Wohnzimmer Lichtkonzept

Anleitungen für "hausgemachte" LED Projekte

Moderator: T.Hoffmann

Lory
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Mi, 20.06.12, 08:14

Hallo LED Gemeinde,

Das Wohnzimmer meiner Eltern bekommt eine neue Decke. Holzdecke in Weiß. in dem Zuge soll das Wohnzimmer in neuem Licht erstrahlen. Daher nun meine Bitte an euch. Wer hat einen Vorschlag für ein dreistufiges Lichtkonzept. (Drei schalter vorhanden).
1. Basislicht zum Fernsehen
2. Mehr Licht zum Essen und Lesen
3. Sehr hell zum Putzen (ganzer Raum) oder Handwerken am Tisch.

Die Deckenhöhe ist ca. 2,60
wohnzimmer_licht.jpg
wohnzimmer_licht.jpg (146.27 KiB) 23510 mal betrachtet
Das Gesamtbudget ist nicht bekannt ich würde jedoch sagen dass es nicht über 400 Euro liegen sollte.

in der Vergangenheit hatte ich an den Fensterfront eine indirekte LED Beleuchtung mit 120 Superflux warmweiß ( 2x2 meter mit je 48 Stück und 1x 50 cm mit 24 Stück) angefertigt, welche gerne wieder integriert werden sollte.

ich dachte an eine in die Holzdecke eingelassene U Schiene mit Milchglas davor, jedoch nicht an der Fensterfront sondern an der gegenüberliegenden Seite.

Dann an 9 oder 12 in die Holzdecke eingelassene Leuchter mit Diffusor für eine gute Flächenabdeckung.

dritte Stufe über dem Tisch eine Lampe die nicht blendet jedoch den Tisch erhellt und zugleich den raum die benötigte Helligkeit gibt.

Ich bedanke mich für eure Ideen und Produktvorschläge.

Schöne Grüße

Alexander
Lory
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Do, 21.06.12, 10:33

Für Stufe 1 Basisbeleuchtung und Stufe 2 erweiterte Beleuchtung habe ich hier mal gemahlt. Und die Produkte die ich mir vorstelle geschrieben.

Vielleicht hat jemand für mich einen Tip wie ich die 9x bei bei niedriger Leistung auch 12x Downlights als High Power realisieren kann ohne auf die GU10 out of the Box Lösungen zurück zu greifen um einen höhreren Wirkungsgrad und einen niedrigeren Gesamtpreis zu erreichen.

Vielen Dank
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Mr Fix-it
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Do, 21.06.12, 11:04

Hallo Lory,

da die Decke neu gemacht wird, sind die Möglichkeiten unbegrenzt. Ich finde die Lösung mit den beiden Streifen nicht so berauschend, wenn man überlegt, was es für Möglichkeiten gibt. Die erste Frage, welche ich für sehr wichtig halte, möchtest Du fertige Leuchten bzw. Leuchtmittel anschließen, oder bist Du auch bereit, Dir richtig viel Arbeit zu machen, LED's Emitter zu löten und Deine Leuchte völlig individuelle aufzubauen.

Im letzteren Fall habe ich sicher ein paar Ideen für Dich, die dann allerdings etwas sportlicher rüber kommen. Es gäbe z.B. die Möglichkeit die gesamte Beleuchtung so auszuführen, das LED's so verlegt und verkabelt werden, das so zusagen an einem Punkt im Raum für die Grundbeleuchtung eine LED geschaltet wird, für das Festtagslicht eine zweite dazu kommt und für die Putz- und Schrubb-Beleuchtung eine dritte LED geschaltet wird (natürlich geschieht das an mehreren Punkten im Raum). Du kannst aber auch hergehen und die LED einfach über mehrere Netzteile mit unterschiedlicher Stromstärke versorgen, und so die Beleuchtung in der Helligkeit regulieren, oder aber letzte und sicher unwirtschaftlichste Lösung, mit Hilfe eines Dimmers die Lichtintensität regeln.

Also grundsätzlich, möchtest Du mehrere unterschiedliche Leuchtmittel einbauen oder lieber mit einem Leuchtmittel (natürlich mehrmals verbaut), das entsprechend flexibel ist, unterschiedliche Lichtstärken realisieren.
Vor- und Nachteile der ersten Lösung:
Du hast weit weniger Arbeit, aber auch höhere Kosten, die Wartung ist einfacher (Leuchtmittel tauschen), es werden weniger Netzteile benötigt, das Design muss sich an vorhandenen Lösungen orientieren.
Vor- und Nachteile der zweiten Lösung:
Du hast weit mehr Arbeit die anstrengend und diffizil ist, die Kosten sind wesentlich geringer, die Wartung braucht immer einen Lötkolben (kommt jedoch selten vor), Du bist in Sachen Gestaltung völlig frei, Du musst Dich nicht an vorhandenen Lösungen orientieren.

Wie gesagt, wie viel Aufwand möchtest Du betreiben, hast Du das entschieden, kann man weiter sehen.
Gruß
Mr. Fix-it
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Achim H
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Do, 21.06.12, 11:29

Meine Meinung:
ich würde fertige Leuchtmittel nehmen.

