indirekte Wohnraumbeleuchtung
Moderator: T.Hoffmann
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Kruemelmaus
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- Registriert: Mo, 30.04.12, 12:21
Hallo,
ich bin sehr froh dieses Forum bei meiner Recherche entdeckt zu haben - habe mir schon viele Anregungen und Tipps geholt.
Leider wurden nicht alle meine Fragen mit den bisherigen Themen beantwortet und so möchte euch fragen, was ihr mir zu folgender "Umbaumaßnahme" raten würdet:
Wir haben ein Wohn-Esszimmer mit c. 40 m² mit L-Förmiger indirekter Beleuchtung (derzeit mehrere Leuchtstoffröhren 18 W) und einem kurzen Vorhang davor. Ich möchte jedoch gerne auf LEDs umsteigen und hätte noch folgende Fragen:
- was genau benötige ich um auf einer länge (L-FOrm) von ca. 14 m ein angenehmes warmes (indirektes) nicht zu helles Led Licht hinzubekommen (nicht zum Lesen, dafür gibts extra Lampen)
- kann ich die LED Beleuchtung ganz hinter einem Vorhang verschinden lassen (also quasi in die obere Ecke legen und den Vorhang davor "spannen" (an der Wand oben und unten fixieren) oder wird das zu heiß bzw. wird Luftzirkulation benötigt?
- Welche Leuchtstärken bzw. wie viele Leds wären empfehlenswert?
Wäre dankbar für einige Tipps (auch wenn euch etwas einfällt, was ich nicht erwähnt habe) - sind nämlich erst in der Planung und deshalb noch für Anregungen offen.
DANKE
mfg Kruemelmaus
ich bin sehr froh dieses Forum bei meiner Recherche entdeckt zu haben - habe mir schon viele Anregungen und Tipps geholt.
Leider wurden nicht alle meine Fragen mit den bisherigen Themen beantwortet und so möchte euch fragen, was ihr mir zu folgender "Umbaumaßnahme" raten würdet:
Wir haben ein Wohn-Esszimmer mit c. 40 m² mit L-Förmiger indirekter Beleuchtung (derzeit mehrere Leuchtstoffröhren 18 W) und einem kurzen Vorhang davor. Ich möchte jedoch gerne auf LEDs umsteigen und hätte noch folgende Fragen:
- was genau benötige ich um auf einer länge (L-FOrm) von ca. 14 m ein angenehmes warmes (indirektes) nicht zu helles Led Licht hinzubekommen (nicht zum Lesen, dafür gibts extra Lampen)
- kann ich die LED Beleuchtung ganz hinter einem Vorhang verschinden lassen (also quasi in die obere Ecke legen und den Vorhang davor "spannen" (an der Wand oben und unten fixieren) oder wird das zu heiß bzw. wird Luftzirkulation benötigt?
- Welche Leuchtstärken bzw. wie viele Leds wären empfehlenswert?
Wäre dankbar für einige Tipps (auch wenn euch etwas einfällt, was ich nicht erwähnt habe) - sind nämlich erst in der Planung und deshalb noch für Anregungen offen.
DANKE
mfg Kruemelmaus
Hallo Kruemelmaus
und willkommen hier im Forum.
Was du allerdings GENAU benötigst, können wir dir hier auch nicht sagen. Es hängt sehr viel davon ab, wie du es persönlich empfindest. Von Grell mit Sonnenbrille bis hin zu Kerzenlicht ähnlichem Spektrum ist so ziemlich alles möglich. Wie mit der "klassischen" Beleuchtung ebenfalls.
Man kann LEDs hervorragend für indirekte Beleuchtung einsetzen, wenn man die flachen LEDs nimmt. Gleichzeitig haben die LEDs ein extrem gerichtetes Licht. Es strahlt nicht mehr "rund" wie von einer Glühlampe oder einer Kerze her bekannt sondern sehr gerichtet.
Ja, die LEDs werden warm. Allerdings anders als du es gewohnt bist. Denn wenn diese zu heiß wird, geht die LED kaputt. Diese Temperatur beträgt so um die 150°C auf dem Chip, also der Teil, der das Licht aussendet. Wenn du die LED nicht mehr anfassen kannst, befindet sich das "Innenleben" bereits an der thermischen Grenze. Daher ist es notwendig die LEDs zu kühlen. Das geschieht im einfachsten Fall über die Anschlussbeinchen oder bei den Hochleistungs-LEDs über Kühlkörper.
Deine 18W Leuchtstofflampen machen es schon recht hell. Allerdings geht hier auch ein Großteil des Lichts dadurch verloren, da die Röhren ihr Licht im Kreis aussenden und man nur einen Teil durch Refektoren dort hin bekommt, wo man es hin haben will.
Es wird daher am besten sein, wenn du dir erst einmal ein oder zwei Streifen von LEDs holst und schaust, ob es das ist, was du dir gedacht hast.
Diese hier z.B.:
http://www.leds.de/LED-Leisten-Module/H ... -LEDs.html
Gruß
und willkommen hier im Forum.
Was du allerdings GENAU benötigst, können wir dir hier auch nicht sagen. Es hängt sehr viel davon ab, wie du es persönlich empfindest. Von Grell mit Sonnenbrille bis hin zu Kerzenlicht ähnlichem Spektrum ist so ziemlich alles möglich. Wie mit der "klassischen" Beleuchtung ebenfalls.
Man kann LEDs hervorragend für indirekte Beleuchtung einsetzen, wenn man die flachen LEDs nimmt. Gleichzeitig haben die LEDs ein extrem gerichtetes Licht. Es strahlt nicht mehr "rund" wie von einer Glühlampe oder einer Kerze her bekannt sondern sehr gerichtet.
Ja, die LEDs werden warm. Allerdings anders als du es gewohnt bist. Denn wenn diese zu heiß wird, geht die LED kaputt. Diese Temperatur beträgt so um die 150°C auf dem Chip, also der Teil, der das Licht aussendet. Wenn du die LED nicht mehr anfassen kannst, befindet sich das "Innenleben" bereits an der thermischen Grenze. Daher ist es notwendig die LEDs zu kühlen. Das geschieht im einfachsten Fall über die Anschlussbeinchen oder bei den Hochleistungs-LEDs über Kühlkörper.
Deine 18W Leuchtstofflampen machen es schon recht hell. Allerdings geht hier auch ein Großteil des Lichts dadurch verloren, da die Röhren ihr Licht im Kreis aussenden und man nur einen Teil durch Refektoren dort hin bekommt, wo man es hin haben will.
Es wird daher am besten sein, wenn du dir erst einmal ein oder zwei Streifen von LEDs holst und schaust, ob es das ist, was du dir gedacht hast.
Diese hier z.B.:
http://www.leds.de/LED-Leisten-Module/H ... -LEDs.html
Gruß
Hallo Kruemelmaus,
willkommen im Forum.
Interessant wäre es zu wissen, wie viele Leuchtstoffröhren zu 18 Watt Du jetzt hast, welche Lichtfarbe die haben und ob Dir das Licht so angenehm, oder zu hell oder zu dunkel ist, erst dann macht es Sinn, Dir was zu raten. Aber schon mal vorab:
Bei so einer indirekten Beleuchten ist es Dir sicher wichtig, das es ein gleichmäßiges Licht rundum ergibt. Bei 14 Meter Länge würde ich da am ehesten zu LED-Strips raten, welche genau, kann ich erst sagen, wenn Du meine Fragen beantwortet hast. Es dürfte kein Problem sein, die gesamte Lichtinstallation hinter einem Vorhang verschwinden zu lassen, Du möchtest ja nicht volle Kanne hell machen sondern ein angenehmes Hintergrundlicht schaffen, bei dem man Musik hören, kuscheln, schnacken oder auch Fernsehen kann. Bei der Art von Beleuchtung via LED entsteht nicht sonderlich viel Wärme, also das, hinter was auch immer, zu verstecken, dürfte kein Thema sein.
Gruß
Mr. Fix-it
willkommen im Forum.
Interessant wäre es zu wissen, wie viele Leuchtstoffröhren zu 18 Watt Du jetzt hast, welche Lichtfarbe die haben und ob Dir das Licht so angenehm, oder zu hell oder zu dunkel ist, erst dann macht es Sinn, Dir was zu raten. Aber schon mal vorab:
Bei so einer indirekten Beleuchten ist es Dir sicher wichtig, das es ein gleichmäßiges Licht rundum ergibt. Bei 14 Meter Länge würde ich da am ehesten zu LED-Strips raten, welche genau, kann ich erst sagen, wenn Du meine Fragen beantwortet hast. Es dürfte kein Problem sein, die gesamte Lichtinstallation hinter einem Vorhang verschwinden zu lassen, Du möchtest ja nicht volle Kanne hell machen sondern ein angenehmes Hintergrundlicht schaffen, bei dem man Musik hören, kuscheln, schnacken oder auch Fernsehen kann. Bei der Art von Beleuchtung via LED entsteht nicht sonderlich viel Wärme, also das, hinter was auch immer, zu verstecken, dürfte kein Thema sein.
Gruß
Mr. Fix-it
Hallo,
ist das jetzt nicht ein bisschen hart, contor7.
