LED Deckenleuchten blinken
Moderator: T.Hoffmann
Hallo Ihr Lieben,
habe folgendes Problem:
Deckenleuchte umgerüstet auf LED Leuchtmittel 230 V, 3 W. Die Leuchte wird über einen Wechsel-Wand-Schalter von zwei Punkten ein- und ausgeschaltet. Ist die Leuchte an, brennen die Leuchtmittel einwandfrei. Ist die Leuchte ausgeschaltet, blinken die LED-Leuchtmittel. Wird zusätzlich in der dreiflammigen Leuchte eine herkömmliche Energiesparleuchte oder Glühbirne eingeschraubt, hört das Blinken sofort auf.
LED-Leuchtmittel habe ich alle mit einer steckergebundenen Leuchte getestet, kein Blinken, die Leuchtmittel arbeiteten einwandfrei.
Mein Verdacht: Induktion aufgrund der langen Stromleitungen, weil Wechselschalter. Die in den Leuchtmitteln eingebaute KSQ lädt sich durch diese Induktion und wenn voll blinkt das Leuchtmittel. Der Vorgang wiederholt sich stetig. Kann ich mit einem Entstörkondensator 0,22 µF 250V zwischen Null und Erde dem Problem begegnen. Also an der Lüsterklemme mit der die Leuchte angeschlossen ist zwischen den beiden Anschlüssen Null und Masse den Kondensator einbauen. Ist die Leuchte ausgeschaltet sollte die Induktion über den Kondensator nach Masse abgeleitet werden, ist die Leuchte eingeschaltet tut der Kondensator nix.
Erst wenn ich das Problem gelöst habe, kann ich bei mir im Altbau die Leuchtmittel alle gegen LED austauschen.
Danke für eure Hilfe.
Mr Fix-it
habe folgendes Problem:
Deckenleuchte umgerüstet auf LED Leuchtmittel 230 V, 3 W. Die Leuchte wird über einen Wechsel-Wand-Schalter von zwei Punkten ein- und ausgeschaltet. Ist die Leuchte an, brennen die Leuchtmittel einwandfrei. Ist die Leuchte ausgeschaltet, blinken die LED-Leuchtmittel. Wird zusätzlich in der dreiflammigen Leuchte eine herkömmliche Energiesparleuchte oder Glühbirne eingeschraubt, hört das Blinken sofort auf.
LED-Leuchtmittel habe ich alle mit einer steckergebundenen Leuchte getestet, kein Blinken, die Leuchtmittel arbeiteten einwandfrei.
Mein Verdacht: Induktion aufgrund der langen Stromleitungen, weil Wechselschalter. Die in den Leuchtmitteln eingebaute KSQ lädt sich durch diese Induktion und wenn voll blinkt das Leuchtmittel. Der Vorgang wiederholt sich stetig. Kann ich mit einem Entstörkondensator 0,22 µF 250V zwischen Null und Erde dem Problem begegnen. Also an der Lüsterklemme mit der die Leuchte angeschlossen ist zwischen den beiden Anschlüssen Null und Masse den Kondensator einbauen. Ist die Leuchte ausgeschaltet sollte die Induktion über den Kondensator nach Masse abgeleitet werden, ist die Leuchte eingeschaltet tut der Kondensator nix.
Erst wenn ich das Problem gelöst habe, kann ich bei mir im Altbau die Leuchtmittel alle gegen LED austauschen.
Danke für eure Hilfe.
Mr Fix-it
Hallo Mr Fix-it,
du liegst ganz richtig.
Leuchten trotz "aus" - LED Forum
Nachleuchten – Wikipedia:
"Ein schwaches Nachleuchten gibt es auch manchmal bei LEDs, wenn nach dem Ausschalten des Stroms kleine induzierte Spannungen bestehen oder der Neutralleiter der Stromzuleitung nicht ganz spannungsfrei ist. Bei Glühlampen machen sich solche kleinen Spannungen nicht bemerkbar."
Wenn du die bestehende Verkabelung so lassen willst, reicht im Normalfall der Umstieg auf richtige LED-Lampen - etwa von Ledon, Philips, Osram, Toshiba, Samsung, LG oder Megaman.
Dann am besten mit etwas höherer Leistung als 3W, es gibt LED-Lampen mit bis zu 20W.
Gruß
angerdan
du liegst ganz richtig.
