Beleuchtete Bilder

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Moderator: T.Hoffmann

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Burni66
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Di, 01.10.13, 12:39

Soo, der 1. Versuch war ja schon ganz gut, das Ergebniss befriedigend. Allerdings bin ich mir sicher das ich als LED Anfänger den ein oder anderen Fehler bei der umsetzung gemacht habe. Darum wäre es toll wenn mir die Profis hier ein paar Tipps geben könnten was ich bei den nächsten Bildern besser machen könnte.

Hier mal das Video vom 1. Versuch.

http://www.myvideo.de/watch/9237202/Ein ... Wohnzimmer

Das ganze sollte, da ich LED Strips für die Hintergrundausleuchtung genommen habe mit einem 12V Netzteil betrieben werden.

Was mir als aufgefallen ist.....

1. Die einzel LED's für die Stadionscheinwerfer ( 85 Stück ) brauchen im Verhältniss zur Hintergrundbeleuchtung (LED Stips ) ein ziemlich großes Netzteil, hierfür musste ein 2A / 24 Watt benutzt werden. Da tippe ich mal es liegt nicht an den LED's sondern daran das ich auch 85 Wiederstände benutzt habe.
Was kann ich da ändern um auch ein kleineres Netzteil verwenden zu können ?

2. Ich musste 2 Netzteile verwenden. Als ich die beiden Stromkreise miteinander verbinden wollte blieben die Stadionstrahler Konstant hell, aber die Hintergrundbeleuchtung leuchtete nur ganz schwach. Wo könnte ich hier den fehler gemacht haben ?? In der Mischung/Paralellschaltung "Normale LED mit Wiederstand" und "SMD LED Strips" ?

Da ich mir von dieser Art Bilder gerne noch 3 machen möchte wäre ich für Hilfe dankbar wie ich es besser machen kann.

Vielen Dank, Rolf
Borax
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Di, 01.10.13, 13:24

Zu 1. Welche LEDs sind/waren das und wie genau hast Du sie verschaltet? Immer eine LED + Widerstand an 12V?
Zu 2. Wenn die LEDs so verschaltet waren (immer eine LED + Widerstand an 12V) dann war wohl das Netzteil einfach überlastet. Die Spannung war dann nicht mehr 12V sondern vmtl. nur noch ca.10-11V, was wegen dem großen Widerstand bei den Einzel-Leds nicht auffällt (die brauchen ja nur ca. 3V), aber bei der Strips schon.

Wenn die Einzel-LEDs so verschaltet sind (immer eine LED + Widerstand an 12V) dann ist die Lösung einfach: 'Gemischte' Schaltung:
viewtopic.php?f=34&t=5363

Auf den Strips ist übrigens genau diese Schaltung 'drauf'
Burni66
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Di, 01.10.13, 13:34

Dann ist es also doch so das je weniger Wiederstände verwendet werden um so kleiner kann schließendlich auch das Netzteil ausfallen, Richtig ??

Dann muss ich mich ja nur noch dran setzen die passenden Wiederstände herraus zu finden.

Dann kann ich ja wenn ich es richtig interpretiere 28 x 3 LED's mit je einem Wiederstand betreiben und muss dann nur noch eine mit einem einzelnen Wiederstand versehen.

Gruß Rolf
Borax
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Di, 01.10.13, 13:57

Letztlich wird am Widerstand nur 'Strom' verbraten :) So gesehen stimmt die Aussage in etwa schon:
je weniger Widerstände verwendet werden um so kleiner kann schließendlich auch das Netzteil ausfallen
Es geht aber schon auch noch um die Größe der Widerstände, die Stärke der LEDs... Genau gesagt, je weniger Leistung gebraucht wird (egal ob die jetzt dazu benutzt wird um die Widerstände zu heizen oder die LEDs zum Leuchten zu bringen) desto kleiner kann das Netzteil ausfallen.
28 x 3 LED's mit je einem Widerstand betreiben und muss dann nur noch eine mit einem einzelnen Widerstand versehen.
Genau. Die 28 Widerstände musst Du halt passend ausrechnen. Die haben nicht den gleichen Wert wie wenn eine einzige LED mit einem Widerstand an 12V betrieben wird.