Wenn es jetzt jede Menge Röhren gibt, die je 18 Watt schlucken und dabei wahrscheinlich nur 60 cm lang sind, dann ist doch mit einem LED-Strip das Licht besser verteilt und die Leistungsaufnahme sehr viel geringer (Strip mit 300 SMD 3528 WW LED'S / 5000 mm, 24 Watt, ca. 1200 Lumen). Das wären auf der Strecke von 14 Metern insgesamt knapp 70 Watt, die sind schon mit vier Röhren überschritten und auf der Strecke werden sicher mehr benötigt, allein um das Licht ausreichend zu verteilen. Ich könnte mir vorstellen, das es mit den Röhren entweder zu hell ist oder das Licht nicht ausreichend gleichmäßig verteilt wird, beidem kann man mit LED-Strips begegnen.
Wie gesagt, ich gehe nicht davon aus, das hier unter dem Licht gearbeitet oder gelesen wird, sondern das eine angenehme Grundhelligkeit verlangt wird, da sollten auf den 40 qm die mit drei Strips anfallend 3600 Lumen ausreichen. Klar ist es zudem in diesem Fall nicht ganz unwichtig, welche Farbe die Wände und die Decke haben, aber im Zweifel können auch zwei Strips parallel verbaut werden, bei 8 mm Baubreite kein Thema.
Besonders Warm werden die Teile auch nicht, habe selbst einen solchen Strip im Einsatz, also brauchen die keine zusätzliche Kühlung, von wegen Vorhang und so. Und letztlich ist der Preis für Strips mit 60 SMD 3528 pro Meter nicht so hoch, das man viel Geld versteckt, das Licht ist doch entscheidend. Ich kann mir das gut vorstellen, wenn rundum laufend der Raum indirekt mit 3600 bis 7200 Lumen beleuchtet wird, ist das nicht schlecht. Es kann sein, dass es ausreicht, dort wo durch ein Fenster, Schrank oder Regal etwas Licht geschluckt wird, einen zweiter Strip parallel einzubauen. dann würden vielleicht 5000 Lumen produziert, das sollte doch für die Fläche als Grundhelligkeit reichen, ist doch keine Küche oder Bad, wo ich es hell brauche, weil gearbeitet wird. Und weniger Energie sollte es in jedem Fall benötigen, auch wenn Leuchtstoffröhren sehr effizient sind, sie enthalten Gifte, die kein Mensch braucht.
Gruß
Mr. Fix-it
ist das jetzt nicht ein bisschen hart, contor7.
Wenn es jetzt jede Menge Röhren gibt, die je 18 Watt schlucken und dabei wahrscheinlich nur 60 cm lang sind, dann ist doch mit einem LED-Strip das Licht besser verteilt und die Leistungsaufnahme sehr viel geringer (Strip mit 300 SMD 3528 WW LED'S / 5000 mm, 24 Watt, ca. 1200 Lumen). Das wären auf der Strecke von 14 Metern insgesamt knapp 70 Watt, die sind schon mit vier Röhren überschritten und auf der Strecke werden sicher mehr benötigt, allein um das Licht ausreichend zu verteilen. Ich könnte mir vorstellen, das es mit den Röhren entweder zu hell ist oder das Licht nicht ausreichend gleichmäßig verteilt wird, beidem kann man mit LED-Strips begegnen.
Wie gesagt, ich gehe nicht davon aus, das hier unter dem Licht gearbeitet oder gelesen wird, sondern das eine angenehme Grundhelligkeit verlangt wird, da sollten auf den 40 qm die mit drei Strips anfallend 3600 Lumen ausreichen. Klar ist es zudem in diesem Fall nicht ganz unwichtig, welche Farbe die Wände und die Decke haben, aber im Zweifel können auch zwei Strips parallel verbaut werden, bei 8 mm Baubreite kein Thema.
Besonders Warm werden die Teile auch nicht, habe selbst einen solchen Strip im Einsatz, also brauchen die keine zusätzliche Kühlung, von wegen Vorhang und so. Und letztlich ist der Preis für Strips mit 60 SMD 3528 pro Meter nicht so hoch, das man viel Geld versteckt, das Licht ist doch entscheidend. Ich kann mir das gut vorstellen, wenn rundum laufend der Raum indirekt mit 3600 bis 7200 Lumen beleuchtet wird, ist das nicht schlecht. Es kann sein, dass es ausreicht, dort wo durch ein Fenster, Schrank oder Regal etwas Licht geschluckt wird, einen zweiter Strip parallel einzubauen. dann würden vielleicht 5000 Lumen produziert, das sollte doch für die Fläche als Grundhelligkeit reichen, ist doch keine Küche oder Bad, wo ich es hell brauche, weil gearbeitet wird. Und weniger Energie sollte es in jedem Fall benötigen, auch wenn Leuchtstoffröhren sehr effizient sind, sie enthalten Gifte, die kein Mensch braucht.
Gruß
Mr. Fix-it
Leuchtstoffröhren würde ich persönlich auch nicht einsetzen und die empfehle ich auch nicht.
Es ist aber nun mal so dass LED demgegenüber teuer sind. Da bemühen sich die Hersteller eine hohe Effizienz in Lumen pro Watt eingesetzter Energie zu entwickeln und sind mit Recht auch stolz auf Ihre Produkte und dann soll dieser Vorteil leichtfertig wieder zunichte gemacht werden?? Das kann doch nicht sein.
Wo bleibt da der Energiespar-Gedanke, CO2-Minimierung, usw.??
Ich selber setze teilweise nur Lampen ohne (Glas/Plexiglas)-Abdeckung ein, damit die eingesetzte Energie ohne weitere Verluste genutzt wird. Indirekt gibt es bei mir nicht, es sei denn die Wand ist ein Spiegel.
Ich empfehle dem TE im LED-Fall eine Dimmung, die den gleichen Zweck der Abmilderung erfüllen dürfte.
Es steht uns allen gut, etwas mehr an die Umwelt zu denken, als althergebrachten Vorstellungen zu genügen. Nicht der der wenig Geld hat sollte Energie sparen sondern gerade auch der der es geldmässig nicht müsste!

Es ist aber nun mal so dass LED demgegenüber teuer sind. Da bemühen sich die Hersteller eine hohe Effizienz in Lumen pro Watt eingesetzter Energie zu entwickeln und sind mit Recht auch stolz auf Ihre Produkte und dann soll dieser Vorteil leichtfertig wieder zunichte gemacht werden?? Das kann doch nicht sein.
Wo bleibt da der Energiespar-Gedanke, CO2-Minimierung, usw.??
Ich selber setze teilweise nur Lampen ohne (Glas/Plexiglas)-Abdeckung ein, damit die eingesetzte Energie ohne weitere Verluste genutzt wird. Indirekt gibt es bei mir nicht, es sei denn die Wand ist ein Spiegel.
Ich empfehle dem TE im LED-Fall eine Dimmung, die den gleichen Zweck der Abmilderung erfüllen dürfte.
Es steht uns allen gut, etwas mehr an die Umwelt zu denken, als althergebrachten Vorstellungen zu genügen. Nicht der der wenig Geld hat sollte Energie sparen sondern gerade auch der der es geldmässig nicht müsste!
Ich denke nicht, das hier was verschwendet wird. Die Situation derzeit ist doch die, das hinter dem Vorhang die indirekte Beleuchtung mit Leuchtstoffröhren erfolgt. Was anderes wäre es, wenn die Anfrage so aussähe, das Kruemelmaus bereit wäre, den ganzen Kram heraus zu reißen. Dann würde ich ihr eine indirekte Geschichte nur mit mattierter Spiegelfolie anraten, das Licht wir diffus verteilt, aber es geht nichts verloren.contour7 hat geschrieben:Leuchtstoffröhren würde ich persönlich auch nicht einsetzen und die empfehle ich auch nicht.
Es ist aber nun mal so dass LED demgegenüber teuer sind. Da bemühen sich die Hersteller eine hohe Effizienz in Lumen pro Watt eingesetzter Energie zu entwickeln und sind mit Recht auch stolz auf Ihre Produkte und dann soll dieser Vorteil leichtfertig wieder zunichte gemacht werden?? Das kann doch nicht sein.
In Sachen CO2 bin ich mit Dir einer Meinung. Ich selbst heize nur mit Erneuerbaren (Hütte natürlich dick isoliert, Fenster Wärmeschutzglas usw). Licht fast nur noch LED, teilweise auch ohne Glas oder Schirm, aber ich sehe es nicht als meine Berufung, andere zu bekehren. Ich tue was ich kann, was die anderen machen, ist deren Sache. Trotzdem, mal warten bis Kruemelmaus sich wieder meldet und fragen ob wir Sie überzeugen können, auf die indirekte Beleuchtung zu verzichten, ist auch eine Frage, wie viel Aufwand das ist, denn damit entsteht auch CO2 und das nicht zu knapp. (muss Sie vielleicht Blenden raus reißen, dann die Decke spachteln, neu tapezieren und streichen.)
Gruß
Mr. Fix-it
PS: Mr. Fix-it, der Name kommt von der Frau (Sie ist aus USA), welche die Traute hatte, mich zu ehelichen, dass ist auch eine Art CO2 einzusparen, alles reparieren, was sinnvoll ist und nicht gleich wegschmeißen und neu kaufen, wie es heute oft üblich ist.
Hallo Kruemelmaus,
Leuchtstoffröhren haben eine ziemlich hohe Effizienz, nämlich zwischen 50 und 100 Lumen pro Watt.
