LED mit Fade-In und Out Effekt

Hier werden Fragen zu LED-Grundlagen beantwortet...

Moderator: T.Hoffmann

Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

Sa, 20.11.10, 17:39

Hallo allerseits,

nochmal vielen Dank für Eure Hilfen.

Die eingestellten Bilder sind Userbilder aus dem Shop wo ich die Spots gekauft habe.
Die Idee die Treiber nicht zu benutzen ist so einfach wie genial ;).

Sinnvollerweise sollte ich dann sicher 2-3 solcher Stufen bauen um die Leistungsaufnahme zu verringern. Außerdem könnte man dann durch entsprechende Dimensionierung der Kondensatoren einen "Stufen-Fade-In" erzeugen.
An die KSQ mit PWM trau ich mich als blutiger Anfänger (noch) nicht ran.


Ich habe mal etwas gegoggelt und so ein Meßgerät gefunden. Hat zwar seinen Preis aber auch einen gewissen Charme :D

hier
http://shop.lindinger.at/product_info.p ... s_id=83975

oder hier
http://www.kd-modelltechnik.de/shop/pro ... ts_id=1580


gruss
Andre
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

So, 21.11.10, 17:47

Sinnvollerweise sollte ich dann sicher 2-3 solcher Stufen bauen
Ja. Ich würde sogar sagen, pro Spot (4 LEDs) eine. Du brauchst dann eine Spannungsversorgung die möglichst exakt zu den LEDs passt. Vmtl. 16V.
Der Schaltplan könnte dann so aussehen:
FadeInMosfet1.png
FadeInMosfet1.png (6.89 KiB) 12073 mal betrachtet
Der 10 Ohm Widerstand (2W!) ist ein reiner Schätzwert. Der muss so eingemessen werden, dass genau die 350mA fließen, die für die LEDs in den Spots vorgesehen sind (von den LEDs selbst und von der Versorgungsspannung abhängig).
Die Fadein/Fadeout Zeit kann über den Wert des Kondensators sowie die 20k/15k Widerstände gut beeinflusst werden. Da könnte man auch erst mal Potis verwenden, um die 'erwünschten' Fadein/out Zeiten auszuprobieren.
Eine Simulation mit den gezeigten Werten liefert folgendes Verhalten:
FadeInMosfet2.png
FadeInMosfet2.png (4.41 KiB) 12073 mal betrachtet
Nach einer 'Totzeit' von etwa 0.4 Sekunden steigt für etwa 1.5s der Strom halbwegs linear an. Nach 3 Sek wird ausgeschaltet, dann dauert es wieder eine kleine 'Totzeit' (ca. 0.2s) dann sinkt der Strom über 1.5s wieder auf 0.

[EDIT]
Ich hätte noch ein wenig 'Schaltungsoptimierung' zu bieten:
Wenn man dem Kondensator noch einen weiteren Widerstand in Serie schaltet...
FadeInMosfet3.png
FadeInMosfet3.png (2.98 KiB) 12066 mal betrachtet
...läßt sich das 'Verhalten' noch wesentlich verbessern:
FadeInMosfet4.png
FadeInMosfet4.png (3.91 KiB) 12066 mal betrachtet
1. Die 'Totzeit' am Anfang entfällt
2. Fadein/out sind nahezu vollständig linear
3. Der Vorwiderstand (vorher 10Ohm) kann massiv verkleinert werden (hier auf 3.3 Ohm) => wesentlich effizienter
Einziger Nachteil: Es gibt jetzt 4 Widerstände die aufeinander abgestimmt sein müssen.

Frage: Wie gut bist Du ausgerüstet (Netzteil, Messgerät, Widerstände)?
Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

Di, 23.11.10, 17:49

Hallo Borax

wow, vielen Dank für deine Mühen. Das ist ja ein Service hier das man niederknien muß. Respekt :idea:

Um erstmal deine Fragen zu beantworten. Ich hab vor 20 Jahren im Zuge der Berufsausbildung bißchen Elektronik gelernt. Seit 19 Jahren bin ich allerdings in Sachen EDV unterwegs und hab mit der Elektronik nicht mehr viel bzw. gar nix mehr am Hut gehabt. Mit den zunehmenden Möglichkeiten der neuen LEDs ändert sich das gerade wieder ...