Leuchten trotz "aus" - LED Forum
Nachleuchten – Wikipedia:
"Ein schwaches Nachleuchten gibt es auch manchmal bei LEDs, wenn nach dem Ausschalten des Stroms kleine induzierte Spannungen bestehen oder der Neutralleiter der Stromzuleitung nicht ganz spannungsfrei ist. Bei Glühlampen machen sich solche kleinen Spannungen nicht bemerkbar."
Wenn du die bestehende Verkabelung so lassen willst, reicht im Normalfall der Umstieg auf richtige LED-Lampen - etwa von Ledon, Philips, Osram, Toshiba, Samsung, LG oder Megaman.
Dann am besten mit etwas höherer Leistung als 3W, es gibt LED-Lampen mit bis zu 20W.
Gruß
angerdan
Hallo Ihr Lieben,
habe inzwischen mal ein bisschen gerechnet und experimentiert.
Der Entstörkondensator 0,22 So L µF, 250 V, bei reichelt für schlappe 0,15 € zu haben, tut es. Hatte noch ein paar von den Teilen herum liegen. Nachdem ich den zwischen Neutral-Leiter und Masse eingebaut habe, blinkt nichts mehr. Denke nicht, das es daran liegt, dass der Neutralleiter nicht ganz Spannungsfrei ist, ich glaube es liegt daran, das wegen der sehr langen Zuleitungen zu den Leuchten, teilweise 30 Meter, weil Wechselschalter, die Induktion ausreicht, je nach KSQ blinkt es dann halt. Nur gut das dieser Stromfluss nicht über den Stromzähler läuft. Mit einem Multimeter konnte ich vor dem Einbau des Kondensator auf dem Neutralleiter gegen Masse ca. 6 V AC messen, jetzt messe ich nichts mehr.
Trotzdem werde ich einige zusätzliche Quellen für die Induktion prüfen. (Kabel, entlang der Abzugshaube aus Stahl, hinter der Wandverkleidung aus Alublech, solche die hinter alten Spiegeln vorbei laufen, die noch versilbert sind usw.
Gruß Mr. Fix-it
habe inzwischen mal ein bisschen gerechnet und experimentiert.
Der Entstörkondensator 0,22 So L µF, 250 V, bei reichelt für schlappe 0,15 € zu haben, tut es. Hatte noch ein paar von den Teilen herum liegen. Nachdem ich den zwischen Neutral-Leiter und Masse eingebaut habe, blinkt nichts mehr. Denke nicht, das es daran liegt, dass der Neutralleiter nicht ganz Spannungsfrei ist, ich glaube es liegt daran, das wegen der sehr langen Zuleitungen zu den Leuchten, teilweise 30 Meter, weil Wechselschalter, die Induktion ausreicht, je nach KSQ blinkt es dann halt. Nur gut das dieser Stromfluss nicht über den Stromzähler läuft. Mit einem Multimeter konnte ich vor dem Einbau des Kondensator auf dem Neutralleiter gegen Masse ca. 6 V AC messen, jetzt messe ich nichts mehr.
Trotzdem werde ich einige zusätzliche Quellen für die Induktion prüfen. (Kabel, entlang der Abzugshaube aus Stahl, hinter der Wandverkleidung aus Alublech, solche die hinter alten Spiegeln vorbei laufen, die noch versilbert sind usw.
Gruß Mr. Fix-it
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Es handelt sich bei dem Effekt zu 99,9% nicht um Induktion, sondern um kapazitive Ankopplung. Dabei wirken benachbarte Leitungen wie ein Kondensator --- und im Wechselstromkreis hat ein solcher einen nicht unendlich hohen Widerstand.
Für induktive Effekte müsste ein --- hier vemrutlich erheblicher --- Strom fließen. Wenn Du *ALLES* andere in der Wohnung abschaltest und es leuchtet immer noch, ist es eine kapazitive und keine induktive Übertragung der Energie.
Du schreibst was von "zwischen Null und Erde", ein anderes Mal "zwischen Null und Masse".
Vermutlich meinst Du Nulleiter (N) und Schutzleiter (PE/"Erde"). Die dürfen aber nicht mit einem Kondensator verbunden werden, denn das könnte die Funktion eines FI (Fehlerstromschutzschalter) beeinträchtigen.
Außerdem dürfte diese Maßnahme keinen Effekt haben, wenn die Installation korrekt verdrahtet ist --- geschaltet wird nämlich immer der Außehnleiter (L). Nulleiter und Schutzleiter haben mit und ohne Kondensator ohnehin nahezu identisches Potential (0V "gegen Erde").