Immerhin handelt es sich um das Wohnzimmer der Eltern. Wenn diese jedesmal auf Junior warten müssen, damit das Licht repariert wird, werden diese mit Sicherheit auch nicht froh werden. Diese werden sich wahrscheinlich nicht mit Elektronik auskennen und die Lichtquellen selbst reparieren können. Und sollte Junior mal im Urlaub oder unabkömmlich sein, stehen die Eltern im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Schlauch. Deswegen einen Elektriker rufen, geht dann echt ins Geld.

Leuchtmittel kann wirklich jeder wechseln.
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Mr Fix-it
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Do, 21.06.12, 12:42

Hallo Achim,

da hast Du absolut Recht, aber so oft sollte das wechseln von Leuchtmitteln nicht nötig sein, deshalb verwendet man ja LED's.
Wobei wir das Problem der 230 V Leuchtmittel ja kennen, die LED's würden es noch Jahre tun, aber das integrierten Netzteile ist hin. LED's samt Netzteil ab in die Tonne, schade drum. Das finde ich persönlich eine echte Verschwendung, deshalb mein Tipp.

Wird das ganz korrekt mit High-Power-LED's aufgebaut, die im Normalbetrieb nur mit wenigen mA beheizt werden, dann sollten die Dinger locker mal 25.000 bis 50.000 Betriebsstunden aushalten, so oft wird ja auch nicht geputzt. Selbst im Lesebetrieb sollten die Teile noch eine Brenndauer von 20.000 Stunden haben, übers ganze Betriebssortiment gemittelt kann man wohl ruhigen Gewissens von wenigstens 20.000 Betriebsstunden ausgehen, das sind dann bei 6 Stunden täglich nicht ganz 10 Jahre, innerhalb derer wird doch mal jemand 'ne Stunde, zwei Zeit haben. Es fallen ja nicht alle LED's zugleich aus, es sei denn ein Netzteil stirbt, und dann geht nur eine Stufe nicht mehr so steht niemand im Dunkeln.

Aber wie gesagt, weit mehr Arbeit ist die Lösung ohne fertige Leuchtmittel, aber sie bietet auch mehr Möglichkeiten.
Lassen wir Lory entscheiden, denn sie muss die Entscheidung tragen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Gruß
Mr. Fix-it
Drooter
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Do, 21.06.12, 13:39

Sie? :lol: :lol:
Lory hat geschrieben: Schöne Grüße

Alexander
Lory
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Do, 21.06.12, 13:59

Hi, Ja der Spitzname hat schon öfter für verwirrung gesorgt :lol: vielen Dank für eure Antwort. Ich finde basteln toll. Und scheue auch nicht davor zurück Zeit zu investieren. Für die Eltern macht man das doch gerne.

die Idee mit den drei leuchtstufen unterschieliche Spannung, ist nicht schlecht, jedoch würden dann die LED´s wohl meist nicht im effizientesten Bereich laufen.
Anforderung ist zudem, eine möglichst schlichte Optik.
Also gleichmäßige Ausleuchtung des Raums in Normal, hell, Super hell.
Zur verfügung stehen drei Lichtschalter.
Ich hätte die 4,5 meter 120 Superflux die ich ja in Stundenlanger Lötarbeit angefertigt habe schon gerne integriert. Aber da findet sich sicher auch noch eine Verwendung als Wallwasher, indirekte Wandlampe oder Ähliches.

Also geht eure Empfehlung in diese Richtung....

Wie sieht es mit der Berechnung aus? Welche Lumenzahl müsste man hier denn veranschlagen für die drei Stufen?

27x PODIUM Bombay downlight rund 8,90 Euro = 240,30 Euro
27x Osram Superstar Spot 5.5W PAR16 GU10, warmweiß 17,20 Euro 464,40 Euro

Out of the Box wären das 704,70 für 5400 Gesamt Lichtstrom.

Was ich schon viel Geld für wenig Licht finde zumal der Wirkungsgrad bei diesem Produkt gerade einmal 36lm/W beträgt. Da muss doch mehr Licht für weniger Euros möglich sein.
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Do, 21.06.12, 14:58

Hallo Lory,

also doch ein Mann, auch gut. Ja, das ist eine Möglichkeit das zu machen. Mit jedem Schalter schaltest Du über ein getrenntes Netzteil eine Leuchte dazu, das ist aber vom Kabling her sehr aufwendig, denn Du musst zu jedem Lichtpunkt im Raum 6 Kabel verlegen, da kommt ganz nett was zusammen.

Je nachdem welche LED du nimmst, kannst Du die so aussuchen, das die Teile im Low-Bereich, also Fernsehlicht, sehr effizient laufen, im mittleren Betrieb etwas weniger und nur im Putzbetrieb, der am seltensten gebraucht wird, wenig effizient. Wobei, wenn ich von wenig spreche, dann meine ich immer noch 80 lm/W bei viel gehe ich von 120 lm/W aus, wenigstens. Da können fertige Lichtleisten nicht mithalten.

