Glühfaden LED

Announcements, neue Produkte und Features bei LUMITRONIX® und in der LED-Branche

Moderator: T.Hoffmann

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ustoni
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So, 12.04.15, 16:10

Ja, berauschend sehen die Lötstellen nicht aus. Da die Bohrungen aber durchkontaktiert sind, werden die Verbindungen wohl in Ordnung sein. Die schlechte Optik dürfte wohl durch die unsinnige (persönliche Meinung) Vorschrift, bleifreies Lot verwenden zu müssen, zumindest mitverursacht worden sein. Glücklicherweise gilt diese Vorschrift nicht für Privatanwender.
Es wird schon seinen Grund haben, dass bleihaltiges Lot bei sicherheitsrelevanten Anwendungen wie z.B. Luft- und Raumfahrttechnik weiterhin erlaubt ist.

Filamentstab und Platinen sind mit dem USB-Mikroskop fotografiert. Den relativ geringen Preis des Mikroskops merkt man allerdings an der Qualität der Fotos. Die müssen grundsätzlich nachbearbeitet werden.
Ich verwende dazu Corel Photo Paint. In den meisten Fällen genügt da die Funktion "Bild automatisch anpassen".

Hier mal als Beispiel das Originalfoto der Platine, also unbearbeitet:
15512124956515.jpg
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Achim H
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So, 12.04.15, 20:16

Hier mal als Beispiel das Originalfoto der Platine, also unbearbeitet:

Etwas zu hoher Rot-Anteil. Hat das Mikroskop-Prog. keine Anpassungsmöglichkeiten (Farbbalancierung oder ähnlich)?
Mit Irfan-View (kostenloser Bildbetrachter) bekommt man es aber auch weg. Anschließend noch etwas Kontrast - passt.

Bild wieder gelöscht.
Zuletzt geändert von Achim H am So, 12.04.15, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
ustoni
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So, 12.04.15, 20:50

Hat das Mikroskop-Prog. keine Anpassungsmöglichkeiten (Farbbalancierung oder ähnlich)?
Nein, das mitgelieferte Programm ist recht simpel. Das Einzige, was man einstellen kann, ist die Auflösung:
MicroCapture.jpg
Gerd12
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Mo, 13.04.15, 09:44

Wieder einmal eine gute Dokumentation und somit eine klare Entscheidungshilfe. Vielen Dank. 5* sind das allemal.
ustoni
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Mo, 13.04.15, 15:32

@ Gerd12.
Danke!
O.Mueller
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Mo, 13.04.15, 16:01

Ich habe mir welche kommen lassen um mal das Flackern der E14 zu überprüfen. Einfach so mit bloßem Auge kann ich keines feststellen, die anwesenden Kollegen ebenfalls nicht. Den Stroboskopeffekt kann man erkennen, wenn man etwas schnell nah vor der Lampe hin- und herbewegt. Aber wer macht das schon im richtigen Leben... ? Meines Erachtens nach ist die Lampe durchaus alltagstauglich. Ich persönlich finde das Licht in der 2W Version etwas schwach, aber sonst ganz angenehm. Danke Ustoni für den ausführlichen und gut dargestellten Bericht. Ich würde mich freuen wenn es hier weitere Erfahrungsberichte und Meinungen über diese neuen Produkte gibt.
ustoni
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Mo, 13.04.15, 17:44

...um mal das Flackern der E14 zu überprüfen. Einfach so mit bloßem Auge kann ich keines feststellen, die anwesenden Kollegen ebenfalls nicht.
Hab ich ja auch nicht anders behauptet. Der erste Eindruck war ja auch durchaus positiv.
Den Stroboskopeffekt kann man erkennen, wenn man etwas schnell nah vor der Lampe hin- und herbewegt.
... oder einfach die Lampe schnell hin und her bewegt. Oder man geht seitlich an der Lampe vorbei und sieht das Flimmern im Augenwinkel. Oder man ist Epilektiker und bricht einfach aufgrund der Lampe zusammen (selten, aber möglich, manche Menschen reagieren auf Lichtblitze extrem).

In einem E14-Sockel ist sicherlich nicht viel Platz, eine Glättung der Betriebsspannung wäre aber sicherlich problemlos möglich gewesen. Vor allem sehe ich nicht den finanziellen Unterschied zwischen der E14 und der E27-Version. Bei der E27-Version schöpft man aus dem Vollen, bei der E14-Version reicht es nicht mal für einen Siebkondensator (1µF hätte wahrscheinlich gereicht).

Sorry, aber die E14-Variante halte ich für eine Fehlkonstruktion.

Dabei handelt es sich natürlich um meine persönliche Meinung, und die muss ja nicht richtig sein. Genau wie O.Müller würde ich mich über weitere Meinungen freuen.
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Achim H
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Mo, 13.04.15, 18:01

Zumal noch Platz auf der Platine gewesen wäre. Ein Bauteil (C1) wurde nämlich nicht aufgelötet.