Falls der Kondensator so angeschlossen ist, dass er parallel zu den LED-Leuchten liegt (dies wäre auch tatsächlich eine plausible Abhilfemaßnahme) dann achte bitte unbedingt darauf, dass er ein X2 irgendwo aufgedruckt hat und idealerweise noch ein VDE-Zeichen hat --- ansonsten geht er unter GARANTIE früher oder später in Flammen auf!!!
Es reicht auch nicht aus, wenn 250V~ draufsteht, das X2 ist unerlässlich! 15 Cent für so einen Kondensator kommen mir unrealistisch billig vor.
Für induktive Effekte müsste ein --- hier vemrutlich erheblicher --- Strom fließen. Wenn Du *ALLES* andere in der Wohnung abschaltest und es leuchtet immer noch, ist es eine kapazitive und keine induktive Übertragung der Energie.
Du schreibst was von "zwischen Null und Erde", ein anderes Mal "zwischen Null und Masse".
Vermutlich meinst Du Nulleiter (N) und Schutzleiter (PE/"Erde"). Die dürfen aber nicht mit einem Kondensator verbunden werden, denn das könnte die Funktion eines FI (Fehlerstromschutzschalter) beeinträchtigen.
Außerdem dürfte diese Maßnahme keinen Effekt haben, wenn die Installation korrekt verdrahtet ist --- geschaltet wird nämlich immer der Außehnleiter (L). Nulleiter und Schutzleiter haben mit und ohne Kondensator ohnehin nahezu identisches Potential (0V "gegen Erde").
Falls der Kondensator so angeschlossen ist, dass er parallel zu den LED-Leuchten liegt (dies wäre auch tatsächlich eine plausible Abhilfemaßnahme) dann achte bitte unbedingt darauf, dass er ein X2 irgendwo aufgedruckt hat und idealerweise noch ein VDE-Zeichen hat --- ansonsten geht er unter GARANTIE früher oder später in Flammen auf!!!
Es reicht auch nicht aus, wenn 250V~ draufsteht, das X2 ist unerlässlich! 15 Cent für so einen Kondensator kommen mir unrealistisch billig vor.
Zuletzt geändert von CRI 93+ / Ra 93+ am Mo, 23.04.12, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
- Achim H
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Einen X2 mit 0,22µ bei 275V gibt es aber schon für diesen Preis. Je höher die Kapazität, desto teurer der Preis. Umgekehrt natürlich genauso. Einen X2 mit 0,068µ @ 275V gibt es schon für 10,7 Cent (9ct + MwSt). Bei Markenware (zum Beispiel von Wima) zahlt man den Namen mit. Die Kondensatoren sind dann rund doppelt so teuer.15 Cent für so einen Kondensator kommen mir unrealistisch billig vor.
Hallo,
also, in der alten Bude hier, Einfamilienhaus, Baujahr 1952, gibt es keinen Fi-Schutzschalter.
Aber es funktioniert. Das LED-Leuchtmittel blinkt seither nicht mehr. Habe jetzt den Kondensator mal zwischen Neutralleiter und Außenleiter geschaltet, hat den gleichen Effekt. Übrigens hier der komplette Aufdruck auf dem zu billigen Kondensator von http://www.pollin.de: Jetzt habe ich die Qual der Wahl, wobei mir die Verschaltung zwischen Neutral- und Schutzleiter irgendwie besser gefällt.
Wie auch immer, vielen Dank für Eure Hilfe, immer noch besser so, als alle Leuchtmittel weg schmeißen und neue kaufen zu müssen, nur weil die billigen halt blinken.
Gruß
Mr. Fix-it
also, in der alten Bude hier, Einfamilienhaus, Baujahr 1952, gibt es keinen Fi-Schutzschalter.
Ja ich meine Neutralleiter und Schutzleiter (laut Wikipedia nach VDE Norm)Mr Fix-it hat geschrieben:Du schreibst was von "zwischen Null und Erde", ein anderes Mal "zwischen Null und Masse".Vermutlich meinst Du Nulleiter (N) und Schutzleiter (PE/"Erde"). Die dürfen aber nicht mit einem Kondensator verbunden werden, denn das könnte die Funktion eines FI (Fehlerstromschutzschalter) beeinträchtigen.
Aber es funktioniert. Das LED-Leuchtmittel blinkt seither nicht mehr. Habe jetzt den Kondensator mal zwischen Neutralleiter und Außenleiter geschaltet, hat den gleichen Effekt. Übrigens hier der komplette Aufdruck auf dem zu billigen Kondensator von http://www.pollin.de: Jetzt habe ich die Qual der Wahl, wobei mir die Verschaltung zwischen Neutral- und Schutzleiter irgendwie besser gefällt.