Ein Meßgerät ist vorhanden, KEIN Labornetzteil, dafür massenhaft gängige Netzteile aus EDV Beständen - Drucker, Monitor, Laptop etc.
Widerstandbestand ist quasi Null, werde mir da allerdings ein Grundsortiment zulegen (Vielleicht gibts da paar Tipps wo man sich eindecken kann). Elkos und Transistoren bestell ich nach Bedarf. Dank Euch kann ich den ja halbwegs genau abschätzen.

Tatsächlich würde ich gerne die zweite Schaltung realisieren, Den Schalter kann man doch sicher weglassen und nur das Netzteil an und ausschalten, oder ?
Wenn ich ein 19 Volt Netzteil (Notebook) nehmen würde, müßte ich doch die übrigen 3V zusätzlich über dem 10 Ohm Wiederstand verbraten - wären dann für die angenommenen Werte so ca. 18 Ohm, richtig ?!? Das Einmessen würde sicher über ein 4 Watt Dratpoti ganz gut gehen ... denk ich ... Wenn ich Müll reden sollte übt Nachsicht :oops:

Gruss
Andre
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

Mi, 24.11.10, 10:38

Vielleicht gibts da paar Tipps wo man sich eindecken kann
Pollin ist da sehr günstig. Es gibt zwar nicht alles, aber was es gibt ist ok und (außer in Einzelfällen) kaum billiger zu kriegen. Was es bei Pollin nicht gibt, kann man dann meist bei Reichelt bekommen. Wegen der Versandkosten würde ich aber versuchen alles bei einem Versender zu bekommen. So groß sind die Preisunterschiede auch nicht, dass man damit die zusätzlichen Versandkosten wieder reinkriegt. Speziell für Widerstände gibt es auch bei ebay brauchbare Angebote. Z.B.:
http://cgi.ebay.de/300-Stuck-Widerstand ... 45f5897432
Wenn ich ein 19 Volt Netzteil (Notebook) nehmen würde
19V sind natürlich 'unangenehm' viel. Da muss dann doch einiges verheizt werden. Es gibt doch auch Notebook Netzteile mit etwa 15V. Das würde schon recht gut passen.
...müßte ich doch die übrigen 3V zusätzlich über dem 10 Ohm Wiederstand verbraten - wären dann für die angenommenen Werte so ca. 18 Ohm, richtig
Richtig. Aber dann ändern sich auch die anderen Spannungsverhältnisse, so dass auch alle anderen Widerstände entsprechend angepasst werden müssen. So gesehen sollten wir uns erst mal auf die Spannungsversorgung einigen.
Das Einmessen würde sicher über ein 4 Watt Dratpoti ganz gut gehen
Schon. Aber Drahtpotis sind halt recht teuer. Eines reicht natürlich, aber dann kommen halt wieder die Versandkosten dazu wenn Du dann die (über das Drahtpoti bestimmten) Festwiderstände besorgen musst.
Den Schalter kann man doch sicher weglassen und nur das Netzteil an und ausschalten, oder ?
Nein. Das geht nicht. Weil wo soll dann der Strom herkommen, damit die LEDs langsam ausfaden können?
Es gibt natürlich 'Tricks' (Doppelschalter + Relais + weiterer Transistor) um mit diesem Problem umzugehen. Aber dann wird die Schaltung ein wenig aufwändiger...
Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

Fr, 26.11.10, 21:05

Hallo Borax,

nochmals danke für deine Tipps. Pollin hatte ich schon aufm Zettel, weil ich noch eine neue Lötstation kaufen möchte http://www.pollin.de/shop/dt/NTQ5OTUxOT ... D_931.html
Netzteil hab ich jetzt mit 14 Volt gefunden, mal sehen ob das für meine LEDs reicht.

Am besten leg ich die Grundkomponenten mal zusammen und (Netzteil, Transistoren etc.) und meld mich dann wieder damit man dann mit so wenig wie möglich Unbekannten rechnen kann. Werd auch mal einen Spot zerlegen und mit einem ausreichen dimensionierten Vorwiderstand ohne Treiber Messungen machen.

