Neue Küchenlampe

Anleitungen für "hausgemachte" LED Projekte

Moderator: T.Hoffmann

Sardon
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Do, 28.09.17, 13:02

Hallo zusammen.

Nach meinem letzten Projekt wollte ich mich nun mit einer neuen Küchenlampe für meine Mutter beschäftigen.
Als Beleuchtung wollte noch zwei Mal http://www.leds.de/LED-Leisten-Module/H ... weiss.html verwenden. Als Netzteil hatte ich mir folgendes raus gesucht http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Stromqu ... 700mA.html

Die Lampe bekommt einen Holzkorpus und es wird eine Plexiglasplatte davor gemacht. Die Frage die sich mir jetzt stellt. Wie verbaue ich das Netzteil? Es muss irgendwie in den Korpus integriert werden da ich keine Möglichkeit habe es extern zu verbauen. Oben drauf schrauben klappt leider auch nicht da die Deckenhöhe bei meiner Mutter nur 2m beträgt.

Hoffe jemand von euch hat da ein paar Tipps wie ich das am besten machen kann.

Gruß Sardon
dieterr
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Do, 28.09.17, 19:46

Mit Küchenlampe meinst du dann Deckenlampe oder Hängelampe? Ich vermute mal ersteres. Sind die Module so gleichmäßig, dass du beide ohne weiteres parallel schalten kannst?

Bleibt in dem Korpus denn seitlich nicht genügend Platz um dort das Netzteil unterzubringen? Ich habe mal welche gesehen, die extrem schmal, wie das da http://www.ledxess.de/OSRAM-Netzteil-CC ... ush-LEDSet
Sardon
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Do, 28.09.17, 21:02

Ich meinte eine Deckenlampe. Alles andere bringt nix bei der niedrigen deckenhöhe. :-(
Bei denn Abmessungen bin ich noch relativ flexibel. Ich suche erstmal nur ideen wie ich das Netzteil in dem Korpus verbauen kann und es trotzdem noch gekühlt wird.
Das einzige was von denn abmessungen her vorgegeben ist wär die höhe. Und diese wäre maximal 10cm. Wobei weniger bessr wäre. :-(
oscar
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Do, 28.09.17, 21:31

Hi,

warum kein LED Panel? Gibt's fertig zu kaufen.

Grüße, Markus
Sardon
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Fr, 29.09.17, 03:25

Kaufen kann ja jeder. :-) ich möchte halt lieber selber bauen. :-)

Gruß Sardon
ustoni
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Fr, 29.09.17, 08:05

Statt beide Streifen mit einer KSQ zu betreiben, könntest Du für jeden Streifen eine einzelne KSQ nehmen. Geeignet wäre z.B. eine LPF-16-48:
https://www.elpro.org/de/2241-16-watt-ip30-pfc
Der LED-Streifen wird dann mit 340 mA betrieben. Gibt es auch in dimmbarer (Poti, 1-10V, PWM) Version:
https://www.elpro.org/de/2242-16-watt-ip30-pfc-dimmbar

Vorteile:
1. Die Bauhöhe der KSQs beträgt nur 32 mm
2. Je KSQ fällt nur eine Wärmeleistung von 2,3 W (maximal) an

Wenn Du für die Leuchte eine Grundplatte (also die Platte Richtung Decke) aus Aluminium (Materialstärke mindestens 2 mm) nimmst und dabei jeder KSQ eine Fläche von 10 x 20 cm gönnst, kannst Du die entstehende Wärme direkt in die Decke ableiten. Voraussetzung: Decke ist aus Stein oder Beton. Für diese geringe Wärmeleistung sollte das vollkommen ausreichen.
dieterr
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Fr, 29.09.17, 09:02

Sardon hat geschrieben:Das einzige was von denn abmessungen her vorgegeben ist wär die höhe. Und diese wäre maximal 10cm. Wobei weniger bessr wäre. :-(
10cm ist doch recht großzügig, bei unter 5cm wird es schon eher tricky :D
ustoni hat geschrieben:Statt beide Streifen mit einer KSQ zu betreiben, könntest Du für jeden Streifen eine einzelne KSQ nehmen. Geeignet wäre z.B. eine LPF-16-48:
https://www.elpro.org/de/2241-16-watt-ip30-pfc
Der LED-Streifen wird dann mit 340 mA betrieben. Gibt es auch in dimmbarer (Poti, 1-10V, PWM) Version:
https://www.elpro.org/de/2242-16-watt-ip30-pfc-dimmbar

