Dimmer > KSQ > H.P. RGB

Fragen zu Schaltungen, Elektronik, Elektrik usw.

Moderator: T.Hoffmann

Antworten
Dogger
Mini-User
Beiträge: 3
Registriert: Do, 30.03.17, 08:18

Do, 30.03.17, 08:32

Guten Morgen,
Ich habe hier im Forum schon ein bisschen rum gesucht und bin optimistisch das es hier genug Leute gibt die mir gute Antwort geben können.
In paar Worten:
Eine Mi-Light Steuerung die normalerweise eine RGBW-Strip (http://www.ebay.de/itm/like/231674228895) steuert,
soll jetzt 10W RGB und WW High Power LED steueren.
Für die LED-Strips habe ich ja keine Begrenzung gebraucht aber für 10W LED´s wird es nötig sein.
Ich möchte alles mit 12V Versorgen weil ich da schon leistungsfähige Netzteile habe.
Ich habe 12x 10W RGB LED´s ( 6-8V, 9-12V, 9-11V 300mA ) die ich aber nicht komplett auslasten will und eigentlich auch nur 11 Stück verbauen möchte. Die WW LED´s stehen noch nicht fest, die will ich als letztes aussuchen.
Ich muss also zwischen den RGBW Dimmer und den LED´s eine Strom- oder Spannungsbegrenzung setzen.
Ich habe mir diesen Aufbau begeistert angesehen:Hyper-Ultra-Low-Drop-KSQ viewtopic.php?f=35&t=15619
und bin auch in der Lage ihn nachzubauen.
Aber es werfen sich paar Fragen auf:
1. Dimmer und Strombegrenzung vertragen die sich in reihe geschaltet ?
2. Sollte ich das Steuern der Last durch die PWM´s dem „Huld-KSQ“ überlassen? Weiter unten seht das es gehen würde aber ich weiß leider auch nicht die Frequenz die von den Mi-Light kommt und wie gut ich mit dem Huld-KSQ dann die Farben hin bekomme.
3. Ist eine Strombegrenzung überhaupt sinnvoll wenn ich alle LED´s parallel schalte ? Sollte ich da nicht lieber die Spannung begrenzen ? (Bei einem Ausfall einer LED ist doch die Strombegrenzung sinnlos).

Über eine 22V Versorgung habe ich auch schon nachgedacht aber die müsste ich kaufen.
Mosfet´s Dioden und co. habe ich alles im Keller.

Vielen dank im Voraus
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

Do, 30.03.17, 09:47

Hallo Dogger,
welcome on board!

Ich würde da einfach ganz klassisch Vorwiderstände nehmen. Diese solltest Du aber einmessen.
6-8V, 9-12V, 9-11V 300mA
klingt nach China Billig Ware. Markenhersteller geben die Flussspannung ihren LEDs genauer an. Bei einem Spannungsbereich von 9-12V kann es sich nur um 'Ausschussware' handeln wo sich der Hersteller die Prüfung und Selektion spart.
Ist eine Strombegrenzung überhaupt sinnvoll wenn ich alle LED´s parallel schalte ?
Ja. Bei einer Parallelschaltung braucht aber jede LED ihre eigene Strombegrenzung. Daher würde ich hier eben auch billige Widerstände empfehlen. Wenn Du z.B. auf 200mA pro Farbe gehst, sind das bei 12V und dem roten Kanal höchstens 6V zum verbraten. Bei 0.2A reicht da ein billiger 5W Widerstand aus. Die 12V Versorgung muss aber stabil sein.
Wenn Du es doch mit KSQ machen willst, solltest Du eher nur die Variante mit Standard-Transistoren nehmen (siehe viewtopic.php?f=31&t=7920 ). Die sind dann schnell genug um mit der PWM klar zu kommen. Siehe auch: viewtopic.php?f=35&t=18493 Als Leistungstransistor (T2) einfach einen billigen BD135 nehmen und ein wenig kühlen.
Dogger
Mini-User
Beiträge: 3
Registriert: Do, 30.03.17, 08:18

Do, 30.03.17, 10:51

Jetzt hate ich gehofft ich könnte noch was geiles Basteln 4-Wege-Strombegrenzung mit 20A gesamt 8) ...
Und jetzt sagst du mir ich soll alles über Widerstände verbraten. :?
Mit 120 W müsste ich es hinbekommen... tut trozdem weh 20W zu verheizen... und der Sommer kommt :oops: .

Und nur die Spannung begrenzen ? Wo liegt da der Schwachpunkt ?
Ich hatte an so LM 350 gedacht.
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

Do, 30.03.17, 11:11

Ich hatte an so LM 350 gedacht.
Wenn man sich schon die Mühe macht, dann LED-gerecht den Strom begrenzen/festlegen. LM350 ist ungeeignet, weil zu viel Drop (der braucht mind. 2-3V Regelreserve) und außerdem verbrät der ja auch einfach den Strom zu Wärme. Von der Wärmeleistung her ist damit nichts gewonnen. Das einzige was hier was bringen würde ist eine Spannungsbegrenzung schon am Netzteil (also vor dem Controller). Bei Schaltnetzteilen geht das eigentlich immer. Aber Du musst ja trotzdem die Mindestspannung für den blauen Kanal vorsehen. Prinzipiell könntest Du dann aber das als Versorgungsspannung vorsehen und dann nur für die anderen Farben Widerstände verwenden. Nachteil wird aber ggf. sein, dass die LEDs keine einheitliche Spannung haben. Wenn Du Pech hast, braucht eine für 200mA schon fast 12V und eine andere nur 11V... Dann musst Du das mit Widerständen vor den LEDs ausgleichen.
Dogger
Mini-User
Beiträge: 3
Registriert: Do, 30.03.17, 08:18

Do, 30.03.17, 14:12

KO Danke.
Ich werde es erst mal mit Widerständen versuchen.
Ich würde zwar gerne noch ein Schaltregler zusätzlich für die 6-8V einbauen aber ich habe die Befürchtung das die Kapazitäten die Lichteffekte nachher behindern.
Ich bestell mal noch paar Widerstände und dann mal schauen wann das Zeug über die Mauer geflogen kommt :wink:
Borax
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 11985
Registriert: Mo, 10.09.07, 16:28

Do, 30.03.17, 14:26

Ich würde zwar gerne noch ein Schaltregler zusätzlich für die 6-8V einbauen aber ich habe die Befürchtung das die Kapazitäten die Lichteffekte nachher behindern.
Das ist prinzipiell schon möglich. Allerdings muss es dann ein Schaltregler sein, der Ein- und Ausgangsseitig die gleiche Masse hat. Die Controller haben normalerweise alle nur Open Kollektor (bzw. Open Drain) Ausgänge. Du könntest also den Plus Pol der roten LEDs über einen Schaltregler mit z.B. +9V versorgen (der Schaltregler bleibt dauerhaft am Strom!) und der Minus Pol der roten LEDs geht an den Rot-Ausgang des Controllers. Masse des Netzteils, Controllers und Ein- und Ausgang des Schaltregler sind ein einheitliches GND Potential.
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Fr, 31.03.17, 17:14

Sorry, falscher Threat.
Beitrag editiert.
Antworten