Das ist ungefähr die selbe Effizienz die man mit käuflichen LED-Leuchtmittel erreichen würde. Tatsächlich
wird sie praktisch sogar etwas darunter liegen. Wenn du also die Röhren durch LED ersetzt dann wird das
ziemlich viel Geld kosten und einen recht aufwendigen Umbau zur Folge haben, aber am Ende genauso
viel Licht bei vergleichbaren Stromkosten zur Folge haben. Sie können, wenn du Pech hast, sogar noch ein
klein wenig steigen. Dafür hättest du die Möglichkeit z.B. die Lichtfarbe zu ändern oder die Helligkeit
zu beeinflussen (dimmen). Die grundlegende Frage die sich in diesem Falle also erstmal stellt ist:
Was erwartest du dir von einem Umstieg auf LED?
Grüße, Stephan
Leuchtstoffröhren haben eine ziemlich hohe Effizienz, nämlich zwischen 50 und 100 Lumen pro Watt.
Das ist ungefähr die selbe Effizienz die man mit käuflichen LED-Leuchtmittel erreichen würde. Tatsächlich
wird sie praktisch sogar etwas darunter liegen. Wenn du also die Röhren durch LED ersetzt dann wird das
ziemlich viel Geld kosten und einen recht aufwendigen Umbau zur Folge haben, aber am Ende genauso
viel Licht bei vergleichbaren Stromkosten zur Folge haben. Sie können, wenn du Pech hast, sogar noch ein
klein wenig steigen. Dafür hättest du die Möglichkeit z.B. die Lichtfarbe zu ändern oder die Helligkeit
zu beeinflussen (dimmen). Die grundlegende Frage die sich in diesem Falle also erstmal stellt ist:
Was erwartest du dir von einem Umstieg auf LED?
Grüße, Stephan
LED-Röhren haben durch den engeren Abstrahlwinkel eine höhere Effektivität trotz gleicher oder geringerer Effizienz. Das Thema kommt immer mal wieder hoch, drum verweise ich direkt auf den Vergleich:
HQL? T5? Led? - LED Forum
LED-Röhren? - LED Forum
HQL? T5? Led? - LED Forum
LED-Röhren? - LED Forum
@contour7:
> Aber bei jeglicher indirekten Beleuchtung leidet die Effizienz
Die Effizienz meint das Verhältnis zwischen Lichtmenge und Energiebedarf, sprich: Lumen pro Watt. Das hat nichts mit
dem Abstrahlwinkel, mit direkter und indirekter Nutzung oder überhaupt mit der Art der Nutzung zu tun. Ob das Leuchtmittel
frei unter der Decke hängt und über 360 Grad abstrahlt oder nur einen 5 Grad Winkel bietet und unter dem Teppich liegt,
ändert an seiner Effizienz gar nichts.
@angerdan:
> LED-Röhren haben durch den engeren Abstrahlwinkel eine höhere Effektivität trotz gleicher oder geringerer Effizienz.
Die Effektivität bezieht sich alleine auf die Form der Nutzung und ist völlig subjektiv. Ein geringer Abstrahlwinkel ist nur
dann effektiv, wenn er dem gewünschten Zweck entspricht. Er ist vollkommen ineffektiv, wenn der ganze Raum erhellt
werden soll. Der "Effekt" ergibt sich nicht aus dem Leuchtmittel alleine, sondern nur im Zusammenhang mit der gewünschten
Nutzung. Auch die Effizienz ist davon völlig unabhängig.
Bezogen auf das Beispiel der Leuchtstoffröhren ist es Unsinn allgemein zu behaupten, es wäre in Ordnung wenn eine LED-
"Röhre" weniger Licht produziert, da sie sich ja auf den sinnvollen Abstrahlwinkel nach unten konzentriert und das bei der
Leuchtstoffröhre unnötig nach oben strahlende Licht wegfalle. Ob diese Aussage stimmt und in welchem Maße, hängt alleine
davon ab, ob es akzeptiert wird, dass die Decke dann dunkel bleibt. Ob der Abstrahlwinkel "sinnvoll" ist oder das nach oben
strahlende Licht "unnötig", ist eine rein subjektive Entscheidung des einzelnen Falles, keinesfalls eine "allgemeine" in jedem Fall.
> Aber bei jeglicher indirekten Beleuchtung leidet die Effizienz
Die Effizienz meint das Verhältnis zwischen Lichtmenge und Energiebedarf, sprich: Lumen pro Watt. Das hat nichts mit
dem Abstrahlwinkel, mit direkter und indirekter Nutzung oder überhaupt mit der Art der Nutzung zu tun. Ob das Leuchtmittel
frei unter der Decke hängt und über 360 Grad abstrahlt oder nur einen 5 Grad Winkel bietet und unter dem Teppich liegt,
ändert an seiner Effizienz gar nichts.
@angerdan:
> LED-Röhren haben durch den engeren Abstrahlwinkel eine höhere Effektivität trotz gleicher oder geringerer Effizienz.
Die Effektivität bezieht sich alleine auf die Form der Nutzung und ist völlig subjektiv. Ein geringer Abstrahlwinkel ist nur
dann effektiv, wenn er dem gewünschten Zweck entspricht. Er ist vollkommen ineffektiv, wenn der ganze Raum erhellt
werden soll. Der "Effekt" ergibt sich nicht aus dem Leuchtmittel alleine, sondern nur im Zusammenhang mit der gewünschten
Nutzung. Auch die Effizienz ist davon völlig unabhängig.
Bezogen auf das Beispiel der Leuchtstoffröhren ist es Unsinn allgemein zu behaupten, es wäre in Ordnung wenn eine LED-
"Röhre" weniger Licht produziert, da sie sich ja auf den sinnvollen Abstrahlwinkel nach unten konzentriert und das bei der
Leuchtstoffröhre unnötig nach oben strahlende Licht wegfalle. Ob diese Aussage stimmt und in welchem Maße, hängt alleine
davon ab, ob es akzeptiert wird, dass die Decke dann dunkel bleibt. Ob der Abstrahlwinkel "sinnvoll" ist oder das nach oben
strahlende Licht "unnötig", ist eine rein subjektive Entscheidung des einzelnen Falles, keinesfalls eine "allgemeine" in jedem Fall.
Hallo,
da stimme ich stoske zu. Lichtempfinden ist absolut subjektiv.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Licht der LEDs von vielen als "unnatürlich" bezeichnet wird. Der Übergang von hell zu dunkel ist sehr scharf. Man ist geneigt zu sagen "digital". Entweder man befindet sich im beleuchteten Bereich der LED und es ist hell oder steht daneben und steht im Dunkeln. Mr. Spok würde sagen "Fazinierend!". Hatte mal einen Nachttisch-Lampen Prototypen gebaut mit drei 22000mc 15° warmweiß. Es war wirklich nur das Magazin ausgeleuchtet und meine Holde konnte in aller Ruhe schlafen, ohne von dem Licht gestört zu werden. Nur ein klein wenig Reflektion von den Seiten, mal mehr mal stärker, je nach Reflektionsvermögen des Drucks.
Gleichzeitig wird ggf. ein mit LEDs beleuchteter Raum als komisch empfunden. Weil es bei entsprechender "Lichtgestaltung" so gut wie kein Schattenbereich gibt. Entweder ist es dort hell oder aber dunkel. Nur ein wenig Licht durch Reflektion.
So geschehen bei meinem derzeitigen Prjekt: mein neues Bad. Die Decke unter der Dusche wird abgehangen. Und damit man etwas unter der Dusche sieht, wird dieser Bereich direkt mit zwanzig Nichia 5mm Power LED weiß 28lm 120° NSDW570GS-K1 ausgeleuchtet. Eine "Demo-Decke" wurde angefertigt, da sich meine Frau nicht so wirklich was darunter vorstellen kann und vor allem: ist es hell genug? Es ist hell! Aber mit einem gestochen scharfen Übergang vom Hellen nach dem dunklen nicht beleuchteten. Nur durch die weißen Fleisen kommt es zur Reflektion und damit zu einer gewissen Beleuchtung. Meine Frau meint es wirkt zum Teil "Gespenstisch", weil sie Licht noch nie so "erlebt" hat. Dazu muss man sagen, dass unser Bad sich mitten im Haus befindet und ohne Fenster ist. Aus diesem Grund bekommt die abgehangene Decke, die nur den Duschbereich abdeckt, noch einen Lichtkranz.
Das Problem für uns Menschen ist, dass wir seit Jahrtausenden mit dem Rundstrahlverhalten aller bisher bekannten Lichtquellen konfrontiert wurden und dies in somit in uns ist. Daher ist auch der Wunsch vieler Menschen:L "ich will das Licht der Glühlampe zurück / nachahmen."
Daher ist gerade in Wohnbereichen das experimentelle Herantasten an das gewünschte Licht wohl unumgänglich.
