Deckenlampe auf dimbar umbauen

Schaltungen, Widerstände, Spannung, Strom, ...

Moderator: T.Hoffmann

coolheizer
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Fr, 07.04.17, 11:30

Ich habe mir vor kurzem eine Deckenlampe für die Stube gekauft, sie sollte schön hell sein, ist sie auch, und hier liegt das Problem:
Sie ist leider so hell das es beim Fernsehen schon recht störend ist, leider ist Sie nicht dimmbar.

Das Netzteil was dort verbaut wurde EIP0040C0600LS ist nicht zum dimmen geeignet.
Daten 600mA(const.), 40-67VDC

Die gesammte Lampe hat 36 Watt, 9 Kuppeln mit jeweils 10 Led´s, die Kuppeln sind in Reihe zum Netzteil, keine Ahnung ob das überhaupt für die Sache wichtig ist.
Im Anhang mal Fotos von dem Trafo und einer Kuppel.

Zur Lampe führt ein normales 3 Adriges Kabel.

Welche möglichkeiten habe ich die Lampe zu dimmen, je einfacher/günstiger desto besser.
Ist es überhaupt möglich?

Mit Fernbedienung wäre nice to Have, muss aber nicht.
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IMG_20170407_112446.jpg
IMG_20170407_014251.jpg
Borax
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Fr, 07.04.17, 13:17

Hallo coolheizer,
welcome on board!

Möglich ist es. Es gibt da auch durchaus mehrere Möglichkeiten. Haben aber auch alle ihre Eigenheiten/Probleme.
Das wahrscheinlich einfachste wäre eine solche KSQ: https://www.elpro.org/gb/40-w-ac-dimmab ... _search=fs und ein normaler Wanddimmer.
Diese KSQ gibt es aber nicht mit 600mA. Nur mit 500mA oder 700 mA. Eine KSQ die sich auf 600mA einstellen lässt, wäre die LCM-40: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Stromqu ... uelle.html Dann ist aber ein separater (PWM) Dimmer nötig. In diesem Fall könnte es auch ein 'Fernbedienungs-Dimmer' sein. Problem ist, dass der Fernbedienungsdimmer Strom braucht. Sprich der bräuchte ein eigenes (10V) Netzteil*. Oder Du nimmst ein einfaches Poti, wobei es dann wieder die Frage ist, wo Du das unterbringen kannst (immer an die Decke langen zum Dimmen ist wahrscheinlich doof ;) ).

* Es wäre prinzipiell möglich den Lüfterausgang der LCM-40 zu verwenden (mache ich selbst). Allerdings muss man sich dann ein wenig auskennen um einen fernbedienbaren PWM Dimmer anzuschließen. 'Plug and Play' ist das nicht.
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Fr, 07.04.17, 14:59

Hallo Borax,
Danke für deine Antwort.

Die erste Antwort von dir mit dem verlinken KSQ mit 500ma: verstehe ich es richtig das dieser nicht funktioniert, verwirrt mich jetzt ein wenig.

Wenn doch was wäre dann besser mit 500ma oder 700ma?
An meiner frage erkennt man sicher schon das ich ein Laie bin..

Mit dem LCM-40 und dem Lüfter Ausgang würde ich mit Hilfe sicher hin bekommen, welche Teile benötige ich um das ganze per Fernbedienung zu steuern?
Am Lichtschalter würde es mir schon langen einfach nur ein und aus schalten zu können.

Schreibe von unterwegs und hoffe das das ganze einigermaßen leserlich ist...
Borax
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Fr, 07.04.17, 22:59

verstehe ich es richtig das dieser nicht funktioniert, verwirrt mich jetzt ein wenig.
Funktioniert schon. Mit 500mA ist es eben (ungedimmt) ca. 15% dunkler als jetzt. Wenn Du die momentane maximale Helligkeit nicht brauchst, ist das wie gesagt die einfachste Lösung. Mit 700mA wäre es ungedimmt zwar heller als jetzt, aber es könnten damit die LEDs schon überlastet werden (also nicht zu empfehlen).
welche Teile benötige ich um das ganze per Fernbedienung zu steuern?
Zunächst mal ein Messgerät. Dann einen PWM-Funk-Dimmer der sich den letzten Stand auch nach dem Ausschalten merkt.
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Sa, 08.04.17, 10:52

Puh mir raucht so langsam der Kopf :?
Wenn mann keine Ahnung von der Materie hat, ist es doppelt schwer etwas passendes zu finden.