So brauchst Du nur eine Ringleitung verlegen und gut ist. Ich würde dann zu drei bis 8 LED's pro Standort raten. Allerdings würde ich mich von dem Runden verabschieden. Wenn Du überall dort, wo DU jetzt runde Leuchten geplant hast, ein Leuchtenprofil nimmst, selbiges auf 30 cm ablängst und auf der Strecke 8 LED's unter bringst, dann hast Du das licht sehr schöner verteilt. Mit einer satinierten Abdeckung blenden die Dinger nicht und leuchten bei einem Abstrahlwinkel von 120° den gesamten Raum gleichmäßig aus.

Dazu kannst Du folgende LED einsetzen:
Warmweiß:
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Nich ... weiss.html
weiß:
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Nich ... weiss.html

Wie Du siehst hat diese DUO-LED drei gut trennbare Leistungsstufen mit richtig unterschiedlicher Leuchtstärke und guter Lichtausbeute pro Watt.
Bei der geringsten Stufe bringt das Teil zwischen 33 und 40 lm je nach Lichtfarbe bei der höchsten zwischen 117 und 144 lm.

Das bedeutet das Du bei 9 Lichtpunkten im Raum zu je 8 LED's bei der geringsten Lichtstärke 2376 - 2880 lm (111,88 lux) auf der Fläche von 24,28 qm hast, im Lesebetrieb 4680 - 5760 und im Putzbetrieb, wobei ich die LED oben nicht voll ausreizen würde (Lebenserwartung) 7200 - 8640 lm (339 lux). Damit ist es beim Putzen wirklich sehr hell, im Lesebetrieb anständig hell und beim Fernsehen angenehm, wobei die LED auch durchaus auf 2/3 der Menge reduziert werden können, denn 2376 lm ist schon recht viel, wenn ich jetzt mal von den warmweißen LED's ausgehe, und man es zum Fernsehen eher gemütlich beleuchten möchte und vielleicht noch ein Akzentlicht dazu kommt. (stehleuchte, Deine vorhandene Installation)

Das wäre mit einem recht geringen Kostenaufwand zu machen, Die LED ist nicht sehr teuer und hoch effizient, die Verkablung hält sich im Rahmen und mit den richtigen Netzteilen kannst Du die Installation sogar über die Vorwärtsspannung betreiben, brauchst also nur Netzteil, Lichtschienen, Kabel und LED's sowie ein paar andere Kleinigkeiten, dazu siehe: viewtopic.php?f=31&t=14712, was Du nicht brauchst, wenn Du die LED mit Platine einkaufst (Vorsicht, dann passen viel Lichtleisten aus Alu nicht mehr, Platinengröße)

Bei dem wohl am häufigsten benötigten Fernsehlicht laufen die LED's mit 120 lm/W bei der etwas helleren Variation sind es immer noch 108 lm/W und bei der hellsten Stufe, die wohl eher nicht so oft gebraucht wird, sind es immer noch ca. 95 lm/W, wenn wir die LED nicht mit den vollen 200 mA befeuern.

Also wenn Du so richtig Lust hast, zu basteln, dann kaufe die LED ohne Platine, also nur Emitter und löte die Dinge selbst, der Einbau in eine Aluschiene ist nicht wirklich schwierig und bringt tolle Lichtergebnisse. Hier ein Beispiel:
Beleuchtung in unserem Wohnzimmer, hier knapp 1500 lm, reicht knapp zum lesen
warmweiße LED bei 120 l/W mit 50 mA befeuert
warmweiße LED bei 120 l/W mit 50 mA befeuert
Beleuchtung bei knapp 5400 lm, ist wirklich schön hell, wobei der hintere Teil des Raum, also ca. 25 qm im halbdunkel bleiben
gleiche LED mit ca. 140 mA befeuert
gleiche LED mit ca. 140 mA befeuert

Die Bilder wurden alle bei bedecktem Himmel mit Wolkenlücken gemacht, großes Südfenster, Vromittag 10.30 Uhr

Gruß
Mr. Fix-it

PS beim Fernsehen haben wir nur eine der beiden Leuchten an mit rund 750 lm ist das hell genug, wobei große Teile des Raum im halbdunkel bleiben (Raumgröße 50 qm)
Lory
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Do, 21.06.12, 15:02

Hier habe ich noch einmal den Vorschlag mit den drei Netzteilen beschrieben.

Dieser Vorschlag gefällt mir bis jetzt am besten, da nicht 27 LED´s sondern nur 9 angeschafft werden müssen.

die Frage ist nur, welchen Sockel bzw. Welches Gehäuse man für solch eine Lösung nehmen würde und vor allem Welche LED´s die benötigte Helligkeit bringen.

Ich dachte bei den drei Stufen schon an 2500 Lumen 5000 Lumen und in Stufe 3 7500 Lumen Wenn dies 90% sind und noch 10 % Sicherheitsreserve eingeplant werden wäre das eine Maximalhelligkeit von 8333 Lumen verteilt auf 9 LED´s ca. 925 Lumen Max Power pro LED.

Welche Produkte kämen denn hierfür in Frage gibt es im Forum vielleicht schon ein Refernzprojekt?
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Zuletzt geändert von Lory am Do, 21.06.12, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Do, 21.06.12, 15:04

Wie wäre eine Bastellösung mit der Matrix?
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Mr Fix-it
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Do, 21.06.12, 15:07

ist von der Effizienz her aber auch nicht wirklich sehr gut, aber viel weniger Arbeit :wink:

Schön zu sehen, was aus der Bastellösung geworden ist. Gleich die erste Leuchte ist mit Hilfe des Forums hier perfekt gelungen, und das zu einem Preis, der unschlagbar ist, bei einer Effizienz von der andere Systeme nur träumen können bzw. knapp darunter liegen.