Es wird bei Kruemelmaus wohl auch ein Herantasten an das Licht werden. Bin gespannt, was dabei letzten Endes heraus kommt. Und es wird nicht preiswert (den Ausdruck billig mag ich in diesem Zusammenhang nicht nehmen -- hat so ein "Baumarkt-Charakter"
)
Gruß
da stimme ich stoske zu. Lichtempfinden ist absolut subjektiv.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Licht der LEDs von vielen als "unnatürlich" bezeichnet wird. Der Übergang von hell zu dunkel ist sehr scharf. Man ist geneigt zu sagen "digital". Entweder man befindet sich im beleuchteten Bereich der LED und es ist hell oder steht daneben und steht im Dunkeln. Mr. Spok würde sagen "Fazinierend!". Hatte mal einen Nachttisch-Lampen Prototypen gebaut mit drei 22000mc 15° warmweiß. Es war wirklich nur das Magazin ausgeleuchtet und meine Holde konnte in aller Ruhe schlafen, ohne von dem Licht gestört zu werden. Nur ein klein wenig Reflektion von den Seiten, mal mehr mal stärker, je nach Reflektionsvermögen des Drucks.
Gleichzeitig wird ggf. ein mit LEDs beleuchteter Raum als komisch empfunden. Weil es bei entsprechender "Lichtgestaltung" so gut wie kein Schattenbereich gibt. Entweder ist es dort hell oder aber dunkel. Nur ein wenig Licht durch Reflektion.
So geschehen bei meinem derzeitigen Prjekt: mein neues Bad. Die Decke unter der Dusche wird abgehangen. Und damit man etwas unter der Dusche sieht, wird dieser Bereich direkt mit zwanzig Nichia 5mm Power LED weiß 28lm 120° NSDW570GS-K1 ausgeleuchtet. Eine "Demo-Decke" wurde angefertigt, da sich meine Frau nicht so wirklich was darunter vorstellen kann und vor allem: ist es hell genug? Es ist hell! Aber mit einem gestochen scharfen Übergang vom Hellen nach dem dunklen nicht beleuchteten. Nur durch die weißen Fleisen kommt es zur Reflektion und damit zu einer gewissen Beleuchtung. Meine Frau meint es wirkt zum Teil "Gespenstisch", weil sie Licht noch nie so "erlebt" hat. Dazu muss man sagen, dass unser Bad sich mitten im Haus befindet und ohne Fenster ist. Aus diesem Grund bekommt die abgehangene Decke, die nur den Duschbereich abdeckt, noch einen Lichtkranz.
Das Problem für uns Menschen ist, dass wir seit Jahrtausenden mit dem Rundstrahlverhalten aller bisher bekannten Lichtquellen konfrontiert wurden und dies in somit in uns ist. Daher ist auch der Wunsch vieler Menschen:L "ich will das Licht der Glühlampe zurück / nachahmen."
Daher ist gerade in Wohnbereichen das experimentelle Herantasten an das gewünschte Licht wohl unumgänglich.
Es wird bei Kruemelmaus wohl auch ein Herantasten an das Licht werden. Bin gespannt, was dabei letzten Endes heraus kommt. Und es wird nicht preiswert (den Ausdruck billig mag ich in diesem Zusammenhang nicht nehmen -- hat so ein "Baumarkt-Charakter"
Gruß
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Kruemelmaus
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- Registriert: Mo, 30.04.12, 12:21
Hallo zusammen,
danke für die vielen Anregungen - jetzt merke ich erst, wie wenig ich mich auf dem Gebiet Beleuchtung auskenne
Also hier noch einige Infos wofür wir das ganze benötigen bzw. zur derzeitigen Situation:
Wir haben eine relativ großes Wohn- und Esszimmer (ca. 40 m²), welches eher offen gestaltet ist (also keine hohen Kästchen oder schwere Kästen); Raumhöhe 2,5 m. Der Raum wird im Essbereich mit einer normalen Lampe und Glühbirne beleuchte (wenn man dort arbeiten will oder Lesen usw), im Wohnbereich ebenso. Die indirekte Beleuchtung ist einfach viel angenehmer als die beiden teilweise blendenden Lampen die auch harte Schatten machen. Wir haben 2 kleine Kinder und wenn es im Winter dunkel wird, haben wir immer die indirekte Beleuchtung angemacht und es war ein angenehmes warmes leicht gedämpftes Licht zum Spielen für die Kleinen, Abendessen usw. - also quasi die "Voreinstimmung" zum Schlafengehen
Lichteffekte, Spielereien usw. sind mir nicht wichtig, für mich zählt einfach, dass das Ergebnis ein angenehmes warmes Licht bring (keine versch. Farben) - derzeit haben wir einen gelblichen Ton (also kein "kaltes" weiß), zur Zeit haben wir 4 Röhren im Einsatz - 2 haben wir zur Zeit entfernt, weil es uns eigentlich zu viel Licht war, aber leider ist jetzt das Licht eben relativ ungleichmäßig verteilt - deshalb wollte ich eben eine gleichmäßigere Alternative haben.
Warum wir wechseln wollen:
- wir möchten den Raum sowieso verändern (somit auch Vorhänge usw.)
- die Röhren machen ein surrendes Geräusch (und da ich sehr gut höre, stört mich das vor allem wenn es ruhiger ist)
- wir haben uns mal ein wenig informiert und angeblich sollen die Röhren ein elektromagnetisches Feld erzeugen, welches nicht nur relativ groß, sondern auch relativ ungangehm für Wohnräume ist - gleiches gilt auch für Dimmer, deshalb möchten wir keinen (vor allem mein Mann ist auf Elektrosmog nicht gut zu sprechen).
Ziel ist es den Raum in angenehmen Licht schimmern zu lassen, damit wir einen gemütlichen Familienabend verbringen können (zum Spielen, Kuscheln, für die Erwachsenen auch mal Fernsehen
- aber es soll kein Leselicht werden und darf auch keinen Fall blenden (deshalb die indirekte Variante, weil es einfach für uns passt).
Den Teil mit der Kühlung habe ich noch nicht ganz verstanden? Wie genau soll das funktionieren?
Weiß zufällig auch jemand mit welcher Ausgabenhöhe ich dafür rechnen darf?
danke schon im voraus für die vielen Tipps
danke für die vielen Anregungen - jetzt merke ich erst, wie wenig ich mich auf dem Gebiet Beleuchtung auskenne
Also hier noch einige Infos wofür wir das ganze benötigen bzw. zur derzeitigen Situation:
Wir haben eine relativ großes Wohn- und Esszimmer (ca. 40 m²), welches eher offen gestaltet ist (also keine hohen Kästchen oder schwere Kästen); Raumhöhe 2,5 m. Der Raum wird im Essbereich mit einer normalen Lampe und Glühbirne beleuchte (wenn man dort arbeiten will oder Lesen usw), im Wohnbereich ebenso. Die indirekte Beleuchtung ist einfach viel angenehmer als die beiden teilweise blendenden Lampen die auch harte Schatten machen. Wir haben 2 kleine Kinder und wenn es im Winter dunkel wird, haben wir immer die indirekte Beleuchtung angemacht und es war ein angenehmes warmes leicht gedämpftes Licht zum Spielen für die Kleinen, Abendessen usw. - also quasi die "Voreinstimmung" zum Schlafengehen
Lichteffekte, Spielereien usw. sind mir nicht wichtig, für mich zählt einfach, dass das Ergebnis ein angenehmes warmes Licht bring (keine versch. Farben) - derzeit haben wir einen gelblichen Ton (also kein "kaltes" weiß), zur Zeit haben wir 4 Röhren im Einsatz - 2 haben wir zur Zeit entfernt, weil es uns eigentlich zu viel Licht war, aber leider ist jetzt das Licht eben relativ ungleichmäßig verteilt - deshalb wollte ich eben eine gleichmäßigere Alternative haben.
Warum wir wechseln wollen:
- wir möchten den Raum sowieso verändern (somit auch Vorhänge usw.)
- die Röhren machen ein surrendes Geräusch (und da ich sehr gut höre, stört mich das vor allem wenn es ruhiger ist)
- wir haben uns mal ein wenig informiert und angeblich sollen die Röhren ein elektromagnetisches Feld erzeugen, welches nicht nur relativ groß, sondern auch relativ ungangehm für Wohnräume ist - gleiches gilt auch für Dimmer, deshalb möchten wir keinen (vor allem mein Mann ist auf Elektrosmog nicht gut zu sprechen).
Ziel ist es den Raum in angenehmen Licht schimmern zu lassen, damit wir einen gemütlichen Familienabend verbringen können (zum Spielen, Kuscheln, für die Erwachsenen auch mal Fernsehen
Den Teil mit der Kühlung habe ich noch nicht ganz verstanden? Wie genau soll das funktionieren?
Weiß zufällig auch jemand mit welcher Ausgabenhöhe ich dafür rechnen darf?
danke schon im voraus für die vielen Tipps
Morgäääääähn. Erst mal 'ne Tasse Kaffee..
Leuchtstoffröhren und ihr Brummen: das ist die Drossel, die wunderbar im 100Hz Takt der Netzfrequenz mitsummt. Wer kam eigentlich auf die Idee, Leuchtstoffröhren im Wohnzimmer einzusetzen? Das ist doch schon seit Mitte der 70er des vergangenen Jahrtausends absolut out. Aber egal.