Etwas verwunderlich ist die Größe des Kondensator im C-Netzteil.
Bei Mouser habe ich nachgeschlagen, dass SMD Typen (630V DC bzw. 250V AC) mindestens 12,8 x 10,2 mm groß sind.
Der montierte Kondensator ist aber deutlich kleiner. Wahrscheinlich nur ein 6050 (6,0 x 5,0 mm) oder ähnlich.
Da fragt man sich, ob der überhaupt dafür geeignet ist (Spannungsfestigkeit).

Datenblatt Stacked Film Capacitors (PET) (PDF, 11 Seiten, englisch)
ustoni
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Mo, 13.04.15, 18:58

Da fragt man sich, ob der überhaupt dafür geeignet ist (Spannungsfestigkeit).
Doch, davon gehe ich mal aus. Zumindest in der Richtung sollten sich die Konstrukteure auskennen. Ich unterstelle hierbei keinesfalls grobe Fahrlässigkeit.

Dass auf solch einer Platine nicht jedes (mögliche) Bauteil bestückt ist, ist völlig normal. Vielmehr sieht es so aus, dass es verschiedene (elektrisch identische) Bestückungsmöglichkeiten gibt. Nicht abgebildet hatte ich die Rückseite der Platine (da war ja auch kein Bauteil drauf). Im Zusammenhang würde man sehen, dass C1 (nicht bestückt) und C2 (bestückt) alternativ oder gleichzeitig verwendet werden könnten (Parallelschaltung).
Dort (auf der Rückseite der Platine) wäre sogar noch die Möglichkeit vorhanden, den 47 Ohm-Widerstand alternativ in Form eines SMD-Widerstands zu bestücken.

Trotzdem:
Zumal noch Platz auf der Platine gewesen wäre.
Völlig richtig, man hätte noch einen Glättungskondensator unterbringen können. Kosten: nahezu Null. Verständnis meinerseits: ebenfalls Null. :lol:

Ändert aber alles nichts daran, dass es sich um eine Fehlkonstruktion handelt - ob bewusst (Kostengründe) oder unbewusst (Unfähigkeit) sei mal dahin gestellt.
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Achim H
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Di, 14.04.15, 10:15

Dort (auf der Rückseite der Platine) wäre sogar noch die Möglichkeit vorhanden, den 47 Ohm-Widerstand alternativ in Form eines SMD-Widerstands zu bestücken.

Das ist sehr wahrscheinlich ein Sicherungswiderstand (Resistor Fussible). Typisch wird dieser im Sockel des Lampengewinde (das schwarze Glas) an den mittleren Kontakt = L angeschlossen.

SMD-Sicherungen sind verhältnismäßig teuer, aber nicht viel kleiner als ein Sicherungswiderstand.

geeignet für 250V AC:
UMT 250: 10,1 x 3 mm
UMZ 250: 11,1 x 3,8 mm
OMF 250: 11 x 4,6 mm
OMT 250: 11 x 4,6 mm
bedrahtete Kleinstsicherung (Keramikgehäuse): 10 x Ø 3,8mm

Nachtrag (ebenfalls für 250V AC geeignet):
2410: 24 x 10 Hundertstel Inch (6,1 x 2,5 mm) --> bei einigen Acriche2 Modulen onBoard: 0,5 bis 2A.
Pad-Maß: 8 x 3 mm.

Bei allen SMD-Sicherungen muss noch der Isolationsabstand zu benachbarten Leiterbahnen einkalkuliert werden: allseitig mind. 2,54mm
capslock
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Fr, 17.04.15, 12:24

O.Mueller hat geschrieben:Ich habe mir welche kommen lassen um mal das Flackern der E14 zu überprüfen. Einfach so mit bloßem Auge kann ich keines feststellen, die anwesenden Kollegen ebenfalls nicht. Den Stroboskopeffekt kann man erkennen, wenn man etwas schnell nah vor der Lampe hin- und herbewegt. Aber wer macht das schon im richtigen Leben... ? Meines Erachtens nach ist die Lampe durchaus alltagstauglich. Ich persönlich finde das Licht in der 2W Version etwas schwach, aber sonst ganz angenehm. Danke Ustoni für den ausführlichen und gut dargestellten Bericht. Ich würde mich freuen wenn es hier weitere Erfahrungsberichte und Meinungen über diese neuen Produkte gibt.
Ob einen das Flackern stört, ist auch eine Frage der individuellen Empfindlichkeit (die Hardware in Auge und Hirn) und ob man es schon mal gesehen hat und dann immer wieder erkennt. Mich haben die ersten LED-Rücklichter in Autos verrückt gemacht, da reichten schon schnelle Augenbewegungen. Glücklicherweise scheinen die Hersteller da schnell auf höhrere Schaltfrequenzen gegangen zu sein. LED-Leuchtmittel werden glücklicherweise so eingesetzt, daß sie eher große Flächen ausleuchten, da ist der Effekt beim Schwenken nicht so groß.