Gruß
Mr. Fix-it

PS der letzte Absatz ist ein Nachtrag vom 19.08.2012
Zuletzt geändert von Mr Fix-it am So, 19.08.12, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
Lory
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Do, 21.06.12, 15:18

Also Mr Fix-it,
die Idee ist super und bis jetzt mein Favorit! Vielen Dank schon mal.

Also 9x Leisten mit je 8 (http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Nich ... itter.html)

Ich würde bei 8 LED´s pro Leiste bleiben wollen, da ja durch die Satinierte Diffusionsblende auch wieder etwas Helligkeit verlohren geht.

Dann bräuchte ich noch infos über die 9x 30 cm Leisten mit Satinierter Abdeckung (Bezugsquelle).
Eine Anleitung wie ich die Emitter verkable und in die Leiste befestige und welche Netzteile ich für das ganze benötige und wie ich das ganze verschalte.

Leider beschränken sich meine bisherigen Erfahrungen nur auf Superflux LED´s.

Reicht die Profilleiste als Kühlkörper aus, wenn diese in die Holzdecke integriert wird?

Vielen Dank
Alexander
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Do, 21.06.12, 15:39

Hallo Lory,

kein Problem, kann ich Dir alles zusammen stellen. Die Kühlung sollte reichen, da wir die LED im High-Power-Betrieb nicht mit voller Leistung befeuern. Ich habe bei mir gemessen, bei 6,14 V hatte die LED eine Stromaufnahme von 150 mA und wird dabei um die 60° warm. Mit Kühlfläche, die dann bei um die 40°C lag. In deinem Fall würde ich Leisten empfehlen, die unten einen Umschlag haben, sodass links und rechts noch ca. 15 - 30 mm Alu überstehen, die dann auf der Decke liegen und die Wärme ableiten können. Wo wir speziell solche Leisten bekommen, muss ich nachschauen, schaffe ich aber heute nicht mehr (je nachdem wie viel Platz zwischen Holzdecke und Steindecke ist, reichen normale Leisten aus). Bei den Netzteilen ist es ganz einfach. Da wir 8 LED's pro Leuchtpunkt verwenden wollen, ergeben das in Reihe geschaltet insgesamt zwischen 42 und 54 V Vorwärtsspannung. Die Netzteil werden so gewählt, das die Spannung am Netzteil in diesem Bereich eingestellt werden kann und die Leistung in mA so ausgelegt ist, das das Netzteil im Fall der Fälle abschaltet, so sind die LED's sicher.

z.B. dieses Netzteil: RS 35-48
http://www.proconnecting.de/media/produ ... 265168.pdf
Das bedient den Spannungsbereich und macht bei 35 Watt zu. Also bei ca. 0,8 A, wobei ich das jetzt noch nicht auf die Schaltung abgeglichen habe.

Hoffe ich finde heute Abend etwas Zeit, melde mich dann wieder.
Gruß
Mr. Fix-it
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Do, 21.06.12, 19:56

Hallo Lory,

die Profile findest Du hier:
http://www.simpled.de/8.4--led-profile- ... teile.html
Profil Nr.: K8-550-882-33
dazu die Abdeckung Nr.: K8-550-880-00
Das ist nur ein Vorschlag, wenn zwischen Holz und Steindecke nicht viel Platz sein sollte. Sonst kannst Du ein normales Profil nehmen,
so wie das hier:
K8-548-902-33 dazu K8-548-901-00

Beide Profile haben eine Breite von 35 mm wobei das untere mehr Platz für LED's hat, in diesem Profil kannst Du sogar die Nichia mit Platine einbauen.
Eine Schaltung entwerfe ich morgen, heute nur kurz die Leistungsberechnung für die Netzteile:

1 Schaltstufe ca. 30 % Lichtleistung:
9 x 8 LED's, je an 5,6 V @ 50 mA, ergibt: Spannung: 8 x 5,6 V = 44,8 V @ 9 x 50 mA = 450 mA
http://www.proconnecting.de/media/produ ... 161030.pdf, Netzteil kostet 11,45 € zzgl. MwSt. und Versand

2. Schaltstufe ca. 50 % der Leistung
9 x 8 LED's, je an 6,0 V @ 100 mA, ergibt: Spannung: 8 x 6 V = 48 V @ 9 x 100 mA = 900 mA
http://www.proconnecting.de/media/produ ... 265805.pdf, Netzteil kostet 13,20 € zzgl. MwSt. und Versand

3. Schaltstufe ca. 90 % der Lesitung
9 x 8 LED's, je an 6,4 V @ 180 mA, ergibt: Spannung 8 x 6,4 V = 51,2 V @ 9 x 180 mA = 1620 mA
http://www.proconnecting.de/media/produ ... 245449.pdf, Netzteil kostet 15,90 zzgl. MwSt. und Versand
wobei der Versand bei drei Netzteilen natürlich nur einmal anfällt.