Vorteile:
1. Die Bauhöhe der KSQs beträgt nur 32 mm
2. Je KSQ fällt nur eine Wärmeleistung von 2,3 W (maximal) an

Wenn Du für die Leuchte eine Grundplatte (also die Platte Richtung Decke) aus Aluminium (Materialstärke mindestens 2 mm) nimmst und dabei jeder KSQ eine Fläche von 10 x 20 cm gönnst, kannst Du die entstehende Wärme direkt in die Decke ableiten. Voraussetzung: Decke ist aus Stein oder Beton. Für diese geringe Wärmeleistung sollte das vollkommen ausreichen.
Das mit dem Alublech wäre sicher eine Möglichkeit, die Frage ist ob das überhaupt notwendig wäre? 2,3W ist nicht die Welt, und die LPF Serie hat ja auch Möbelzulassung, was den Betrieb in geschlossenem Holzkorpus imho erlaubt. Ich würde eher noch an der Oberkante zur Decke hin ein paar "Löcher" zum Warmluftauslass designtechnisch vorsehen.
ustoni
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Fr, 29.09.17, 10:00

Das mit dem Alublech wäre sicher eine Möglichkeit, die Frage ist ob das überhaupt notwendig wäre?
Das hängt wohl in erster Linie davon ab, aus welchem Material der Lampenkörper konstruiert wird. Wenn die Wärme über den Lampenkörper halbwegs gut abgeleitet werden kann, wäre das Blech sicher nicht nötig. Bei Holz würde ich bei dem Alublech bleiben - sicher ist sicher.
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Achim H
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Fr, 29.09.17, 14:04

Mein Vorschlag wäre,
4 Stück Linear Z 280-26 nehmen und diese 2 Leisten in Reihe, 2 Leisten parallel an ein (Link zu Elpro) PLM-40E-500 (40-80V @ 500mA, 3-Stufen Dimmung) anschließen.

4 Leisten deshalb, weil man diese viel besser zu den 4 Wänden neigen kann (nicht waagerecht, aber auch nicht senkrecht, sondern irgendwas dazwischen), sodass eine deutliche bessere Raumausleuchtung möglich wäre. In die Mitte packst Du das Netzgerät rein.

Bei 250mA je Leiste (typisch 175mA) müsste der Output ca. 1,37 des nominalen Lichtstrom sein.
4 x 1070 Lumen x ca. 1,37 = ca. 5864 Lumen.

Auf der 40% Dimmstufe (geschaltet wird per Lichtschalter) kämen noch ungefähr 2345 Lumen heraus --> entspricht 2 Stück 60cm lange Leuchtstoffröhren.

Falls Du nicht dimmen möchtest, kannst Du auch ein PLM-25-500 nehmen und dort alle Leisten parallel anschließen. Output: 4 x 1070 Lumen x ca. 0,7 = ca. 3000 Lumen.
Sardon
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Fr, 29.09.17, 16:55

Danke für die vielen Infos. Werd Mal schauen was ich daraus ableiten werde. Ich werde zwar einige Belüftungsschlitze Einfräsen aber das Netzteil sicherheitshalber auf einer Aluplatte befestigen. :-)
Werd dann wieder Fotos hier rein stellen damit ihr auch was davon habt. :-).

Gruß Sardon

PS: Welcher Lichtschalter wäre zum Dimmen geeignet. Habe drei Adern zur Verfügung und kann dort kein zusätzliches Kabel verlegen. :-(
ustoni
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Fr, 29.09.17, 17:05

In diesem Fall wären AC-dimmbare KSQs besser geeignet. Je Leiste (LinearZ 560-52) ein PCD-16-350B:
https://www.elpro.org/de/2243-16-watt-ac-dimmbar (Bauhöhe: 29,5 mm)

Eine Liste kompatibel getesteter Dimmer findest Du am Ende des Datenblatts.
Sardon
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Sa, 30.09.17, 10:19

Danke für die schnelle Antwort.

Werde das PCD-16-350B verwenden und die Idee von Achim aufgreifen und an einem Netzteil zwei er Linear Z 280-26 betreiben. Da ich dadurch etwas flexibler in der Ausrichtung der Led´s bin. :)
Einen passenden Dimmer hab ich jetzt schon raus gesucht und wird die Tage mal Anfangen zu bauen.
Danke nochmal für die Tipps und Infos.