Leider kann ich keinen zusätzlichen Schalter integrieren. Wie aufwendig ist denn die Geschichte mit dem "Doppelschalter + Relais + weiterer Transistor " genau ? Bleibts bei den drei Bauelementen ? Würde sicher einige andere auch ander interessieren da man eine Decken- bzw. Wandleuchte eben oft nur mit "Ein/Aus" steuern kann.

Gruss
Andre
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

Fr, 26.11.10, 23:26

Hallo Andre,

14V müsste grade so reichen. Kommt auf einen Test an. Aber das hast Du ja schon vor.
Die Lötstation ist brauchbar (ich hab sie auch). Es gibt bei Pollin auch passende MosFet Transistoren:
http://www.pollin.de/shop/t/Nzk1OTA5OTk ... toren.html (ganz unten der SUD30N03-30)
Leider kann ich keinen zusätzlichen Schalter integrieren. Wie aufwendig ist denn die Geschichte mit dem "Doppelschalter + Relais + weiterer Transistor " genau ? Bleibts bei den drei Bauelementen ? Würde sicher einige andere auch ander interessieren da man eine Decken- bzw. Wandleuchte eben oft nur mit "Ein/Aus" steuern kann.
Ein normaler 'Wand-Lichtschalter' geht nicht. Es geht um einen Doppelschalter: Also 2 galvanisch getrennte Schalter (2xEin) und 4 Adern vom Schalter zum Gerät. Mit dem einen Teil des Schalters werden die 230V geschaltet, dieser Teil des Schalters wird während des 'Betriebs' zusätzlich vom Relais gebrückt, bis das 'Ausfaden' beendet ist und dann erst werden die 230V wirklich getrennt. Der andere Teil des Schalters steuert den Niederspannungskreis (im Prinzip an genau der Stelle, wo auch jetzt der Schalter im Schaltplan eingezeichnet ist). Der zusätzliche Transistor steuert das Relais an und sorgt eben dafür, dass das Netzteil noch solange seine 230V bekommt, wie eben Strom zum Ausfaden erforderlich ist.
Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

So, 19.12.10, 16:03

Hallo Borax, hallo Comunity

nach einiger Zeit mal wieder ein kurzer Bericht von meinem kleinen Umbau einer Deckenlampe. Mittlerweile hab ich auch wie schon beschrieben etwas aufgerüstet, soll heißen Lötstation und Bauteile inkl. Netzteil sind da. Wie angekündigt hab ich heute nun meine LED Spots zerlegt und einem kleinen Test unterzogen. Und dabei staunte ich nicht schlecht ... :shock:

Ich habe mal 2 Bilder angehangen, die sagen ja mehr als tausend Worte, die zeigen das über den 4 LEDs ohne mitgelieferte Treiberstufe nicht die erwarteten 12 Volt abfallen, sondern nur 6,6 bzw. 6,8 V, je nachdem ob ich den Spot mit 350 mA oder 430 mA betreibe. (Bild1,Bild2)


Gehe ich jetzt von der 430 mA Variante aus, hat der Widerstand ca 20 Ohm. Das Netzteil besitzt 15 Volt (gemessen). Rein rechnerisch passt das ja auch (denk ich), aber kann es denn sein das über den 4 LEDs nur die 6,8Volt abfallen können ?
Messe ich nun einen Spot samt Treiberstufe hab 12 Volt und 430 mA. (Bild3)


Hab ich einen Denkfehler ? Bin etwas ratlos :?


Gruss
Andre

PS.: Die Lötstation von Pollin ist klasse, mittlerweile auch nur noch knapp 30 Euro teuer.
Dateianhänge
Bild 3: LED mit Treiberstufe<br />.<br />.
Bild 3: LED mit Treiberstufe
.
.
Bild 2: LED ohneTreiberstufe 350mA<br />.<br />.
Bild 2: LED ohneTreiberstufe 350mA
.
.
Bild 1: LED ohneTreiberstufe 430mA<br />.<br />.
Bild 1: LED ohneTreiberstufe 430mA
.
.
Benutzeravatar
strenter
Ultra-User
Ultra-User
Beiträge: 962
Registriert: Sa, 13.11.10, 21:29
Wohnort: Hessen

