Moin an alle,
ich bin neu hier und Grüße alle LED - Experten die mir hier evtl. helfen können, und natürlich auch alle Anderen.
An meinem Teich habe ich im vergangenen Jahr LED Spots (3Watt bestehend aus 3x1Watt LEDs) zwischen die Pflanzen gesetzt um ein paar Akzente zu setzen.
Nach einem halben Jahr fing die erste Lampe an zu flackern ,wurde ersetzt. Mittlerweile habe ich 3 Stück repariert.
Es ist so das nur eine LED aus dem 3er Cluster defekt ist,da die 3 LEDs in Reihe geschaltet sind flackert alle 3 LEDs.
Ersetzt man die def. LED ist alles wieder gut.
Wenn ich die ausgebaute LED an 4,5v (Batterie) ohne Widerstand hänge zeigt sie ebenfalls dieses flacker/blink Verhalten.
Kann mir jemand von Euch diesen Defekt erklären?
Die Spannung am Ausgang der Regelelektronik beträgt 11,2 Volt.
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=b3jzKvg7j-Q
Gruß
Jürgen
LED Lampe flackert
Moderator: T.Hoffmann
- Achim H
- Star-Admin
- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Erzähl mal etwas mehr:
was sind das für Lampen (Hersteller, Bezeichnung)?
Wie sieht die Einbausituation aus (Gehäuse oder auch nicht)?
Wieso reklamierst Du die Leuchtmittel nicht?
Wie bei allen elektrischen Produkte gelten auch hier die 2 Jahre Gewährleistung ab Kaufdatum.
Mit Eingriff ins Gerät erlischt die Gewährleistung.
Woher hast Du die Information, dass die Leds 4,5V vertragen?
was sind das für Lampen (Hersteller, Bezeichnung)?
Wie sieht die Einbausituation aus (Gehäuse oder auch nicht)?
Mittlerweile habe ich 3 Stück repariert.
Wieso reklamierst Du die Leuchtmittel nicht?
Wie bei allen elektrischen Produkte gelten auch hier die 2 Jahre Gewährleistung ab Kaufdatum.
Mit Eingriff ins Gerät erlischt die Gewährleistung.
Wenn ich die ausgebaute LED an 4,5v (Batterie) ohne Widerstand hänge zeigt sie ebenfalls dieses flacker/blink Verhalten.
Woher hast Du die Information, dass die Leds 4,5V vertragen?
Moin Achim,
Außenstrahler 3*1 Watt 12V Billigteil von Aliexpress.
Betrieb erfolgt an einem LED-Trafo 12VDC.
4,5 V sind nur zu Hause zum Test angeschlossen gewesen.Erster Test erfolgte an einem regelbaren Gleichstromtrafo ,ab 4V leuchtet sie ohne Vorwiderstand kräftig .Jede LED einzeln ,2 leuchten konstant eine blinkt. Wenn die 12V normal anliegen da in Reihe geschaltet blinken dann alle.
Mir geht es nicht um Garantie ect.Das das Billigteile sind mit dessen Defekt ich rechnen muß,schon klar.
Ich möchte wissen/verstehen warum eine LED ,an einer Konstantstromquelle angeschlossen ,blinkt.(siehe Video im Vorpost)
Gruß
Jürgen
https://de.aliexpress.com/item/3W-Mini- ... 0.0.SjV1jX
Außenstrahler 3*1 Watt 12V Billigteil von Aliexpress.
Betrieb erfolgt an einem LED-Trafo 12VDC.
4,5 V sind nur zu Hause zum Test angeschlossen gewesen.Erster Test erfolgte an einem regelbaren Gleichstromtrafo ,ab 4V leuchtet sie ohne Vorwiderstand kräftig .Jede LED einzeln ,2 leuchten konstant eine blinkt. Wenn die 12V normal anliegen da in Reihe geschaltet blinken dann alle.
Mir geht es nicht um Garantie ect.Das das Billigteile sind mit dessen Defekt ich rechnen muß,schon klar.
Ich möchte wissen/verstehen warum eine LED ,an einer Konstantstromquelle angeschlossen ,blinkt.(siehe Video im Vorpost)
Gruß
Jürgen
https://de.aliexpress.com/item/3W-Mini- ... 0.0.SjV1jX
Ich habe das Video nicht angeschaut, aber meist 'blinkt es' wegen Überhitzung. Wenn die LED heiß (oft reicht schon warm) wird, dehnt sich das Material aus und der Kontakt des Bond-Drahtes (mit dem das Halbleitermaterial kontaktiert ist) löst sich ab => Aus. Nach Abkühlung gibt es wieder Kontakt => wieder (kurz) an. Am besten alle LEDs gegen gute Markenleds (Nichia, CREE, Osram) austauschen und auf eine hinreichende Kühlung achten.Ich möchte wissen/verstehen warum eine LED ,an einer Konstantstromquelle angeschlossen ,blinkt.
Der Chip auf dem Video kam mir gleich bekannt vor. Solche Leuchtmittel habe ich auch. Davon habe ich 20 Stk. montiert. Den Winter haben sie in einem Anhänger gut überstanden, das Frühjahr leider nicht.