Bin jetzt schon ewig auf der Suche was, wie, wo...

Zuerst hatte ich geschaut welche Fernbedienung nehmen, letztendlich aber zu dem Schluss gekommen das eine weitere fb. auf dem Tisch nicht so das wahre ist.

1.) Also den Vorschlag mit dem 500mA, was wie es scheint wirklich das einfachste zu sein scheint.
Ist nur sehr Ärgerlich die 15% weniger Licht. hatten doch genau darauf geachtet eine schön helle Lampe zu bekommen, dabei leider nicht zuende gedacht (zu hell in manchen Situazionen).
Andererseits werden die Led´s sicher nicht so warm und halten länger?


2.)Es gäbe aber evtl. noch eine andere Möglichkeit:
Mein Wohnzimmer ist unter dem Dachboden (Raum hat nur 1 Lichtschalter), das Spitzdach ist begehbar (eher kriechen), dh. es wäre mit relativ wenig Aufwand eine weitere 3 Adrige Leitung von einer auf dem Dachboden befindlichen Steckdose zur Lampe zu ziehen.
Wäre in diesem Falle etwas mit dem LCM-40 anzufangen?
Die jetzt freigewordenen 3 Adern vom Unterputz Kippschalter könnten als Steuerleitung genutzt werden.
Könnte das so funktionieren?

Wenn du mir jetzt noch beantworten könntest welche Unterputz Dimmer sich bewährt haben, das wäre spitze. :wink:

Zu 1.) würde ich bestimmt mit der Zeit noch etwas finden, da sagtest Du ja bereits "und ein normaler Wanddimmer"

Zu 2.) wird es für mich schon um einiges schwieriger welcher Dimmer benötigt wird, und ob dieser mit Strom versorgt werden muss, wenn ja am besten
einer der direkt mit den dort liegenden 230V etwas anfangen kann.
Auf welche der 3 Arten jetzt gedimmt wird ist mir dabei recht egal, unkompliziert und nach möglichkeit einigermaßen günstig sollte es sein, und natürlich
die Unterputzdose ausfüllen.

Ein Voltmeter besitze ich übrigens.
Borax
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Sa, 08.04.17, 11:33

1. Andererseits werden die Led´s sicher nicht so warm und halten länger?
Ja.
Wenn du mir jetzt noch beantworten könntest welche Unterputz Dimmer sich bewährt haben, das wäre spitze
Laut Kompatibilitätsliste der PCD Serie:
JUNG Licht-Management 225 TDE und Licht-Management 225 NV DE sowie BERKER Tronic-Drehdimmer 286710
es wäre mit relativ wenig Aufwand eine weitere 3 Adrige Leitung von einer auf dem Dachboden befindlichen Steckdose zur Lampe zu ziehen.
Wäre in diesem Falle etwas mit dem LCM-40 anzufangen?
Die jetzt freigewordenen 3 Adern vom Unterputz Kippschalter könnten als Steuerleitung genutzt werden.
Könnte das so funktionieren?
Ja. Das würde gehen. In diesem Fall würde ich die LCM Dali Serie nehmen: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Stromqu ... uelle.html Die lässt sich mit einem Taster bedienen. Dann wäre gar kein zusätzlicher Dimmer nötig. Siehe Datenblatt: http://www.leds.de/out/media/95154_Mean ... neu(1).pdf auf Seite 4
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Sa, 08.04.17, 11:57

Super danke für deine schnelle Antwort.