Wie auch immer, vielen Dank für Eure Hilfe, immer noch besser so, als alle Leuchtmittel weg schmeißen und neue kaufen zu müssen, nur weil die billigen halt blinken.
Gruß
Mr. Fix-it
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Die Netzspannung beträgt 230V und darf um plus/minus 10% schwanken. Die obere Grenze wäre somit bei 253V und dafür ist ein 250V Kondensator schon zu klein. Der Kondensator hat auch seine Toleranzen, und mit diesen können die aufgedruckten Werte ebenfalls kleiner bzw. größer sein. Selbst ein 275V Kondensator ist schon etwas eng bemessen. Besser wären 300V-Typen, die bekommt man aber nur selten zu sehen.
Nur zwischen L und N darf ein X2 eingebaut werden. Von L nach PE, N nach PE müssen Y2-Kondensatoren verwendet werden.
(ist zwar nicht ganz passend, aber doch anwendbar)
Nur zwischen L und N darf ein X2 eingebaut werden. Von L nach PE, N nach PE müssen Y2-Kondensatoren verwendet werden.
(ist zwar nicht ganz passend, aber doch anwendbar)
Hallo
nochmal Danke für die Hilfe.
Habe jetzt Y-Kondensatoren herausgesucht. Entstörkondensator ERO F1740-347-3512, mit folgenden Daten:
0,047 µFX1 + 2x 2700 pFY2 - 250/275 V~ Höhere Spannungen habe ich nicht gefunden bzw. sind nicht bezahlbar.
Nach VDE Norm sollten 250 - 300 V~ ausreichend sein, soweit ich gefunden habe.
Der Anschluss mit Öse kommt zum Schutzleiter die übrigen beiden gegen Außen- bzw- Neutralleiter. Okay so?
Gruß
Mr. Fix-it
nochmal Danke für die Hilfe.
Habe jetzt Y-Kondensatoren herausgesucht. Entstörkondensator ERO F1740-347-3512, mit folgenden Daten:
0,047 µFX1 + 2x 2700 pFY2 - 250/275 V~ Höhere Spannungen habe ich nicht gefunden bzw. sind nicht bezahlbar.
Nach VDE Norm sollten 250 - 300 V~ ausreichend sein, soweit ich gefunden habe.
Der Anschluss mit Öse kommt zum Schutzleiter die übrigen beiden gegen Außen- bzw- Neutralleiter. Okay so?
Gruß
Mr. Fix-it
Hallo,
kann ich erst in einigen Tagen sagen, wenn mich die bestellte Ware erreicht. Kostenaufwand für 10 Stück: 1,5 €
das ist zu verkraften. Übrigens, habe nach dem Einbau des X2 zwischen Neutral- und Außenleiter die Leitung geprüft, die 6 - 8 V~ war nicht mehr vorhanden.
Das blinken war schon mit X2, egal wie ich ihn eingebaut hatte verschwunden, nehme jetzt den Y nur, damit alles richtig verbaut ist, Ordnung muss sein und Sicherheit geht vor auch ohne Fi-Schutzschalter fürs Badezimmer
Also danke nochmal und sobald ich die Teile verbaut habe, melde ich mich wieder. Möchte eh hier jetzt öfter mal reinschauen.
Gruß
Mr. Fix-it
(Name ist von der Frau welche die Traute hatte, mich zu ehelichen, bisher habe ich alles wieder ans Laufen gebracht, gleich was, Hausmeister bin nur im eigenen Haus, sonst Frührentner)
kann ich erst in einigen Tagen sagen, wenn mich die bestellte Ware erreicht. Kostenaufwand für 10 Stück: 1,5 €
das ist zu verkraften. Übrigens, habe nach dem Einbau des X2 zwischen Neutral- und Außenleiter die Leitung geprüft, die 6 - 8 V~ war nicht mehr vorhanden.
Das blinken war schon mit X2, egal wie ich ihn eingebaut hatte verschwunden, nehme jetzt den Y nur, damit alles richtig verbaut ist, Ordnung muss sein und Sicherheit geht vor auch ohne Fi-Schutzschalter fürs Badezimmer
Also danke nochmal und sobald ich die Teile verbaut habe, melde ich mich wieder. Möchte eh hier jetzt öfter mal reinschauen.
