anschliessen von Powerbar LED Leisten an Zimmerdecken-Anschl

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Moderator: T.Hoffmann

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moros
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Mi, 18.06.14, 21:06

Hilfe, bin Anfänger, habe einen Decken-Anschluß mit 220 Volt und möchte 3 Powerbars LED Leisten warmweiß anschließen.(Sollen mein Atelier ausleuchten. Habe auch schon 3 Kühlkörper für extremelines hier: Brauche, glaub ich 3 Konstantstromquellen und Material zum Löten (?) Welche Konstantstromquelle nehme ich und was brauch ich noch für den Anschluss???
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Achim H
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Mi, 18.06.14, 22:29

Willkommen im Forum.
... habe einen Decken-Anschluß mit 220 Volt
Echt? Wohnst Du irgendwo in Dunkel-Deutschland (ehemalige DDR)?
Ich habe schon seit vielen Jahren 230V.
Habe auch schon 3 Kühlkörper für extremelines hier
Der Wärmewiderstand von 3K/W reicht bei einer Raumtemperatur von max. 35°C, um die Leisten mit 350mA zu bestromen.
3 Leisten in Reihe = 3x 36V @ 350mA = 108V @ 350mA

Geeignete Konstantstromquelle (1 Stück):
Link zu Elpro (Produkt nicht hier im Shop erhältlich):
Meanwell PCD-40-350B (70-108V @ 350mA konstant, dimmbar per Phasenan-/-abschnittdimmer)

Hinweis: Elpro hat Nettopreise. Da kommen noch 19% MwSt. + Versandkosten drauf.

Für die Montage der Leiste brauchst Du noch:
Wärmeleitkleber (Demontage nur mit einem Meißel möglich)
oder
Wärmeleitpaste

Bei Verwendung von Wärmeleitpaste müssen die Leisten angeschraubt werden. Wärmeleitpaste klebt nicht.
Vorteil: demontierbar
moros
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Do, 19.06.14, 10:47

Lieber Achim, Total Danke, für die Antwort, natürlich gibts auch bei mir 230 Volt, bin halt wirklich Anfänger, aber irgendjemand sagte mir, ich könnte das alleine: Die Kleber habe ich auch schon, nur wie bringt man den Strom an die
Bars: 2 Lötstellen jeweils für plus und minus (?)---- für kleinere bars (Matrix) gibt es ja auch Aufsteckverbindungen, hierfür aber nicht....Also ich bestell mir jetzt die 1 von Dir empfohlenen Konstantstromquelle und kauf mir Lautsprecherkabel weiss, die Abstände sollen ungefähr jeweils 2m sein -, und : :roll: ??? Gelötet habe ich noch nie, aber mein Freund hatte früher eine elektrische Eisenbahn (haha), vielleicht könnte der helfen dabei...Pardon, aber ich freu mich über jeden Tip für Doofe, ich lerne gern und find das alles superspannend.
Liebe Grüsse moros
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Achim H
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Do, 19.06.14, 14:30

Frage mal in Deinem Bekannten-/Freundeskreis nach. Irgendwer hat ganz bestimmt einen Lötkolben oder eine Lötstation.

Die Powerbar hat an jedem Ende 2 Kontakte: 2x Plus bzw. 2x Minus. Anschließen musst Du aber nur jeweils einen.
Das sieht dann ungefähr so aus (Bild nur symbolisch):
ledleiste_reihe.png
Das Kabel zu den Led-Leisten sollte einen Leiterquerschnitt mit mindestens 0,25mm² sein.
Falls das Netzkabel (die 230V Seite) verlängert werden muss, dieses muss mindestens 0,75mm² haben.
Dicker dürfen alle Kabel immer sein, nur nicht dünner.

Erst alle Led-Leisten verkabeln und erst danach das Netzgerät anschalten.
Die Led-Leisten nicht probeweise an den Ausgang anschließen.