Das mit der Push-Dimming Funktion habe ich auch schon gefunden das dieses geht, suche schon die ganze Zeit um dort weiter zu kommen, gebe scheinbar nicht die richtigen Fragen in Google ein. :? weis leider nicht wie genau dieses umgesetzt werden muss.

Mit "Push-Dimming unterputz Schalter" komme ich in Google leider nicht weiter.

Welche Art Schalter werden für Push-Dimming benötigt, bislang habe ich noch keine schalter gefunden bei denen "für Push-Dimming geeignet" steht.

Ist es bei Push-Dimming sogar möglich die bestehende Verkabelung zur Lampe so zu lassen, oder muss ich wie vorhin schon geschrieben eine neue Leitung legen?
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Handkalt
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Sa, 08.04.17, 17:37

Du brauchst keinen Schalter, sondern einen Taster. Also nicht so ein Ding, was man hin-und-her-kippen kann, sondern so ein Ding, was man reindrückt und beim Loslassen geht es von selbst wieder raus. :lol:

Beispiel: Busch-Jaeger 2020US. Der Taster wird als Schließer verwendet, um beim Drücken den Außenleiter mit dem PUSH-Eingang des Netzteils zu verbinden. Du brauchst also entweder eine zusätzliche Leitung für das Push-Signal vom Taster zum Netzteil, oder Du verwendest wie Du selbst schon beschrieben hast, die vorhandenen Lichtschalter-Leitungen nur für das Push-Signal und holst die Stromversorgung zusätzlich vom Dachboden. Dann am besten die Netzspannung vom Dachboden auch zum Taster führen und von dort zum Netzteil, um sicherzustellen, dass der Taster nicht an einer anderen Phase wie das Netzteil liegt (keine Ahnung, ob das zwingend notewendig ist - würde ich sicherheitshalber aber so machen).

Standard-Disclaimer: Arbeiten am 230-V-Netz sind lebensgefährlich und wenn Du das als nicht-Fachmann selbst machst, trägst Du das Risiko für alle Schäden, ggf. unter Verlust des Versicherungsschutzes.

-Handkalt
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So, 09.04.17, 00:26

Super danke auch dir Handkalt.

Dann wäre ich jetzt fast soweit, Teile sind zusammen gestellt, fehlt nur noch der Anschluss:

An Anschluss (tb1) :
Pin1:AC/L = Leiter/230v
Pin2:AC/N = Nullleiter/Minus
Pin3:PUSH =Leiter/230v über Taster.

Dieses sollte soweit klar sein, eigentlich bin ich mir dabei auch sicher aber wenn ich schon mit Profis schreibe... :wink:

Aber wo kommen die LEDs dran?


Eines noch, wenn ich mir die Belegung vom Anschluss anschaue so wäre es durchaus möglich mit der jetzigen Verlegung klar zu kommen (3 Adern).

Klar wisst ihr was ich meine :wink:


Die Frage ist nur ist dieses ein no go, oder aber OK kann man zur Not machen?
In den unteren Stockwerken sind noch alte Kabel mit 2 Adern, es gibt also kein Fi, früher ging's auch ohne.

Würde mir natürlich gerne das verlegen und kriechen auf dem Dach ersparen, bin aber auch nicht 9mal klug und nehme gut gemeinte Ratschläge gerne entgegen...


Ärgere mich mittlerweile ein wenig darüber, nicht auf die dimm Funktion geachtet zu haben, und eure, sowie meine Zeit damit zu verschwenden.

Andererseits macht so ein bisschen basteln aber auch Spaß :D

Übrigens verspreche ich bei der Sache vorsichtig zu sein, vor Strom hatte ich schon seit jeher Respekt...
Ebenso selbstverständlich das ich für meine Handlungen eigenverantwortlich bin, und keinen dritten dafür belangen kann.

Grüße aus der Lüneburger Heide.