Gruß
Mr. Fix-it
(Name ist von der Frau welche die Traute hatte, mich zu ehelichen, bisher habe ich alles wieder ans Laufen gebracht, gleich was, Hausmeister bin nur im eigenen Haus, sonst Frührentner)
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Der X2-Kondensator war schon völlig ausreichend, auch diese können Spikes bis zu 6000V verkraften, das ist ja gerade eins der Kriterien, weshalb man die X2-Kennzeichnung benötigt.
Y-Kondensatoren sind ERHEBLICH teurer, da die eine 100%ige Isolierung sicherstellen müssen, da es um berührbare Spannungen geht. Die stecken z.B. in Unterhaltungselektronik mit NICHT geerdetem Metallgehäuse und gehen von den Zuleitungen (je einer) ans Gehäuse. Daher kann man da auch gegen Erde ca. 125V messen.
Y-Kondensatoren sind aber in Deinem Anwendungsfall unnötiger Overkill.
Y-Kondensatoren sind ERHEBLICH teurer, da die eine 100%ige Isolierung sicherstellen müssen, da es um berührbare Spannungen geht. Die stecken z.B. in Unterhaltungselektronik mit NICHT geerdetem Metallgehäuse und gehen von den Zuleitungen (je einer) ans Gehäuse. Daher kann man da auch gegen Erde ca. 125V messen.
Y-Kondensatoren sind aber in Deinem Anwendungsfall unnötiger Overkill.
Hallo CRI 93+ / Ra 93+,
jetzt habe ich die Teile bestellt, kosten genau so viel wie die X2 Kondensatoren, kein Unterschied. Werde in Zukunft eh keine Leuchtmittel von dem Hersteller mehr kaufen, denn der Ärger muss ja nicht sein. In jedem Fall ist das Problem jetzt gelöst und wie ich, auch in anderen Foren zu dem Thema gelesen habe, bin ich nicht der einzige, der dieses Problem hat.
Gruß
Mr. Fix-it
jetzt habe ich die Teile bestellt, kosten genau so viel wie die X2 Kondensatoren, kein Unterschied. Werde in Zukunft eh keine Leuchtmittel von dem Hersteller mehr kaufen, denn der Ärger muss ja nicht sein. In jedem Fall ist das Problem jetzt gelöst und wie ich, auch in anderen Foren zu dem Thema gelesen habe, bin ich nicht der einzige, der dieses Problem hat.
Gruß
Mr. Fix-it
- Achim H
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Ich weiß ja nicht wo Du deine Y2-Kondensatoren kaufst, aber so teuer wie von Dir beschrieben sind die gar nicht.CRI 93+ / Ra 93+ hat geschrieben:Y-Kondensatoren sind ERHEBLICH teurer, da die eine 100%ige Isolierung sicherstellen müssen, da es um berührbare Spannungen geht.
Zum Beispiel von Wima:
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MKP-Y2 300V 1000pF RM10 0,14 EUR
MKP-Y2 300V 1500pF RM10 0,14 EUR
MKP-Y2 300V 2200pF RM10 0,14 EUR
MKP-Y2 300V 3300pF RM10 0,15 EUR
MKP-Y2 300V 4700pF RM10 0,16 EUR
MKP-Y2 300V 6800pF RM10 0,17 EUR
MKP-Y2 300V 0,01µF RM15 0,17 EUR
MKP-Y2 300V 0,015µF RM15 0,18 EUR
MKP-Y2 300V 0,022µF RM15 0,22 EUR
Hallo nochmal zu diesem leidigen Thema.
Nach einiger Verzögerung habe ich dann die richtigen Kondensatoren bekommen. Die Teile kosten 0,15 € und sehen so aus Die beiden schwarzen Kabel kommen an AL und NL (Außenleiter und Neutralleiter), das transparent ummantelt Kabel kommt an den Schutzleiter.
Damit hat das Blinken der LED-Leuchtmittel, auch bei Billigprodukten, ein Ende. Die vorher, bei abgeschaltetem AL, zwischen AL und NL gemessen 6 - 8 V~ sind nicht mehr gegeben. Die Leuchte zündet sofort. Es gibt auch kein Nachleuchten mehr, genau so wenige klimmen die Leuchtmittel im Dunkel schwach weiter.
Es geht nicht darum Strom zu sparen, denn die elektrische Leistung die hier vorliegt, kann vom Drehstromzähler nicht erfasst werden, es geht um die Lebensdauer der LED-Leuchtmittel. Wird z. B. das Blinken nicht abgestellt, sind die KSQ's in den Leuchtmitteln nach wenigen Monaten hin. Die KSQ's erwischt es immer zuerst, sollten die es jedoch überleben sind nach einige Jahren die LED'S an der Reihe, da alle Leuchtmittel mit einer bestimmten Schaltzahl ausgestattet sind, was bedeutet, das Leuchtmittel hält, meist 15.000 Ein-Aus-Schaltzyklen durch, bevor es sich verabschiedet.