So, 19.12.10, 16:08

Hallo Andre,

Hast Du dir schon mal den Sockel genauer angeschaut? Vielleicht ist da ja ein wenig Elektronik mit eingegossen?
Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

So, 19.12.10, 16:38

Hallo strenter,

ja natürlich, da steckt Elektronik drin, was ich oben als Treiberstufe bezeichnet habe. Ich dachte mir allerdings, dass dies "nur" eine kleine KSQ ist.
Nach meinem begrenzten Verständnis bedeutet das nun allerdings das in eben dieser Elektronik knapp reichlich 2 Watt verfeuert werden ..... oder nicht ?

Gruss
Andre
Dateianhänge
ledx4.jpg
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

So, 19.12.10, 16:55

die zeigen das über den 4 LEDs ohne mitgelieferte Treiberstufe nicht die erwarteten 12 Volt abfallen, sondern nur 6,6 bzw. 6,8 V, je nachdem ob ich den Spot mit 350 mA oder 430 mA betreibe.
Wahrscheinlich sind da nur zwei LEDs in Serie geschaltet und diese zwei 'Stränge' dann parallel. Ist zwar nicht 'schön', aber bei selektierten LEDs durchaus machbar.
Es müsste auch auffallend viel heller sein, wenn Du den Spot mit Treiber 12V und 430mA betreibst als ohne Treiber mit 430mA und 6,8V...
Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

So, 19.12.10, 17:21

Hallo Borax,

es scheint etwas heller zu sein, wobei ich nicht meine das es auffallend ist, aber da kann man sich täuschen 8).

Was hätte ich denn jetzt noch für Optionen die Fade-In Schaltung doch noch zu realisieren ?

Hier nochmal der Spot von unten ... Könnte man hier aus der (Teil)Parallelschaltung eine Reichenschaltung machen ?



Gruss
Andre
Dateianhänge
ledx5.jpg
Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

So, 19.12.10, 17:32

Hallo, ich nochmal.

Hab selbst mal etwas gegrübelt :D . Rote Linien bedeuten "Auftrennen der Leiterbahn" und schwarz "Verbinden". Nun hab ich in solch einer LED noch nicht rumgelötet. Ist das ratsam zu tun, oder sollte man davon die Finger lassen ...

Gruss
Andre
Dateianhänge
ledx6.jpg
Benutzeravatar
strenter
Ultra-User
Ultra-User
Beiträge: 962
Registriert: Sa, 13.11.10, 21:29
Wohnort: Hessen

So, 19.12.10, 17:37

Eine "Reichenschaltung" sicher nicht. (Klasse Tippfehler!) :D
Entweder Du kappst die eine Verbindung zu Pluspol der einen LED, drehst die beiden auf dem gekappten Strang und lötest Minus dann an das gekappte Ende an...
...oder Du kappst bei der einen Seite Plus und bei der anderen Seite Minus und verbindest die gekappten Enden mttels einer Leitung.

Kappen von Platinenleitungen geht mit einem scharfen Messer und etwas Fingerspitzengefühl; besser zwei Schnitte und den Mittelteil entfernen.

[edit] Meine zweite Version hast Du ja auch schon erkannt während ich tippte. :)
Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

So, 19.12.10, 18:13

Hallo strenter
Eine "Reichenschaltung" sicher nicht. (Klasse Tippfehler!) :D
genau deshalb lass ich denn jetzt auch so stehen :lol:

Danke nochmal für deinen Tipp, da muß ich mich nun wohl entscheiden ...

Gruss
Andre
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

So, 19.12.10, 21:58

Wir können auch die Fader-Schaltung auf die 6.8V anpassen. Wahrscheinlich wären es eher 7 bis 7.4V wenn Du 700mA 'durch schickst' (sicherheitshalber noch mal nachmessen, mit welchem Strom der eingebaute Treiber die LEDs versorgt). Dann müsstest Du eben eine 9V Spannungsquelle verwenden und die auf den tiefsten Wert runter trimmen (etwa 8.2V) Oder eine 7.5V Spannungsquelle und die ein wenig hochtrimmen. An den Spots brauchst Du dann aber nichts 'rumlöten'.
[EDIT]
Oder Du schaltest immer zwei solche Spots (BITTE ABER NUR OHNE DIE TREIBER) hintereinander. Dann kommen wir spannungsmäßig wieder auf die 14-16V :D
Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