Das Thema "Elektro-Smog"... Das ist so eine Sache. Auch bei den LEDs. Denn diese arbeiten nun mal auch mit der ihr zugeführten elektrischen Energie. Wenn du Konstantstromquellen - hier immer als KSQs bezeichnet - für High-Power LEDs - auch hier die schöne Bezeichnugn HP-LEDs - dann hast du Steuer-Platine, die die elektrische Energie für diese LEDs in appetietliche Strom-Happen bereitstellt. Hier werden Schaltfrequenzen zwischen 100 kilo Hz und 500 kHz verwendet. Je nach gefordertem Strom und Leistung. Und dann kommen da noch die Netzteile hinzu. Das sind, auf Grund der hohen Effizienz, alles sogenannte Schaltnetzteile. Die arbeiten ebenfalls mit hohen Schaltfrequenzen. Diese Art von Netzteilen sind auch in PCs, Notebook-Netzteilen, Handy-Netzteilen, Fernsehern und sonstigen Geräten verbaut. Wieviele elektrisch betriebene Geräte dieser Art nennt ihr euer Eigen? Soviel mal zu diesem Thema.
Mit der LED-Technik steht euch eine große kreative Spielwiese zur Verfügung. Von Akzent-Beleuchtung, je nach Stimmung wechselnden Lichtfarben, zu gemütlichen "Kerzenlicht" bis hin zur grellen alles sichtbar machenden Lichtflutung. Mein Vorschlag, damit ihr eine Vorstellung über diese Art von Lichterzeugung bekommt ist, beschafft euch für Beleuchtung z.B. die "Extrem-Line Plus, mit 8 Crees (das sind die LEDs). Sowohl in "Kaltweiß" als auch in "Warmweiß". Mit einem passenden Netzteil. Mit diesen geht ihr dann in eurem Wohnzimmer "spazieren". Haltet es per Leiter von der Decke über den Tisch, dann haltet es so, dass der Bereich indirekt beleuchtet wird. Legt es auf einen Schrank und lasst es so an die Decke strahlen. Kurz: spielt rum. Nur so bekommt ihr ein Gefühl für die Materie. Ist zwar nicht ganz so günstig, aber ihr habt damit schon einen sehr guten Eindruck was gemeint ist. Dann wäre es noch mit wesentlich leistungsschwächeren Flex-Leisten zur Akzent-Beleuchtung unter Umständen auch so zu verfahren. Achja. Der Raum sollte schon dunkel sein...
Gruß
Leuchtstoffröhren und ihr Brummen: das ist die Drossel, die wunderbar im 100Hz Takt der Netzfrequenz mitsummt. Wer kam eigentlich auf die Idee, Leuchtstoffröhren im Wohnzimmer einzusetzen? Das ist doch schon seit Mitte der 70er des vergangenen Jahrtausends absolut out. Aber egal.
Das Thema "Elektro-Smog"... Das ist so eine Sache. Auch bei den LEDs. Denn diese arbeiten nun mal auch mit der ihr zugeführten elektrischen Energie. Wenn du Konstantstromquellen - hier immer als KSQs bezeichnet - für High-Power LEDs - auch hier die schöne Bezeichnugn HP-LEDs - dann hast du Steuer-Platine, die die elektrische Energie für diese LEDs in appetietliche Strom-Happen bereitstellt. Hier werden Schaltfrequenzen zwischen 100 kilo Hz und 500 kHz verwendet. Je nach gefordertem Strom und Leistung. Und dann kommen da noch die Netzteile hinzu. Das sind, auf Grund der hohen Effizienz, alles sogenannte Schaltnetzteile. Die arbeiten ebenfalls mit hohen Schaltfrequenzen. Diese Art von Netzteilen sind auch in PCs, Notebook-Netzteilen, Handy-Netzteilen, Fernsehern und sonstigen Geräten verbaut. Wieviele elektrisch betriebene Geräte dieser Art nennt ihr euer Eigen? Soviel mal zu diesem Thema.
Mit der LED-Technik steht euch eine große kreative Spielwiese zur Verfügung. Von Akzent-Beleuchtung, je nach Stimmung wechselnden Lichtfarben, zu gemütlichen "Kerzenlicht" bis hin zur grellen alles sichtbar machenden Lichtflutung. Mein Vorschlag, damit ihr eine Vorstellung über diese Art von Lichterzeugung bekommt ist, beschafft euch für Beleuchtung z.B. die "Extrem-Line Plus, mit 8 Crees (das sind die LEDs). Sowohl in "Kaltweiß" als auch in "Warmweiß". Mit einem passenden Netzteil. Mit diesen geht ihr dann in eurem Wohnzimmer "spazieren". Haltet es per Leiter von der Decke über den Tisch, dann haltet es so, dass der Bereich indirekt beleuchtet wird. Legt es auf einen Schrank und lasst es so an die Decke strahlen. Kurz: spielt rum. Nur so bekommt ihr ein Gefühl für die Materie. Ist zwar nicht ganz so günstig, aber ihr habt damit schon einen sehr guten Eindruck was gemeint ist. Dann wäre es noch mit wesentlich leistungsschwächeren Flex-Leisten zur Akzent-Beleuchtung unter Umständen auch so zu verfahren. Achja. Der Raum sollte schon dunkel sein...
Gruß
Hallo Kruemelmaus,
ich gehe mal davon aus, das sind T8-Leuchtstoffröhren mit einer Länge von ca. 60cm, die du momentan verwendest. Da du "gelblicher Ton" schreibst, haben sie vermutlich die Lichtfarbe 827, also eine Farbtemperatur von 2700K. Vielleicht schaust du nochmal nach - auf den Röhren ist ein solcher dreistelliger Code aufgedruckt, wie etwa 640, 827, 830, 840. Wenn wir den haben, wissen wir besser, wie deine jetzige Beleuchtung aussieht.
Und zur Sicherheit: Du hattest ursprünglich sechs davon, und jetzt sind es vier? Oder ursprünglich vier und jetzt sind es zwei?
Eine solche Röhre liefert einen Lichtstrom von ca. 1300 lm, mal vier wären 5200 lm - das ist schon einiges an Licht. Wie empfindest du das jetzige Licht? Passt die Helligkeit genau, oder soll es eher mehr oder weniger sein? Und wie ist es mit der Farbtemperatur, muss es so wie jetzt bleiben, oder dürfte es auch etwas weniger gelblich sein (das würde die Auswahlmöglichkeiten an LEDs erhöhen, ggf. mal in einem Laden eine Lampe mit 3000K begutachten)?
Diese LumiFlex-Leisten hätten eine Farbtemperatur von 2700 K, also vermutlich genauso wie die Röhren - und sie müssen nicht gekühlt werden, man kann sie einfach auf einer Leiste, einem Profil etc. aufkleben. Für deine gewünschte Länge von 14 m brauchst Du 28 Stück davon, das würde 473,20 EUR kosten (nur die LEDs ohne Netzteile und Kleinteile). Eine Leiste liefert einen Lichtstrom von 190 lm, mal 28 ergibt 5320 lm. Das wäre nahezu identisch wie die vier Leuchtstoffröhren. Wie schon angemerkt wurde, leuchten die LEDS allerdings gerichtet (120° Abstrahlwinkel statt 360° bei den Röhren). Je nachdem, wie deine Einbausituation ist, hast du eventuell deutlich weniger Verlust als bei den Röhren. Die Situation mit indirekt und Vorhang etc. habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Vielleicht wäre ein Foto hilfreich?
Bezüglich Elektrosmog kann ich nur empfehlen, auf Kerzen umzustellen. Spaß beiseite: jede Art von elektrischer Belechtung arbeitet mit elektrischem Strom und wird daher irgendwo "Elektrosmog" erzeugen. Bei den LEDs hätte man "hinter" dem Netzteil (also entlang der langen LED-Leiste) stabilisierten Gleichstrom, was ein Elektrosmog-Bedenkenträger vermutlich als positiv empfindet. Wie Strumboe geschrieben hat, arbeitet das Netzteil selbst intern aber mit einer hohen Frequenz, was ein Elektrosmog-Bedenkenträger vermutlich wieder nicht mag. Das Netzteil könnte man aber vielleicht mit Lochblech oder ähnlichem abschirmen.
Viele Grüße,
Handkalt
ich gehe mal davon aus, das sind T8-Leuchtstoffröhren mit einer Länge von ca. 60cm, die du momentan verwendest. Da du "gelblicher Ton" schreibst, haben sie vermutlich die Lichtfarbe 827, also eine Farbtemperatur von 2700K. Vielleicht schaust du nochmal nach - auf den Röhren ist ein solcher dreistelliger Code aufgedruckt, wie etwa 640, 827, 830, 840. Wenn wir den haben, wissen wir besser, wie deine jetzige Beleuchtung aussieht.
Und zur Sicherheit: Du hattest ursprünglich sechs davon, und jetzt sind es vier? Oder ursprünglich vier und jetzt sind es zwei?
Eine solche Röhre liefert einen Lichtstrom von ca. 1300 lm, mal vier wären 5200 lm - das ist schon einiges an Licht. Wie empfindest du das jetzige Licht? Passt die Helligkeit genau, oder soll es eher mehr oder weniger sein? Und wie ist es mit der Farbtemperatur, muss es so wie jetzt bleiben, oder dürfte es auch etwas weniger gelblich sein (das würde die Auswahlmöglichkeiten an LEDs erhöhen, ggf. mal in einem Laden eine Lampe mit 3000K begutachten)?