Der "Glättungskondensator" in einem Kondensatornetzteil ist vor allem dazu da, Überspannung zu begrenzen. Der Serienkondensator ist ein Differentiator, d.h. alles ab einer bestimmten Änderungsgeschwindigkeit dU/dt wird durchgelassen. Das müssen nicht unbedingt Spannungsspitzen sein, es reichen schon Harmonische der Netzfrequenz, die heute in Hülle und Fülle vorhanden sind. Und wenn der fehlt, dann machen die LEDs die Spannungsbegrenzung, was ihnen nicht lange bekommt. Nicht umsonst häufen sich Meldungen über tote Glühfaden-LEDs mit E14-Sockel. Mit diesem Produkt wird sich Lumitronix voraussichtlich keine Freude machen!

Um eine merkliche Glättungswirkung für die Helligkeit zu bekommen, müssen schon deutlich heftigere Kapazitäten ran, denn der Glättungskondensator füllt nur die Täler auf, während die LEDs in den Spitzen besonders hell leuchten.
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Achim H
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Fr, 17.04.15, 13:43

Um eine merkliche Glättungswirkung für die Helligkeit zu bekommen, müssen schon deutlich heftigere Kapazitäten ran, denn der Glättungskondensator füllt nur die Täler auf, während die LEDs in den Spitzen besonders hell leuchten.

So große Kapazitäten müssen da nicht rein, es fließt doch nur ein geringer Strom durch die Fäden. Entsprechend ist Zeit länger, die man überbrücken kann.

Beim Entladen eines Kondensator ist dieser nach 1 tau (R x C) bereits um 63% leer.
elektronik-kompendium.de: Kondensator im Gleichstromkreis

Setz für die Überbrückungszeit 0,2 tau an, dann sollte das ungefähr hinkommen. Wenn die beiden Fäden in Reihe statt 160V nur noch 130V erhalten, dann leuchten die Leds noch immer (nicht ganz so hell, aber sie leuchten. Sie dürfen nur nicht komplett aus gehen). Mit den nächsten positiven Halbwelle (nach 1/100 Sekunde) wird der Kondensator bereits wieder geladen.
ustoni
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Fr, 17.04.15, 15:12

So, ergänzend zu meinem Erfahrungsbericht auf der vorherigen Seite habe ich jetzt auch ein Leuchtmittel in der E14/4W-Version angeschlossen.
http://www.leds.de/LED-Lampen-Leuchtmit ... weiss.html
E14 4W ovp.jpg
E14 4W.jpg
Der einzige Unterschied zur 2W-Version ist die Anzahl der Filaments (hier 4). Am 100 Hz Flimmern hat sich praktisch nichts geändert; im Gegenteil, durch die doppelte Lichtleistung wirkt das Flimmern noch störender. Ein weiterer Unterschied: mit 63°C ist die Temperatur des Glaskolbens erwartungsgemäß deutlich höher als bei der 2W-Version.

Nochmal zum Flimmern:
Blickt man direkt auf das Leuchtmittel, nimmt man das Flimmern natürlich nicht wahr. Für 100 Hz und damit 100 Bilder pro Sekunde ist unser Gehirn einfach zu träge. Ist ja auch gut so, sonst gäbe es wohl bis heute keinen Fernseher. :lol:
Sichtbar wird das Flimmern erst bei Bewegung durch den Stroboskopeffekt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich durch den Raum bewegt oder eine schnelle Kopfbewegung macht. Wie capslock schon erwähnte, wird jeder Mensch diesen Effekt unterschiedlich wahrnehmen und beurteilen. Ich empfinde es - genau wie capslock - einfach nur als störend.

Allerdings ist das Auge durchaus noch in der Lage, das Flimmern in diesem Frequenzbereich noch in einzelne Nervenimpulse umzusetzen. Und genau hier liegt das Problem: das Gehirn wird mit dieser Flut an Impulsen überlastet. Dadurch können Symptome wie Konzentrationsschwäche, Unwohlsein, Schwindel und Kopfschmerzen auftreten. Erst bei Frequenzen, die so hoch sind, dass auch der Augennerv nicht mehr mitkommt, tauchen diese Symptome nicht mehr auf.

Das Problem des 100 Hz-Flimmerns war auch zu Leuchtstoffröhren-Zeiten bereits bekannt. Deshalb wurde bei Büro- und Arbeitsstättenbeleuchtungen normalerweise die Duo-Schaltung verwendet. Dabei befanden sich in einer Leuchte 2 Leuchtstoffröhren. Dabei wurde durch einen Kondensator bei einer Leuchtstoffröhre eine Phasenverschiebung erzeugt, die bewirkte, dass die eine Röhre ihr Lichtmaximum beim Lichtminimum der anderen Röhre erreichte.

