LED Closeup eure selbst geknipsten Bilder Hauptrolle=LED
Moderator: T.Hoffmann
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Geiles Foto! Ich tippe mal: Lupe oder Augenglas, Kamera im Makro-Bereich und auf Stativ, LED mit sehr geringem Strom betrieben(?)
Alternativ: LED unter ein Glas gelegt und Kamera da reingesteckt (dann muss die aber einen verdammt kurzen Makro-Bereich können)
Wobei ich mich beim Betrachten der LED-Chips ja immer wieder frage, woher die LED denn weiß, wo Anode und Katode sind --- gerade hier kann man ja sehr schön erkennen, dass + und Minus auf einer Seite und völlig chaotisch liegen. Oder bin ich da auf dem Holzweg und alle Leitungen Auf dem Chip haben eine gemeinsame Polarität und die andere inst unterseitig?
Alternativ: LED unter ein Glas gelegt und Kamera da reingesteckt (dann muss die aber einen verdammt kurzen Makro-Bereich können)
Wobei ich mich beim Betrachten der LED-Chips ja immer wieder frage, woher die LED denn weiß, wo Anode und Katode sind --- gerade hier kann man ja sehr schön erkennen, dass + und Minus auf einer Seite und völlig chaotisch liegen. Oder bin ich da auf dem Holzweg und alle Leitungen Auf dem Chip haben eine gemeinsame Polarität und die andere inst unterseitig?
Stativ stimmt, Lupe/Augenglas und Makro nicht. Geringer Strom stimmt auch nicht.
OK, ich glaub, damit hab ich einige schon auf ne gewisse Fährte gebracht.
OK, ich glaub, damit hab ich einige schon auf ne gewisse Fährte gebracht.
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Voll herangezoomt, um den Tiefeneindruck zu verstärken, anständig fokussiert und dann mit extrem kurzer Belichtungsdauer geknipst (erfordert aber natürlich eine Kamera, die manuelle Einstellungen erlaubt)?
Bis auf "anständig fokussiert" und "Kamera, die manuelle Einstellungen erlaubt" ist alles falsch.
Gute Idee, die Exifs zu bemühen! Aber: die LED war sehr wohl bestromt.
Tja, das Rätsel ist halt nicht einfach.
Ist auch kein "echtes" Closeup oder Makro.
Tja, das Rätsel ist halt nicht einfach.
Ist auch kein "echtes" Closeup oder Makro.
Nee. Nicht bei meiner Anordnung. Und die gilt es ja zu erraten.
Ich sag mal so viel: Strom bei beiden Bildern im dreistelligen mA-Bereich, wie viel, weiß ich nicht, weil ichs nur grob eingemessen und die Trafowicklung als Vorwiderstand benutzt hab.
Ich sag mal so viel: Strom bei beiden Bildern im dreistelligen mA-Bereich, wie viel, weiß ich nicht, weil ichs nur grob eingemessen und die Trafowicklung als Vorwiderstand benutzt hab.
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DSLR ganz ohne Objektiv, also LED direkt auf den Sensor leuchten lassen?
Nee, da kriegst dann kein Bild sondern nur ne helle Fläche. Und zur Lochkamera habe ich die DSLR auch nicht umgebaut.
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Durch eine starke Sonnenbrille, ggf. gegeneinander verdrehte Polfilter o.Ä. hindurch fotografiert? Das würde dann die 30s Belichtungszeit trotz >100 mA LED-Strom erklären.
Hihi. Nein, es kamen auch keine Filter zum Einsatz.
Nein.
Braucht ihr Tipps?
Braucht ihr Tipps?
Diaprojektor ist schon nicht schlecht, es war ein Kameraobjektiv. Noch Tipps, wie der Aufbau insgesamt ausgesehen hat? Es sind keine Crops.
Richtig!
Bin grad auf der Arbeit, hab die Fotos vom "Versuchsaufbau" aber zu Hause.Ich habe zunächst einen Kühlstern mit der jeweiligen LED in einer Werkbank eingeklemmt. Darauf wurde unter Zuhilfenahme von Malerkrepprollen und Objektivdeckeln im richtigen Abstand in Objektiv (Bajonett auf die LEDs gerichtet) platziert. Dieses Objektiv wurde auf Blende 8 abgeblendet von der Kamera gezogen (bei Canon geht das, indem man die Blende an der Kamera einstellt, dann bei gedrücktem Abblendknopf das Objektiv entriegelt und abnimmt), auf 18 mm gezoomt und scharf gestellt. Diese Anordnung zaubert ein schönes großes Bild vom Chip und allem, was dieser drumherum ausreichend beleuchtet, an der Decke.
