Hilfe bei Widerstandsberechnug

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

Antworten
Benutzeravatar
Inceida
User
User
Beiträge: 48
Registriert: Do, 18.05.06, 16:03

Sa, 20.05.06, 18:38

HEy

So hab nun endlich ein neuzes Projekt in betracht gezogen...
ich möchte an meinem Bett Ambiente schaffen ;).

Ich möchte an der Längstseite zur Wand jeweils 4 "LED- strahler" mit je 3 LEd's montieren.
und an der Kopfseite, will ich 2 "strahler" auch mit 3 Led's haben.

So ich hab mich für die Hyperhelle LED rot 12000mcd 20° 5mm 2.2V entschieden...

Nun wollte ich die auch bestellen, da fiel mir aber ein, ich brauch ja noch die Widerstände.
Hab nun probiert die Selber auszurechnen bin aber gescheitert...... :(

könnte vielleicht mir einer die schnell ausrechen, hab ein 12V Netzteil.
BEi dem Rechenr hab ich das nicht ganz Verstanden, weil der mir was sagte der Widerstand muss 0,48Watt beständig sein, hab aber keinen Gefunden....

Also bitte hilft mir....
1. Bräuchte ich die Rechnung damit ich das versteh
2. Sagt mir bitte welche Wiederstände ich mir bestellen muss aus dem Shop...

und achja, mein Metzteil hat nur 350mA reicht das für mein Vorhaben....


Jetzt schonmal vielen Dank im voraus!!!
MfG
Benutzeravatar
Fightclub
Post-Hero
Post-Hero
Beiträge: 5114
Registriert: Mi, 01.03.06, 18:40

Sa, 20.05.06, 18:52

also erstmal: dein netzteil reicht ;)
da du ja je drei leds montieren willst würde ich vorschlagen diese einfach in reihe zu schalten.
Also immer kurzes bein an langes bein. Dabei addieren sich die Spannungen. D.h du hättest pro "Strahler" 6,6V. Stromstärke bleibt gleich, also 20mA. Bei insgesamt 6 Strahlern die du parallel schaltest hättest du einen gesamtstrom von 120mA, also reicht dein netzteil locker.

Nun zu den Widerständen. Du brauchst 6,6 an den LEDs und hast 12V am Netzteil. Also muss der Widerstand 5,4V "vernichten".
Um nun zum Wert zu kommen rechnet man:
R=U/I (R=Widerstand;U=Spannung;I=Stromstärke)

also R = 5,4V / 0,02A
=> R= 270 Ohm

Der Widerstandsberechner spuckt mir folgendes aus:
Am Vorwiderstand muss eine Spannung von 5.4 V vernichtet werden.

Der Vorwiderstand beträgt 270 Ohm.
Nächst höherer Wert aus der E12 Reihe ist: 270 Ohm.
Der Strom beträgt dann: 20 mA.

Der Vorwinderstand muss einer Leistung von 108 mW standhalten können.
Allerdings hättest du dann die ideale Belastung der LEDs, also quasi schon das Maximum. Für eine längere Lebensdauer würde ich empfehlen den nächst größeren Wert zu nehmen.
Im Shop wäre das sowieso "Widerstand 470 Ohm 0.33 Watt" der Widerstand würde dann auch 330mW aushalten, also genug für die Schaltung.

Allerdings:
Ich weiss nicht ob 470 Ohm nicht schon etwas arg groß ist. Die LEDs würden dann nurnoch 12mA bekommen. Dadurch würden die vllt doch etwas sehr dunkel. Daher solltest du vielleicht einfach, wenn du die Möglichkeit hast, in einen Elektronikladen in der Nähe gehen und dir ein paar Widerstände so um die 350 Ohm kaufen. Dann würden die LEDs auch heller.
Benutzeravatar
Inceida
User
User
Beiträge: 48
Registriert: Do, 18.05.06, 16:03

Sa, 20.05.06, 19:04

cool vielen dank....
das war ja schnell..........

werd mir den widerstand bestellen...


sind ja sowieso die ultrahellen ;)

MfG
Benutzeravatar
lithi
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1406
Registriert: So, 26.03.06, 16:49
Wohnort: Fuldabrück
Kontaktdaten:

Sa, 20.05.06, 19:06

auf der seite von lumitronix gibt es einen widerstandsberechner! dort brauchst du nur die ledspannung, betriebsspannung und den betriebsstrom angeben.

bei drei leds empfele ich dir eine reihenschaltung mit einem widerstand.

wenn du den widerstandsberchner benutzt, brauchst du selber kaum rechnen!
bei einer reihenschaltung wird V von jeder led addiert! in deinem fall:
2,2V+2,2V+2,2V=6,6V
das ist die ledspannung! die betreibsspannung ist die spannung die beispielsweise von deinem netzteil abgeht!
hier 12V
der betribsstrom ist der strom den die led braucht! bei einer reihenschaltung bleibz 20mA
das alles richtig eingeben und du kommst auf das ergebnis:
Am Vorwiderstand muss eine Spannung von 5.4 V vernichtet werden.