Problem sauber gelöst, danke für die Unterstützung hier!
Gruß
Mr. Fix-it
Nach einiger Verzögerung habe ich dann die richtigen Kondensatoren bekommen. Die Teile kosten 0,15 € und sehen so aus Die beiden schwarzen Kabel kommen an AL und NL (Außenleiter und Neutralleiter), das transparent ummantelt Kabel kommt an den Schutzleiter.
Damit hat das Blinken der LED-Leuchtmittel, auch bei Billigprodukten, ein Ende. Die vorher, bei abgeschaltetem AL, zwischen AL und NL gemessen 6 - 8 V~ sind nicht mehr gegeben. Die Leuchte zündet sofort. Es gibt auch kein Nachleuchten mehr, genau so wenige klimmen die Leuchtmittel im Dunkel schwach weiter.
Es geht nicht darum Strom zu sparen, denn die elektrische Leistung die hier vorliegt, kann vom Drehstromzähler nicht erfasst werden, es geht um die Lebensdauer der LED-Leuchtmittel. Wird z. B. das Blinken nicht abgestellt, sind die KSQ's in den Leuchtmitteln nach wenigen Monaten hin. Die KSQ's erwischt es immer zuerst, sollten die es jedoch überleben sind nach einige Jahren die LED'S an der Reihe, da alle Leuchtmittel mit einer bestimmten Schaltzahl ausgestattet sind, was bedeutet, das Leuchtmittel hält, meist 15.000 Ein-Aus-Schaltzyklen durch, bevor es sich verabschiedet.
Problem sauber gelöst, danke für die Unterstützung hier!
Gruß
Mr. Fix-it
- Achim H
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Die Bezeichnungen Außenleiter und Neutralleiter lasse ich ja noch gelten, aber die von Dir verwendeten Abkürzungen nicht.
Außenleiter (ugs.: Phase) = L1, L2 und L3
Neutralleiter = N
Schutzleiter = PE
AL und NL gibt es in der Elektrotechnik nicht. Oder habe ich etwas nicht mitbekommen?
Außenleiter (ugs.: Phase) = L1, L2 und L3
Neutralleiter = N
Schutzleiter = PE
AL und NL gibt es in der Elektrotechnik nicht. Oder habe ich etwas nicht mitbekommen?
Hallo Achim,
wie Du sicher schon gemerkt hast, gehe ich häufig etwas unkonventionell an Dinge ran, aber wie auch auch immer.
Danke für Deine Korri, werde mir die Abkürzungen notieren.
Beim nächsten mal mach ich es dann sicher richtig.
Also L1 bis L3 für Außenleiter, früher Phasen
einfach nur N für Neutralleiter, früher Null
Und PE für Schutzleiter, früher Erde.
Korrekt so? Danke
Gruß
Mr. Fix-it
wie Du sicher schon gemerkt hast, gehe ich häufig etwas unkonventionell an Dinge ran, aber wie auch auch immer.
Danke für Deine Korri, werde mir die Abkürzungen notieren.
Beim nächsten mal mach ich es dann sicher richtig.
Also L1 bis L3 für Außenleiter, früher Phasen
einfach nur N für Neutralleiter, früher Null
Und PE für Schutzleiter, früher Erde.
Korrekt so? Danke
Gruß
Mr. Fix-it
Moinsen.
Mensch, nun kann ich auch mal wieder was sagen. äh schreiben...
L1, L2 und L3 wurden meines Kenntnisstandes schon immer als Phasen bezeichnet.
Das einzige was ich "neu" lernen durfte war R = L1, S = L2 und T = L3. Auch in dieser "Benamsungs-Epoche" wurden diese drei Phansen genannt.
Außenleiter hatte nur der Methusalem der Elektrik bei mir in der Ausbildung verwendet. Und das ist nun schon - oh nein, wie grausam ist denn das? - 28 Jahre her. Kinners, wie die Zeit doch rennt.
Gruß
Mensch, nun kann ich auch mal wieder was sagen. äh schreiben...
L1, L2 und L3 wurden meines Kenntnisstandes schon immer als Phasen bezeichnet.
Das einzige was ich "neu" lernen durfte war R = L1, S = L2 und T = L3. Auch in dieser "Benamsungs-Epoche" wurden diese drei Phansen genannt.