Die Kamera stand dann, mit einem anderen Objektiv ausgerüstet, auf einem Stativ, und war gegen die Decke gerichtet. In diesem Fall war es eine 50-mm Festbrennweite, auf Blende 11 abgeblendet, um eine größere "Schärfe-Toleranz" zu haben, die Blickrichtung war auch etwas schräg gegen die Decke, sonst hätte sich die Kamera ja direkt zwischen LED und Decke befunden. Kamera stand auf ISO 100 und Av, sodass die Zeit dann durch die Belichtungsmessung bestimmt wurde.
Die Decke selbst ist mit Raufaser beklebt, aber das macht sich offenbar nicht negativ bemerkbar. Die Fotos wurden gemacht, während es draußen schon recht dunkel war, die Jalousette war heruntergelassen und die Bildschirme ausgeschaltet.
Bin grad auf der Arbeit, hab die Fotos vom "Versuchsaufbau" aber zu Hause.Ich habe zunächst einen Kühlstern mit der jeweiligen LED in einer Werkbank eingeklemmt. Darauf wurde unter Zuhilfenahme von Malerkrepprollen und Objektivdeckeln im richtigen Abstand in Objektiv (Bajonett auf die LEDs gerichtet) platziert. Dieses Objektiv wurde auf Blende 8 abgeblendet von der Kamera gezogen (bei Canon geht das, indem man die Blende an der Kamera einstellt, dann bei gedrücktem Abblendknopf das Objektiv entriegelt und abnimmt), auf 18 mm gezoomt und scharf gestellt. Diese Anordnung zaubert ein schönes großes Bild vom Chip und allem, was dieser drumherum ausreichend beleuchtet, an der Decke.
Die Kamera stand dann, mit einem anderen Objektiv ausgerüstet, auf einem Stativ, und war gegen die Decke gerichtet. In diesem Fall war es eine 50-mm Festbrennweite, auf Blende 11 abgeblendet, um eine größere "Schärfe-Toleranz" zu haben, die Blickrichtung war auch etwas schräg gegen die Decke, sonst hätte sich die Kamera ja direkt zwischen LED und Decke befunden. Kamera stand auf ISO 100 und Av, sodass die Zeit dann durch die Belichtungsmessung bestimmt wurde.
Die Decke selbst ist mit Raufaser beklebt, aber das macht sich offenbar nicht negativ bemerkbar. Die Fotos wurden gemacht, während es draußen schon recht dunkel war, die Jalousette war heruntergelassen und die Bildschirme ausgeschaltet.
Also, das geht. Hab ich auch in Foren so gelesen, dass man das so machen kann. Blende einstellen, Abblendtaste halten, Objektiv entriegeln und abnehmen. Bei Canon geht das, bei Nikon und, ich nehme an, auch Pentax funktioniert die Blende mechanisch und man müsste den Hebel noch irgendwie festklemmen, nachdem man sich gemerkt hat, wie die gewünschte Blende beim Blick in das Objektiv aussieht.
Abgeblendet habe ich - die Fotografen unter uns werden's wissen, um in das Bild an der Decke ne größere Schärfentiefe zu bekommen, sonst wärs so ähnlich wie beim Mikroskop gewesen, ich hätte nur Schicht für Schicht scharf stellen können. Den Lichtverlust habe ich einfach durch längere Belichtungszeit wieder ausgeglichen.
Abgeblendet habe ich - die Fotografen unter uns werden's wissen, um in das Bild an der Decke ne größere Schärfentiefe zu bekommen, sonst wärs so ähnlich wie beim Mikroskop gewesen, ich hätte nur Schicht für Schicht scharf stellen können. Den Lichtverlust habe ich einfach durch längere Belichtungszeit wieder ausgeglichen.
