Mein Lötkolben und ich haben Langeweile. Und meine Wünsche bezüglich Licht unter Wasser passen nicht zum Taschengeldkonto
Daher möchte ich eine bereits existierende und gut funktionierende Tauchlampe aufrüsten.
Die Lampe enthält einen Halogenbrenner 12V 50W.
Mein Oszi sagt nun:
Geregelt wird die Lampe durch ein moduliertes Rechtecksignal.
Etwa 100 Hz.
Bei 2 V / Div ergibt das durch Zählen der Kästchen in der niedrigsten Stufe etwa 12,5 V und in der höchsten Stufe etwa 12,8 V. Ich möchte ein möglichst breites Gebiet möglichst hell ausleuchten. Also keine Linsen vor die LEDs montieren, sondern den Abstrahlwinkel der LED-Gehäuse benutzen. Maximal einen Difusor, um eine gleichmässigere Ausleuchtung zu erreichen.
Ich habe zwei Lampenköpfe anderer Tauchlampen aufgeschraubt, in einem finde ich einen Stern von Lumitronix mit einer Cree MC-E und im anderen etwas, das wie vier XP-G auf einer runden Platine aussieht. Also habe ich schon mal eine gute Idee, was andere Lampenhersteller mit LED anstellen. (Hier sind im Gegensatz zum meiner Lampe nur etwa 6,5 V am Werk, ich kann also nicht einfach abkupfern.)
Ich möchte die Rechteckmodulation beibehalten, um die Lampe für bestimmte Tauchgänge nach wie vor mit dem Halogenbrenner benutzen zu können. Eine Umbau auf eine KSQ fällt also aus.
Verbauen würde ich gerne mehrere Cree MC-E oder Triple Cree XP-G, jeweils mit 3000 K Farbtemperatur. Platz wäre für bis zu 7 Sterne mit 20mm Breite, was wohl zu einem Leistungs- und Wärmeproblem führen würde.
Ich vermute, 12 Chips, also 3 MC-E oder vier Triple XP-G, jeweils 3 Chips in Reihe geschaltet, wären realistisch.
Nun meine Fragen:
Ich versuche herauszufinden, was ich bei der von meiner Lampe vorgegebenen Versorgung und 12 Chips an Lichtausbeute erwarten kann.
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree ... 060lm.html
Meint das Kurzdatenblatt Strom und Lumen pro Platine oder pro Chip? Da stolpere ich ein wenig. Und wenn ich versuche, das in Relation zum
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree ... -Star.html
zu setzen, dann klemmt bei der in meinem Schädel verdrahteten Logik etweder die Wattzahl oder der Lumenwert. Als ob bei der Triple XP-G manches für die Platine, und manches pro Chip angegeben ist. Bzw. für die MC-E pro Gehäuse oder pro Chip.
Was bekomme ich nun?
Wie berechne ich den nötigen Vorwiderstand? Wie finde ich im Datenblatt des Herstellers die Vorwärtsspannung? Oder ist das bereits die Angabe 3,40 V bei 500 mA ? Und was genau sagt diese? (Ich habe verstanden, daß die Vorwärtsspannung der Spannungsabfall an der Diode in Durchflußrichtung ist. Ist das bereits alles? Oder denke ich zu kompliziert?)
Rechne ich also Beisielsweise für die MC-E:
(12,8 V - (3 * 3,40 V)) / 0,500 A = nötiger Vorwiderstand ?
Und wenn ich mehr Lumen haben möchte:
(12,8 V - (3 * 3,50 V)) / 0,700 A = nötiger Vorwiderstand ?
Oder muss ich mich da experimentell herantasten, weil ich den Innenwiderstand der Spannungsquelle nicht kenne? Also mit einem großen Widerstand beginnen und diesen so lange erniedrigen, bis ich 500 mA oder 700 mA erreicht habe?
Danke für alle Hilfe