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So, 09.04.17, 21:40

Aber wo kommen die LEDs dran?
An TB5 + Voutput und an - Voutput (im Datenblatt auf Seite 2 ist eine Abbildung)
Zu der anderen Frage erwartest Du hoffentlich keine Antwort. Es ist schlicht nicht erlaubt.
In den unteren Stockwerken sind noch alte Kabel mit 2 Adern, es gibt also kein Fi, früher ging's auch ohne.
Früher gab es auch keine Sicherheitsgurte im Auto....
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Mo, 10.04.17, 00:02

Danke,
dann kann es jetzt los gehen, Teile bestellen, und dann wird der Kram zusammen geschraubt.

Hatte zur Verdrahtung mir zwar eine andere Antwort erhofft, aber OK kann ich mit Leben.
Wird halt in den sauren Apfel gebissen und auf Knien durch die gute ALTE Glaswolle gerobbt :( :?
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Mi, 19.04.17, 17:57

Möchte mich nochmal zurück melden.

Ich finde es selber auch immer schade wenn user sich helfen lassen, und es kommt zum Dank keine Rückmeldung.



Es läuft, dank euch, alles einwandfrei, super Sache das.



Und das schöne daran: ich brauchte nicht einmal durch die Glaswolle robben :P sind ja 3 Lei.. :lol:

Ne, alles so wie es soll, als ich die Lampe abgeschraubt habe, habe ich gesehen das da doch tatsächlich ein 5 Adriges Kabel verlegt wurde :D , ihr könnt euch vorstellen wie ich mich gefreut habe.

Also Schalter und Dose abgeschraubt und....:irgend ein Blödmann hat zwar ein 5 Adriges Kabel verlegt, jedoch in der Dose so kurz abgeschnitten das man kaum etwas anschliessen kann, zum glück konnte ich 1 davon gerade so mit einer Lüsterklemme verlängern :P .

Grüße aus der Lüneburger Heide
Borax
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Mi, 19.04.17, 18:23

Na dann: Gratuliere zum Erfolg!
Und Danke für die Rückmeldung :D
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Fr, 21.04.17, 10:53

:? Zu früh gefreut, die Lampe leuchtet auch im ausgeschaltetem Zustand weiter (sehr leichtes glimmen, am Tage kaum zu erkennen).

Mal etwas gegoogelt, da kamen Lösungsansätze von Kondensator zwischenschalten bis Leitungen (230V) vertauschen.

Auf solches Halbwissen möchte ich mich allerdings nicht verlassen, deshalb Frage ich lieber Hier nochmal nach was ich machen kann.

AC/L und AC/N ist doch kein Problem zu vertauschen da Wechselspannung? aber bringt das überhaupt etwas?

Wenn tatsächlich Kondensator, ab welche V und uf, und vor allem wohin, Eingang oder Ausgang, in Reihe oder Paralell ?

Gruss der

Karsten
Borax
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Fr, 21.04.17, 12:14

Versteh ich jetzt noch nicht so ganz... Du schaltest doch die Lampe per DALI-Push Ein/Aus oder?
Sprich die KSQ ist sowieso dauerhaft mit dem Strom verbunden. In diesem Fall hilft Leitungen vertauschen, Kondensator... alles nichts. Diese Lösungen beziehen sich auf Einstreuungen auf der 230V Leitung bei (auf der 230V Seite) ausgeschalteter KSQ.
Das trifft aber dann bei Dir nicht zu. Wenn sich die KSQ per DALI-Push nicht 'sauber' ausschalten lässt, ist das IMHO ein Fehler. Ich kenne mich aber mit DALI-Push nicht hinreichend aus, um da etwas dazu zu sagen.
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Achim H
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Fr, 21.04.17, 12:14

In der Konstantstromquelle befindet sich ausgangsseitig ein Kondensator. Die dort gespeicherte Energie ist nicht automatisch weg, wenn die Netzspannung zur Konstantstromquelle ausgeschaltet wird. Der Kondensator muss sich erst noch entladen. Das kann schon mal ein paar Minuten dauern.

Glimmen die Leds auch noch nach einer halben Stunde nach dem Ausschalten?
Wenn Ja, dann liegt ein anderes Problem vor.