@Synth: Ja, aber ich hab die 50D grade neu, da habe ich auf so Spielchen keine Lust
Wenn du eh mit Stativ fotografiert hast (anders wäre bei den Belichtungszeiten im Dunkeln ja auch nicht möglich, bzw die Iso wäre jenseits von Gut und Böse) ist es ja auch kein Ding wenn du länger belichtest
@peter.k: Ja, das mit den Makros ist immer so ne Sache. Eigentlich bräuchtest du ein anderes Objektiv für Makros um den Abbildungsmaßsstab hinzukriegen, das geht aber bei Kompaktkameras nicht, daher wird da immer ziemlich rumgepfuscht, das Ergebnis ist dann meist eine starke Unschärfe zum Rand hin und meist hast du einfach, dass es vollkommen unscharf ist. Am besten mal ausprobieren, die meisten Kompakten haben auch nicht auf dem ganzen Zoombereich den Makromodus. Bei meinen beiden Nikons hört der immer ein kleines Stück vorm Ende auf. Aber ich vermute mal das größte Problem wird sein, dass du einfach zu nah dran bist. Wirklich vernünftige Makros kriegst du mit Kompakten einfach nicht hin, weil dann der Abbildungsmaßstab mit der Brennweite nicht passt.
Hier mal ein Bild von der größeren Nikon: http://www.imagehut.eu/images/87388DSCN ... 0Kopie.JPG
Auf dem Bild sieht mans vllt schlecht, aber auf dem großen Original sieht man, dass das immernoch alles andere als scharf ist und vorallem zum Rand (links) wirds echt hässlich. Für die Canon hab ich noch kein Makro, aber das kommt sicherlich auch bald (jemand Tipps?), aber erstmal musste ein größeres Zoom her.
Wenn du eh mit Stativ fotografiert hast (anders wäre bei den Belichtungszeiten im Dunkeln ja auch nicht möglich, bzw die Iso wäre jenseits von Gut und Böse) ist es ja auch kein Ding wenn du länger belichtest
@peter.k: Ja, das mit den Makros ist immer so ne Sache. Eigentlich bräuchtest du ein anderes Objektiv für Makros um den Abbildungsmaßsstab hinzukriegen, das geht aber bei Kompaktkameras nicht, daher wird da immer ziemlich rumgepfuscht, das Ergebnis ist dann meist eine starke Unschärfe zum Rand hin und meist hast du einfach, dass es vollkommen unscharf ist. Am besten mal ausprobieren, die meisten Kompakten haben auch nicht auf dem ganzen Zoombereich den Makromodus. Bei meinen beiden Nikons hört der immer ein kleines Stück vorm Ende auf. Aber ich vermute mal das größte Problem wird sein, dass du einfach zu nah dran bist. Wirklich vernünftige Makros kriegst du mit Kompakten einfach nicht hin, weil dann der Abbildungsmaßstab mit der Brennweite nicht passt.
Hier mal ein Bild von der größeren Nikon: http://www.imagehut.eu/images/87388DSCN ... 0Kopie.JPG
Auf dem Bild sieht mans vllt schlecht, aber auf dem großen Original sieht man, dass das immernoch alles andere als scharf ist und vorallem zum Rand (links) wirds echt hässlich. Für die Canon hab ich noch kein Makro, aber das kommt sicherlich auch bald (jemand Tipps?), aber erstmal musste ein größeres Zoom her.
Na, ich finde nicht, dass das ein Makromotiv ist! Bei der Brennweite wirds ja auf Augenhöhe gewesen sein - wenn du da n vernünftiges 50er Objektiv nimmst, kriegst das auch aus ner "normalen" Entfernung formatfüllend rauf.
Das muß aber nicht so sein.Fightclub hat geschrieben:...Ja, das mit den Makros ist immer so ne Sache... das geht aber bei Kompaktkameras nicht...
Auch mit ner Kompakten lassen sich durchaus brauchbare* Makroaufnahmen erstellen:
1. Größte Auflösung einstellen,
2. Mindestens mittlere Komprimierungsqualität einstellen
3. Zoom ganz rein
4. Kamera auf Stativ o.ä.
5. Blitz aus
6. Makrofunktion an
7. Objektiv in Mindestentfernung (+ 1cm) vor Objektiv
8. Knips!
(*Klar können die qualitätiv mit einer Spiegelreflex nicht mithalten, aber für den Hausgebrauch reichts)
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