Diese LumiFlex-Leisten hätten eine Farbtemperatur von 2700 K, also vermutlich genauso wie die Röhren - und sie müssen nicht gekühlt werden, man kann sie einfach auf einer Leiste, einem Profil etc. aufkleben. Für deine gewünschte Länge von 14 m brauchst Du 28 Stück davon, das würde 473,20 EUR kosten (nur die LEDs ohne Netzteile und Kleinteile). Eine Leiste liefert einen Lichtstrom von 190 lm, mal 28 ergibt 5320 lm. Das wäre nahezu identisch wie die vier Leuchtstoffröhren. Wie schon angemerkt wurde, leuchten die LEDS allerdings gerichtet (120° Abstrahlwinkel statt 360° bei den Röhren). Je nachdem, wie deine Einbausituation ist, hast du eventuell deutlich weniger Verlust als bei den Röhren. Die Situation mit indirekt und Vorhang etc. habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Vielleicht wäre ein Foto hilfreich?
Bezüglich Elektrosmog kann ich nur empfehlen, auf Kerzen umzustellen. Spaß beiseite: jede Art von elektrischer Belechtung arbeitet mit elektrischem Strom und wird daher irgendwo "Elektrosmog" erzeugen. Bei den LEDs hätte man "hinter" dem Netzteil (also entlang der langen LED-Leiste) stabilisierten Gleichstrom, was ein Elektrosmog-Bedenkenträger vermutlich als positiv empfindet. Wie Strumboe geschrieben hat, arbeitet das Netzteil selbst intern aber mit einer hohen Frequenz, was ein Elektrosmog-Bedenkenträger vermutlich wieder nicht mag. Das Netzteil könnte man aber vielleicht mit Lochblech oder ähnlichem abschirmen.
Viele Grüße,
Handkalt
Hallo Kruemelmaus,
aus eigeneer Erfahrung kann ich in Wohnräumen seitlich abstrahlende Leuchten empfehlen. Dadurch werden Reflektionen auf Flächen im üblichen Sichtbereich praktisch vermieden. Meine Deckenleuchte nutze ich im Wohnzimmer fast nie.
Mit einer 4-flammigen Stehleuchte lassen sich somit bis zu 4400 Lumen durch LED-Lampen generieren. Die Massive (Philips) Forsta/Brantigo ist dabei optisch zeitlos elegant und mechanisch sowie elektronisch zu allen E27 LED-Lampen kompatibel.
Denn sogar die Ledon G80 etwa mit ihrem Durchmesser von 8cm passt auch noch in diese Leuchte. Mit der Philips 17W LED-Lampe sind dann die 4x 1100lm möglich.
Ledon Lamp GmbH - LEDON LED-Lampe G80 6W E27
Philips MASTER LEDbulb D 17-75W E27 WW LED-Lampe: Leuchtmittel Preisvergleich - Preise bei idealo.de
Massive Leuchten Bodenleuchte Modern 4-flg."Forsta" Massive Leuchten 42021-87-10 - Lichtdesign24.com
Indirekt bedutet effektiv nur, dass die abstrahlende Fläche mit geringer Beleuchtungsdichte arbeitet. Ob des Licht dort nur reflektiert oder direkt abgestrahlt wird, macht bei gleicher Leuchtdichte keinen Unterschied.
aus eigeneer Erfahrung kann ich in Wohnräumen seitlich abstrahlende Leuchten empfehlen. Dadurch werden Reflektionen auf Flächen im üblichen Sichtbereich praktisch vermieden. Meine Deckenleuchte nutze ich im Wohnzimmer fast nie.
Mit einer 4-flammigen Stehleuchte lassen sich somit bis zu 4400 Lumen durch LED-Lampen generieren. Die Massive (Philips) Forsta/Brantigo ist dabei optisch zeitlos elegant und mechanisch sowie elektronisch zu allen E27 LED-Lampen kompatibel.
Denn sogar die Ledon G80 etwa mit ihrem Durchmesser von 8cm passt auch noch in diese Leuchte. Mit der Philips 17W LED-Lampe sind dann die 4x 1100lm möglich.
Ledon Lamp GmbH - LEDON LED-Lampe G80 6W E27
Philips MASTER LEDbulb D 17-75W E27 WW LED-Lampe: Leuchtmittel Preisvergleich - Preise bei idealo.de
Massive Leuchten Bodenleuchte Modern 4-flg."Forsta" Massive Leuchten 42021-87-10 - Lichtdesign24.com
Indirekt bedutet effektiv nur, dass die abstrahlende Fläche mit geringer Beleuchtungsdichte arbeitet. Ob des Licht dort nur reflektiert oder direkt abgestrahlt wird, macht bei gleicher Leuchtdichte keinen Unterschied.
Hallo stoske, nochmal zu Deinem Kommentar:
Die Effizienz meint das Verhältnis zwischen Lichtmenge und Energiebedarf, sprich: Lumen pro Watt. Das hat nichts mit
dem Abstrahlwinkel, mit direkter und indirekter Nutzung oder überhaupt mit der Art der Nutzung zu tun. Ob das Leuchtmittel
frei unter der Decke hängt und über 360 Grad abstrahlt oder nur einen 5 Grad Winkel bietet und unter dem Teppich liegt,
ändert an seiner Effizienz gar nichts.
Natürlich ist auch die Effizienz vorhanden wenn ich die LED-Lampe in einen geschlossenen Kasten ohne Lichtaustritt stecke.
Aber gemeint ist doch der Nutzen für die Bewohner eines Raumes. Und der Bewohner kann etwa 50% der eingesetzten Energie nicht ausnutzen weil eine Wand oder ein Vorhang bei indirekter Beleuchtung das Licht und somit die Energie verschlucken und somit nicht zur Verfügung stellen!
Die Effizienz meint das Verhältnis zwischen Lichtmenge und Energiebedarf, sprich: Lumen pro Watt. Das hat nichts mit
dem Abstrahlwinkel, mit direkter und indirekter Nutzung oder überhaupt mit der Art der Nutzung zu tun. Ob das Leuchtmittel
frei unter der Decke hängt und über 360 Grad abstrahlt oder nur einen 5 Grad Winkel bietet und unter dem Teppich liegt,
ändert an seiner Effizienz gar nichts.
Natürlich ist auch die Effizienz vorhanden wenn ich die LED-Lampe in einen geschlossenen Kasten ohne Lichtaustritt stecke.
Aber gemeint ist doch der Nutzen für die Bewohner eines Raumes. Und der Bewohner kann etwa 50% der eingesetzten Energie nicht ausnutzen weil eine Wand oder ein Vorhang bei indirekter Beleuchtung das Licht und somit die Energie verschlucken und somit nicht zur Verfügung stellen!
> Aber gemeint ist doch der Nutzen für die Bewohner eines Raumes.
Dann sprechen wir von der Effektivität.
> Und der Bewohner kann etwa 50% der eingesetzten Energie nicht ausnutzen weil eine Wand
> oder ein Vorhang bei indirekter Beleuchtung das Licht und somit die Energie verschlucken und
> somit nicht zur Verfügung stellen!
Wenn 50% des Lichtes nur indirekt in den Raum gelangen, also z.B. gegen eine Wand strahlen
oder von Innen gegen einen Vorhang, dann geht das Licht nicht gänzlich verloren sondern hat
nur einen anderen Effekt. Und wenn dieser Effekt gewünscht ist, kann das trotzdem sehr effektiv
sein. Wirklich "verschluckt" wird Licht nur bei mattschwarzen Flächen - und die finden wir in
diesem Zusammenhang nur selten.
Dann sprechen wir von der Effektivität.
> Und der Bewohner kann etwa 50% der eingesetzten Energie nicht ausnutzen weil eine Wand
> oder ein Vorhang bei indirekter Beleuchtung das Licht und somit die Energie verschlucken und
> somit nicht zur Verfügung stellen!
Wenn 50% des Lichtes nur indirekt in den Raum gelangen, also z.B. gegen eine Wand strahlen
oder von Innen gegen einen Vorhang, dann geht das Licht nicht gänzlich verloren sondern hat
nur einen anderen Effekt. Und wenn dieser Effekt gewünscht ist, kann das trotzdem sehr effektiv
sein. Wirklich "verschluckt" wird Licht nur bei mattschwarzen Flächen - und die finden wir in
diesem Zusammenhang nur selten.
Hallo,
ist duch irgendwie komisch. Das (nicht nur in diesem Threat) wieder über absolut Werte gesprochen wird. Ich stimme Stoske zu, dass das Licht, wenn es zu 50% durch ein anderes lichtdurchlässiges Medium muss, einen aneren Effekt hat. Hier sei ein kleiner Hinweis gestattet: der Lampenschirm. Im Wohnbereich will ich - ich nehme mal an der größte Teil der Bevölkerung ebenfalls - eine andere Atmosphäre / Stimmung haben als in einer Werkshalle. Bestes Beispiel bei mir Zuhause. Meine Frau tobt los, neuen Lampenschirm zu holen für eine Lampe mit dem klassischen Rundstahler. Baut das Teil selbsttätig auch um. Stellt fest, dieser neue Lampenschirm sieht gut aus, nimmt aber zu viel Licht weg (absorbiert).... Neue Glühlampe mit mehr Leistung eingeschraubt: funzt. Also auch bei der klassischen Glühlampe kommt man um den realen Versuch nicht umhin. N ur werden hier merkwürdiger Weise so gut wie keine Fragen gestellt. Bei einem skandinavischen Selbstaufsteller Möbelhaus: "Oh, Schatz schau mal, diese Lampe sieht doch schön aus. Die passt doch genau in / zu unser xyz." Wo ist hier jetzt die berüchtigte Frage: Langt das, was da raus kommt? Seltenst wird danach gefragt! Irgendwo wird im Laufe der Zeit auch der Wohnraum umgestalltet. Und sei es nur, dass ein Sessel, ein Bild und was einem sonst noch so einfällt sich dem Weg der Photonen in den Weg stellen. Und so automatisch absorbieren / reflektieren und damit für ein anderes Licht in diesem Raum sorgen. Entweder nimmt man es hin und lebt ein paar Tage mit der "Umgewöhnungphase" oder man ergreift Gegenmaßnahmen. Wie schon in der Vergangenheit geschehen.
