät 500mA bekommt.
Bei USB 3.0 sind bis zu 900mA verfügbar.
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R.Kränzler
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Mi, 28.11.12, 09:46

Es geht hier ja um 1 mA, das ist dann ja kein Problem.
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