Gruß Sardon
Sardon
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Di, 03.10.17, 19:10

Kurze Frage noch nebenbei. Gibt es eine AC-Dimmbare Konstantspannungsquelle? Bin am Überlegen ob ich in der Lampe noch LED-Stripereste verbau die nach oben zu Decke hin leuchten. Die Konstantspannungsquelle benötigt maximal 500mA bei 24V. Hab da nix gefunden bzw. das Falsche gefunden. :(

Gruß Sardon
dieterr
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Di, 03.10.17, 20:57

Sowas https://www.reichelt.de/?ARTICLE=207315 ... gKZpfD_BwE? Etwas überdimensioniert, aber gibt es wohl. Die Filteroptionen der Webshops sind da definitiv ausbaufähig :(
Sardon
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Di, 03.10.17, 21:53

Das Teil ist doch ein wenig zu überdimensioniert und das nicht nur bei der Leistung. :)
Von diesem Flexstripe http://www.leds.de/LED-Leisten-Module/F ... weiss.html hätte ich noch cirka 2m rum liegen. Wenn ich davon 1,8m verbaue benötigt dieser 360mA bei 24V. Theoretisch kann ich diesen dann auch mit einer Konstantstromquelle betreiben? Würde dann dafür auch ein PCD-16-350B verwenden. Dadurch kann ich alle verbauten KSQ zusammen am (zum KSQ kompatiblen) Dimmbaren Lichtschalter anklemmen. Das sollte doch möglich sein oder hab ich da einen Denkfehler?

Gruß Sardon
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Achim H
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Di, 03.10.17, 22:09

Hier im Shop gibt es noch die Arditi Nudi Netzgeräte (24V) mit 30 bzw. 45W. Die sind ebenfalls per Phasenan-/-abschnitt dimmbar.
Wenn Du die LinearZ gegen Multibar oder etwas anderes* austauscht, das ebenfalls mit 24V läuft, dann reicht ein Netzgerät für alles.
Arditi Nudi24-30 (24V @ 18-30W).

Erfahrungen mit diesem Netzgerät habe ich nicht.

* Nachtrag:
zum Beispiel: Maxline35 CV in neutralweiß (130 lm/W).
Zuletzt geändert von Achim H am Di, 03.10.17, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
ustoni
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Di, 03.10.17, 22:19

....oder hab ich da einen Denkfehler?

Nein, hast Du nicht. Das kannst Du problemlos so machen. Sind dann halt nur 350 statt 360 mA.
Theoretisch könntest Du dann sogar die Widerstände auf dem Streifen durch Kurzschlussbrücken ersetzen. Das würde die Effizienz der Streifen noch etwas erhöhen.
Der Aufwand wird sich aber wohl kaum lohnen. :wink:
Sardon
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Di, 03.10.17, 22:45

Genau diese Antwort wollte ich hören/lesen. :-) Danke
Dann kann ich mich ja weiter mit der Planung beschäftigen. :-)
Sardon
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Do, 05.10.17, 00:29

Moin Achim.
Bei der Maxline bzw. Mulitbar muss ich wieder einen Kühlkörper einplanen. Und das wollte ich mir sparen und bin deshalb bei der LinearZ hängen geblieben. :)
Werde die Lampe so gestalten das diese von unten und oben zum Teil belüftungsschlitze hat um die Wärme der Netzteile weg zu bekommen. Aber dann noch einen Kühlkörper für die Maxline bzw. Multibar zu verbauen liegt nicht in meinem vorhaben.
Und zur Abwechslung bau ich diesmal die Lampe aus Bambus. :)
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Do, 05.10.17, 06:34

Bei der Maxline bzw. Mulitbar muss ich wieder einen Kühlkörper einplanen. Und das wollte ich mir sparen und bin deshalb bei der LinearZ hängen geblieben.

Für die Maxline brauchst Du keinen Kühlkörper, ein Stückchen Blech tut es auch.

Die Maxline35 und die LinearZ 280-26 sind beide 280mm lang.
Die Maxline ist 16,5mm breit, die LinearZ ist 20mm breit.
Die Maxline hat eine Leistung von 24V x 0,35A = 8,4W, die LinearZ hat 37,5V x 0,175A = 6,5625W.

Als Kühlkörper reicht ein Blech mit
20mm / 6,5625W x 8,4W = 25,6mm Breite.

Kalkuliert man noch den Wärmewiderstand des wärmeleitenden Klebepad drauf, werden es wohl eher 28-30mm sein.


Ich würde dafür ein Aluminium U-Profil mit 15x15x15x2mm nehmen und (nach der Metallbearbeitung) die Maxline dort aufkleben.