Fr, 24.12.10, 14:06

Hallo Borax und strenter ,

nochmals vielen Dank für Eure Unterstützung. Hat etwas gedauert mit meiner Antwort.
Auch bin ich mit meiner Entscheidung noch nicht weiter gekommen was ich denn nun mache. Preiswerte flache Netzteile im 9 V Bereich (keine Steckernetzteile) zu bekommen ist schwerer als gedacht. Da bleibt mir wohl nur das Umlöten der Spots. Ich meine nur irgendwo gelesen zu haben das das Löten auf Keramik wohl nichts für Anfänger ist. Desweiteren bin ich mit einer ersten Probeinstallation mit 5 LED Leuchtmitteln a 4 Watt bei meiner Frau glatt durchgefallen. Insofern ist meine Motivation etwas gedämpft ... besser gesagt am Tiefpunkt. Ich werde mal über Weihnachten paar Bilder meiner Deckeleuchte einstellen. Vielleicht hat der ein oder andere einen kleinen Tipp wie man das Licht besser "in den Raum bringt". Mir schwebt da was mit mattierten Plexiglas vor. Ich werd wohl über Weihnachten bißchen in mich gehen und grübeln wie man's besser machen könnte. Wenn das dann steht baue ich an der Fade-In Schaltung weiter.

Also nochmals vielen Dank an alle die ir geholfen haben. Außerdem wünsch ich allen ein frohes und besinnliches Fest.

Gruss
Andre

EDIT:
Dein Edit mit den zwei Spots hab ich jetzt erst gelesen, wiedermal so einfach wie genial :=) Danke
Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

Fr, 07.01.11, 16:52

Hallo allerseits,

wünsch hier allen noch ein gesundes neues Jahr, gute Ideen und immer ein glückliches Händchen am Lötkoben ;).

Ich werd dann mal alten Gwohnheiten treu bleiben und vorerst weiterhin (dumme) Fragen stellen :oops: .

Da ich mit meinen LED Spots durchgefallen bin und mir die zündend neue Idee fehlt, möchte ich den "Fader" gerne mit 2 bzw. 4 LED Strips (von Pollin) einsetzen. Borax wärest du so nett und würdest mir bitte nochmal kurz die Schaltung "durchsimulieren" ?

Hier mal noch die Werte.

Betriebsspannung 12 V-
Betriebsstrom (33 LEDs) ca. 200 mA

Nach jeder dritten LED könnte man den Strip durchschneiden, wobei wohl 3 LEDs in Reihe mit einem 151 Ohm Widerstand geschalten sind. Die restlichen 10 "Pakete" hängen dann parallel dran. Momentan sind 2 dieser Strips an einer 12 Volt Stromversorgung geschalten. Später sollens mal 4 sein.

Wäre supernett wenn du das auf Basis der letzen Schaltung durchrechnen könntest.


PS.: Ich weiß das es doch etwas gemein ist mich nicht auf LEDs auf diesen Shop zu beziehen, ich gelobe aber Besserung :oops:

Gruss
Andre
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

Mo, 10.01.11, 10:58

Hallo Andre,
...bei meiner Frau glatt durchgefallen...
Das Problem kenne ich... Ich bin auch noch immer auf der Suche nach hinreichend warm leuchtenden LEDs. In kommerziellen Spots habe ich noch keine gefunden.