BTW: Widerstand ohne e (hat nichts mit wiederholen zu tun ;) )
Burni66
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Di, 01.10.13, 14:53

Ok, Widerstand, Widerstand, Widerstand.......... Nu hab ich's^^ :lol:

So, dann mal zur Dimensionierung des Netzteils. Für die Strips brauch ich etwa 4 Meter. Da rechne ich mal mit 24 Watt/ 2A
Aber wie berechne ich das für die 85 einzelne LED's und die 28 + 1 Widerstand ??

85 (LED) x 20mA + 29(Widerstand) x 20mA ?? = 2,28A ?? Also müsste ich da ein Netzteil mit 12V 4,3A einsetzen ??

Gruß Rolf
Borax
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Di, 01.10.13, 15:00

Aber wie berechne ich das für die 85 einzelne LED's und die 28 + 1 Widerstand ??
Ganz einfach...
Du hast die 85 einzelne LEDs ja in 28 + 1 'Strängen'. Und die Stromstärke im unverzweigten Stromkreis ist überall gleich groß. Jeder dieser 29 Stränge braucht also 'nur' 20mA. Also brauchen die 85 einzelnen LED's bei 12V genau 0.58A. Weil man immer ein wenig Luft rechnet, würde ich 0.7A 'veranschlagen'. Also bei 12V etwa 9W...
Burni66
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Di, 01.10.13, 15:31

Ahhh... nun hab ich's glaub ich ....

Eine LED hat 20mA. Wenn ich die 3 ( + 1 Widerstand ) in Reihe schalte ändert sich da nichts weil diese sich auf die 12 Volt aufteilen. Ich muss dann nur die Anzahl der vorhandenen Reihenschaltungen x EIN Verbraucher (0,020mA für eine LED) nehmen.

So sollte es richtig sein, oder ??

Und wenn ich das richtig gerechnet habe brauche ich nun 150 Ohm Widerstände wenn ich immer 3 LED's zusammenpacke.

Gruß Rolf
Borax
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Di, 01.10.13, 16:43

Alles richtig :)
Burni66
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Di, 01.10.13, 16:54

Und warum hab ich sowas vor 25 Jahren in meiner Schulzeit nicht gelernt ?? :lol: :lol:

Vielen Dank und Gruß Rolf
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stoske
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Di, 01.10.13, 18:55

Noch ein paar kleine Bemerkungen dazu:

Die Angabe der nominalen Spannung einer LED, also z.B. 3.2 Volt, ist relativ.
Im Gesamtsystem wird das von der Spannungsquelle, der Kabellänge, der
aktuellen Temperatur und der LED selbst beeinflusst. Will sagen: die angestrebten
20 mA können 3.3 Volt erfordern, oder auch schon bei 3.0 Volt erreicht sein,
was öfter der Fall ist. Das bedeutet, dass man ruhig mal vier LED in Reihe an
12 Volt anschliessen kann (jede bekommt dann nur 3 V) und schauen, ob es hell
genug ist. Falls ja, dann braucht man gar keinen Widerstand mehr, oder benutzt
nur einen von 1 Ω zur Sicherheit. So kann man den Stromverbrauch noch weiter
reduzieren bzw. die Sache noch etwas effizienter gestalten.
Burni66
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Di, 01.10.13, 19:10

Gar keinen Widerstand ??

Hmmm... Ich dachte immer ohne ist No Goooo....
Borax
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Di, 01.10.13, 19:40

Ein wirkliches "No Goooo" ist es nicht. Aber halt problematisch. Ohne Nachmessen würde ich das nicht probieren. Wenn Du ein Messgerät hast, dann kannst Du die Spannung der LEDs (beim Betrieb mit Widerstand!) nachmessen, ebenso die Spannung am Netzgerät (auch hier gibt es Toleranzen... Auch wenn 12V drauf steht, können aber auch 11.8V oder 12.3V raus kommen). Wichtig ist auch, dass diese Messung bei 'Betriebstemperatur' stattfinden muss. LEDs brauchen warm weniger Spannung als kalt. Wenn es z.B. nach dem Einschalten noch 3.1V sind, können es warm ggf. nur noch 2.8V sein. In diesem Fall würden 4 LEDs in Reihe an einem Netzgerät (was ggf. auch noch mehr als 12V ausgibt) schon überlastet werden.
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