Die beiden Schenkel des U-Profil würde ich in Abständen von 2cm schlitzen, sodass die Luft besser zirkulieren kann.
Links und rechts würde ich je ein Klötzchen einkleben und mittig (axial) durchbohren, um die Leiste individuell ausrichten zu können. Als Achsen könnte man abgesägte 80er oder 100er Nägel nehmen.

Als Gegenlager brauchst Du nur noch ein paar Klötzchen, in die ebenfalls ein Loch gebohrt ist. Wenn Du es filigran haben möchtest, dann wären Ø6 oder Ø8mm Dübelstangen eine Möglichkeit. Oder Du machst Dir selber was aus Bambus* fertig.
Die Leiste inkl. U-Profil kommt dazwischen und dann darfst Du schon die beiden abgesägten Nägel als Achsen einschieben.

Ist nur eine Idee.


* Bambus --> ich kenne nur Bahnbus. Ist das was ähnliches? :wink:
dieterr
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Fr, 06.10.17, 16:45

Sardon hat geschrieben:Bei der Maxline bzw. Mulitbar muss ich wieder einen Kühlkörper einplanen. Und das wollte ich mir sparen und bin deshalb bei der LinearZ hängen geblieben. :)
Noch 'ne Idee :D Mit rund 60cm Länge gibt es ja auch retrofit LED-Röhren. Diese schlachten und verbauen. Die haben zwar nur ~800-1000lm/St, kommen dafür aber gleich mit Netzteil. Kühlkörper sollte man auch nicht brauchen und preislich allemal eine Alternative.

Und der Bastelreiz entfällt durch die notwendige Demontage nicht ganz :lol:
ustoni
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Fr, 06.10.17, 17:48

Mit rund 60cm Länge gibt es ja auch retrofit LED-Röhren. Diese schlachten und verbauen.

Keine gute Idee.

Ich hatte mal eine 60 cm Tube von Philips (mit dem gleichen Hintergedanken :lol: ) zerlegt.
Das ist die KSQ:
Tube 2.jpg
Tube 1.jpg
Zum Einen wäre die KSQ schwierig zu montieren; in der Tube ist sie einfach in eine Kunststoff-Führung eingeschoben.

Zum Anderen sind Eingang und Ausgang der KSQ nicht galvanisch getrennt. Man müsste also nicht nur die KSQ, sondern auch die LED-Leiste schutzisoliert verbauen. Aus diesem Grund liegt die zerlegte Tube immer noch bei mir im Regal. :roll:
Sardon
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Sa, 07.10.17, 07:38

Nene ich bleib bei den LinearZ. :-)
dieterr
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Sa, 07.10.17, 18:47

ustoni hat geschrieben:
Mit rund 60cm Länge gibt es ja auch retrofit LED-Röhren. Diese schlachten und verbauen.

Keine gute Idee.

Ich hatte mal eine 60 cm Tube von Philips (mit dem gleichen Hintergedanken :lol: ) zerlegt.
Das ist die KSQ:

Zum Einen wäre die KSQ schwierig zu montieren; in der Tube ist sie einfach in eine Kunststoff-Führung eingeschoben.

Zum Anderen sind Eingang und Ausgang der KSQ nicht galvanisch getrennt. Man müsste also nicht nur die KSQ, sondern auch die LED-Leiste schutzisoliert verbauen. Aus diesem Grund liegt die zerlegte Tube immer noch bei mir im Regal. :roll:
Hmm, das mit der nicht-galvanischen Trennung habe ich mir schon gedacht. Aber Holz / Bambus gilt in der Regel als nicht leitend :D Aber ich verstehe, das Problem der mechanischen Befestigung bleibt. Wobei, mit Kabelschellen ließe sich da sicher was machen.

OT: Du hast bestimmt aber auch die elektrischen Daten der KSQ herausgefunden? Im Vergleich zu dem Netzteil einer von mir geschlachteten Retrofit-Birne ist das Netzteil aber richtig aufwendig gebaut.
ustoni
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Sa, 07.10.17, 18:58

Du hast bestimmt aber auch die elektrischen Daten der KSQ herausgefunden?
Naja, gemessen habe ich nicht. Kann man aber grob überschlagen:
Leistungsaufnahme beträgt 8 W. Die LED-Leiste besteht aus 54 LEDs, dabei sind je 27 LEDs in Reihe geschaltet und beide Reihenschaltungen parallel.
Damit wird die Ausgangsspannung der KSQ bei 81 V liegen. Geht man von einem Wirkungsgrad der KSQ von knapp über 80% aus, liegt der Strom bei 80 mA, also 40 mA je Reihenschaltung.
Das würde auch zur Bauform der LEDs passen.
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