Ein E14-Sockel bietet zugegebenermaßen nicht viel Platz. Man hätte aber z.B. auch eine Platine senkrecht im Sockel unterbringen können. Dadurch wäre eine Platinengröße von ca. 10 x 15 mm möglich gewesen, was für eine vernünftige Regelschaltung eigentlich ausreichen sollte.
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Fr, 17.04.15, 15:39

Wie sieht es eigentlich bei PC Monitoren aus. Die laufen doch auch fast alle mit 60hz, nur wenige "Gaming" Monitore kommen auf 120/144hz.
Oder vergleiche ich jetzt Birnen mit Äpfeln aus der technischen Sicht?
ustoni
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Fr, 17.04.15, 16:13

Das war zur Zeit von Röhrenmonitoren tatsächlich noch ein Problem. Damals galt: je höher die Bildfrequenz, desto besser. Ermüdungsfreies Arbeiten war damals praktisch nicht möglich.

Heute sind aber fast nur noch LCD-Monitore in Betrieb. Diese arbeiten nach einem anderen Prinzip und haben bei 60 Hz meist das ruhigste Bild.

Siehe auch: http://www.heise.de/ct/hotline/Bildwied ... 09346.html
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John.S
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Mi, 25.05.16, 20:06

Und, hat da jemand schon erste "Langzeiterfahrungen" sammeln können? Eine anständige Kühlung ist da nämlich nicht möglich, zumindest nicht mal annähernd so gut, wie bei herkömmlich montierten LEDs. Die Degrationsrate wird also prinzipiell deutlich höher sein, egal was der Hersteller behauptet. Anders geht es bei der geringen Dichte von Gasen bei Normaldruck nicht.
Sardon
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Do, 26.05.16, 16:19

Moin moin

Hab da mal ein wenig rum geschaut :)
Bei den von Osram verbauten Glühfäden steht im Datenblatt mehrfach Helium-Umgebung. Von daher gehe ich mal von aus das auch die anderen Hersteller Helium für die Kühlung der Fäden verwenden.
Denn bei einer Durchlassspannung von 86V (typ.) und nem Durchlassstrom von 15mA ergeben sich noch gemütliche 1,29W die irgendwie gekühlt werden müssen.
Und bei der PARATHOM Retrofit CLASSIC A wirde eine Betriebsfrequenz von 50…60 Hz angegeben. Somit werden wahrscheinlich auch diese ein wenig Flackern. :(
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Do, 26.05.16, 19:53

Ich habe 2 von diesen Lampen - beide nicht mehr im Einsatz.

Eine hat das Problem, dass die Schaltung fiept - und zwar hörbar.
Die andere (sind beide 8W von BangGood, einmal teurer, einmal billiger) hat nach einem halben Jahr rumgezickt.
Erst hat sie nur geflackert, dann sind zwei Fäden ganz ausgefallen.

Hab jetzt wieder auf ein 5630er Massengrab umgerüstet - so ein Teil läuft mit 50W Leistung seit Jahren bei mir im Non-Fenster-Bad (diese typischen weißen Riesenteile)
Die halten wenigstens.

Ich würde ganz stark bezweifeln, dass da irgendeine Füllung drin ist (ausser giftiger China-Fabrikluft) - die Dinger abzudichten ist den Chinesen doch viel zu viel Aufwand
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John.S
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Do, 26.05.16, 20:06

Vielleicht irre ich mich, da ich es noch nicht nachgerechnet habe, aber ich kann mir den Sinn von Helium nicht erklären. Es hat zwar etwa die fünffache spezifische Wärmekapazität, dafür aber nur etwa 1/6 der Dichte von normaler Luft, sodass da eine geringere Wärmekapazität pro Volumeneinheit und damit schlechtere Wärmeübertragung als bei Luft resultieren müsste. Außerdem wäre diese selbst bei Luft eh nicht so gut, da bei natürlich Konvektion ein deutlich höhere Temperaturdifferenz nötig ist als bei der Wärmeleitung. Vllt wäre da Schwefelhexafluorid wegen seiner hohen Dichte interessant, aber das ist ja wegen der Umweltwirkung nicht mehr erlaubt.
Zuletzt geändert von John.S am Mo, 30.05.16, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Do, 26.05.16, 20:21

Eigentlich wäre die Kombi aus den "Korea Style" Lampen und den Faden-Birnchen ideal
http://www.aliexpress.com/item/Korea-LE ... 05947.html

Gute Luftzirkulation und trotzdem halbwegs durchsichtig.
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