Wegen den Strips von Pollin...
Die Fade-In/Out Schaltung braucht ein wenig 'Luft' (Differenz zwischen Betriebsspannung der LEDs und der Versorgungsspannung).
=> Entweder Du müsstest die 150 Ohm Widerstände ändern (z.B. auf 75 Ohm) um die Betriebsspannung ein wenig zu senken (viel Arbeit), oder die Versorgungsspannung erhöhen (z.B. auf 13.5V).
Benutzeravatar
AndreS
User
User
Beiträge: 18
Registriert: Do, 18.11.10, 10:49

Sa, 15.01.11, 14:28

Hallo borax,

danke für deine Antwort. Da werd ich mich mal auf die Suche nach einem geeigneten Netzteil machen. Sobald ich fündig geworden bin meld ich mich wieder hier. :D

Gruss
Andre
Dracotin
User
User
Beiträge: 12
Registriert: Mi, 21.03.12, 17:25

Do, 22.03.12, 18:50

Servus,

Borax, könntest du evt die ganze Schaltung mit dem 3 sek fade in nochmal simulieren für die Anordnung die ich in meinem Thread vor habe (8 Äste mit 2 LEDs)? viewtopic.php?f=35&t=14291&p=156811#p156811

Am besten noch mein einer Sicherung, damit meiner Batterie nichts passiert :)

Lg
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

Fr, 23.03.12, 09:52

Prinzipiell kein Problem, aber wir müssen zunächst die 'Rahmenbedingungen' endgültig klären...
Batterie = 9V Batterie oder Bordnetz? Und im gleichen Zusammenhang: 8x2 LEDs oder 6x3 Leds?
Problem beim Batteriebetrieb ist die erforderliche konstante Spannung. Hier muss auf alle Fälle ein Spannungsregler vor die Fade-Schaltung.
Dracotin
User
User
Beiträge: 12
Registriert: Mi, 21.03.12, 17:25

Fr, 23.03.12, 14:43

Anschließen will ich es an das Bordnetz. Ich habe an der Front 4 "Löcher" in der Karosserie (2 kleine 2 große) und will hinter die Karosserie die LEDs legen, dass diese quasi indirekt beleuchtet werden.
Ich habe nochmal nachgeschaut. Es wären doch 24 LEDs besser, da die großen löcher doch sehr groß sind, also dass ich für die großen Löcher 8 LEDs und für die kleinen nur 4 LEDs mache.
Im Anhang ist ein Bild zum Motorrad. Da seht ihr vorne eines der beiden kleinen und an der Seite eins der großen.

Ich würde sagen aufgrund der Einteilung wären 12x2 am besten.
Dateianhänge
DSCF0067.JPG
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

Fr, 23.03.12, 15:57

Ich würde sagen aufgrund der Einteilung wären 12x2 am besten.
Ok. Und es geht um diese LEDs:
Strom 15 mA 20 mA 30 mA
Spannung 3,10 V 3,20 V 3,30 V

Betrieb bei 20mA. Im Schaltplan werde ich das nur als 2 LEDs (in Serienschaltung) darstellen, diese aber mit 240mA Strom.
[EDIT]
Bitteschön:
LED_Fader9V.png
LED_Fader9V.png (11.42 KiB) 11333 mal betrachtet
Du musst halt dann die 2 Leds mit dem einen Widerstand durch deine 24 Leds mit 12 Widerständen (jeder Widerstand dann 100 oder 110 Ohm) ersetzen.
Dracotin
User
User
Beiträge: 12
Registriert: Mi, 21.03.12, 17:25

Fr, 23.03.12, 16:45

Vielen Dank schonmal.
Oh je die sieht schon wesentlich komplizierter aus, als die erste^^'
2 Fragen:
1. Was ist der Pfeil unten rechts?
2. Widerstände von 4,7 Ohm gibt es an sich ja eigentlich nicht. Muss ich dann ein dickeres Kabel nehmen und den Widerstand dann so "bauen" oder ist das quasi egal, bei so kleinen Wderständen?
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

Fr, 23.03.12, 16:58

die sieht schon wesentlich komplizierter aus
Eigentlich nicht wirklich. Der Teil hinter dem Reger ist doch quasi völlig identisch (bis auf ein paar andere Widerstände). Aber wie schon gesagt, ohne Spannungsstabilisierung geht es nicht. Dafür sorgt der 7809 Regler.
Was ist der Pfeil unten rechts?
Masse.
Widerstände von 4,7 Ohm oder 9,1 gibt es an sich ja eigentlich nicht.
Doch. Das sind absolute Standard-Werte. Z.B. beim R:
http://www.reichelt.de/1-4W-1-1-00-Ohm- ... 75;START=0
Gibt es aber auch bei Conrad u.ä.
Antworten