umrechnung in watt der glühlampe

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Moderator: T.Hoffmann

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Di, 18.10.11, 17:07

wieviel watt einer led leuchte entspricht watt einer glühlampe

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Diese Frage von wardetzki bezieht sich auf Toshiba E-Core LED Birne E27 8.4W und wurde durch den FAQ-Bot automatisch eingestellt.
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T.Haid
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Di, 18.10.11, 17:10

Hallo, diese Birne entspricht so ca. einer 50W Glühlampe.
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angerdan
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Di, 18.10.11, 17:42

Hallo,

die Leuchtkraft einer Lampe wird über deren Lichtstrom definiert.
Eine 60W Glühlampe hat 650 Lumen auf 360°, während die Toshiba 600lm auf 160° bringt.
Lumen (Einheit) – Wikipedia

Bild

Die Toshiba LED-Lampe kann also je nach verwendeter Leuchte heller sein als eine 60W Lampe.
Abhängig von der Ausrichtung des Leuchtensockels und dem Leuchtenschirm.

Je nach Lampe/Leuchte lässt sich sogar mittels 600lm LED-Lampe eine 75W Glühlampe ersetzen.


MfG
angerdan
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Achim H
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Di, 18.10.11, 18:45

Eine 60W Glühlampe hat 650 Lumen auf 360°
Und dann kommt ein Zauberer vorbei, sagt "Hokus-Pokus-Fidibus" und die Lampe ist an.
Keine Lampe hat einen Abstrahlwinkel von 360°. Irgendwie muss die Spannung in die Lampe rein. Das benötigte Gewinde begrenzt den Abstrahlwinkel.

Bei einer Ø60mm Glühlampe mit einem E27-Gewinde fallen ca. 52 Grad weg.

Das kann man Pi mal Daumen über den Umfang errechnen. Das Gewinde müsste dazu aber eine Kreisbahn beschreiben, was es nicht tut. Daher ist der Wert nur ungefähr.

D x PI = 60mm x 3,1415926... = 188,49...mm --> abgerundet 188mm
188mm - 27mm = 161mm
360° / 188mm x 161mm = 308°
360° - 308° = 52°
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Sailor
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Mi, 19.10.11, 07:53

Achim H hat geschrieben:Bei einer Ø60mm Glühlampe mit einem E27-Gewinde fallen ca. 52 Grad weg.
Nicht als Widerspruch sondern zum Hinterfragen von Definitionen:

Und was ist bei den Vollglaskolben?

Der Unterschied in der Abstrahlcharakteristik zwischen den beiden Techniken ist eher in dem Abstrahlverhalten des leuchtenden Mediums zu sehen, der Glühfaden leuchtet von allen Seiten sichtbar (aber je nach Wendeltechnik nicht gleich hell), eine LED leuchtet nur über eine Fläche sichtbar und ist unabhängig von der Aufbau nur in einem begrenzten Winkel zu sehen (auch hier ist der sichtbare bereich nicht gleich hell).

Dass es von außen Einschränkungen oder Erweiterungen gibt ändert nichts am Abstrahlverhalten.

Eine Glühbirne kann ich trotz Gewinde auch noch sehen, wenn ich aus der Richtung des Gewindes daraufschaue. Da Gewinde verwehrt mir zwar den direkten Blick auf den Glühfaden, dafür reflektiert der Glaskolben Licht in die Richtung des Betrachters. Reicht das für die 360° aus oder ist nur eine perfekte Kugel als Angabe 360° erlaubt?

Fazit: Es ist eine Frage der Definition, was unter dem Abstrahlwinkel verstanden wird.

Bei der LED nehmen wir z.B. selbstverständlich die Angabe 120° aus dem Datenblatt. Das dazugehörige Diagramm sagt aber etwas anderes: Bei plus/minus 60 Grad von der Mitte ist das Licht keineswegs mehr so hell wie in der Mitte, sondern nur noch halb so hell und bei 70 ° Grad von der Mitte ist auch noch Licht ....

Ist die Wahl des Abstrahlwinkels bei Abnahme des Lichts um eine Blendenstufe nicht genau so willkürlich wie die Wahl bei Abnahme um 2 Blendenstufen?
Strumboe
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Mi, 19.10.11, 12:00

Hallo,

ich stimme Sailor da zu. Mit den LEDs ist die Beleuchtung eine ganz andere als die, die wir seit Urzeiten kennen. Angefangn von der Fackel, Kerze, Öllampe bis zur Halogenlampe. Es ist eigentlich bis dato immer ein "Rundstahler". Und die LED, auf Grund ihres Aufbaus, ein doch recht gerichteter - fokusierter - Strahler. Hinzu zu der ganzen Diskusion kommt noch immer die Angabe der Glühlampe in Watt. Das hingegen sagt eigentlich nicht so sonderlich viel über das austretende Licht aus. Watt is heller 20W Halogen an 12V oder 40 W Edison an 230V? Wenn die Hersteller von Anfang an die Lumen angegeben hätten oder das schöne Candela, dann wären diese Diskusionen überflüssig, weil wir dann schon in den neuen - eigentlich alten - Maßeinheiten die Lichtmenge beschreiben würden. Schauen wir mal, wie lange wir brauchen umd das neue Denken im Licht zu begreifen.

Gruß von der Nordsee
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