Von der Schaltung her musst Du die 8 LED's je Leuchtpunkt in Reihe schalten und von Leuchte zu Leuchte eine Ringleitung durch legen, die alle 8er-Sets parallel verbindet. Dieses Kabel braucht dann eine Verbindung zu jedem Netzteil, wobei ich noch klären muss, ob es da Probleme gibt, wenn die Ausgänge der Netzteile nicht geschaltet werden, also z. B. die Ausgangsspannung von Netzteil 1 an Netzteil 2, 3 und den LED's anliegt. In meiner Schaltung habe ich zur Sicherheit beide Strecken geschaltet. Anfrage an den Händler schon geschrieben. Rechne morgen mit Antwort.

Könnte sein, das wir vor die Netzteile noch eine kleine Schaltung hängen müssen, damit kein Strom in die nicht geschalteten Netzteil zurück fließt, aber das erfahre ich hoffentlich vom Anbieter direkt.

Soweit haben wir dann alles zusammen, bestelle Dir bei den LED's ruhig 20 mehr als benötigt, das hat zwei Gründe:
1. Du hast Luft und kannst ruhig ein paar verbrennen, dauert, bis man das raus hat mit dem Löten
2. Du lötest alle LED's und kannst später schnell reagieren, wenn mal eine in den LED-Himmel aufsteigt.

So, Schaltung, sofern benötigt, folgt morgen, melde Dich bitte.
Gruß
Mr. Fix-it

PS Diese Form Netzteile wie oben darf von Laien nicht eingebaut werden, ich mach es dennoch, möchte Dich aber darauf hinweisen.
Die Netzteile sind Kurzschlussfest, haben einen Überlastungsschutz und Hitzeschutz (schalten ab) und entwickeln wenig Abwärme, weil sehr effizient, besonders die 48 V Version (86 %).
Lory
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Do, 21.06.12, 22:01

Super Super, Soeben mit meinen Eltern telefoniert. Sie sind begeistert.

drei Helligkeitsstufen, schlichte Optik, einheitliches Leuchtmittel, Kosten um die 200 Euro.

Ich bin schon gespannt auf die Angabe vom Hersteller, wie die Netzteile geschaltet werden müssen.

wegen der Löterei der LED´s hab ich noch gar keine Idee. Da gibts sicher bei youtube ne Anleitung zu.

werden die dann mit Wärmeleitkleber (den ich dann auch brauche) in das Profil geklebt, wenn die beiden Kontakte dran gelöetet sind?

Naja das bekomme ich auch noch raus.

Weiter wäre eine Leicht Milchige Abdeckscheibe des Prof ils super, dass das Licht auf jeden Fall gleichmäßig aus der Leiste scheint und die einzelenen Spots nicht sichtbar sind.

Die Lattung wird von 2 auf 4 cm aufgebohrt... da passen dann sogar die Netzteile mit 38mm unter die Decke.

haben dann allerdings nur noch 2 mm Luft ... wenn das zu wenig ist zum Atmen, müsste man sie an die Wand hinter dem Vorhang verstecken.

Vielen Dank für die Gebleitung bei diesem Projekt.

Bei gefallen hat mein Umfeld schon gedroht, dass ich in die Massenproduktion gehen muss wenn das was tolles wird :D
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Mr Fix-it
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Fr, 22.06.12, 08:02

Hallo Lory,

schau Dir bitte den Thread an: viewtopic.php?f=31&t=14712
dort wirst Du sehen, das Du keinen Wärmeleitkleber brauchst. Hier gibt es auch einige sehr interessante Infos zu der verwendeten LED, hat ustoni zusammen gestellt. Danke nochmal dafür. Die Kupferstreifen sind selbstklebend, der Kleber ist hitzebeständig, das klappt super, auch ohne Wärmeleitkleber.

Zu den Netzteilen, also, das wird in der Tat etwas eng. Zumal die Netzteil nun doch keinen Überhitzungschutz haben, wie ich zuerst angenommen hatte. Wobei ich auf dem Standpunkt stehe, das ein Netzteil, welches bei Überlastung abschaltet, nicht zu heiß werden kann, wenn die Bedingungen vor Ort stimmen. Für ausreichend Kühlung zu sorgen ist auf mehreren Wegen möglich.
1. Ein Alugehäuse, das entsprechend größer als das Netzteil ist und mit seiner Metalloberfläche ausreichend Kühlung liefert
2. Eine Aluplatte die ähnlich arbeitet
3. Aktive Kühlung mittels Lüfter, was hier nicht in Frage kommt, weil es im Spannungsbereich des Netzteils kaum Auswahl gibt (Preise).
Grundsätzlich müssen diese Netzteile immer in ein Gehäuse, weil die 230 V Anschlüsse sonst frei zugänglich sind.

