ab-tools hat geschrieben:... noch kurz bzgl. meiner Frage zur Widerstandsberechnung:
Würde ich nur einen Widerstand für alle 3 Reihen verwenden, ergäbe sich nach meiner Rechnung 0,85 => 1,0 Ohm (mind. 5 W). Liege ich da richtig?
Hinsichtlich der 3,4 Volt bei 700 mA:
Ich habe tatsächlich testweise eine LED dieser Charge mit einem Labornetzteil nachgemessen und kam auf leicht unter 3,4 Volt bei 700 mA. Da das (stabilisierte) 12 Volt Netzteil zusätzlich eine Feinregulierung besitzt, könnte ich notfalls den Strom auch noch etwas runterregulieren, falls ich feststelle, dass die LEDs bei 12 Volt zu viel ziehen.
Grüße
Andreas
Wie schon andere sagten ist EIN Widerstand bei Parallelschaltung ungünstig. Wenn auch in der Praxis solch unterschiedliche Werte für die Flussspannung von 3,1-4,0 Volt selten vorkommen, zumal wenn alle Led von der gleichen Rolle geliefert wurden , kann mans nicht ausschließen.
Ausserdem ändert sich die Flusspannung der Led bei verschiedenen Strömen, Anstieg der Temperatur usw - na dann viel Spass beim ausrechnen aller möglichen Betriebszustände...
Ausserdem kannst du den Strom dann nur für das Gesamtkonstrukt regulieren wenns ein Widerstand sein soll. Bei drei Widerständen reduzieren sich die Fehler auf ein Drittel und du kannst überdies jeden Zweig einzeln einstellen, wenn du wiegesagt bei 700mA keine KSQ einsetzen willst.
Ich würde mal übern Daumen sagen, das Widerstände für mich i.d.R. bis 350mA das Mittel der Wahl sind, wenn keine hohe Genauigkeit gefordert ist. Wenn dann bei Beachtung aller Toleranzen mal eine Led +/- 100mA mehr abbekommt interessiert das nicht annähernd so, als wenn ich die Teile bei 700mA schon an den Grenzbereichen fahre...
Natürlich wird auch eine Cree die statt 700 mal 800mA abbekommt nicht sofort durchbrennen wenn der Kühlkörper großzügig dimensioniert ist, aber die Lebensdauer kann schon merklich leiden.