Leider sind wir - einschließlich meiner Person - seit etlichen Jahrzehnten auf das für die Beleuchtung total unpassende Watt eingestellt. Daher auch in diesem Forum immer wieder die selben Fragen einhergehend mit der Verwirrung: "Wieviele LEDs mit soundso vielen Lumen brauche ich, um eine 60W Glühlampe zu ersetzten?". Und warum das Ganze? Weil endlich mal die wirklich relevante Angabe für die Beleuchtung genommen wird.
Und nun hauen wir uns hier im Forum mit Reflektion, Absobtion, Farbtemperatur etc herum. Und das auch noch zum Teil hochgradig in Prozent-Bereich. Das tolle ist dann, dass der Fragesteller am Ende noch mehr Bahnhof verseht..
In diesem Sinne
ist duch irgendwie komisch. Das (nicht nur in diesem Threat) wieder über absolut Werte gesprochen wird. Ich stimme Stoske zu, dass das Licht, wenn es zu 50% durch ein anderes lichtdurchlässiges Medium muss, einen aneren Effekt hat. Hier sei ein kleiner Hinweis gestattet: der Lampenschirm. Im Wohnbereich will ich - ich nehme mal an der größte Teil der Bevölkerung ebenfalls - eine andere Atmosphäre / Stimmung haben als in einer Werkshalle. Bestes Beispiel bei mir Zuhause. Meine Frau tobt los, neuen Lampenschirm zu holen für eine Lampe mit dem klassischen Rundstahler. Baut das Teil selbsttätig auch um. Stellt fest, dieser neue Lampenschirm sieht gut aus, nimmt aber zu viel Licht weg (absorbiert).... Neue Glühlampe mit mehr Leistung eingeschraubt: funzt. Also auch bei der klassischen Glühlampe kommt man um den realen Versuch nicht umhin. N ur werden hier merkwürdiger Weise so gut wie keine Fragen gestellt. Bei einem skandinavischen Selbstaufsteller Möbelhaus: "Oh, Schatz schau mal, diese Lampe sieht doch schön aus. Die passt doch genau in / zu unser xyz." Wo ist hier jetzt die berüchtigte Frage: Langt das, was da raus kommt? Seltenst wird danach gefragt! Irgendwo wird im Laufe der Zeit auch der Wohnraum umgestalltet. Und sei es nur, dass ein Sessel, ein Bild und was einem sonst noch so einfällt sich dem Weg der Photonen in den Weg stellen. Und so automatisch absorbieren / reflektieren und damit für ein anderes Licht in diesem Raum sorgen. Entweder nimmt man es hin und lebt ein paar Tage mit der "Umgewöhnungphase" oder man ergreift Gegenmaßnahmen. Wie schon in der Vergangenheit geschehen.
Leider sind wir - einschließlich meiner Person - seit etlichen Jahrzehnten auf das für die Beleuchtung total unpassende Watt eingestellt. Daher auch in diesem Forum immer wieder die selben Fragen einhergehend mit der Verwirrung: "Wieviele LEDs mit soundso vielen Lumen brauche ich, um eine 60W Glühlampe zu ersetzten?". Und warum das Ganze? Weil endlich mal die wirklich relevante Angabe für die Beleuchtung genommen wird.
Und nun hauen wir uns hier im Forum mit Reflektion, Absobtion, Farbtemperatur etc herum. Und das auch noch zum Teil hochgradig in Prozent-Bereich. Das tolle ist dann, dass der Fragesteller am Ende noch mehr Bahnhof verseht..
In diesem Sinne
-
Kruemelmaus
- Mini-User
- Beiträge: 3
- Registriert: Mo, 30.04.12, 12:21
Hallo zusammen,
danke für die vielen Beitrage, aber wie im letzten Beitrag schon vorhergesagt, verstehe ich leider immer wenig worum es geht.
Noch mal kurz einie Unklarheiten beseitigt: früher waren es 6 Röhen, heute nur mehr 4 - von der "Lichtmenge" total ausreichend (die 4) - nur eben ungleichmäßig verteilt.
Danke für den Vorschlag mit den seitlichen Strahlern (Stehern), aber das ist eigentlich genau das was ich vermeiden will - wie schon beschrieben ist unser Wohnzimmer für alle da - und vor allem für unsere Kinder zum spielen (da sind Lampen am Boden leider nicht geeignet).
Der Diskussion mit der Reflektion kann ich leider nicht mehr folgen zumal ich nicht ganz verstehe warum das relevant ist? Mein Plan wäre ja, die LED hinter eine Stoffwand gänzlich (oder eben soviel wie möglich mit nur einem geringen mm-Spalt) verschwinden zu lassen - somit sollte dich eigentlich nichts reflektieren (sondern nur "durchscheinen")? Unser Wohnzimmer ist derzeit noch weiß, wird aber letztendlich auch weiß bleiben, es werden nur dekorative Akzente gesetzt - nicht zu dunkel und einige helle Bilder und Fotos, das höchste Möbelstück ist grad mal 1,80 m und an der Gegenüberliegenden Wand (ohne indir. Beleuchtung) - somit sollten die Möbel eigentlich nicht stören.
Vielleicht lacht ihr mich jetzt alle aus, aber kann man eigentlich auch einen ganz normalen (extrem langen) LED Schlauch nehmen (in dem alle paar cm LEDs sitzen) und ihn in der oberen Ecke befestigen und den Stoff davor spannen? Habe diese Schläuche nämlich schon gesehen und dachte immer dass die genau für sowas sind. Klar sind die vielen Vorschläge von euch sicher optimaler bzw. einfach qualitativ hochwertiger - aber vielleicht gehts gut und günstig (Gedanken eines absoluten Laien
)
danke
danke für die vielen Beitrage, aber wie im letzten Beitrag schon vorhergesagt, verstehe ich leider immer wenig worum es geht.
Noch mal kurz einie Unklarheiten beseitigt: früher waren es 6 Röhen, heute nur mehr 4 - von der "Lichtmenge" total ausreichend (die 4) - nur eben ungleichmäßig verteilt.
Danke für den Vorschlag mit den seitlichen Strahlern (Stehern), aber das ist eigentlich genau das was ich vermeiden will - wie schon beschrieben ist unser Wohnzimmer für alle da - und vor allem für unsere Kinder zum spielen (da sind Lampen am Boden leider nicht geeignet).
Der Diskussion mit der Reflektion kann ich leider nicht mehr folgen zumal ich nicht ganz verstehe warum das relevant ist? Mein Plan wäre ja, die LED hinter eine Stoffwand gänzlich (oder eben soviel wie möglich mit nur einem geringen mm-Spalt) verschwinden zu lassen - somit sollte dich eigentlich nichts reflektieren (sondern nur "durchscheinen")? Unser Wohnzimmer ist derzeit noch weiß, wird aber letztendlich auch weiß bleiben, es werden nur dekorative Akzente gesetzt - nicht zu dunkel und einige helle Bilder und Fotos, das höchste Möbelstück ist grad mal 1,80 m und an der Gegenüberliegenden Wand (ohne indir. Beleuchtung) - somit sollten die Möbel eigentlich nicht stören.
Vielleicht lacht ihr mich jetzt alle aus, aber kann man eigentlich auch einen ganz normalen (extrem langen) LED Schlauch nehmen (in dem alle paar cm LEDs sitzen) und ihn in der oberen Ecke befestigen und den Stoff davor spannen? Habe diese Schläuche nämlich schon gesehen und dachte immer dass die genau für sowas sind. Klar sind die vielen Vorschläge von euch sicher optimaler bzw. einfach qualitativ hochwertiger - aber vielleicht gehts gut und günstig (Gedanken eines absoluten Laien
danke
Hallo Kruemelmaus,
das würde mit den Lichtschläuchen schon gehen, aber warum so kompliziert, den Schlauch fest zu bekommen ist doch ein großer Aufwand. Angesehen davon sind die Schläuche wirklich sehr schwach in Sachen Lichtleistung, das wird Dir nicht reich, wenn Du derzeit mit vier Röhren zufrieden bist. Also ich würde Dir flexible LED-Strips, selbstklebend anraten. Mit 60 LEDs pro Meter und 4,8 Watt solltest Du hin kommen, wenn nicht, kannst Du bequem einen zweite Strip dazu kleben, die Dinger sind nur zwischen 5 und 8 mm breit. Es gibt die Strips am laufenden Meter bis 10 m lang. Oft werden die Teile schon mit Netzteil angeboten, wobei ich von denen abraten würde, die sind oft schlecht entstört und machen dann Probleme, wie PC-Abstürze wenn die am gleichen Stromkreis 230 V~ hängen, Radiopiepsen usw.