Zur Verkabelung möchte der Händler keine Angaben machen, aber er hat mich nochmal darauf hingewiesen, das Laien solche Teile nicht verbauen dürfen, ich solle lieber die Netzteile mit dem MM Zeichen verwenden, die wären für Möbel geeignet (sind ja auch drei mal so teuer). Das Problem mit dem Stromrückfluss in nicht beschaltete Netzteil wäre mit einer Leistungsdiode in der Plusleitung von jedem Netzteil zu lösen, aber das hier nicht:

Da mit allen drei Schaltern je ein Stromkreis getrennt geschaltet wird, kann das bei Bedienfehlern zu einem echten Fiasko führen und ist damit so nicht machbar. Deshalb würde ich eine ferngesteuerte Schaltung anraten. Mit dieser Relaiskarte und der zugehörigen Sendetechnik (ca. 90 € inkl. keines Netzteil für die Schaltung) sollte das funktionieren.
http://www.conrad.de/ce/de/product/1909 ... 0&ref=list
Um das Licht an und aus bzw. in eine andere Leistungsstufe zu schalten wird dann die Fernbedienung verwendet. Denn auf User kann man sich nicht verlassen, tue ich nicht mal bei mir selbst.

Du merkst, von der Idee bis zum fertigen Objekt ist es schon ein Stück Weg. Also locker bleiben, wir werden das Kind schon schaukeln, sicher werden sich noch andere Mitglieder aus dem Forum beteiligen und Vorschläge machen, die Dein Projekt zum Erfolg werden lassen.

Zusammengefasst:
1. Keine Netzteile unter der Decke, zu wenig Raum
2. Über die drei Schalter geht die Schaltung nicht zu machen, zu gefährlich bei Bedienerfehlern
3. Grundsätzlich ist genau die LED und der Eigenbau die richtige Idee, aber wir müssen noch an der Ausführung der Schaltung arbeiten.

Gruß
Mr. Fix-it
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Fr, 22.06.12, 11:04

Hallo Lory,

habe inzwischen in Rücksprache mit ustoni (Danke), eine Möglichkeit gefunden, die Netzteile doch über die drei Schalter zu steuern, ohne das Userfehler zum Crash führen. Dennoch solltest Du vielleicht zuerst mal ein kleines Objekt, Tischleuchte oder so, mit den LED's bauen, um ein Gefühl für die Dinger zu bekommen, und erst dann entscheiden, ob Du das wirklich machen möchtest, der Aufwand kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

An den beiden Leuchten für mein Wohnzimmer habe ich inkl. aller Arbeiten, also Alu kleben, Schaltung planen, Maße berechnen usw. ein Woche gearbeitet (55 LED's gelötet, du hast fast 100 Stück vor Dir). Dazu musst Du kopfüber arbeiten soll ja alles an bzw. in die Decke, das wird schon anstrengend. Alleine für das saubere Verlegen der Kabel musst Du wenigstens einen Tag rechnen. Der Einbau der Leuchten sollte in zwei Tagen zu machen sein und zum Löten der LED's rechne besser mal drei Tage, denn 72 mindestens, besser 100 Stück sind wirklich viele, viele :wink:

Nicht das ich Dich abschrecken möchte, doch das ist nicht so einfach mit LED's um zu gehen, die 2.3 mal 2,3 mm groß sind und Wärme überhaupt nicht leiden können.

Gruß
Mr. Fix-it
Lory
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Fr, 22.06.12, 11:24

Hallo Mr. Fix-it,
so leicht lasse ich mich nicht abschrecken :D ich habe mir schon gedacht, das ich 100 Stück bestelle, obwohl ich nur 72 brauche. Da habe ich noch einige übrig zum üben. Und da die Dinger ja deinem Projekt nach ganz schön was Leisten für Ihr Geld, wird das sicher nicht mein letztes Projekt mit diesen sein.

Ich dachte mir, dass ich die 9 Leisten alle vorbereite und an beiden enden ein Stück Kabel heraus schauen lasse.

Weiter dachte ich an ein Netzteil zusätzlich, mit dem die die Module einzeln auf Funktion testen kann, bevor ich alle zusammen schalte und mit den großen Netzteilen betreibe.

Die Netzteile kommen an die Wand hinter den Vorhang. Dort ist die Schaltung samt Verkabelung dann Zugänglich. und dank Vorhang auch unsichtbar.

Nach einem passenden Gehäuse muss ich nun noch Ausschau halten.

Danke auch an ustoni für den Hirnschmalz bezüglich der Schaltung.

Grüße

Alexander
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Fr, 22.06.12, 11:33

Hallo Lory,

ein zusätzliches Netzteil brauchst Du zum LED's testen nicht, schau mal hier,
Ustoni hat eines gebaut und ich auch, ganz einfach zu machen:

viewtopic.php?f=31&t=14650#p159606
Seite zwei, ziemlich unten, mit einem 9 V Block, einem Widerstand und einem alten Cinchkabel, etwas Schrumpfschlauch, löten, fertig.
Der Vorteil, Du kannst die LED's testen und überlastest ohne Kühlkörper garantiert nicht, weil so nur wenige mA anliegen, zum testen reicht das.

Gruß
Mr. Fix-it

Zum Thema Gehäuse, schau mal hier:
http://www.elpro.org/shop/shop.php?p=EuromasvonBopla
Lory
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Mo, 25.06.12, 20:51

Eine Lötpinzette habe ich soeben geordert:

Ich bin jetzt am zusammenstellen der Teileliste. Und dachte mir, dass für den LED Tester auf einem 9V Block basierend ein 15 Ohm Widerstand passen müsste um in den Bereich zu kommen wo dann eine LED zu ca. 75% leuchtet.