Außenleiter hatte nur der Methusalem der Elektrik bei mir in der Ausbildung verwendet. Und das ist nun schon - oh nein, wie grausam ist denn das? - 28 Jahre her. Kinners, wie die Zeit doch rennt.
Gruß
Hallo Zusammen,
ich hoffe der Thread ist noch nicht zu alt und ich kriege auch noch Hilfe.
Folgendes ist mein Problem:
Deckenleuchte mit LEDs und Fernbedienung gekauft.
Die LEDs leuchten dauerhaft (kein "nur" nachleuchten) ganz schwach wenn ich die Lampe mittels Fernbedienung ausschalte.
Wird der Lichtschalter auf "aus" gesetzt sind die LEDs auch ganz aus.
Rahmenbedingungen:
Wohnung aus den 70ern, mit Schraubsicherungen (also kein FI). Lampe Modell "Orion" aus dem Bauhaus, Aktion von Anfang September (vielleicht hat die ja wer).
Bisher probiert:
1. Stecker an die Lampe gebaut und in anderem Raum getestet, selbes Ergebnis.
2. Zum Phasenwechsel Schuko-Stecker umgedreht, selbes Ergebnis
3. Den weiter oben abgebildeten Entstörkondensator gekauft und an L, E und 0 angeschlossen, selbes Ergebnis
4. Auch schon Hilfe in einem anderen Forum gesucht, aber die Jungs da haben eher im trüben gefischt und der Beitrag ist recht schnell abgestorben.
5. Wie weiter oben erwähnt habe ich den besagten Kondensator geradeeben wie folgt angeschlossen. Erde an Erde und den 0-Leiter durchgeleitet. Ergebnis, LEDs sind kurz aus, blinken dann in 2-Sekundenabstand hell auf und leuchten dazwischen ganz schwach wie sie es ja nicht sollen.
Bonusaufgabe:
Die Lösung sollte berücksichtigen, dass die Lampe weiterhin per Fernbedienung schaltbar ist und wenn sie mit Fernbedienung/Schalter ausgeschaltet wird mit Hauptleuchtmittel angeht.
Noch zu erwähnen:
Ich persönlich habe leider keinen Plan von Elektrik aber einen recht fitten, bekannten Elektriker zur Seite -der leider dieses Problem noch nicht kennt-
Wie dem auch sei, schonmal vielen Dank für jede Antwort.
MFG
MJJ
ich hoffe der Thread ist noch nicht zu alt und ich kriege auch noch Hilfe.
Folgendes ist mein Problem:
Deckenleuchte mit LEDs und Fernbedienung gekauft.
Die LEDs leuchten dauerhaft (kein "nur" nachleuchten) ganz schwach wenn ich die Lampe mittels Fernbedienung ausschalte.
Wird der Lichtschalter auf "aus" gesetzt sind die LEDs auch ganz aus.
Rahmenbedingungen:
Wohnung aus den 70ern, mit Schraubsicherungen (also kein FI). Lampe Modell "Orion" aus dem Bauhaus, Aktion von Anfang September (vielleicht hat die ja wer).
Bisher probiert:
1. Stecker an die Lampe gebaut und in anderem Raum getestet, selbes Ergebnis.
2. Zum Phasenwechsel Schuko-Stecker umgedreht, selbes Ergebnis
3. Den weiter oben abgebildeten Entstörkondensator gekauft und an L, E und 0 angeschlossen, selbes Ergebnis
4. Auch schon Hilfe in einem anderen Forum gesucht, aber die Jungs da haben eher im trüben gefischt und der Beitrag ist recht schnell abgestorben.
5. Wie weiter oben erwähnt habe ich den besagten Kondensator geradeeben wie folgt angeschlossen. Erde an Erde und den 0-Leiter durchgeleitet. Ergebnis, LEDs sind kurz aus, blinken dann in 2-Sekundenabstand hell auf und leuchten dazwischen ganz schwach wie sie es ja nicht sollen.
Bonusaufgabe:
Die Lösung sollte berücksichtigen, dass die Lampe weiterhin per Fernbedienung schaltbar ist und wenn sie mit Fernbedienung/Schalter ausgeschaltet wird mit Hauptleuchtmittel angeht.
Noch zu erwähnen:
Ich persönlich habe leider keinen Plan von Elektrik aber einen recht fitten, bekannten Elektriker zur Seite -der leider dieses Problem noch nicht kennt-
Wie dem auch sei, schonmal vielen Dank für jede Antwort.