Einen X2-Kondensator braucht man immer dann, wenn durch induktive oder kapazitive Einkoppelung oder durch Kriechströme Spannung bis zum Netzgerät gelangt. Die Spannung ist aber meistens so gering, dass die Leds nicht leuchten bzw. glimmen, sondern nur blinken würden (das Blinken entsteht, wenn das Schaltnetzgerät startet. Da die Spannung im Eingangskondensator recht schnell aufgebraucht ist, schaltet das Netzgerät anschließend wieder aus. Ist wieder eine genügend große Kapazität geladen, startet das SNT wieder, usw.).
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Fr, 21.04.17, 12:36

Ja die Lampe wird über Dali Push gesteuert.

An Connektor tb 1 habe ich demnach an Pin 1 230V-Leiter, Pin2 230V-Masse (Pin 1+2 Dauerstrom), Pin 3 die 230V über den Wandtaster.

Am Connektor 5 die Anschlüsse für die LED´s.

Wo kann der Fehler Liegen?

Achja gestern Abend die Lampe ausgeschaltet, gerade verdunkelt und nachgeschaut, sie glimmen immer noch, einige Sockel flackern dabei.
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Fr, 21.04.17, 14:12

Mal eine Theorie, ist es möglich das die Dali Push Leitung eine induzierte Spannung aufweisst und dadurch das Glimmen verursacht wird?

Würde es ja einfach mal testen indem ich die Lampe / Schatgerät einfach mal die Push Leitung abnehme, das Problem dabei ist das ich gerade alleine bin, und die Lampe zu schwer, werden 4 Hände benötigt...
Borax
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Fr, 21.04.17, 14:16

Wo kann der Fehler Liegen?
Kann ich Dir nicht sagen. Du bist aber nicht der einzige: viewtopic.php?f=24&t=19202
Da in diesem Thread Lumitronix (K Mader) das Problem nicht reproduzieren konnte, würde ich bei Lumitronix nachfragen, ob Du vielleicht ein Austauschgerät bekommst. Es kann aber durchaus sein, dass dieses Glimmen sozusagen ein 'Serienfehler' ist. Dann ist da wohl auch kein Kraut dagegen gewachsen. Rein theoretisch könnte man versuchen, den Strom über einen Widerstand zu vernichten. Im Normalbetrieb (KSQ=An) verbraucht dieser Widerstand dann aber durchaus eine nicht zu vernachlässigende Menge Strom. Oder Du musst eben doch auf der 230V Seite die KSQ komplett (also am besten zweipolig) vom Netz trennen.
Mal eine Theorie, ist es möglich das die Dali Push Leitung eine induzierte Spannung aufweisst und dadurch das Glimmen verursacht wird?
Möglich ist (bei unbekannter Schaltung) fast alles (so lange es nicht dem Energieerhaltungssatz widerspricht).
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Fr, 21.04.17, 15:06

So lampe abgebaut erster Verdacht, da beim abbauen die ausgeschaltete Lampe plötlich noch heller wurde, das abgeschnittene Kabel kommt mit dem Gehäuse in Berührung und führt Strom, allerdings mehr als komisch da Fi am Gehäuse angeschlossen.

Lügendetektor (Schraubenzieher mit Birne drinnen) angehalten und tatsächlich Birne leuchtet :shock: , Voltmeter sagt 75V.
Also Lüsterklemme dran und Lampe wieder angehängt, im hängendem nicht angeschraubten Zustand leuchtet übrigens nix, kaum ist die Lampe wieder an der Decke Glimmt Sie auch wieder :shock: .

Also Lampe wieder an Strippen gehängt um prüfen zu können, das Kabel für den Fi ist am oberen Teil der Lampe/ Gehäuse die an der Decke verbleibt angeschlossen .

Voltmeter sagt zwischen Fi und Gehäuse (unterer Teil der Lampe) sind 75V, finde es komisch das der Fi nicht auslöst, aber wahrscheinlich ist das so abgestimmt da die 75V eine Induktion sind und ansonsten der Fi bei jeder Lampe/ Gerät auslösen würde?