4 Stk. sind (waren) inzwischen defekt. 2 davon haben geblinkt, 1 schwach geglimmt und der andere ging gar nicht mehr. Nach dem Zerlegen zeigte sich auch, warum.
Es war immer jeweils ein Chip defekt. und zwar immer der, der den schlechtesten Wärmekontakt zur Platine hatte. Die sind einfach nur schlampig montiert und kriegen die Wärme nicht los, Auch war kaum Wärmeleitpaste vorhanden.
Ich habe alle Chips durch gleiche mit je 3 W ersetzt, nun gehen sie einwandfrei. Einen erneuten Ausfall der reparierten Leuchten hatte ich nicht mehr. Da sie nun kaltweiß, statt warmweiss sind und wohl auch etwas effizienter, sind sie auch wesentlich heller.
4 Stk. sind (waren) inzwischen defekt. 2 davon haben geblinkt, 1 schwach geglimmt und der andere ging gar nicht mehr. Nach dem Zerlegen zeigte sich auch, warum.
Es war immer jeweils ein Chip defekt. und zwar immer der, der den schlechtesten Wärmekontakt zur Platine hatte. Die sind einfach nur schlampig montiert und kriegen die Wärme nicht los, Auch war kaum Wärmeleitpaste vorhanden.
Ich habe alle Chips durch gleiche mit je 3 W ersetzt, nun gehen sie einwandfrei. Einen erneuten Ausfall der reparierten Leuchten hatte ich nicht mehr. Da sie nun kaltweiß, statt warmweiss sind und wohl auch etwas effizienter, sind sie auch wesentlich heller.
- Achim H
- Star-Admin
- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Mangelnde Kühlung war auch mein Verdacht, daher hatte ich auch nach der Einbausituation gefragt.
Wenn die Leuchtmittel getauscht werden und auch diese ihre Wärme nicht los werden (weil im Gehäuse einfach nicht genügend Luft vorhanden ist oder weil die Gehäusewandung aus einem Kunststoff = Isolator produziert wurde, der keinen Wärmetransport ermöglicht), dann hast Du das gleiche Problem in grün. Und in einem halben Jahr treffen wir uns dann hier wieder.
Also:
wie sieht das Gehäuse aus (falls ein Gehäuse verwendet wurde), wo die Lampen eingebaut wurden?
Länge, Breite, Höhe, Material des Gehäuse, eingebaut im Erdreich oder am Stiel an der Umgebungsluft, usw. --> alles was relevant sein könnte, um das Volumen auszurechnen und wie gut oder schlecht die erwärmte Luft im Innern des Gehäuse abgeführt/ausgetauscht werden kann.
Wenn die Leuchtmittel getauscht werden und auch diese ihre Wärme nicht los werden (weil im Gehäuse einfach nicht genügend Luft vorhanden ist oder weil die Gehäusewandung aus einem Kunststoff = Isolator produziert wurde, der keinen Wärmetransport ermöglicht), dann hast Du das gleiche Problem in grün. Und in einem halben Jahr treffen wir uns dann hier wieder.
Also:
wie sieht das Gehäuse aus (falls ein Gehäuse verwendet wurde), wo die Lampen eingebaut wurden?
Länge, Breite, Höhe, Material des Gehäuse, eingebaut im Erdreich oder am Stiel an der Umgebungsluft, usw. --> alles was relevant sein könnte, um das Volumen auszurechnen und wie gut oder schlecht die erwärmte Luft im Innern des Gehäuse abgeführt/ausgetauscht werden kann.
Moin Achim,
Gehäuse ist aus Aluguss.
auf dem Spieß montiert draußen an der frischen Luft.
Ich werde konstruktiv nicht viel ändern können außer die Wärmeabfuhr mit Wärmeleitpaste etwas verbessern.
Als Kühlkörper ist nur eine Scheibe Aluminium unter den Cluster gesetzt.
Ich werde die Wärmeabfuhr verbessern und dann -try and error- hab noch 10 LEDs
Danke
Jürgen
Gehäuse ist aus Aluguss.
auf dem Spieß montiert draußen an der frischen Luft.
Ich werde konstruktiv nicht viel ändern können außer die Wärmeabfuhr mit Wärmeleitpaste etwas verbessern.
Als Kühlkörper ist nur eine Scheibe Aluminium unter den Cluster gesetzt.
Ich werde die Wärmeabfuhr verbessern und dann -try and error- hab noch 10 LEDs
Danke
Jürgen
- Achim H
- Star-Admin
- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
3x1W sind nicht übermäßig viel Leistung und Alu leitet die Wärme auch, wenn die Leds keinen direkten Kontakt zum Gehäuse haben. Eine Temperaturdifferenz zwischen der erwärmten Luft im Innern des Gehäuse und der Außentemperatur wird es trotzdem geben. Diese wird wahrscheinlich nur um 30-40° betragen. Somit wird der frühzeitige Ausfall der Leuchtmittel wohl doch ausschließlich auf deren stümperhaften Zusammenbau zurückzuführen sein.