Vorsicht:
Netzspannung ist potentiell gefährlich.
Falls Du keine oder zuwenig Ahnung hast, hol Dir jemanden, der Ahnung hat (das muss nicht zwingend ein Elektriker sein).
moros
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Do, 19.06.14, 15:52

dank die, dies ist auch mein erstes forum, und wenn alles LED-hell ist in meinem Atelier, schreib ich Dir sofort! moros
moros
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Mi, 25.06.14, 16:57

Hallo Partner,
Hier bin ich doch nochmal!

Aus räumlichen und "anbringetechnischen" Gründen müsst ich nach der Konstantstromquelle und der ersten powerbar die Leitung zur zweiten powerbar ca 8m lang machen, zur dritten 16m lang machen. Die Leitung von der dritten zur Quelle zurück wäre dann 8m. Würde das funktionieren ??? (Und wenn ich einen Dimmer wollte, welchen empfiehltestst Du??)
Liebe Grüße

moros
Borax
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Fr, 27.06.14, 23:20

Würde das funktionieren
Ja. Aber ideal ist es nicht. Auf der Ausgangsseite des Netzteils ist eine geringe hochfrequente Spannung mit dabei. Bei so langen Leitungen könnte es aber durchaus schon sein, dass Du damit Empfangsstörungen beim Radio bekommst.
Bzg. Dimmer kann ich keine Empfehlung abgeben. Es gibt Kompatibilitätslisten, aber da sind nicht unbedingt hierzulande gängige Modelle dabei. Es sollte halt ein Dimmer mit sehr geringer Mindestlast (z.B. 10W) sein.
Falko87
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Fr, 27.06.14, 23:59

Borax hat geschrieben:
Würde das funktionieren
Ja. Aber ideal ist es nicht.
Ist das PCD-40-350 nicht schon an der Grenze des AUSGANGS-Spannungsbereich's? An den langen Kabeln fallen doch auch noch ein paar Volt ab, wie soll das funktionieren?

Ich würde lieber 3x PCD-16-350B nehmen, 230V zu den jeweiligen Lampen ziehen und da die Netzteile so nah wie möglich an die LEDs bauen.
Zuletzt geändert von Falko87 am Sa, 28.06.14, 00:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Achim H
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Sa, 28.06.14, 00:03

Wieviel Spannung auf der 230V Seite abfällt ist egal. Die Netzgeräte funktionieren auch noch, wenn dort nur 200V ankommen.
Leitungswege vom Netzgerät zu den Leuchtmitteln (Leds, Led-Leisten, usw.) immer so kurz wie möglich herstellen.
Borax
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Sa, 28.06.14, 14:42

Ist das PCD-40-350 nicht schon an der Grenze des AUSGANGS-Spannungsbereich's? An den langen Kabeln fallen doch auch noch ein paar Volt ab, wie soll das funktionieren?
Wenn es nicht gerade sehr dünne Leitungen sind, fallen da bei 350mA keine 'paar Volt' ab. Bei 350mA ist 1 Ohm = 0.35V... Und ein Ohm ist schon recht viel. Ein einfaches 0.75mm² Kabel hat etwa 0.04Ohm pro m; bei 50m also nur 2 Ohm = 0,7V Verlust. Das liegt im Toleranzbereich ;) (sowohl der LEDs als auch des Netzteils).
Ich würde lieber 3x PCD-16-350B nehmen, 230V zu den jeweiligen Lampen ziehen und da die Netzteile so nah wie möglich an die LEDs bauen.
Würde ich auch so machen. Drum hab ich ja auch gesagt: Ideal ist es nicht. Aber es war ja gefragt, ob es überhaupt geht. Und das tut es.
bruno12
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Di, 04.11.14, 23:26

Hallo,

hat jemand für den in #2 und #4 genannten Vorschlag eine Empfehlung für einen Funk-Dimmer?

Bruno
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