MFG
MJJ
Hallo MJJ,
welcome on board!
Wenn ich mir das Problem so zusammenstelle:
welcome on board!
Wenn ich mir das Problem so zusammenstelle:
Dann geht es aber hier nicht um eine kapazitive Einkopplung (um die es hier in diesem Thread eigentlich geht), sondern um eine 'Funktionsstörung', weil ja:Wird der Lichtschalter auf "aus" gesetzt sind die LEDs auch ganz aus.
es also von der 'Anschlussart' völlig unabhängig immer dann zum schwachen Dauerleuchten kommt, wenn nur über die Fernbedienung ausgeschaltet wird. Das lässt sich auch nicht durch Einbau von Kondensatoren oder was auch immer auf der 230V Seite ändern, sondern hier müsste die Elektronik der Lampe geändert werden. Von daher: Entweder akzeptieren, oder Lampe zurückgeben (oder Lampe umbauen was aber nicht einen 'recht fitten, bekannten Elektriker' erfordert, sondern jemanden der sich mit Fernsteuerelektronik und LED-Treibern auskennt).Stecker an die Lampe gebaut und in anderem Raum getestet, selbes Ergebnis.
Zunächst danke für die Antwort.
Im Laden gabs das Problem angeblich ned aber gut, ich werd das Teil dann wohl ins Wohnzimmer hängen, da mach ichs per Schalter aus wenn ich schlafen geh.
Im Schlafzimmer wäre der Gedanke halt gewesen, dass ich das Licht vom Bett aus löschen kann
Im Laden gabs das Problem angeblich ned aber gut, ich werd das Teil dann wohl ins Wohnzimmer hängen, da mach ichs per Schalter aus wenn ich schlafen geh.
Im Schlafzimmer wäre der Gedanke halt gewesen, dass ich das Licht vom Bett aus löschen kann
Dann würde ich das in den Laden zurückbringen und mir die korrekte Funktion dort 'vorführen' lassen. Vielleicht war es im Laden aber auch zu hell, so dass es nur nicht aufgefallen ist.Im Laden gabs das Problem angeblich ned
Hallo
Ich muss mich auch mal mit einklinken.
Habe auch LED Leuchtmittel (3x1W), effektiver Verbrauch 4W welche bei ausgeschalteten Zustand sporadisch blinken.
Gelesen habe ich ja hier, dass man X2 Kondensatoren verwenden soll.
Aber wie wird die Größe des Kondensators berechnet??
Habe halt LED Leuchtmittel mit unterschiedlicher Leistung im Haus verbaut.
Vielen vielen Dank!!!
Ich muss mich auch mal mit einklinken.
Habe auch LED Leuchtmittel (3x1W), effektiver Verbrauch 4W welche bei ausgeschalteten Zustand sporadisch blinken.
Gelesen habe ich ja hier, dass man X2 Kondensatoren verwenden soll.
Aber wie wird die Größe des Kondensators berechnet??
Habe halt LED Leuchtmittel mit unterschiedlicher Leistung im Haus verbaut.
Vielen vielen Dank!!!
Hallo habe auch das gleiche Problem.
Also meine leds blinken nicht sondern leuchten dauerhaft. Ganz dunkel leuchten die.
verbrauchen die dabei auch Strom?
Was kann man dagegen machen ?
die led ist an der decke und wird mit einen doppelschalter angemacht. Bedeutet ein schalter für die led der andere für eine wandleuchte.
habe schon mal dazu was gepostet ganz unten.
viewtopic.php?f=34&t=19700&p=191030#p191030
Gruß
julia
Also meine leds blinken nicht sondern leuchten dauerhaft. Ganz dunkel leuchten die.
verbrauchen die dabei auch Strom?
Was kann man dagegen machen ?
die led ist an der decke und wird mit einen doppelschalter angemacht. Bedeutet ein schalter für die led der andere für eine wandleuchte.
habe schon mal dazu was gepostet ganz unten.
viewtopic.php?f=34&t=19700&p=191030#p191030
Gruß
julia
Ja. Aber so wenig, dass Du es nicht auf der Stromrechnung merken wirst (vmtl. weniger als 0.01W; bei 0.01W ergeben sich jährliche Stromkosten von etwa 3 ct)verbrauchen die dabei auch Strom?
Was einfaches würde mind. genauso viel Strom verbrauchen. Wenn es nicht zu sehr stört, einfach so lassen. Was aufwändiges lohnt IMHO auch nicht, da würde ich eher andere LEDs kaufen, das ist billiger.Was kann man dagegen machen ?