Bitte noch mal bestätigen, dass ich den Widerstand mit bestellen kann.
Gibt es schon etwas Neues zu der Umschaltung zwischen den Leistungsstufen?

Bin schon ganz heiß auf die Löterei...
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Mr Fix-it
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Mo, 25.06.12, 23:07

Hallo Lory,

Du solltest nicht so hoch testen. Das hat zwei Gründe:

1. Du kannst dann nur mit Kühlkörper testen sonst ist die LED innerhalb 1-3 Sekunden hin.
2. Wenn Du versehentlich in die LED schaust, hat das ernste Folgen. Zumindest kannst Du ca. 15 bis 30 Minuten nicht wirklich arbeiten, weil Du nichts sehen kannst, außer Sternchen.

Ich arbeite mit einem Widerstand von 650 Ohm, damit kann ich sogar noch zwei LED'S in Reihe testen. Das Licht der LED's blendet mich nicht und ich kann gefahrlos auf meine Arbeit schauen, das solltest Du auch unbedingt tun, für Netzhautschäden übernehme ich in jedem Fall keine Haftung.

Zur Schaltung so viel, es ist möglich, die drei Stufen über die eingebauten Schalter zu schalten, aber möchtest Du das wirklich. Es wird dann nötig, die Schalter zu beschriften und zum Umstellen der Lichtstärke muss man sich zu dem jeweiligen Schalter bewegen, Komfort sieht anders aus :wink:

Für die Netzteile brauchst Du einen ausreichend großes Alugehäuse. Für die Verkablung brauchst Du wenigstens 2 x 1,5 qmm Leiterquerschnitt Litze. Für die Netzspannung sollte ein gewöhnliches dreiadriges Kabel, wie sie für Kleingeräte bis 150 W verwendet werden, ausreichen.
Die Aluschienen würde ich nicht quer zur langen Seite des Raums einbauen sondern längs zu selbiger. Für die Litze und das Netzkabel brauchst Du Aderendhülsen und eine passende Crimpzange. Die Hülsen kommen auf die abisolierten Leiterenden, bevor die in einer Klemmbank festgeschraubt werden können. Kabel nicht verzinnen und auch nicht ohne die Hülse einbauen.

Für die Abschirmung der Netzteile benötigen wir drei Dioden, welche genau muss ich noch klären. Es werden Leistungsdioden gebraucht, die ein bisschen was ab können, bin noch dabei. Sonst kannst Du Dich ja schon mal an den Dioden versuchen. Ich hoffe Du hast eine Lötstation, bei der man die Temperatur recht genau regeln kann. Die LED'S sind da sehr kleinkariert.

Gruß
Mr. Fix-it
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Di, 26.06.12, 11:52

Hallo Lory,

habe das mit den Dioden geklärt.
Du brauchst drei dieser Kühlkörper:
http://www.reichelt.de/Finger-Aufsteckk ... e3f3be772c
und drei dieser Dioden:
http://www.reichelt.de/MR-MURS-P600-RGP ... 295ea86359
Bei den Dioden würde ich durchaus eine oder zwei mehr nehmen, die Dinger sind nicht teuer, und eine nachschicken lassen tut weh.

Die müssen dann jeweils in den Stromkreis der Netzteil an den Pluspol, in welcher Richtung, dazu lege ich noch einen Schaltplan für die gesamte Power-Supply-Kiste, das wird aber Freitag / Samstag bis ich das fertig habe, komme vorher nicht dazu.

Bei Reichelt kannst Du auch gleich die Aderendhülsen und eine Zange dazu kaufen. (Zange so um die 20 Euro, Hülsen so um die 90 Cent)
Gehäuse hat Reichelt auch, dann hast Du nur einmal Versandkosten. Bei den Hülsen darauf achten, das Sie zum Kabelquerschnitt passen.

Gruß
Mr. Fix-it
Lory
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Di, 26.06.12, 19:11

Alles klar ich bin gerade bei der Bestellung der LED´s. 2010 gabs mal eine rabatt aktion im Katalog... nun gibst wohl nur noch den 3% Treue Rabatt naja besser als nix.

Wenn ich das mit den Dioden richtig verstehe, schützen die die Netzteile vor der "gegnerischen" Spannung. Aber wie ist das Problem der Fehlbedienung gelöst.

Das wäre, wenn aus Gewohnheit alle drei an geschaltet würden.

Keine Eile ... ich bin Dir dankbar, dass Du es machst...
Ich brauche auch sicher etwas bis ich die Kupferstreifen vorbereitet habe und die LED´s darauf gelöstet habe.

Die Kupferrolle werde ich auch gleich bestellen. Dann habe ich schon mal etwas gengen die Langeweile :)

So eine Krimpzange habe ich schon, die passenden Adernhülsen stehen bei der Reichelt Bestellung schon auf der Liste...

Was ich noch erwähnen wollte. Die drei Lichtschalter sind nicht gesetzt. Es wäre auch denkbar einen Lichtschalter zu installieren der in der mitte neutral steht, nach oben 1x drücken Netzteil 1, ein zweites mal nach oben drücken Netzteil 2, ein drittes mal drücken Netzteil 3 und nach unten drücken aus jeder Stufe aus bedeutet. Sicher wäre solch eine Steuerung einfacher zu realisieren als die drei einzelnen Schalter bei zu behalten oder?