Kann es reproduzieren wenn ich den Fi an das Gehäuse hänge glimmen die LED´s.

Was nun?

Um nochmal auf die Frage zurück zu kommen, kann ich Leiter und Null (230V) beim Anschluss an den Treiber vertauschen, würde es gerne Testen was passiert.
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Achim H
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Fr, 21.04.17, 15:23

kann ich Leiter und Null (230V) beim Anschluss an den Treiber vertauschen

Vor dem eingangsseitigen Gleichrichter befinden sich nur eine Sicherung, eine Induktivität und ein X2-Kondensator. Alle diese Bauteile sind nicht polaritätsabhängig. Phase (L bzw. L1) und Neutral (N) darfst Du folglich vertauschen, da passiert nichts.

Aufpassen :!:
Die Touchdimmung darf aber nicht verwendet werden. Laut Datenblatt würde dadurch ein Kurzschluss entstehen.

Zitat von Seite 4 zum LCM-40DA:
"Warning: The pushbutton can only be connected in between the PUSH terminal of LCM-40DA and AC/L (brown or black color). It would cause short
circuit if it is connected to AC/N."
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Fr, 21.04.17, 15:47

"Warning: The pushbutton can only be connected in between the PUSH terminal of LCM-40DA and AC/L (brown or black color). It would cause short
circuit if it is connected to AC/N."

Sicher das es so ist? Ich bin davon ausgegangen das wenn ich den Null Leiter an den Push anschliesse das es zu einem Kurzschluss kommt, verunsichert mich jetzt das ganze....

Zur Idee : kann mich noch daran erinnern das meine Eltern vor über 20 Jahren mal eine Stehlampe hatten, war der Stecker falsch herum in der Dose hat, mann ein leichtes Kribbeln bei Berührung gehabt, deshalb wollte ich hier die Phasen tauschen um am Gehäuse die und Fi die gleiche Phase bekomme, so das kein Strohm Fließt.
Borax
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Fr, 21.04.17, 16:09

Ohne ein Bezugspotential (Erdung o.ä.) kann die LCM-40DA KSQ gar nicht feststellen was AC/L bzw. AC/N ist.
Die Warnung würde ich so verstehen dass der Push -Taster eben nur eine Verbindung zwischen Pin1 und Pin3 herstellen darf und nicht zwischen Pin2 und Pin3. Ob jetzt Pin1 mit AC/L und Pin2 mit AC/N verbunden ist oder Pin1 mit AC/N und Pin2 mit AC/L sollte für die KSQ keine Rolle spielen. Letztlich ist ja nur der Potentialunterschied zwischen den beiden Anschlüssen entscheidend. Hinter einem Trenntrafo würde die KSQ ja auch funktionieren und Pin1 und Pin2 wären relativ zu AC/N potentialfrei (wegen der galvanischen Trennung).
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Fr, 21.04.17, 16:23

Grins, gibt es also mehrere Auslegungen wie das gemeint ist, ich als nicht Fachmann würde es so deuten das an Pin 3 keine Masse angeschlossen werden darf.

Habe den Treiber gerade mal verpolt angeschlossen, habe mich allerdings nicht getraut den Schalter zu betätigen :wink: :lol: .
Ergebniss : auf dem Gehäuse liegen immernoch 75V an, kann das verpolen also eh vergessen.

Was kann ich jetzt noch machen?

Einfach den Fi abnehmen kann doch keine Lösung sein...?

Zwischen Gehäuse und Fi einen Wiederstand, kondensator oder keine Ahnung dazwischen so das im Falle eines falles Trotzdem ausgelöst wird?
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Fr, 21.04.17, 16:43

Eines finde ich zudem noch etwas komisch, wie können am Gehäuse überhaupt 75v Wechselspannung anliegen?

Die 230V gehen direkt in den Treiber, der Treiber hat keinerlei verbindung zum Gehäuse.

Und am Ausgang liegt Gleichspannung an, wenn ich das richtig gelesen habe, diese könnten durchaus durch die einzelnen Sockel irgendwie am Gehäuse anliegen.
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