Du kannst Dir aber ein passendes Netzteil für wenig Geld hier im Shop bestellen. Die LED-Strips haben meistens 12 V und in der Spannung gibt es jede Menge Netzteile. Die benötigte Leistung kannst Du ja nach benötigten Metern selbst leicht ausrechnen (Dreisatz). Die Strips können auch um die Ecke gelegt werden, der Radius sollte aber nicht kleiner als 10 cm sein, sonst lieber abschneiden und ein Kabel dazwischen klemmen, es gibt passende Anschlussstecker die einfach nur auf den Strip gesteckt werden, den man alle 5 cm abschneiden kann, und so kann man mehrere Teilstück miteinander verbinden. Es gibt auch Steckverbinder mit einem Winkel von 90° für die Ecken.
So kannst Du mit einer Stromquelle die gesamte Lichtinstallation bedienen und brauchst die Strips nur auf den sauberen, halbwegs tragfähigen Untergrund aufkleben (geht sogar Tapete oder gute gestrichene Raufasertapete)
Also Du würdest benötigen:
LED Strips mit 60 SMD-LED's pro Meter, mit 4,8 Watt/m (SMD 3528 (warmweiss), auf Lichtfarbe achten, 2700 bis 3000 K)
4 Steckverbinder für die Ecken
Stromquelle mit Leistung für benötigte Meter x 4,8 Watt und passende Spannung (in der Regel 12V, ist aber angegeben)
ca. eine Stunde Zeit
ca. 6 bis 8 Euro pro Meter Strip ohne Netzteil
das liegt nochmal zwischen 20 und 40 Euro je nach Leistung.
Viel Erfolg
Gruß
Mr. Fix-it
das würde mit den Lichtschläuchen schon gehen, aber warum so kompliziert, den Schlauch fest zu bekommen ist doch ein großer Aufwand. Angesehen davon sind die Schläuche wirklich sehr schwach in Sachen Lichtleistung, das wird Dir nicht reich, wenn Du derzeit mit vier Röhren zufrieden bist. Also ich würde Dir flexible LED-Strips, selbstklebend anraten. Mit 60 LEDs pro Meter und 4,8 Watt solltest Du hin kommen, wenn nicht, kannst Du bequem einen zweite Strip dazu kleben, die Dinger sind nur zwischen 5 und 8 mm breit. Es gibt die Strips am laufenden Meter bis 10 m lang. Oft werden die Teile schon mit Netzteil angeboten, wobei ich von denen abraten würde, die sind oft schlecht entstört und machen dann Probleme, wie PC-Abstürze wenn die am gleichen Stromkreis 230 V~ hängen, Radiopiepsen usw.
Du kannst Dir aber ein passendes Netzteil für wenig Geld hier im Shop bestellen. Die LED-Strips haben meistens 12 V und in der Spannung gibt es jede Menge Netzteile. Die benötigte Leistung kannst Du ja nach benötigten Metern selbst leicht ausrechnen (Dreisatz). Die Strips können auch um die Ecke gelegt werden, der Radius sollte aber nicht kleiner als 10 cm sein, sonst lieber abschneiden und ein Kabel dazwischen klemmen, es gibt passende Anschlussstecker die einfach nur auf den Strip gesteckt werden, den man alle 5 cm abschneiden kann, und so kann man mehrere Teilstück miteinander verbinden. Es gibt auch Steckverbinder mit einem Winkel von 90° für die Ecken.
So kannst Du mit einer Stromquelle die gesamte Lichtinstallation bedienen und brauchst die Strips nur auf den sauberen, halbwegs tragfähigen Untergrund aufkleben (geht sogar Tapete oder gute gestrichene Raufasertapete)
Also Du würdest benötigen:
LED Strips mit 60 SMD-LED's pro Meter, mit 4,8 Watt/m (SMD 3528 (warmweiss), auf Lichtfarbe achten, 2700 bis 3000 K)
4 Steckverbinder für die Ecken
Stromquelle mit Leistung für benötigte Meter x 4,8 Watt und passende Spannung (in der Regel 12V, ist aber angegeben)
ca. eine Stunde Zeit
ca. 6 bis 8 Euro pro Meter Strip ohne Netzteil
das liegt nochmal zwischen 20 und 40 Euro je nach Leistung.
Viel Erfolg
Gruß
Mr. Fix-it
Bei 4.000 Lumen (4x 18W) wären 3x LED-Leisten erforderlich.
Extreme Line Plus, 8 Cree XPG High CRI LEDs 1344lm, warmweiß
Dazu noch Kühlkörper (3x 8€) und Netzteil (50€), macht zusammen dann >250€.
Rechnerisch sind das dann 16lm/€. Eine 4flammige Stehleuchte mit vier Philips MasterLED 12W kommt aufs gleiche raus, bringt aber effektiv mehr angenehmes Licht.
Die Position des Leuchtenspielt eine große Rolle, denn Licht von oben wirkt ähnlich unnatürlich wie Licht von unten. Seitliches Licht entspricht mehr den Menschlichen Sehgewohnheiten, ähnlich der Morgen- /Abendsonne.
Ich empfehle daher Wandleuchten. Die können nich umgerannt werden und lassen sich mit E27 LED-Lampen bestücken.
Extreme Line Plus, 8 Cree XPG High CRI LEDs 1344lm, warmweiß
Dazu noch Kühlkörper (3x 8€) und Netzteil (50€), macht zusammen dann >250€.
Rechnerisch sind das dann 16lm/€. Eine 4flammige Stehleuchte mit vier Philips MasterLED 12W kommt aufs gleiche raus, bringt aber effektiv mehr angenehmes Licht.
Die Position des Leuchtenspielt eine große Rolle, denn Licht von oben wirkt ähnlich unnatürlich wie Licht von unten. Seitliches Licht entspricht mehr den Menschlichen Sehgewohnheiten, ähnlich der Morgen- /Abendsonne.
Ich empfehle daher Wandleuchten. Die können nich umgerannt werden und lassen sich mit E27 LED-Lampen bestücken.
- Achim H
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- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
3x 27cm = 81cmBei 4.000 Lumen (4x 18W) wären 3x LED-Leisten erforderlich.
Extreme Line Plus, 8 Cree XPG High CRI LEDs 1344lm, warmweiß
Noch extremer wäre 1 Bridgelux-Led. Die schafft die 4000 Lumen auf 5cm Länge.
Die einzige Möglichkeit, das Licht auf 14m zu verteilen, sind Flexleisten.Kruemelmaus hat geschrieben:Ziel ist es den Raum in angenehmen Licht schimmern zu lassen, damit wir einen gemütlichen Familienabend verbringen können (zum Spielen, Kuscheln, für die Erwachsenen auch mal Fernsehen- aber es soll kein Leselicht werden und darf auch keinen Fall blenden (deshalb die indirekte Variante, weil es einfach für uns passt).
4000 Lumen / 14m = 286 Lumen/Meter bzw. 143 Lumen je 50cm.
Alles andere wird viel zu punktuell.
Sinnvoll wäre demnach diese oder eine ähnliche Flexleiste.
-
Heidschnucke
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- Beiträge: 4
- Registriert: Do, 07.05.15, 21:45
- Wohnort: Hauptstadt vom Saarland
Hallo, guten Abend,
ich bin der Neue und hoffe, Ihr heißt mich mit meinem ersten Beitrag willkommen
.
Nun habe ich mal diesen alten Beitrag reaktiviert, weil er ein ähnliches Problem wie meines behandelt.
Im Moment renoviere ich mein Wohnzimmer, ca. 35qm. An der Fensterfront (ca. 4m) mit gesamter Wandlänge von 5m gibt es eine Gardinenleiste, die auf 4 Leuchtstoffröhrenhalterungen geschraubt ist und hinter einer Schabracke sitzt (Old-School-70th). Ich würde gerne das Neonlicht und die Schabracke entfernen, habe ich auch schon, und stattdessen nur eine Gardinenleiste mit indirekter dahinter liegender Beleuchtung installieren. Hier dachte ich an die Alternative mit LED-Strips, nicht LSD-Trips
.
Das Ganze soll nicht zu teuer werden und einigermaßen schnell installierbar sein. 220-V-Strom kommen von oben in der Mitte aus der Decke, also direkt an der Gardinenleiste,
Habt Ihr eine gute Idee für mein Vorhaben?
Über Antworten freue ich mich.
Danke und CU
Heidschnucke (from Saarland)
ich bin der Neue und hoffe, Ihr heißt mich mit meinem ersten Beitrag willkommen
Nun habe ich mal diesen alten Beitrag reaktiviert, weil er ein ähnliches Problem wie meines behandelt.
Im Moment renoviere ich mein Wohnzimmer, ca. 35qm. An der Fensterfront (ca. 4m) mit gesamter Wandlänge von 5m gibt es eine Gardinenleiste, die auf 4 Leuchtstoffröhrenhalterungen geschraubt ist und hinter einer Schabracke sitzt (Old-School-70th). Ich würde gerne das Neonlicht und die Schabracke entfernen, habe ich auch schon, und stattdessen nur eine Gardinenleiste mit indirekter dahinter liegender Beleuchtung installieren. Hier dachte ich an die Alternative mit LED-Strips, nicht LSD-Trips
Das Ganze soll nicht zu teuer werden und einigermaßen schnell installierbar sein. 220-V-Strom kommen von oben in der Mitte aus der Decke, also direkt an der Gardinenleiste,
Habt Ihr eine gute Idee für mein Vorhaben?
Über Antworten freue ich mich.
Danke und CU
Heidschnucke (from Saarland)