Die Streifen quer ein zu bauen wird um einiges einfacher als längs zum Raum, da die Holzdecke ja auch quer installiert wird und ein Brett kürzer ist als der Alustreifen lang. Zudem hätte man dann in der Fuge einen Absatz, wo die Lampe mehr zu sehen wäre. Aber das darf dann gerne der entscheiden, der die Decke montiert... besser wäre es natürlich für die Verteilung des Lichts im Raum da stimme ich Dir voll und ganz zu.

Zu dem Flussmitte wäre ich für einen Link bei Reichelt dankbar, hier habe ich nur Fett oder Stifte gefunden. Ist Gel das richtige? Danke

Die Kupferstreifen habe ich soeben bestellt.... die LED Bestellung halte ich noch zurück bis die Flussmittelfrage geklärt ist.
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Di, 26.06.12, 22:33

Hallo Lory,

Schaltung und Bedienfehler:
mit den drei Dioden ist auch das Problem der Fehlbedienung gelöst, durch die korrekte Verschaltung, kann nur das Netzteil durchschalten, das die höchste Spannung liefert. Also werden alle drei eingeschaltet, dann ist nur das der höchsten Stufe aktiv, die anderen sind im Leerlauf. Aber wenn die Schalter noch nicht gesetzt sind, dann würde ich es entweder mit einem Taster lösen, also mehrmals tasten für die nächste Stufe usw., wie Du es beschrieben hast, oder mal fragen, ob es die Eltern nicht ganz modern haben wollen, und die Teile über eine Fernbedienung eingeschaltet werden. Eine solche fertig zu kaufende Schaltung kostet um die 70 Euro, braucht aber auch die Dioden, die werden bei jeder Form der Schaltung benötigt, es sei denn, Du möchtest den Aufwand betreiben und jeweils Ein- und Ausgang der Netzteile schalten, das wäre sonst nötig.

Flussmittel:
Die Weichlotpaste bekommst Du in jedem Baumarkt. In der Heizungsabteilung. Meist wird Degufit 3000 angeboten, kann aber auch von einem anderen Hersteller sein. Es wird sonst zum löten von Heizungsrohren aus Kupfer verwendet, geht aber auch hervorragend für LED's.

Decke und Leuchten-Anordnung:
Also wenn die Decke bezahlbar bleiben soll, dann musst Du die Streifen in Laufrichtung des Holzes einbauen lassen, sonst wird das richtig viel Arbeit und die kostet. Wer sagt denn, das die Decke quer zum Raum verlaufen muss, erzwingen das Türen oder so. Denn sonst wirkt der Raum optisch größer, wenn die Bretter längs verlaufen, aber da will ich mich nicht einmischen. Das Licht reicht auch so. Wir sind ganz weiter oben, an der Decke, da wird das Licht ausreichend verteilt.

Gruß
Mr. Fix-it
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Mi, 27.06.12, 20:33

Wie ich schon vermutet habe soll auch die neue Decke Quer eingebaut werden. Die Theorie geht in die Richtung, dass der Raum nicht Schlauch förmig wirken soll sondern die kürzere breite Seite durch das quer Verlegen der Bretter optisch verlängert werden soll. Naja .. soweit die Theorie. Wie Du schon sagst sind wir bei 2,50 - 2,60 m hoch genug um bei 125 Grad eine ausreichende Flächendeckung zu bekommen.

Die Schalter sollen nun doch bleiben ... Also kein Taster... Dann nehmen wir die Lösung mit drei Schalter und Drei Netzteile. Nur das stärkste kommt durch.

Bei der Materialplanung dachte ich, dass ich für das Folgeprojekt gleich die Leisten mit bestelle. die 9 Leisten sollen in der angebauten Raumerweiterung um weitere 6 Leiten erweitert werden....

dann nehme ich 3x2 Meter bei 40 cm Leisten bekomme ich genau 15 Leisten heraus. Bei den LED´s bestelle ich anstelle der geplanten 100 gleich 150 so habe ich noch 30 in Reserve sollte ich doch die eine oder andere in den Himmel Löten.

Ich werde dann morgen mal in den Baumärkten Jagd auf die Lötpaste machen und gleich ne die Leisten und LED´s bestellen.

Wegen der Reichelt Bestellung stelle ich morgen zur Sicherheit noch mal eine Teileliste ein, nicht, dass ich hinterher wegen Kleinigkeiten noch mal Porto habe.

Die 150 LED´s und nun auch die 3x Aluprofile samt Abdeckung habe ich nun geordert. Kupferband ebenso.

Bei der Bestellung der Netzteile ist mir eingefallen, dass ich ja auch schon die Netzteile für die Erweiterung mitbestellen könnte, da ich ja die LED´s und die Profile schon habe... könnte ich die bis es so weit ist auch gemütlich fertigen und testen. Welche Netzteile wären das denn für nicht 9x 8 sondern nur 6x8 in den identischen Helligkeitsunterteilungen?

Vielen Dank
Zuletzt geändert von Lory am Mi, 27.06.12, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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