Der Vorwiderstand beträgt 270 Ohm.
Nächst höherer Wert aus der E12 Reihe ist: 270 Ohm.
Der Strom beträgt dann: 20 mA.

Der Vorwinderstand muss einer Leistung von 108 mW standhalten können.

die watt zahl sagt nur aus was der widerstand verkraften muss um nicht kaputt zu gehen! wichtig ist das lieber zuviel von ohm und watt nimmst als zu wenig! dann dürfte nichts falsch gehen!
Benutzeravatar
Fightclub
Post-Hero
Post-Hero
Beiträge: 5114
Registriert: Mi, 01.03.06, 18:40

Sa, 20.05.06, 19:09

tja nur man sollte sich auch nicht zu sehr auf die technik verlassen, wie wir ja zuletzt gesehen haben. Da hatte der Rechner einen Fehler und einige LEDs wären sicher dahin gegangen
Benutzeravatar
lithi
Hyper-User
Hyper-User
Beiträge: 1406
Registriert: So, 26.03.06, 16:49
Wohnort: Fuldabrück
Kontaktdaten:

Sa, 20.05.06, 19:13

da hast du recht! keine frage! da wir beide zwei verschiede möglichkeiten gepostet haben, kannst du jedesmal deine rechnung überprüfen wenn sie dir komisch vorkommt!
Benutzeravatar
Fightclub
Post-Hero
Post-Hero
Beiträge: 5114
Registriert: Mi, 01.03.06, 18:40

Sa, 20.05.06, 19:16

jo im zusammenspiel: doppelte sicherheit ;)
Benutzeravatar
Inceida
User
User
Beiträge: 48
Registriert: Do, 18.05.06, 16:03

Sa, 20.05.06, 19:37

Deswegen liebe ich Forums.....

Wenn man mal nicht alzu viel ahnung hat, frägt man einfach.

Und so liebenswerte Menschen geben einem dann hilfe...

Also big thx

MfG

P.S.: Hoffe das ich auch bald zu dennen gehöre die hilfe geben können ;)
Benutzeravatar
Romiman
Moderator
Beiträge: 1092
Registriert: Mi, 09.02.05, 00:08
Wohnort: (Niedersachsen)

Sa, 20.05.06, 19:59

Die Verlustleistung errechnet sich ganz simpel:

Restspannung* (in Volt) durch Strom (in Ampere) gleich Verlustleistung (in Watt).

*(Betriebsspannung minus Summe aller LED-Spannungen)

Standard-Widerstände sind ausgelegt auf 10mA (also 0,01W), 250mW und 600mW. Also einfach einen nehmen, der den Verlustleistungswert gut überbietet, denn ´zuviel` Verlustleistung beim Widerstand schadet nicht im geringsten.
Meinen praktischen Erfahrungen zufolge rate ich ohnehin gern zu einer deutlichen Überdimensionierung der Widerstände (bezüglich der Verlustleistung). Errechnet man zB 50 mW, ruhig einen 250 oder 600mW Widerstand nehmen. Dann bleibt alles schön kühl. (Knapp berechnete Widerstände werden sehr heiß!)

Kommt man mit der Verlustleistung nicht hin, kann man auch anstelle eines Widerstands 2 parallel nehmen! Braucht man zB 100 Ohm und 300mW nimmt man 2 200 Ohm 250mW Widerstände und schaltet die parallel zueinander!
Benutzeravatar
Inceida
User
User
Beiträge: 48
Registriert: Do, 18.05.06, 16:03

Sa, 20.05.06, 20:19

ich sag Ja :)

Liebe hilfbereite Menschen helfen einem, ganz schnell, in einem Forum......

cool vielen Dank

Hab also mit meinem 470 Ohm Widerstand nix flasch gemacht...

MfG
Antworten